Disco ich bin rational sonst nichts.
Du hast als Pächter doch die Möglichkeit eine Klage auf Unterlassung zu erwirken,die daran scheitern wird sachlich zu begünden das jemand vorsätzlich seinen Hund schickt !
Liebelein, das braucht keinen Vorsatz... Ich habe auch nicht ungefragt zu dulden das es wiederholt ohne Vorsatz geschieht. Wenn es mit Vorsatz geschehen würde, dann wäre es eine Straftat.
Sag mal, Du musst doch einen Jagdschein haben, da lernt man so etwas, zumindest in den ausführlichen Kursen der Kreisjägerschaften, vielleicht nicht so intensive im 14 Tage Kurs einer Jagdschule.
Kann ihm das Prinzip des Jagdrechts vielleicht jemand anders erklären?
Beispiel.Meine beiden Parsons und der Deutsche Jagdterier arbeiten in unserem Revier Sauen aus einem Brombeerverhau,der Rotte wird es zu bunt und geht flüchtig ab,ein Schwein wird gestreckt, 25 gehen zum Nachbarn 2 der 3 Hunde hinterher,unser angenommener böser Nachbar zufällig im Revier erschiesst den Hund weil er ja wildert !
Wenn das Szenarion so wahrscheinlich wäre, dann hast Du vorher Deinen Nachbarn zu fragen ob das für ihn in Ordnung ist, oder ob er sogar mitmachen würde. Wenn er Nein sagt, hast Du Deine Jagd so zu organisieren, dass dieses nach größter Wahrscheinlichkeit nicht geschieht. Und wenn der Nachbar zudem überhaupt nicht weiss das nebenan gejagt wird, dann könnte er zumindest den Vorsatz annehmen und dann wäre es sicher Wilderei... aber damit sind wir wieder beim ersten Teil meiner Antwort ...
Mein Jagdfeund und ich wollen kurzentschlossen zu zweit die Brombeeren drücken da Sauen bestätigt, nach deiner Auffassung rufe ich den Pächter des Nachbarreviers an und frage ihn um Einvernehmen(die andern 6 Nachbarn auch) nur auf Verdacht das eventuell ein Hund der Rotte folgt.
Irgenwie komm ich mir gerade verwaltigt vor !
Nicht ganz, mach doch nochal eine Kurs Jagdrecht. Da lernst Du das. Du wirst nicht vergewaltigt, wenn Du dein Ding nicht einfach ohne zu fragen da reinstecken kannst, wu Du es willst...
Sagt also einer von 7 Reviernachbaren nein, darf ich nach deiner Auffassung die Hunde nicht schnallen,da ich es nicht ausschliessen kann,das einer der Rotte folgt !
Im Zweifel ja! Darfst Du ein Haus anzünden wenn 6 von 7 Besitzern gesagt haben mach das?
Würde es so laufen käme die Jagd in Deutschland zum Erliegen,ist das vielleicht in deinem Sinne ?
Humbug, es klappt doch prima in den meisten Fällen. Nur da, wo Probleme auftauchen, da muss Recht beachtet werden. Und das heisst in diesem Fall, frage vorher, hol den Nachbarn in Boot, geschickt oder wie auch immer, dann kannst Du es machen, sonst nicht. Mal ehrlich, darum geht es doch eigentlich.
Die Angst vor dem Nein, oder weil der Nachbar vielleicht Bedingungen stellen könnte verlasst Dich eben so zu handeln und zu agieren wie Du es tust.
Das zeugt zum einen von einem nicht sehr ausgeprägten Rechtswissen und zum anderen, dass der Respekt vor dem Recht Anderer Dir irgendwo vorbeigeht.
Du armer Kerl, Du wirst ganz sicher nicht vergewaltigt, wenn Du Dich daran halten muss was für alle in diesem Land verbindlich geregelt ist.
Bin ich froh das es hier ganz normal zugeht,und sich niemand daran stört wenn ein oder mehrere Hunde halt dem Wild folgen !