Fuchspirsch mit WBK

Registriert
21 Feb 2006
Beiträge
5.818
Ich erhebe mich über niemand, lehne aber für mich persönlich ab, Wildtiere zu töten, um sie wegzuwerfen.
Diese Aussage ist in ihrer Allgemeinheit auch nicht zielführend.
Ich mache Krähenjagd und werfe die Strecke selbstverständlich weg, bis auf die Jungen, von denen ich die Brüste esse.
 
Registriert
19 Jun 2005
Beiträge
2.719
Ich habe mal in den Voralpen mit meinem Kumpel eine ganze Nacht bei Schnee durchgesessen. Es kamen zwei gewaltige Hirsche. Ästen ein bisschen am Apfeltrester. Zogen wieder in den Wald. Der Fuchs kam und lag im Feuer. Die Hirsche kamen wieder und gingen auch wieder. Füchse haben wir 4 Stück erlegt. Die Hirsche die ganze Nacht durch immer wieder in Anblick gehabt. In den frühen Morgenstunden kam noch ein Rudel Kahlwild.

In meinem Revier handhabe ich es so, dass wenn das Damwild gestört werden könnte, das Raubwild erst am nächsten Tag geholt wird. Und mal ganz ehrlich... was soll ich denn mit dem ganzen Raubwild anfangen? Soll ich jetzt kein Raubwild mehr schießen weil niemand mehr Pelz trägt? Paar Marder und schwache Füchse finden Verwendung in der Hundeausbildung. Aber der Rest ist Insektenfutter. Und die wiederum Vogelfutter.
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
6.139
Ich verwerte meine Füchse. Ich brauche die Bälge, die Lunten (hab da einen Abnehmer... letzter verbliebener Mantafahrer am Ort... der nimmt die gerne zu Oldtimertreffen mit), die Haken und die Branten.
In dem Revier, in dem ich angefangen habe, haben wir nicht verwertet, aber auch nicht verworfen. Die Füchse gingen an die Uni Hohenheim im Rahmen einer Langzeitstudie zur Ausbreitung des Fuchsbandwurms. Wir sind hier ja das Zentrum des Befalls, weswegen in Ulm auch die entsprechende Fachklinik angesiedelt ist...
Wer Füchse hier nicht selber streifen will, kann die den Sammeltruhen des LJV zuführen.
Wer häufig mit Füchsen zu tun hat, kann sich gegen ein Entgelt von etwa 40 € jährlich im Rahmen eines großen Blutbildes via ELISA auf Antikörper gegen Hunde- und Fuchsbandwurm testen lassen. Sollte es zu einem Befall kommen, gilt: je früher erkannt, desto besser die Chance.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
1.290
Die schrägste, aber sympathische Verwendung, die mir vorkam, waren Dachs und Waschi von mir für die Pathologie und für nordischen Altar.
Das war mal was anderes.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.396
Wer häufig mit Füchsen zu tun hat, kann sich gegen ein Entgelt von etwa 40 € jährlich im Rahmen eines großen Blutbildes via ELISA auf Antikörper gegen Hunde- und Fuchsbandwurm testen lassen. Sollte es zu einem Befall kommen, gilt: je früher erkannt, desto besser die Chance.
Äh. Gefährdete Personengruppen wie Landwirte, Förster, Jäger bekommen das meines Wissens von der Kasse bezahlt.
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
6.139
Äh. Gefährdete Personengruppen wie Landwirte, Förster, Jäger bekommen das meines Wissens von der Kasse bezahlt.
Beim letzten Mal ging das ohne Abfrage oder Meldung und wurde übernommen, aber ich bin privat versichert, deswegen weiß ich nicht, wie das bei den gesetzlichen Kassen läuft...
 
2

2470

Guest
Aber keine Füchse die mit der großen Kugel geschossen wurden und so ein Winterfuchs ist nicht ideal am Hindernis.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
117
Zurzeit aktive Gäste
377
Besucher gesamt
494
Oben