Freischärler an der Reviergrenze- Überjagende Hunde

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anonym

Guest
AW: Re: Freischärler an der Reviergrenze- Überjagende Hunde

Zerreiche schrieb:
...einmal geschnallt, bis zum Ende der Jagd irgendwo herum suchen ... Die drehen dann u.U. ein, zwei kleine Nachbarreviere auf links, ohne etwas anderes zu erreichen als jede Menge Unruhe. ...

...wer die Rechte seiner Nachbarn nicht achtet, darf sich nicht wundern, wenn sein Hund eines Tages nicht mehr zurück kommt.

... Manchmal frage ich mich, wer der größere Strolch ist. Der jenige, der den mit Signalhalsung spurlaut ankommenden Hund skrupellos umlegt oder der, der ihn dorthin hat jagen lassen.

Was bist denn du für einer? :shock: Echt gruselig!

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Discovery schrieb:
Eine Folge des Eifeler Nationalparks ist u.a. das Holzheizer hier ihr Buchenholz mittlerweile preiswerter per LKW aus Rumänien oder der Ukraine beziehen als aus den heimischen Wäldern. Das wird natürlich ein Ranger, der morgens 30-40 jährige Douglasien ringelt und nachmittags Besuchern Waschbärenspuren zeigt kaum den Leuten erzählen.

Wen interessiert schon eine Ökobilanz wenn er einen Arbeitsplatz durch ein Baumsterbe projekt hat...Ich gehöre auch zu denjenigen die bislang ihr Buchenholz hiesigen Betrieben abgekauft habe. Betriebswirtschaftlich ist es für mich nun günstiger komplette Ladungen ofentrockenes Holz quer durch Europa zu ordern...

Vielleicht sollte man das Herrn Remmel mal sagen.

Da geht es um Ideologie, davon verstehen wir nix. Wir sind mit den diversen ertragsabhängigen und ertragsunabhängigen Steuern nur dafür zuständig, die Wertschöpfungsfernen - dem albernen Ranger seinen Arbeitsplatz und dem Remmel seine Gesinnung - zu finanzieren. Dem Ranger kann ich nicht mal böse sein, wenn ich an den Remmel und seine Parteikollegen denke, kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.


Grosso
 
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Zerreiche schrieb:
Du hast das Problem schon treffend umrissen, TB.

Ich glaube kaum, daß jemand etwas dagegen hat, wenn Nachbars Hund hinter Sau oder Reh im eigenen Revier auftaucht.

Aber wie siehts denn in der Praxis aus?


Hund wird vom grenznahen Stand aus geschnallt. Dann sucht der Hund nicht im Halbkreis, im Kreis um seinen Besitzer herum, er kennt ja schließlich die Grenze nicht.
Da könnte man schon u.U. von Vorsatz beim HF reden, wenn dessen Stand nicht weit genug von der Grenze weg ist. Und wenn dessen Hund zur Kategorie Fernaufklärer gehört.

Ja sicher arbeitet der Hund im Zweifelsfalle im Kreis, wie auch sonst. Halbkreise sind wohl eher selten :26:

Zerreiche schrieb:
geht mit dem Hund durch. Dann ist die entscheidende Frage: Was macht der Hund, wenn er Wild durchs Nachbarrevier hindurch verfolgt hat. Kehrt er sofort zu seinem HF zurück, ist der Fall ja akzeptabel. Nur kenne ich jede Menge Hunde, vor allem Bracken und Wachtel, die das eben nicht tun, sondern, einmal geschnallt, bis zum Ende der Jagd irgendwo herum suchen und erst abends bei irgendeinem Schützen auflaufen, um sich zum Schüsseltreiben fahren zu lassen. Die drehen dann u.U. ein, zwei kleine Nachbarreviere auf links, ohne etwas anderes zu erreichen als jede Menge Unruhe.

Wenn der Hund an weiteres Wild kommt, wird er mit ziemlicher Sicherheit nicht direkt zum HF zurückkehren. Das ist aber nicht zwingend ein Privileg der weitjagenden Hunde (Wachtel und/ oder Bracke).

