Das ist mal ein ehrlicher Tröd. Es geht um Profit. Da kann man mitgehen
Manchmal hilft in Blick in Gesetz:
BJagdG, §1,Abs. 2
Die Hege hat zum Ziel die Erhaltung eines den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepaßten artenreichen und gesunden Wildbestandes sowie die Pflege und Sicherung seiner Lebensgrundlagen; auf Grund anderer Vorschriften bestehende gleichartige Verpflichtungen bleiben unberührt.
Die Hege muß so durchgeführt werden,
daß Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-,
forst- und fischerei
wirtschaftlichen Nutzung, insbesondere Wildschäden,
möglichst vermieden werden.
Sicherlich geht es dabei auch um die wirtschaftlichen Interessen des Eigentümers, ist das nicht legitim?
Immerhin ist die Regelung an prominenter Stelle im Jagdgesetz festgelegt!
Was mich aber wirklich abschreckt sind meine durchaus umfangreichen Erfahrungen mit Drückjagdrehen. Und weitere Senkung der Hemmschwelle wird die Situation nicht bessern. Für den Durchschnittsschützen ist das nichts.m
Sicherlich wird es da Unterschiede geben. Ich kenne das überwiegend so, dass nach Ansage Rehe wie unter Einzeljagdbedingungen erlegt werden sollen, d.h. stehend! Wer das mißachtet, darf solche Stücke zum Normalpreis gleich von der Strecke mit nach Hause nehmen. Das erzieht ungemein!
Zum Schussverhältnis möchte ich nicht weiter eingehen. Aber ich kannte ein jagdintensives Forstamt, dass über die gesamdte Jagdsaison mit etlichen Bewegungsjagden ein Schussverhältniss über alle Jagden von 1:1,5 hatte. Mit reichlich Rehwild in der Strecke und Füchse noch dazu. Halbautomaten gab es zu der Zeit so gut wie nicht.........
Nun widerlege mal die Aussage, der deutsche Wald wächst, selbst bei hundert mal mehr Rehen.
Aber sicher wächst er. Nur nicht der Wald den sich die Forstwirtschaft ausdenkt. Das ist sicher. Könnte sogar ein Wald resultieren, der besser auf die zukünftigen Klimagegebenheiten ausgerichtet ist, als was der Mensch so denkt. Hat ja bisher auch nicht funktioniert, wie Wiebke und andere Stürme bewiesen.
Und mit Gefühl hat das auch nichts zu tun, wenn in meiner Tasche der Schusszähler tickert und ich anschließend die Strecke zähle. Und das nicht nur bei mir in der Ecke sondern man kommt schon rund in Deutschland.
Fragen wir doch mal Profis. Die sehen das ähnlich, außer Stöbi, der siehts anders.
Da hast Du Dich ziemlich verlaufen. Einiges ist dazu schon geschrieben, ich bin nicht sicher, ob da andere Gesichtspunkte überhaupt als Argument akzeptiert würden.
Das sehe ich genau anders:
Bei einem kompetenten Unternehmen oder einer Behörde erwarte ich, zumal sie einige Jahrzehnte oder gar -hunderte in einem Bereich tätig sind, die Erfahrung und auch die Qualifikation, dass sie in einer Schadenssituation X genau diese Aussage treffen kann, dass mit einem jagdlichen Eingriff Y (bei einigen durchaus akzeptablen Unwägbarkeiten) die Auswirkungen Z entstehen.
Also fehlt es in dieser Behörde entweder an der entsprechenden Kompetenz, was im Hinblick auf die genannte Erfahrung ein Armutszeugnis wäre oder an der Bereitschaft. Letzteres wäre im Sinne einer erfolgreichen, transparenten, zielorientierten Zusammenarbeit ebenfalls sehr, sehr schwach.
Der Wald ist, wer hätte das gedacht, ein komplexes System. Deine Forderung nach exakten Aussagen wäre nur im Gatter zu erfüllen. Wir haben doch gerade in W&H gelesen, wie weit auch Rehwild wandern kann. Also wirkt das Abschussverhalten der Nachbarn oft auch in den Wald hinein.
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Jagdneid ist mir vollkommen fremd und Drückjagderfahrung hab ich auch genug und wer auf 1,5 zu 1 kommt kann nicht bis 3 zählen. Das habe ich definitiv noch nie erlebt.
Die letzte Vom Forst organisiert kam über 4 auf eins nicht hinaus.
Vielleicht solltest Du das Forstamt wechseln........
das ist widerlegt. Ohne menschlichen Eingriff aber Wild wie will ist deutschland nahezu gänzlich eine Buchenplantage.
Eine Plantage ist immer gepflanzt! Aber auch sonst ist das nicht so ganz richtig......