Ein cleverer Arbeitgeber hat in einem Rechtsstreit sehr viel Zeit und beste Beratung, die er auch noch steuerlich absetzen kann. Die meisten wirklich guten Anwälte vertreten lieber die Geldseite, wen wunderts. Für den Arbeitnehmer ist es im Regelfall der erste Rechtsstreit, ein größerer Arbeitgeber hat das öfters und entsprechende Erfahrung. Kommt es zu einem der häufigen Vergleiche angesichts völlig überlasteter Gerichte hat sich ein möglicher Erfolg für den Arbeitnehmer oft schon mit seinem Teil der Anwaltsrechung egalisiert, bei Abfindungen und ähnlichen Geldleistungen halten auch Steuer und Sozialkassen gleich die Hand auf. Ich kann nur raten Risiko, Kosten, psychischen Druck so eines Streites gegen die simple Abdienung der Kündigsfrist abzüglich Urlaub, Brückentage...zu bewerten. Ich glaub nämlich, daß viele Ratgeber brachialer Methoden diese selbst noch nie angewendet haben.
Das sehe ich vollkommen entspannt.
Sollte man dich tatsächlich dazu durchringen mich zu kündigen werde ich natürlich Arbeitsrechtlich dagegen vorgehen und zusehen das ich noch was für mich raus hole, alles andere wäre dumm.
Psychischen Druck verspüre ich da auch eher wenig, werden ein paar sportliche Wochen, mehr aber auch nicht.
Ich vermute sehr stark das man meine Ruhe und Gelassenheit, ähnlich wie in meinem privaten Umfeld, als Schwäche Interpretiert.... selbst schuld.
Mein Ziel ist so ruhig und Turbulenzlos wie möglich zu wechseln, sollte es aber nötig sein die ein oder andere Leiche auszubuddeln liegt die Schaufel auch Griffbereit.