Frust und Ärger 2024

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Zu 1. und 2., fair points, aber dann hätte das Projekt nie genehmigt werden dürfen und es erklärt immernoch den BER nicht. Denn der wurde "auf der grünen Wiese" errichtet.

Nein, wurde er nicht. Der wurde in einer dicht besiedelten Region nach deutschem Planungsrecht projektiert mit allen Fallstricken und Zuständigkeiten.


ist auch nur die halbe Miete. Biomasse soll als Grundlast- und Speicherfähiege Erneuerbare Energie die Netzschonend Dezentral Erzeugt wird mit Energie aus Wind und Sonne; dier weder Spitzenlast- noch Grundlastfähig sind; nicht Gespeichert werden können und wo dier Energieerzeiugung eine Frage der Technischen Komplexe ist; nicht aber die Energie selber; bei Biomasse muss die Energie der Sonne erst durch Pflanzenewachstum erzeugt werden. Bei der Erzeugung wird Co² Gebunden; und o² an die Atmosphäre abgegeben. Erst durch die Nutzung wird dann wieder o² der SAtmosphäre etntzogen und Co2 abgegeben; bis aufs Atom genaus soviel wie Vorher Anteilig über PHotosynthese der Atmosphäre entzogen wurde. In der Co2 Bilanz muß der Eingesparte Wert der Co² abgabe für die gleiche Energiemenge wen sie aus Fosielen Energieträgern gewonnen würde; Berücksichtigt werden.

Welche Bilanz meinst Du? Im Inventar wird das CO2 aus Biomasse nicht angerechnet. Bei den Vergleichen muss man auch aufpassen, wenn man das auf die Energiemenge bezieht, da die Brennstoffen unterschiedliche Energiedichten haben und je z.B. kW/h unetrschiedlich viel CO2 freisetzen.

Dieser Wert wird jedoch dann als Vorteil bei Wind- und Photovoltaik angerechnet; bei Biomasse nicht.
Augenwischerei.

Bezogen auf die THG-Bilanzierung ist das nicht so.
 
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Nein, wurde er nicht. Der wurde in einer dicht besiedelten Region nach deutschem Planungsrecht projektiert mit allen Fallstricken und Zuständigkeiten.
Zumindest die Ämter haben ihren Job gemacht und diverse Fehlplanungen (ich sach nur Brandschutz) erkannt und nicht durchgewunken. Davon abgesehen war es gar nicht im Interesse der bauausführenden Firmen, den Dukatenscheixxer BER fertig zu bekommen.... Aber die Ausgleichsflächen im Revier machen sich langsam.
 
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BER ist das typische Beispiel, das schon kleine Häuslebauer vermeiden sollten. Eine fertiggestellte Planung während der Bauphase ständig zu verändern und Sonderwünsche zu äußern. Da reiben sich die Baufirmen die Hände und lassen ihr Nachtragsmanagement von der Leine, das Ergebnis sehen wir.
Und zum Brandschutz, der wurde genehmigt und nach Fertigstellung kam die gleiche Behörde und hat es sich anders überlegt. Das bedeutete den kompletten Umbau des Gebäudes samt Brandschutzanlage.
Grund für die Probleme bei BER waren zwei unfähige Ministerpräsidenten samt unfähigen Behörden, kann man nachweisen.
In Frankfurt läuft sowas reibungslos. Neues Terminal 3, vorher Landebahn NW. Milliarden Projekte im laufenden Betrieb des größten Flughafens auf dem Kontinent.
 
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Die Behörden mussten beim BER erstmal aufgebaut werden, das ist nämlich Landkreissache und der Landkreis Dahme-Spreewald, in dem der BER liegt, hatte keine entsprechenden Kapazitäten. Das Brandschutzkonzept hat ein nicht qualifizierter Betrüger maßgeblich mitebstimmt und das ist zu spät rausgekommen. Dazu kommen dann noch Pfusch (falsche Dübel) und von Planungsfehlern wie "der Zugang zur Tankpipeline ist unter dem Bugrad bei Flugzeugtyp X" wollen wir mal gar nicht erst anfangen. Das lag nicht nur an der Politik. Die hätten das Ding nie anfangen und den Bürgern von Berlin die anreisefreundlichen Flughäfen Tegel und Tempelhof belassen sollen.
 