Zerreiche schrieb:
...
Nur: wer Recht und Gesetz mit Füssen tritt, wer die Rechte seiner Nachbarn nicht achtet, darf sich nicht wundern, wenn sein Hund eines Tages nicht mehr zurück kommt.

Sorry, wer so argumentiert, disqualifiziert sich IMHO als Jäger, als Mensch und als Gesprächspartner. Deinen Ärger kann ich bestens nachvollziehen, dein argumentatives Fazit nicht. Nicht alle HFs sind Drückjagdnomaden und im entsprechenden Fall kennen sie möglicherweise weder den exakten Grenzverlauf noch wissen sie um die Kontroverse mit dem Nachbarn.

Zerreiche schrieb:
auch das wissen die Stöberjagd-Anarchos um Leute wie OVS ganz genau und denau deswegen spucken sie Gift und Galle. Sie wissen, daß sie ihre Hunde für ihre eigene Rücksichtslosigkeit riskieren.

Manchmal frage ich mich, wer der größere Strolch ist. Der jenige, der den mit Signalhalsung spurlaut ankommenden Hund skrupellos umlegt oder der, der ihn dorthin hat jagen lassen.

Wer seinen Hund spurlaut überjagen lässt, mag ein Strolch sein, wer auf diesen Hund schießt, ist ein Ar...loch, so schlicht ist das. Wer auf meinen Hund schießen sollte, darf sicher sein, dass ich ihm das nachhaltig erklären werde.


Grosso
 
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Zerreiche schrieb:
Du hast das Problem schon treffend umrissen, TB.

Ich glaube kaum, daß jemand etwas dagegen hat, wenn Nachbars Hund hinter Sau oder Reh im eigenen Revier auftaucht.

Aber wie siehts denn in der Praxis aus?


Hund wird vom grenznahen Stand aus geschnallt. Dann sucht der Hund nicht im Halbkreis, sondern im Kreis um seinen Besitzer herum, er kennt ja schließlich die Grenze nicht.
Da könnte man schon u.U. von Vorsatz beim HF reden, wenn dessen Stand nicht weit genug von der Grenze weg ist. Und wenn dessen Hund zur Kategorie Fernaufklärer gehört.


HF geht mit dem Hund durch. Dann ist die entscheidende Frage: Was macht der Hund, wenn er Wild durchs Nachbarrevier hindurch verfolgt hat. Kehrt er sofort zu seinem HF zurück, ist der Fall ja akzeptabel. Nur kenne ich jede Menge Hunde, vor allem Bracken und Wachtel, die das eben nicht tun, sondern, einmal geschnallt, bis zum Ende der Jagd irgendwo herum suchen und erst abends bei irgendeinem Schützen auflaufen, um sich zum Schüsseltreiben fahren zu lassen. Die drehen dann u.U. ein, zwei kleine Nachbarreviere auf links, ohne etwas anderes zu erreichen als jede Menge Unruhe.

Eines muß allen Beteiligten klar sein:
Eine erzwungene Toleranz überjagenden Hunden gegenüber kann immer nur zu einem sich verschlechternden Verhältnis zum Nachbar führen, denn jeder, der sich einigermaßen mit der Materie auskennt, weiß, daß es fast immer vermeidbar ist.
Unter diesem Aspekt ist es weniger die fast totalitäre Einstellung der Befürworter überjagender Hunde, sondern mehr deren völlige Unfähigkeit zu Rücksichtnahme und Rechtsempfinden, die die Gegner auf die Palme bringen.
Nur: wer Recht und Gesetz mit Füssen tritt, wer die Rechte seiner Nachbarn nicht achtet, darf sich nicht wundern, wenn sein Hund eines Tages nicht mehr zurück kommt.
Und auch das wissen die Stöberjagd-Anarchos um Leute wie OVS ganz genau und denau deswegen spucken sie Gift und Galle. Sie wissen, daß sie ihre Hunde für ihre eigene Rücksichtslosigkeit riskieren.

