Frust und Ärger 2024

[cast]

Die nächste Lebens-Widrigkeit hat unbarmherzig zugeschlagen !
Der rechte Gummistiefel lässt bei Bachdurchquerung deutlich Wasser durch...

Da werden wohl die alten Fahrrad-Flicken herhalten müssen...

Wenn sie halten. Auf ein paar Aigle Stiefel hatte ich damit keinen Erfolg.

 

[anda]

Tja, abhaken. Nennt sich innerliche Kündigung. Leg dir erst mal ne hübsche Krankheit zu, rede mit deinem Arzt über die ständige Überbelastung und fehlende Aus-Zeiten...
Besorg dir einen guten Arbeitsrechtsanwalt und besprich das Mobbing von Seiten deiner Vorgesetzten und vorallem alles hübsch schriftlich fixieren, Gedächtnisprotokolle.
Ungemein Hilfreich....

Du schreibst Seiten vorher von jungen Kollegen, die ständig krank sind, du aber das erste Mal mit 59 nach zig Jahren und plötzlich sprichst du hier eine Empfehlung zu einer erfundenen Krankheit aus? Man kann Dinge auch anders regeln. Vor allem sollte man sich zuerst professionelle Hilfe suchen…

 

[cast]

Das Problem ist doch hier völlig anders gelagert und lässt sich nicht vergleichen.
Im Falle von westwood findet Mobbing von oben statt. Da kann er reagieren oder es hinnehmen.
Die 4 Monate gegen allen Unbill durchziehen und fertig, wäre das dann i.O.?
Oder sollte er sich wehren? im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Nach den Aktionen hat er gegenüber seinem Arbeitgeber keine Verpflichtungen. Bei uns wäre das ein gefundenes Fressen für den Betriebsrat.
Aber wir sind auch keine kleine Klitsche.

 

[Der Zuagroaste]

Die Amerikaner hatten da einen guten Spruch, den ich leider nicht mehr so richtig zitieren kann. Nach dem Schuss ist es nur noch Arbeit oder so ähnlich.

"When the deer drops the fun stops" oder so ähnlich

 

[Westwood]

Wenn der arbeitsvertraglich vereinbart ist, würde ich denen was husten.

Ich hab den Wagen natürlich wieder mitgenommen.

 

[Wautzebautz]

Ich will hier keine Partei ergreifen, aber selbst das Bundesarbeitsgericht (und das ist nun wirklich sowas von arbeitnehmerfreundlich) hat in seiner aktuellen Rechtsprechung geurteilt, dass bei zeitlichem Zusammenfall von Kündigung und Krankschreibung der Verdacht des Mißbrauchs durchaus zulässig ist und dann der Arbeitnehmer nachweisen muss (u.a. durch Entbindung des Arztes von der Schweigepflicht), dass er wirklich krank war.

Ein Selbstläufer für den Arbeitnehmer ist das also nicht mehr.

Ich persönlich würde meinen Charakter nicht verbiegen und anständig meinen Arbeitsvertrag bis zum letzten Tag ordentlich erfüllen, egal was andere Leute machen.

 

[Beowulf80]

In unserem schwäbischen Mutterhaus ist das so, bei uns in der Niederlassung nicht. Ab und an stelle ich mich als Nichtraucher mit nem Kaffee in der Hand mit raus und oft kommt es zu interessanten, abteilungsübergreifenden Fragestellungen, die zwar nicht abschließend diskutiert werden (können), aber andere Blickwinkel auf Problemstellungen ergeben, die bereits mehrfach in Lösungen geendet sind.

Ergo: Ein Mehrwert für die Firma und gleichzeitig eine teambildende Maßnahme...

Was ist der Mehrwert, für die Firma, von (aktuell) 77.429 Beiträgen von Cast im W&H Forum?