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Die Kapazitäten der beiden alten Flughäfen plus Schönefeld hätten niemals ausgereicht.
Im übrigen werden Brandschutzanlagen erst nach Genehmigung einer Behörde eingebaut.
Also hat die Behörde versagt den Pfusch rechtzeitig zu erkennen.
 
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Ich hatte nie ein Kapazitätsproblem - ganz im Gegenteil.

Der Brandschutz war einer der Punkte, die eine lange Umplanung nach sich zogen und die Dübel sind m.W. bei einer Abnahme aufgefalllen, also auch in dem Sinne kein Behördenversagen. Oder hast Du einen SB der Baubehörde gerade neben Dir stehen, der Dein Tagwerk laufend überblickt und abnickt?
 
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Es ist ganz einfach, das Konzept sah horizontale Brandschutzabschnitte vor, die wurden genehmigt, also jede Etage ein Brandschutzabschnitt.
Dann fiel nachdem die komplette Anlage genehmigt eingebaut war, daß das nicht geht und die Etagen wurden vertikal getrennt. Komplett neue Anlage.
Da wurde nichts eingebaut, was nicht vorher der Behörde vorgelegt wurde, gerade beim Brandschutz nicht.
Behördenversagen und die Unfähigkeit der beiden Ministerpräsidenten, Wowereit und Platzeck im Aufsichtsrat gab dem Projekt den Rest.
Hinzu kam der unfähige Mehdorn, u.a.
 
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Ich dachte beim Brandschutz eher an die Entrauchungsanlage. Dass die nicht funktionieren konnte hätte im Architekturbüro schon auffallen müssen. Hat aber anscheinend niemand gegengerechnet. Der Pfusch fing da lange vor dem Punkt an, an dem die Behörden eingreifen hätten können. Was die nicht exkulpiert, aber es ist halt nicht so, als hätten sich einige nciht ganz unwichtige beteiligten Firmen (da war noch ein Wechsel des Bauleitungsbüros IIRC) nicht nach Kräften an dem Chaos beteiligt ...
 
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Die hätten das Ding nie anfangen und den Bürgern von Berlin die anreisefreundlichen Flughäfen Tegel und Tempelhof belassen sollen.
Sperenberg wäre die bessere Alternative gewesen. Aber das war weder im Interesse der Politik (zu weit weg, Hauptstadtflughafen, blablabla) , noch im Interesse der Konkurrenz ( Halle-Leipzig, Frankfurt, München -> Ausbaureserve vorhanden, keine Nachtflugbeschränkungen)

Aber gut, nu isser halt in Schönefeld (mit all seinen Nachteilen) .
 
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Du meinst Frankfurt und München mit "Provinz"? :unsure::whistle:


"Zu weit weg" ist doch schon beim BER real gegeben, der ist "suboptimal" angeschlossen. Und bei Sperenberg hätten wir den Lärm direkt vor der Tür. ;) Den sollen die Großstädter mal schön selber "weghören".

Ich habe die Vorstudien gelesen. Man hatte noch Jüterbog im Suchraster, aber das wäre noch weiter weg gewesen als Sperenberg.
 
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BER transportiert im Jahr aktuell 23Mio Passagiere, Muc 37 Mio und FRA 57 Mio.
Berlin ist und bleibt Provinz. Wer in die schöne weite Welt will, muss aus der Provinz Berlin nach Ffm....
 
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....ich will weder nach Berlin. Noch in die schöne weite Welt.
Aber mit Brandschutzmaßnahmen, sowie Asbest und jegliche anderen Entsorgungen von Gefahrstoffen, kann man richtig gut und viel Geld vernichten.
 
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Wem sagst du das. Gebäudeschadstoffe, Erkundung und Sanierung habe ich im Haus mal ein paar Jahre gemacht.
Die schadstoffreie Geotechnik ist mir lieber.
 
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Bei uns gibt es kein Gebäude ohne Altlasten. PCB findet sich gerade über all... Nicht lustig. Jahre lang hat man da gearbeitet.
 

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