Frust und Ärger 2023

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hab hier noch was:
2018 habe ich mir ein DDoptics fernglas nachtfalke 8x56 gekauft.
es sollte ein günstiges, relativ kompaktes sein welches immer im jagdrucksack ist.

2020 sind die augenmuscheln kaputtgegangen und ich habe anstandslos ein neues bekommen.
ein jahr später direkt der selbe defekt und wieder ein neues bekommen.
jetzt vor vier wochen sitz ich aufm ansitz und will die Dioptrienverstellung betätigen und bemerke der ring ist ab. also lässt sich frei drehen ohne widerstand. die verklebung hat sich gelöst.
habe dann gleich bei ddoptics einen rücksendeschein angefordert und auch direkt bekommen.

so weit so gut...

ein paar tage nachdem ich dann das glas weggeschickt hatte klingelt mittags mein telefon. ein mitarbeiter von DDOptics ist dran und sagt dass ich ja wohl sehr sehr pech habe mit den gläsern und dass das im normalfall nicht vorkommt.
ich habe ihm dann gesagt dass ich bei 30jahren garantie und den annähernd selben intervallen der defekte ja dann nachher bei 18 ferngläsern bin die ich "verschlissen" habe.
er bietet mir an mit ganz ganz geringer aufzahlung das ddoptics pirschler zu kaufen bzw zu tauschen.
das angebot kam dann und es waren 300€ die ich aufzahlen sollte.
da ich ja jetzt auch nicht ganz dumm bin habe ich mal geschaut was das glas so kostet, nämlich 550euro.
330€ habe ich schon für das nachtfalke bezahlt dann sind das 330€+300€ = 630€ für ein pirschler welches ich im netz für 550€ kaufen könnte.
das hab ich ddoptics dann mitgeteilt und seit dem keine rückmeldung erhalten.

gestern abend dann eine versandbenachrichtigung über UPS dass ein paket von DDoptics auf dem weg zu mir ist.


bin mal gespannt was da drin sein wird. ich würde wetten ein viertes nachtfalke...

was mich eigentlich am meisten nervt ist die unüberlegte aussage dass ich ja ach so wenig aufzahlen könnte und dann ein besseres glas erhalte, dann aber keine rückmeldung auf meinen einwand bekomme wegen dem preis.
Das kenne ich von Bresser, ja, ich weiss, aber das Glas hatte ich geerbt und als Fünftglas beim Rehwildansitz ok. Da wollte man auch das Glas upgraden für eine kleine Zuzahlung von xy NETTO, was dann mehr war als der Strassenpreis in brutto.

Ich nehme hier an, das defekte Glas wollte man natürlich ebenso behalten wie bei Fa. Bresser?
 
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Gibt es evtl schon Türschlösser die mittels Fingerabdruck öffnen? Den Finger vergisst man ja nicht so leicht 😉
Ja gibt es und ich habe es selber.
Bei mir ist das in der Haustür mit Motorschloss verbunden.
Ob es ein Nachrüstset gibt, welches nur auf den, falls überhaupt vorhanden, elektrischen Türöffner wirkt, müsste man in Erfahrung bringen.

Die Frage ist, versteht die Frau den neuen Öffnungsmechanismus bzw wie lange kann sie sich diese Funktion merken. Ist gerade in einer Ausnahmesituation wie ausgesperrt sein ja sehr wichtig.
 
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Das Versicherungsproblem in solchen Fällen ist, wie ich von einem Fall in der Nachbarschaft weiß (Maibaum vs. Auto unter Sturmbeteiligung), ob die Windgeschwindigkeiten höhere Gewalt hergeben.
Normalerweise ist es doch so wie bei DHL, wenn was kaputtgeht. Dort gilt ja auch, geht was kaputt, war es nicht gut genug eingepackt.

Bei den Solarmodulen dasselbe, fliegen sie vom Dach, waren sie nicht gut genug gesichert ODER tatsächlich höhere Gewalt bei 12 Beaufort plus.
 
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ich würd eher versuchen, ihr den Ersatzschlüssel am Hals irgendwie schmackhaft zu machen und im Haus ein Mülleimerchen hinzustellen, damit sie nicht rausrennt...
Weißt ja wie man ist: das mach ich schon immer so bzw hab ich noch nie so gemacht.
Demenz macht den ganzen Vorgang nicht einfacher.
Während ihrer Demenz hatte meine Oma mal versucht Hochdeutsch zu reden, hatte ich davor noch nie bei ihr gehört.....
 
