- Registriert
- 23 Feb 2004
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Bei uns überwiegen die Nachteile die Vorteile einer Pirsch mit Technik auf den Fuchs. Sauen gibt es hier nicht im Feld. Nahezu jedes Feld ist von mindestens 3 Seiten von Heckenstrukturen umgeben. Der Fuchs zieht im Winter meist relativ zügig und verschwindet dann oft einfach und man findet Ihn auch nicht so gut und erst recht nicht wieder. Zuviele Leitlinienen als Option zum vorgreifen bzw abpassen. Weitere Nachteil ist, das fast auf jedem Schlag nachts reichlich Rehwild steht und man da keine 200 m weit kommt ohne Rehwild zu alarmieren. Schreckt 1 was schon reicht machen 3 oder 4 begeistert mit. Macht also mächtig Unruhe. Zusätzlich ist der Fuchsbesatz recht gering, wenn ich zur allgemeinen Lageeinschätzung nachts 5 grosse Revierrunden ( 900 ha ) drehe sieht man mit der WBK durchschnittlich einmal irgendwo einen Fuchs. Bekannte pirschen aber durchaus erfolgreich auf Fuchs. Stoppelfelder an bzw ablaufen geht ganz gut, aber das lohnt sich nicht bzw. nur bestätigt, da bei uns Füchse eher sehr spät ins Vakuum nachrücken.
Hmm Du kennst also einen passionierten Fuchsjäger bist aber selber keiner ? und jetzt ? vom Hörensagen erklärst Du uns jetzt was es braucht und was nicht ? Also bitte....
Steile These: Gib diesem sicherlich erfahrenen Fuchsjäger für 4 Wochen im Feb ein gutes Setup aus WBK und WB Vorsatz an die Hand ( bestcase mit einer schallgedämpften Waffe da man Schrot nicht mehr benötigt ) dann kauft er ( ganz objektiv betrachtet )
in 9 von 10 Fällen danach asap 2 Geräte ( und der Drilling ist dann montagebedingt aber auch ansonsten eine Schrankwaffe ).
Er schiesst dann( in Kombi mit einer sendenden Wildkamera pro Luderplatz ) bei viel freierer Zeitgestaltung mindestens die gleiche Strecke in der Hälfte der Zeit und hat dann freie zeitliche Kapazitäten, wobei die absolute Strecke über die Jahre ( abhängig vom Hegeblock ja / nein ) eher sinkt.
Nebel, diesiges Regenwetter, kein Mond bzw. wolkenverhangener Mond, kein Schnee spielen dann nahezu keine Rolle mehr und entscheident ist ja auch wann man die Füchse schiesst bzw besser entnimmt und das effiziente Zeitfenster ist dafür mit Jan / Feb sehr klein. Es geht um Effizienz und Chancenverwertung und Sitzfleisch ist da nur ein nicht angebrachter Euphemismus. Und es geht um Tierschutz. Was bei Sauen mindestens im Feld nächtens allseits akzeptiert ist gilt für den Fuchs doch im Quadrat, weil er ein deutlich anspruchsvolleres Ziel ist ( klein und wiggelig ).
Gut entscheident ist immer was da ist. Der eine kann um 21 Uhr nach dem erlegten Fuchs am Luder entspannt direkt nach Hause fahren, aber ich kenne auch ( sauendominierte ) Reviere wo problemlos 5,6 und mehr Füchse pro Nacht erlegt werden bzw meist halt erlegt werden könnten. Andere Prioritäten das ist ok. Absolute Strecke sagt ergo fast nichts aus. Für mich ist Fuchs daher auch nicht gleich Fuchs.
Was man alles so zur Fuchsbejagung braucht....
WBK, Vorsatztechnik, 2.Mann als Spotter....
Ich kenne hier einen sehr erfolgreichen Fuchsjäger, der schiesst zwischen 30 und 50 Füchsen pro Jahr an Luderplätzen und dann noch mit Drilling, nach Möglichkeit mit 3,5mm - Schrot, sonst mit Hornet - Einstecklauf. ZF 2.5 - 10x52 Zeiss, keinerlei Technik - aber Erfahrung und Sitzfleisch!
Hmm Du kennst also einen passionierten Fuchsjäger bist aber selber keiner ? und jetzt ? vom Hörensagen erklärst Du uns jetzt was es braucht und was nicht ? Also bitte....
Steile These: Gib diesem sicherlich erfahrenen Fuchsjäger für 4 Wochen im Feb ein gutes Setup aus WBK und WB Vorsatz an die Hand ( bestcase mit einer schallgedämpften Waffe da man Schrot nicht mehr benötigt ) dann kauft er ( ganz objektiv betrachtet )
in 9 von 10 Fällen danach asap 2 Geräte ( und der Drilling ist dann montagebedingt aber auch ansonsten eine Schrankwaffe ).
Er schiesst dann( in Kombi mit einer sendenden Wildkamera pro Luderplatz ) bei viel freierer Zeitgestaltung mindestens die gleiche Strecke in der Hälfte der Zeit und hat dann freie zeitliche Kapazitäten, wobei die absolute Strecke über die Jahre ( abhängig vom Hegeblock ja / nein ) eher sinkt.
Nebel, diesiges Regenwetter, kein Mond bzw. wolkenverhangener Mond, kein Schnee spielen dann nahezu keine Rolle mehr und entscheident ist ja auch wann man die Füchse schiesst bzw besser entnimmt und das effiziente Zeitfenster ist dafür mit Jan / Feb sehr klein. Es geht um Effizienz und Chancenverwertung und Sitzfleisch ist da nur ein nicht angebrachter Euphemismus. Und es geht um Tierschutz. Was bei Sauen mindestens im Feld nächtens allseits akzeptiert ist gilt für den Fuchs doch im Quadrat, weil er ein deutlich anspruchsvolleres Ziel ist ( klein und wiggelig ).
Gut entscheident ist immer was da ist. Der eine kann um 21 Uhr nach dem erlegten Fuchs am Luder entspannt direkt nach Hause fahren, aber ich kenne auch ( sauendominierte ) Reviere wo problemlos 5,6 und mehr Füchse pro Nacht erlegt werden bzw meist halt erlegt werden könnten. Andere Prioritäten das ist ok. Absolute Strecke sagt ergo fast nichts aus. Für mich ist Fuchs daher auch nicht gleich Fuchs.