Manchmal frage ich mich, wer der größere Strolch ist. Der jenige, der den mit Signalhalsung spurlaut ankommenden Hund skrupellos umlegt oder der, der ihn dorthin hat jagen lassen
.


Na hat ja lange gedauert, knapp Eineinhalb Jahre war Ruhe nun seid ihr wieder beim Hunde schiessen :13:
Das Holz muss er ,Wagenladungen weise in Rumänien kaufen,(Luftverpester :26: )weil die pösen Förster,die Bäume sterben lassen,aus betriebswirtschaftlichen Gründen,das Buchenholz in Rumänien billiger ist :14: :14: Sagt es doch einfach so wie es ist,ihr seid sauer auf den Forst,und daraus rührt euer Unmut !

Mein Forst drückt 1 x im Jahr, und die dann mit den Hirschen und Sauen mitlaufenden Hunde nehm ich billigend in Kauf, Hunde geb ich Notfalls beim Sammelplatz ab :27:

Eure Schmerzen möchte ich nicht haben,wenn das mit den überjagenden Hunden so schlimm ist,5 mal die Woche oder wie?? haste denn überhaupt noch Wild??

Ich sag dir wie es ist,wahrscheinlich ist einmal ein Hund aus Versehen in deinem Revier gelandet,und daran geilst du dich Jahrelang auf :13:

Abartig,eure Argumentation,meine Meinung.
 
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Zerreiche schrieb:
Und davon bekommst du ihn dann wieder?

Nein, davon habe ich ihn nicht wieder, aber lassen wir das. Ich kann deinen Ärger verstehen, mit deiner Wortwahl führst Du dich aber ins argumentative Aus und wirst kaum Lobby finden. Wenn Du die Bedingungen verändern möchtest, wirst Du aber Lobby benötigen.

Wenn Du so debattierst, oder - schlimmer noch - handelst, muss Dich niemand als seriösen Gesprächspartner erledigen, das hast Du damit erfolgreich selbst getan.


Grosso
 
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Weiter so, Disco & Zerreiche. Ihr erfreut mit Euren bescheidenen Einlassungen all die parlamentarischen Berater roter und grüner Provinienz, die derzeit an Gesetzesentwürfen texten. Danke, das macht ihr großartig!

Wenn ich also so ein pöser DJ-Anarcho wäre, der sich nicht um Nachbars Rechte kümmert, dann würde ich also darüber Verträge mit den Nachbarn schließen? Aha. Wer so argumentiert, leidet offenbar an einer besonders malignen Form von Zerebralruptur.
 
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Mouseshoot schrieb:
Na hat ja lange gedauert, knapp Eineinhalb Jahre war Ruhe nun seid ihr wieder beim Hunde schiessen :13:

Was heisst in diesem Zusammenhang Ihr?

Das Holz muss er ,Wagenladungen weise in Rumänien kaufen,(Luftverpester :26: )weil die pösen Förster,die Bäume sterben lassen,aus betriebswirtschaftlichen Gründen,das Buchenholz in Rumänien billiger ist :14: :14: Sagt es doch einfach so wie es ist,ihr seid sauer auf den Forst,und daraus rührt euer Unmut !

Du darfst gerne 15-20€ mehr fürs Holz zahlen. Ich subventioniere keine absolut unsinnigen Nationalparkprojekte ( bzw. Heimstättenwerke mit eigenem Hoheitsgebiet) dadurch, dass ich außer Steuern auch noch meine Betriebskosten überproportioal belaste.

Mein Forst drückt 1 x im Jahr, und die dann mit den Hirschen und Sauen mitlaufenden Hunde nehm ich billigend in Kauf, Hunde geb ich Notfalls beim Sammelplatz ab :27:

Das ehrt Dich, hat aber keinen Anspruch aber Allgemeinverbindlichkeit. Viel wichtiger wäre, wenn Du JAB bist, ob man Dich vorher fragt.
Eure Schmerzen möchte ich nicht haben,wenn das mit den überjagenden Hunden so schlimm ist,5 mal die Woche oder wie?? haste denn überhaupt noch Wild??