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Problem mit dem ferngesteuerten Türschloss ist ja das die Dame immer ihr Handy dabei haben muss.
Gibt es evtl schon Türschlösser die mittels Fingerabdruck öffnen? Den Finger vergisst man ja nicht so leicht 😉
Funktioniert bei mir seit Jahren zuverlässig.
Keypad + Fingerabdruck + Fernbedienung + Smartphone (auch übers Internet, dafür brauchts dann aber noch die Bridge) ist alles möglich.
Funktioniert mit Batterie, wird einfach innen an der Türe befestigt.
Ich liebe es, ich muss keinen Schlüssel mehr einstecken wenn ich ausser Haus gehe.
 
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Sorry, mit dieser Attitüde habe ich echt ein Problem.

Es ist doch gut wenn die Familie auch dann zusammenhält, wenn es schwierig wird.

Wie soll eine Gesellschaft funktionieren, in der:
a)
schon in der kleinsten Einheit, der Familie,
sowenig Solidarität ist?
b)
Alles "Unangenehme" an Dritte ausgelagert werden soll?

Das soll mitnichten heißen, dass Pflegeheim keine Berechtigung hat, aber dieses pauschale "Pflegeheim" ist aus meiner Sicht nicht okay.
Vor allem wenn die Familie sich offensichtlich entschieden hat, sich solange es geht selbst um die Mutter zu kümmern.
 
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Irgendwann kommt der Tag und die Mutter braucht echte Hilfe und niemand ist da.
So lange sollte man nicht warten, deswegen ist der Hinweis auf ein Pflegeheim nicht verkehrt.
Erster Schritt ist ganz wichtig, der Hausnotruf.
 
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11 Feb 2018
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Weißt ja wie man ist: das mach ich schon immer so bzw hab ich noch nie so gemacht.
Demenz macht den ganzen Vorgang nicht einfacher...
oh ja, kenn ich leider alles zur Genüge von mehren Fällen und nah dran.😭
Je nach Demenzgrad und teils gefährlichen "Dollheiten" dadurch kann man die Leute nicht mehr alleine lassen= selber Betreuen, jemand bezahlen oder eben betreutes Wohnen/ Heimplatz suchen.
 
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den "roten Knopf" für Malteser hat meine Mutter auch.
die reagieren sehr schnell und nett. aber gedacht ist das ja eher für medizinische Probleme/notfälle und weniger, weil sich jemand versehentlich aussperrt.
Von dem Sprach ich. Aber ist demenz und nicht mehr gut auf den Beinen bei verschlossener Tür ein medizinisches Problem?
Würde sagen allein die demenz reicht js schon das sie nicht mehr so selbständig ist.
Auf meinem Wachenpraktikum hatten wir auch in der Zeit zwei solcher "Notfälle".
Die eine Dame war gestürzt und konnte bloß nicht wieder hoch. Keine blauen Flecken und nix gebrochen. Konnte bloß nicht hoch. Telefon ausser reichweite. Also wir hin und ihr hoch geholfen.
Der zweite Patient hat immer vergessen den morgendlichen funktionscheck zu bestätigen.
Der Rettungsdienstler sagte das die min 2x im Monat dort sind.


Die Frage ist, versteht die Frau den neuen Öffnungsmechanismus bzw wie lange kann sie sich diese Funktion merken. Ist gerade in einer Ausnahmesituation wie ausgesperrt sein ja sehr wichtig.
Alles was sie mitnehmen kann, kann auch vergessen werden (Schlüssel, Chip, Telefon).
Da bleibt ja eigentlich nur der Fingerabdruck. Aber ob sie es versteht, wie du schon geschrieben hast, steht auf einer anderen Seite des Blattes.

Was ist denn mit einer Türklingel mit Kamera. Ich meine ring heißt der Hersteller. Wenn sie dort klingelt können es auserwählte Personen auf ihrem Handy sehen und hinfahren bzw (ich meine die Funktion gibt es auch) die Tür aus der ferne öffnen
 
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Vor allem wenn die Familie sich offensichtlich entschieden hat, sich solange es geht selbst um die Mutter zu kümmern.
Vor allem, wenn die Familie ob der Belastung selber nur noch im Roten dreht, bis es für sie nicht mehr geht.
Man könnte sagen, es fängt damit an, dass man in einem Jagdforum Hilfe für Demenzkranke sucht.

Der Notrufknopf ist sehr gut für Menschen die sich bewusst darauf einlassen und klar bei Verstand sind.
Bei den anderen ist er rausgeschmissenes Geld.

Und fragt mich nicht, woher ich das weiß......
 
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Das ist ein schwieriges Thema.
Versuchen kann man es natürlich mit einem Umbau an der Tür, etc. Ob es letztendlich funktioniert ist aus meiner Sicht sehr fraglich.
Ich habe die Situation in der Familie selber durch und am Ende stand die radikale Lösung.
Es gab auch einige "Vorfälle", welche aber zum Glück alle relativ gut ausgegangen sind.
Ein Bekannter hat die ganze Wohnung Videoüberwacht, bis die Großmutter dann auch ins Pflegeheim gekommen ist. Notrufknopf war ebenfalls keine Option.
Das ganze hat natürlich einen gewissen Beigeschmack, von wegen abgeschoben ins Heim usw.
Wer das ganze selbst durch hat denkt anders darüber, weiß welche Belastung damit einher gehen können. Und das diese zu gegebener Zeit nicht mehr mit einem normalen Tagesablauf, zumindest eines Angehörigen, vereinbar ist.

