Frust und Ärger 2023

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SA6463

Guest
Motzen ist einfach, das kann jeder.

Erklären und lehren, da muss man sich schon mehr anstrengen.
Stimmt, aber das gezeigte und gelehrte muss auch Früchte tragen.

Gibt nicht umsonst den Spruch, drei mal ist Bremer recht!

Normalerweise kommt das aber auch mit der Routine, nur wenn man sich nicht traut, weil man seinem können nicht vertraut, oder aber eben nicht als der dumme Tropf von nebenan gelten will...

Wie gesagt, das ist das Problem mit den Leuten für die der Schein wichtiger ist, als das Können - und sowas wird dann immer Probleme haben.
 
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Auch, die Sache mit Jagdgelegenheiten,ist so ein Ding!
Man kann sich auch bevor man sich entschließt eine, wie auch immer geartete, Ausbildung zum Jagdschein zu starten, Gedanken darüber machen, wo könnte ich jagen ☝️
Und dann hilft man fleißig und sobald man den ersten JS gelöst hat kommt : du wir sind voll, kannst mal mit, aber dauerhaft ist nicht.
 
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SA6463

Guest
Dann kann derjenige aber zum Beispiel in BaWü ganz schön auf die Fresse fallen. Hier dürfen in der schriftlichen Prüfung Fragen umgestellt, umformuliert oder sogar Fragen gestellt werden, welche in keiner Vorbereitung drin standen und dann gibt es ja noch die mündliche, bei welcher die Prüfer auch nochmal nachbohren können.
Und wer im zwei Wochen Kurs auswendig lernt, macht das auch im langen und manche Fragen sind halt auch nichts anderes wie auswendig lernen.
Nicht nur bei Euch!

Aber oft sind es halt Fragen aus dem Katalog, selten finden da mal gute Anpassungen statt.

Und wenn ich mir manche Lernmatrizen (auch online) so ansehe, sind die eigentlich nicht dazu geeignet, einen Prüfling wirklich auf die Jagdprüfung vorzubereiten.

Übrigens gab es analog dazu zu Zertifizierungen ähnliche Prüfungsmatrizen, die dann die Fehler aus den Lehrbüchern 1 zu 1 übernommen hatten. Aber die Prüfungsfragen selbst hatten die gleichen Fehler wie die Lehrbücher. Also konnte man 100 Punkte bei der Zertifizierung nur erreichen wenn man z. B. 3 bis 5 Fragen falsch beantwortete... übel!
 
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Allerdings bin ich auch der Meinung das wir da ein Problem in der Ausbildung haben.
In meinen Augen muss jemand der den Jagdschein besitzt in der Lage sein die Grundlegenden Anforderungen zu erfüllen.
Dazu gehört in meinen Augen zu erkennen was ich vor mir habe, entscheiden zu können ob ich das Stück erlegen kann und/oder darf, es sauber zu erlegen und es soweit zu versorgen, dass es einer sinnvollen Weiterverwendung zugeführt werden kann.
Dabei ist das Aufbrechen und die zugehörige Wildbret Hygiene den anderen Vorgängen wie Ansprechen, Schießen etc. in meinen Augen zumindest gleichzustellen.
Ich finde, dass in meinem Kurs die Wildbret Hygiene einen hohen Stellenwert hatte. Aufbrechen kam leider zu kurz, dafür darf man ua viele lustige Zahnfromeln auswendig lernen.
Zerwirken finde ich schon wieder sehr speziell, das hat im Kurs meiner Meinung nach nix verloren.
 
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SA6463

Guest
Ich finde, dass in meinem Kurs die Wildbret Hygiene einen hohen Stellenwert hatte. Aufbrechen kam leider zu kurz, dafür darf man ua viele lustige Zahnfromeln auswendig lernen.
Zerwirken finde ich schon wieder sehr speziell, das hat im Kurs meiner Meinung nach nix verloren.
Die Zahnformeln müssen langsam mal weg, genauso wie bestimmte Abzählmuster, die seit über 30 Jahren überholt sind. Und ja, Zerwirken gehört auch nicht in den Kurs - das lernt man die ersten Male bei seinem Beständer, der hat da meistens schon Übung drin.
 
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ich prüfe immer ziemlich fair, erst am Samstag hab ich einer neuen Taube, mehrfach zugestimmt, ohne mir die, angeblich, abgeschlagene Patrone anzusehen, vor einigen Jahren war eine Frau, mit juristischem Beruf, unter den Prüflingen, welcher ich gern den Schein vorenthalten hätte, weil die nur negativ war und die Ausbilder waren an allen Defiziten Schuld :mad: Hätte ich wirklich gern getan, ging aber nicht, weil die schriftliche Prüfung "zu gut" war und ich hätte wirklich gern, zum einzigen mal, nach etlichen Jahren...
 
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Dann kann derjenige aber zum Beispiel in BaWü ganz schön auf die Fresse fallen. Hier dürfen in der schriftlichen Prüfung Fragen umgestellt, umformuliert oder sogar Fragen gestellt werden, welche in keiner Vorbereitung drin standen und dann gibt es ja noch die mündliche, bei welcher die Prüfer auch nochmal nachbohren können.
Und wer im zwei Wochen Kurs auswendig lernt, macht das auch im langen und manche Fragen sind halt auch nichts anderes wie auswendig lernen.
Aber spielt doch zum Schluss auch keine Rolle. Bei Stuttgart gibt es auch eine sogenannte Jagdschule mit ganz hippen Ausbildern und toller Internetseite . Da fällt bei den ersten Prüfungen die Hälfte durch, aber am Ende haben dann auch fast alle den Schein.
 
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Aber spielt doch zum Schluss auch keine Rolle. Bei Stuttgart gibt es auch eine sogenannte Jagdschule mit ganz hippen Ausbildern und toller Internetseite . Da fällt bei den ersten Prüfungen die Hälfte durch, aber am Ende haben dann auch fast alle den Schein.
In dem sie den zweiten Anlauf bei der gleichen Schule machen, oder zu einer anderen wechseln?
 
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ich prüfe immer ziemlich fair, erst am Samstag hab ich einer neuen Taube, mehrfach zugestimmt, ohne mir die, angeblich, abgeschlagene Patrone anzusehen, vor einigen Jahren war eine Frau, mit juristischem Beruf, unter den Prüflingen, welcher ich gern den Schein vorenthalten hätte, weil die nur negativ war und die Ausbilder waren an allen Defiziten Schuld :mad: Hätte ich wirklich gern getan, ging aber nicht, weil die schriftliche Prüfung "zu gut" war und ich hätte wirklich gern, zum einzigen mal, nach etlichen Jahren...
Bei uns wurde so eine Person, die ständig negativ auffiel und als Krönung zum Reviertermin mit der G-Klasse durch/über das FFH-Gebiet/den dortigen Radweg fahrend zu spät (volle Aufmerksamkeit) kam, dann mithilfe der Besonderheiten des rheinischen Seehunds, des Eifel-Steinwilds und des Vogesen-Murmeltiers rausgeprüft, weil in NRW jede Disziplin einzeln bestanden werden muss.
 
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