Also mir tut nichts weh, So unsachlich und emontional wie Du schreibst, scheinst aber eher anderrum zu sein mit den Schmerzen. Was ich aber verstehen kann, denn es droht eine gewisse ohnmmacht von Hundeführern, wenn sich durchsetzt, das JAB's Unterlassungsansprüche durchsetzen könnten.


Ich sag dir wie es ist,wahrscheinlich ist einmal ein Hund aus Versehen in deinem Revier gelandet,und daran geilst du dich Jahrelang auf :13:

Der nächste Wahrsager...kannst Du auch Carcano's Gedanken lesen? Im ernst, Du verstehst immer noch nicht worum es eigentlich geht.
Abartig,eure Argumentation,meine Meinung.

Zusammengefasst, übersetze ich mal was ich verstanden habe: "Ihr seid A************* weil Ihr uns unseren Spass beschneidet, oder uns zwingen wollt Euch vorher zu fragen...

Wenn Du eine Frau wärest, dann könnte man noch ergänzen: Ihr seid so gemein..."

Richtig?
:26:
 
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OberförsterVS schrieb:
Weiter so, Disco & Zerreiche. Ihr erfreut mit Euren bescheidenen Einlassungen all die parlamentarischen Berater roter und grüner Provinienz, die derzeit an Gesetzesentwürfen texten. Danke, das macht ihr großartig!

Wenn ich also so ein pöser DJ-Anarcho wäre, der sich nicht um Nachbars Rechte kümmert, dann würde ich also darüber Verträge mit den Nachbarn schließen? Aha. Wer so argumentiert, leidet offenbar an einer besonders malignen Form von Zerebralruptur.


Auch hier übersetze ich mal, was ich verstanden habe:

"Duldet gefälligst was wir mit Euch machen, denn wenn Ihr weiter rumschreit, dann hört das die Politik und Reglementiert die Jagd stärker?"

Die Beleidigungen brauche ich nicht zu übersetzen, das ist glaube ich, allgemeinverständlich...
:26:
 
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Disco ich bin rational sonst nichts.

Du hast als Pächter doch die Möglichkeit eine Klage auf Unterlassung zu erwirken,die daran scheitern wird sachlich zu begünden das jemand vorsätzlich seinen Hund schickt !

Beispiel.Meine beiden Parsons und der Deutsche Jagdterier arbeiten in unserem Revier Sauen aus einem Brombeerverhau,der Rotte wird es zu bunt und geht flüchtig ab,ein Schwein wird gestreckt, 25 gehen zum Nachbarn 2 der 3 Hunde hinterher,unser angenommener böser Nachbar zufällig im Revier erschiesst den Hund weil er ja wildert !


Mein Jagdfeund und ich wollen kurzentschlossen zu zweit die Brombeeren drücken da Sauen bestätigt, nach deiner Auffassung rufe ich den Pächter des Nachbarreviers an und frage ihn um Einvernehmen(die andern 6 Nachbarn auch) nur auf Verdacht das eventuell ein Hund der Rotte folgt.

Irgenwie komm ich mir gerade verwaltigt vor !

Sagt also einer von 7 Reviernachbaren nein, darf ich nach deiner Auffassung die Hunde nicht schnallen,da ich es nicht ausschliessen kann,das einer der Rotte folgt !

Würde es so laufen käme die Jagd in Deutschland zum Erliegen,ist das vielleicht in deinem Sinne ?

Bin ich froh das es hier ganz normal zugeht,und sich niemand daran stört wenn ein oder mehrere Hunde halt dem Wild folgen !
 
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Discovery schrieb:
Mouseshoot schrieb:
Zusammengefasst, übersetze ich mal was ich verstanden habe: "Ihr seid A************* weil Ihr uns unseren Spass beschneidet, oder uns zwingen wollt Euch vorher zu fragen...

Wenn Du eine Frau wärest, dann könnte man noch ergänzen: Ihr seid so gemein..."

Richtig?
:26:



Deine Denkweise ist mir auch schon paradox,Spass Sauen im Feldrevier haben sehr wenig mit Spass zu tun,sondern mehr mit Arbeit und Geld.
 
