Grundausstattung Wiederladen

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Ist das für jagdliche Belange (bis max. 150m Schussentfernung) ausreichend, wenn man sich eine Ladung für einen kurzen Lauf (haha) basteln möchte (Anfänger)?
Da reicht es wenn du gut nachdenkst, das richtige Pulver mit dem passenden Geschoss wählst und über einen Chrono und GRT testest.

Bspw. Hab ich ein 168gr TTSX (bleifrei nimmt mehr Hülsenvolumen) mit N135 aus einem 16" Lauf auf sehr konstante 2500fps/762m/s gebracht. Brennschluss im 2/3 des Laufs, kein Mündungsblitz und geschossen wird eh mit SD.

Da brauchst du kein Bezahlprogramm für. Hier ist am wichtigsten die Beobachtungsgabe bei der Entwicklung und Erschießung und der Chrono.
 
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Erstmal danke an alle die hier so fleißig mit Rat zur Stelle waren auch, die die per pn geschrieben haben. Leider hat der Faden bei mir genau das Gegenteil bewirkt und ich habe mich bei dem Aufwand gegen das Wiederladen entschieden. Die Kosten Nutzen Rechnung ist ganz klar dagegen ausgefallen. Die standsart Kaliber machen einen super Job jagdlich für mich und Sportschütze werde ich in dem Leben auch keiner mehr, daher lohnt sich der Aufwand nicht wirklich und zur Not gibtves genügend gewerbliche Wiederlader.
Leider werde ich mich eurem Kreis daher nicht anschließen 🙋‍♂️
 

Wheelgunner_45ACP

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Erstmal danke an alle die hier so fleißig mit Rat zur Stelle waren auch, die die per pn geschrieben haben. Leider hat der Faden bei mir genau das Gegenteil bewirkt und ich habe mich bei dem Aufwand gegen das Wiederladen entschieden. Die Kosten Nutzen Rechnung ist ganz klar dagegen ausgefallen. Die standsart Kaliber machen einen super Job jagdlich für mich und Sportschütze werde ich in dem Leben auch keiner mehr, daher lohnt sich der Aufwand nicht wirklich und zur Not gibtves genügend gewerbliche Wiederlader.
Leider werde ich mich eurem Kreis daher nicht anschließen 🙋‍♂️
Ist ja auch kein Thema. Lieber vorher damit beschäftigen und dann entscheiden. Wie hinterher feststellen, dass es für sich selber eigentlich nur Geld anzünden war. So kannst mit Frau einen schönen Urlaub von dem gesparten Geld organisieren . .
 
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Ich finde es schade das man beim Wiederladen nicht einfach ein Konzept wie die "maker spaces" in den USA anbieten kann.
Eine ausgestatte Werkstatt die man unter anmelden und Terminbuchung besuchen kann, gegen eine kleine Gebühr alles Equipment benutzen kann und danach alles wieder aufgeräumt und sauber verlässt. Man müsste nur seine eigenen Komponenten mitbringen. Leider höre ich schon beim drüber nachdenken über die Idee ein Kopfgeräusch des Rammbocks des SEK bei der ersten Hausdurchsuchung.
Schade eigentlich weil mein Equipment tausende Euros gekostet hat und 99% der Zeit nicht genutzt wird. Wirtschaftlich ist anders.... Ich würde auch jedem Kumpel mein Equipment zur Verfügung stellen und habe auch schon Freunde schnuppern lassen ob das was für die ist.
 
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Ich finde es schade das man beim Wiederladen nicht einfach ein Konzept wie die "maker spaces" in den USA anbieten kann.
Eine ausgestatte Werkstatt die man unter anmelden und Terminbuchung besuchen kann, gegen eine kleine Gebühr alles Equipment benutzen kann und danach alles wieder aufgeräumt und sauber verlässt. Man müsste nur seine eigenen Komponenten mitbringen. Leider höre ich schon beim drüber nachdenken über die Idee ein Kopfgeräusch des Rammbocks des SEK bei der ersten Hausdurchsuchung.
Schade eigentlich weil mein Equipment tausende Euros gekostet hat und 99% der Zeit nicht genutzt wird. Wirtschaftlich ist anders.... Ich würde auch jedem Kumpel mein Equipment zur Verfügung stellen und habe auch schon Freunde schnuppern lassen ob das was für die ist.
Mit fremden mensch wird ich das nicht tun, zb teuer huelsenhaelter geht verloren ersetzt mit Lee ware usv.
 
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Ich finde es schade das man beim Wiederladen nicht einfach ein Konzept wie die "maker spaces" in den USA anbieten kann.
Eine ausgestatte Werkstatt die man unter anmelden und Terminbuchung besuchen kann, gegen eine kleine Gebühr alles Equipment benutzen kann und danach alles wieder aufgeräumt und sauber verlässt. Man müsste nur seine eigenen Komponenten mitbringen. Leider höre ich schon beim drüber nachdenken über die Idee ein Kopfgeräusch des Rammbocks des SEK bei der ersten Hausdurchsuchung.
Schade eigentlich weil mein Equipment tausende Euros gekostet hat und 99% der Zeit nicht genutzt wird. Wirtschaftlich ist anders.... Ich würde auch jedem Kumpel mein Equipment zur Verfügung stellen und habe auch schon Freunde schnuppern lassen ob das was für die ist.

Da spricht nichts gegen, gibt's in anderen Bereichen (Auto- und Holzwerkstätten) doch schon.

Klar, man müsste sicherstellen, dass jeder, der da werkelt, das auch darf und sein eigenes "Verbrauchsmaterial" mitbringt, aber warum nicht? Du dürftest damit sogar Geld verdienen...