Eine ältere Dame, welche bei mir in der Straße wohnt hat einen Notrufknopf, und diesen auch schon benötigt als sie bei einem Sturz nicht selbst wieder auf die Beine gekommen ist.
Allerdings hat sie keine erwähnenswerten geistigen Einschränkungen.

Das war jetzt eine recht lange Fassung, die kurze ist eben, Pflegeheim. Auch wenn es erstmal einfach und klischeehaft klingt.
 
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Das ist ein schwieriges Thema.
Versuchen kann man es natürlich mit einem Umbau an der Tür, etc. Ob es letztendlich funktioniert ist aus meiner Sicht sehr fraglich.
Ich habe die Situation in der Familie selber durch und am Ende stand die radikale Lösung.
Es gab auch einige "Vorfälle", welche aber zum Glück alle relativ gut ausgegangen sind.
Ein Bekannter hat die ganze Wohnung Videoüberwacht, bis die Großmutter dann auch ins Pflegeheim gekommen ist. Notrufknopf war ebenfalls keine Option.
Das ganze hat natürlich einen gewissen Beigeschmack, von wegen abgeschoben ins Heim usw.
Wer das ganze selbst durch hat denkt anders darüber, weiß welche Belastung damit einher gehen können. Und das diese zu gegebener Zeit nicht mehr mit einem normalen Tagesablauf, zumindest eines Angehörigen, vereinbar ist.

Eine ältere Dame, welche bei mir in der Straße wohnt hat einen Notrufknopf, und diesen auch schon benötigt als sie bei einem Sturz nicht selbst wieder auf die Beine gekommen ist.
Allerdings hat sie keine erwähnenswerten geistigen Einschränkungen.

Das war jetzt eine recht lange Fassung, die kurze ist eben, Pflegeheim. Auch wenn es erstmal einfach und klischeehaft klingt.
Die Alternativen sind ja auch nicht lustig, "Lebendkontrolle" wie in der JVA käme einem da in den Sinn, also alle paar Stunden nach der betroffenen Person schauen. Das kann für beide Seiten belastend sein.
 
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21 Jan 2011
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Alles was sie mitnehmen kann, kann auch vergessen werden (Schlüssel, Chip, Telefon).
Da bleibt ja eigentlich nur der Fingerabdruck. Aber ob sie es versteht, wie du schon geschrieben hast, steht auf einer anderen Seite des Blattes.
Wenn die von @WUH_Phobos gezeigte Lösung tatsächlich einen separaten Fingerscan hat, also ohne Smartphone funktioniert, würde ich es mal versuchen, sofern es an das vorhandene Türschloss passt. Die Kosten sind überschaubar.
 

GMV

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10 Mai 2015
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Bezugnehmend auf den Post von @RedNose :
Der große Vorteil einer etwas umfangreicheren Smart-Home-Lösung wäre, dass man selbst (also als Angehöriger) aus der Ferne per Smartphone die Tür öffnen und schließen könnte. Die Möglichkeiten sind endlos. Mit ein paar Kameras könnte man z.B. auch remote nach dem Rechten sehen oder per Türsensor benachrichtigt werden, wenn die diese geöffnet wird (um dann mal auf dem Smartphone zu schauen, was los ist). Bin ansonsten kein Freund von Smart-Home etc...aber in diesem Fall könnte es zu mehr Lebensqualität und Beruhigung der Angehörigen beitragen.

Ich wünsche unbekannterweise auf jeden Fall viel Kraft und gute Nerven!
 
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30 Jan 2022
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Ich hatte bis vor 2 Wochen nur das normale Keypad, jetzt ein kombiniertes mit Fingerabdruck zusätzlich.
Wenn du Fragen hast, gerne jederzeit.
Wobei ich festgestellt habe, dass der Nuki-Support ausgesprochen hilfsbereit ist. Auf der Homepage kannst du auch abklären, ob deine Tür kompatibel ist:

Montage ist in 3 Minuten erledigt...
Ich empfehle nur, Akkus anstatt Batterien zu verwenden, hält deutlich länger.


Edit: Wichtig ist natürlich, dass die gute Dame auch mit dem Fingerabdruckscanner umgehen kann/will... Sonst bräuchte es vermutlich eine Lösung mittels Kamera wie von @Sv85 vorgeschlagen. Ring Kamera, plus Nuki mit Fingerprint, dann brauchst du allerdings auch die Nuki Bridge ums per Remote öffnen zu können.
 
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