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Discovery schrieb:
OberförsterVS schrieb:
Weiter so, Disco & Zerreiche. Ihr erfreut mit Euren bescheidenen Einlassungen all die parlamentarischen Berater roter und grüner Provinienz, die derzeit an Gesetzesentwürfen texten. Danke, das macht ihr großartig!

Wenn ich also so ein pöser DJ-Anarcho wäre, der sich nicht um Nachbars Rechte kümmert, dann würde ich also darüber Verträge mit den Nachbarn schließen? Aha. Wer so argumentiert, leidet offenbar an einer besonders malignen Form von Zerebralruptur.


Auch hier übersetze ich mal, was ich verstanden habe:

"Duldet gefälligst was wir mit Euch machen, denn wenn Ihr weiter rumschreit, dann hört das die Politik und Reglementiert die Jagd stärker?"
Du bist anscheinend ein hoffnungsloser Fall. Würde ich Vereinbarungen treffen, wenn mir der Nachbar egal wäre? So schwer ist das doch nicht zu verstehen. Die politischen Auswirkungen spürt man schon jetzt in Diskussionen mit rotgrünen Mitarbeitern. Und unter den verzerrten Ergebnissen leiden dann alle Jäger.

Die Beleidigungen brauche ich nicht zu übersetzen, das ist glaube ich, allgemeinverständlich...
:26:
Wenn es Dir gelingen würde, Deine persönlichen Erfahrungen nicht zu verallgemeinern, bestünde Hoffnung auf Genesung. :24:
 
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Mouseshoot schrieb:
Disco ich bin rational sonst nichts.

Du hast als Pächter doch die Möglichkeit eine Klage auf Unterlassung zu erwirken,die daran scheitern wird sachlich zu begünden das jemand vorsätzlich seinen Hund schickt !

Liebelein, das braucht keinen Vorsatz... Ich habe auch nicht ungefragt zu dulden das es wiederholt ohne Vorsatz geschieht. Wenn es mit Vorsatz geschehen würde, dann wäre es eine Straftat.

Sag mal, Du musst doch einen Jagdschein haben, da lernt man so etwas, zumindest in den ausführlichen Kursen der Kreisjägerschaften, vielleicht nicht so intensive im 14 Tage Kurs einer Jagdschule.
Kann ihm das Prinzip des Jagdrechts vielleicht jemand anders erklären?


Beispiel.Meine beiden Parsons und der Deutsche Jagdterier arbeiten in unserem Revier Sauen aus einem Brombeerverhau,der Rotte wird es zu bunt und geht flüchtig ab,ein Schwein wird gestreckt, 25 gehen zum Nachbarn 2 der 3 Hunde hinterher,unser angenommener böser Nachbar zufällig im Revier erschiesst den Hund weil er ja wildert !

Wenn das Szenarion so wahrscheinlich wäre, dann hast Du vorher Deinen Nachbarn zu fragen ob das für ihn in Ordnung ist, oder ob er sogar mitmachen würde. Wenn er Nein sagt, hast Du Deine Jagd so zu organisieren, dass dieses nach größter Wahrscheinlichkeit nicht geschieht. Und wenn der Nachbar zudem überhaupt nicht weiss das nebenan gejagt wird, dann könnte er zumindest den Vorsatz annehmen und dann wäre es sicher Wilderei... aber damit sind wir wieder beim ersten Teil meiner Antwort ...



Mein Jagdfeund und ich wollen kurzentschlossen zu zweit die Brombeeren drücken da Sauen bestätigt, nach deiner Auffassung rufe ich den Pächter des Nachbarreviers an und frage ihn um Einvernehmen(die andern 6 Nachbarn auch) nur auf Verdacht das eventuell ein Hund der Rotte folgt.

Irgenwie komm ich mir gerade verwaltigt vor !

Nicht ganz, mach doch nochal eine Kurs Jagdrecht. Da lernst Du das. Du wirst nicht vergewaltigt, wenn Du dein Ding nicht einfach ohne zu fragen da reinstecken kannst, wu Du es willst...