Und Materialausgabe bei Zugang, Materialabgabe bei Ausgang, was weg oder defekt ist wird ersetzt.

Ich denke, solche Möglichkeiten würde die Anzahl der privaten Wiederlader doch deutlich erhöhen...
 
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Wenn man die Zeit nicht mit rechnet dann lohnt sich wiederladen schon. Etwa der halbe Preis.

Kann mich gut dabei entspannen.

Aber man schiesst auch deutlich mehr und dann lohnt es sich wieder:geek:
 
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Da spricht nichts gegen, gibt's in anderen Bereichen (Auto- und Holzwerkstätten) doch schon.

Klar, man müsste sicherstellen, dass jeder, der da werkelt, das auch darf und sein eigenes "Verbrauchsmaterial" mitbringt, aber warum nicht? Du dürftest damit sogar Geld verdienen...

Und Materialausgabe bei Zugang, Materialabgabe bei Ausgang, was weg oder defekt ist wird ersetzt.

Ich denke, solche Möglichkeiten würde die Anzahl der privaten Wiederlader doch deutlich erhöhen...
Glaub ich nicht.
Wiederladen ist für mich eher Unabhängigkeit und geliebter Teil des Hobbys, als Geldspargeschichte.
Um wirklich günstig zu produzieren müssen 4-stellige Stückzahlen ran...wie beim Wheelgunner.
Oder sauteure (möglichst großkalibrige :love:) alte Schätzchen.
Der Rest ist for fun.
Gruß-Spitz
 
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Wheelgunner_45ACP

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Um wirklich günstig zu produzieren müssen 4-stellige Stückzahlen ran...wie beim Wheelgunner.
Oder sauteure (möglichst großkalibrige :love:) alte Schätzchen.
Der Rest ist for fun.
Gruß-Spitz
4-stellig ist gerade mal 1,5h vorbereiten und den Hebel an der 1050er ziehen :cool:

Nebeneffekt vom WL: Man hat weniger Hemmungen, sich ungewöhnliche Kaliber in den Schrank zu stellen. Bei mir wäre weder eine .375WbyMag eingezogen noch hätte ich den Umbau der Marlin 336 auf .30-30A.I. ernsthaft in Erwägung gezogen. Und selbst die 8,5*55Blaser wäre nicht im Schrank.
 
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Wiederladen ist eine Sach bei derman sich vom Anfang an darüber im klaren sein muss was man machen will.
Willst Du Spielen und die ultimatuve total auf die Waffe angepasste Patrone haben die den höchsten Ansprüchen genügt?
Hast Du viele Exoten die du benutzen möchtest und die Munitionsfrage klären möchtest?
Willst du Mengen laden zum üben und Jagen?
Wobei und das ist wichtig, alle drei Motive gleichwertig sind.
Ich habe von Anfang an auf Menge gearbeitet. Gute erarbeitete Laborierungen habe ich dann in Menge umgesetzt. Dabei habe ich heute fasst noch die Grundausstattung wie von anfang an. Vrrentet habe ich in nun in 38 Jahren eine RCBS Presse ein Pulverfüller 3 Zündhütchensetzer und ein RCBS Hülsentrimmer. Ein Tumbler wurde durch einen größeren ersetzt und natürlich Kleinzeugs wie Entladehammer Pudertickler und Wilson- Entgrater.
Sicher ist aber das durch die erste Presse gut 50.000 Schuss durch sind. Die Waage wird demnächst auch in Rente gehen.
Für mich ist es so das ich mich nicht mehr mit dem Firlefanz beschäftige der da von Lee und co ständig als da non pllus Ultra auf dem Markt geworfen wird, sei es el. angetrieben oder von Hand. Es ist eh so das el. angetrieben Grödel meist schlechtere Ergebnisse liefern.
Jedenfalls ist es so das Menge die wenigsten Dinge braucht.
 
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Naja, die Jagd lohnt sich ja auch nicht in der Form, dass man an günstiges Wildbret käme. Unterm Strich kommt mich das Wildbret sogar teurer als wenn ich es kaufen würde.
Da hab ich mit dem Wiederladen nun konsequent ein Hobby obendrauf gesattelt, dass sich finanziell sogar noch weniger lohnt.:ROFLMAO:

Am wichtigsten ist daher, dass es Freude bereitet.
Vorteilhaft ist, wenn zumindest die Frau glaubt es würde sich finanziell lohnen.
Hilfreich dabei sind die Beilagen bspw. in der BJV-Zeitschrift.
"Schau mal Schatz, 150€ wollen die für 20 Schuss bleifreie RWS-Jagdmunition! Die stelle ich locker für 40€ her."
*Anerkennendes Nicken*

Wobei ich sagen muss, dass sie mir damals den Wiederladekurs geschenkt hat und ich in der Hinsicht ohnehin gesegnet bin.
 
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Das Angebot an bleifreien Fabriklabos ist heute wirklich gut. Man muss also schon ein Faible fürs Thema haben um als Jäger der Wiederladerei zu frönen. Von Kaliberexoten mal abgesehen. Aber WL verschafft auch eine gewisse Unabhängigkeit. Etwas Lagerhaltung vorausgesetzt. Man kann entspannter die mittlerweile anhaltenden Lieferengpässe von Einzelkomponenten aussitzen. In meinen Anfängen der WL habe ich wenig bis keine Lagerhaltung betrieben. Wenn was zur neige ging wurde bestellt und innerhalb von ner Woche hatte man eigentlich alles beisammen. Schon vor dem großem "C" änderte sich das zunehmend. Ich bin jetzt so aufgestellt, dass ich jagdlich min. 2 Jahre überbrücken kann.
 

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