Als unser Abteilungsleiter mit den goldenen Schultern noch geraucht hat, gab es für einige Vorgänge "kleine Abkürzungen", die nun leider weggefallen sind

 

[Beowulf80]

Du musst bei der Anzeige angeben, dass die Schwarzangler sich übelst über schwarze Angler ausgelassen haben und skandierten, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Dann wird dem in "The Länd" mit Sicherheit nachgegangen.

Er hat doch sicher auch die "verbotene Melodei" gepfiffen beim Fischwildern...

 

[steve]

Ich finde die Story von Westwood hat Jackpot-Potential a la bezahlte Freistellung in der Jagdzeit…

 

[stranden]

Der Gedanke, daß die einseitige Trennung eines langjährigen Arbeitsverhältnisses weniger emotionslos abläuft, als die Trennung einer langjährigen Partnerschaft erscheint mir recht lebensfremd.

 

[stranden]

Tja, abhaken. Nennt sich innerliche Kündigung. Leg dir erst mal ne hübsche Krankheit zu, rede mit deinem Arzt über die ständige Überbelastung und fehlende Aus-Zeiten...
Besorg dir einen guten Arbeitsrechtsanwalt und besprich das Mobbing von Seiten deiner Vorgesetzten und vorallem alles hübsch schriftlich fixieren, Gedächtnisprotokolle.
Ungemein Hilfreich....

Wieder mal Internetwissen oder doch mal eigene Erfahrung?

 

[schlaues_Füchslein]

Als unser Abteilungsleiter mit den goldenen Schultern noch geraucht hat, gab es für einige Vorgänge "kleine Abkürzungen", die nun leider weggefallen sind

wie, der hatte goldene Schultern? So wie das Gewaff des Bronzekeilers in der Münchner Fußgängerzone? Das wohl vom ständigen streicheln so blank ist? Also wurden dem Abteilungsleiter die Schultern golden gestreichelt oder vergoldet mit Geld?

 

[Beowulf80]

wie, der hatte goldene Schultern? So wie das Gewaff des Bronzekeilers in der Münchner Fußgängerzone? Das wohl vom ständigen streicheln so blank ist? Also wurden dem Abteilungsleiter die Schultern golden gestreichelt oder vergoldet mit Geld?

Soll halt so Fetischvereine geben, die sich verkleiden und ihren Chefs die Schultern mit güldenen Epauletten versehen

 

[cast]

Wieder mal Internetwissen oder doch mal eigene Erfahrung?

In der nahen Verwandtschaft gibts einen Fall.

 

[stranden]

Ein cleverer Arbeitgeber hat in einem Rechtsstreit sehr viel Zeit und beste Beratung, die er auch noch steuerlich absetzen kann. Die meisten wirklich guten Anwälte vertreten lieber die Geldseite, wen wunderts. Für den Arbeitnehmer ist es im Regelfall der erste Rechtsstreit, ein größerer Arbeitgeber hat das öfters und entsprechende Erfahrung. Kommt es zu einem der häufigen Vergleiche angesichts völlig überlasteter Gerichte hat sich ein möglicher Erfolg für den Arbeitnehmer oft schon mit seinem Teil der Anwaltsrechung egalisiert, bei Abfindungen und ähnlichen Geldleistungen halten auch Steuer und Sozialkassen gleich die Hand auf. Der Arbeitgeber kann in so einem Fall auch unbezahlt freistellen, dann flattert nach 4 Wochen die Rechnung der Krankenkasse ins Haus und auf dem Rentenbescheid fehlt die Zeit. Das sorgt beim AN erst mal für Druck im Kessel, er muss alles vorfinanzieren, Termin beim Arbeitsgericht aber erst in einem 3/4 Jahr. Ich kann nur raten Risiko, Kosten, psychischen Druck so eines Streites gegen die simple Abdienung der Kündigsfrist abzüglich Urlaub, Brückentage...zu bewerten. Ich glaub nämlich, daß viele Ratgeber brachialer Methoden diese selbst noch nie angewendet haben.