Sagt also einer von 7 Reviernachbaren nein, darf ich nach deiner Auffassung die Hunde nicht schnallen,da ich es nicht ausschliessen kann,das einer der Rotte folgt !

Im Zweifel ja! Darfst Du ein Haus anzünden wenn 6 von 7 Besitzern gesagt haben mach das?

Würde es so laufen käme die Jagd in Deutschland zum Erliegen,ist das vielleicht in deinem Sinne ?

Humbug, es klappt doch prima in den meisten Fällen. Nur da, wo Probleme auftauchen, da muss Recht beachtet werden. Und das heisst in diesem Fall, frage vorher, hol den Nachbarn in Boot, geschickt oder wie auch immer, dann kannst Du es machen, sonst nicht. Mal ehrlich, darum geht es doch eigentlich.
Die Angst vor dem Nein, oder weil der Nachbar vielleicht Bedingungen stellen könnte verlasst Dich eben so zu handeln und zu agieren wie Du es tust.
Das zeugt zum einen von einem nicht sehr ausgeprägten Rechtswissen und zum anderen, dass der Respekt vor dem Recht Anderer Dir irgendwo vorbeigeht.

Du armer Kerl, Du wirst ganz sicher nicht vergewaltigt, wenn Du Dich daran halten muss was für alle in diesem Land verbindlich geregelt ist.


Bin ich froh das es hier ganz normal zugeht,und sich niemand daran stört wenn ein oder mehrere Hunde halt dem Wild folgen !


Im Übrigen kenne und rede ich mit einer Menge von Hundeführen. Alles habe ich erlebt, bis hin zum anbiedern mit eben den Angeboten mal die grenznahe Dickung zum Anlass zu nehmen das/die Nachbarrevier(e) mit umzudrehen... das ist noch die Spitze des Eisberges. Also erzähl mir bitte nichts vom armen Hundeführer auf dessen Rücken Konflikte ausgetragen werden.
 
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Mouseshoot, dann bist du mit deinen Hunden eben genau das Negativeispiel für den Hundeführer, dessen Hunde eben absolut nicht in Grenznähe geschnallt werden sollten.

Das deine Hunde überjagen, da kann ja dein Nachbar nichts für, oder? Da ich auch einen Parson führe und früher viel mit den Hunden durchgegangen bin kann ich dir sagen, entweder es ist kein Wild mehr in der Dickung und mein Hund hat draußen schon gewartet oder er war noch in der Dickung und hat noch an Wild gejagt. Aber nie niemals nicht hat meiner Wild länger als 100 - 200 m nach der Dickung angejagt, das war vom Herrchen auch nicht nicht erwünscht. Und von dieser Sorte Hund kenne ich genügend (na gut, kenne auch genügend andere, die Wild eben weiter verfolgen, aber dann bleiben die im Fall der Fälle, falls überjagen möglich ist und der Nachbar das nicht will, eben zu Hause), also hast du für deine Art der Jagd von Fall zu Fall eben die richtigen und bei nicht Duldung des Überjagens eben die falschen Hunde, so what? Was können deine Nachbarn dafür, dass du Weitjäger führst?
 
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Danke für deine Ausführungen,Disco,im Gegensatz zu dir lese ich sehr genau mit ! Ich brauche auch keine Nachhilfe in Rechtsfragen.Was ich schrieb ist extra für deine Ansicht Konstruiert, ich schrieb ja auch Beispiel :26: Dein daraufhin ellenlang geschriebener Post sagt ja auch dann alles.Ständig Vergewaltigung mit überjagenden Hunden zu vergleichen ist schon ein bissel krank,meine Meinung.

Dann noch einmal zum Verständniss,ich besuche keine DJ,nicht mit oder ohne Hund und ich mache inmeinem Revier keine DJ, weil das überflüssig ist..Punkt

Trotzdem erschiese ich keine wildernen oder überjagenden Hunde,und es lohnt sich nicht darüber aufzuregen,sie machen keinen Schaden.Meine Meinung
 

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