Fluchten - bleifrei

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anonym

Guest
das ist das amerikanische Modell...eine Firma darf erst mal solange etwas in den Verkehr bringen, bis seine schädliche Wirkung bewiesen ist. Der europäische ist, man muß erst beweisen, daß etwas unbedenklich ist, um es in den Verkehr bringen zu können.
( Da wärest du in der Bringschuld )
Der Beweis wurde doch in der 500-jährigen Langzeitstudie von ca. 1514 bis 2014 erfolgreich erbracht, oder nicht?

Oder ist in diesen 500 Jahren mit weltweit geschätzten (mindestens) 5 Milliarden erlegten und verzehrten Stück Wild auch nur ein Mensch nachweislich an einer durch Verzehr von Wildfleisch hervorgerufenen Bleivergiftung erkrankt oder verstorben?
 
A

anonym

Guest
@cftm: Bitte beim Thema bleiben! Du müllst schon genug Threads zu. Wenn du keine Erfahrung mit bleifreier Munition hast, kannst du doch bitte einfach diesem Thread fernbleiben. Danke.
 
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anonym

Guest
@cftm: Bitte beim Thema bleiben! Du müllst schon genug Threads zu. Wenn du keine Erfahrung mit bleifreier Munition hast, kannst du doch bitte einfach diesem Thread fernbleiben. Danke.
Kein Problem.
Ich werde dann zukünftig einfach kurz vorher per PN bei Dir nachfragen, ob es Du es angebracht fändest, dass ich mich äußere.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Moin Gipflzipfla ( meine Frau ist Österreicherin...)
moin moin :)

So kommt die Diskussion doch mal aus der Bunkermenatlität raus.
die deutsche Waidgerechtigkeit muss som oft für alles her halten... Das braucht es aber gar nicht.

Unser Gewissen ist es, welches maßgeblich ist

Wild Qualen zu ersparen und wenn man sich zum Schuß entschlossen hat, ein möglichst schnelles Ende herbei zu führen, sollte ( und glaube ich ) ist der Anspruch fast aller hier.

Und das hat ganz viele Elemente und das Material gehört auch dazu...
da sind wir beinander.. :thumbup:

Und erst einmal die Erkenntnis, was ist überhaupt mit meinem vorhandenen Material möglich und sich dann entsprechende Grenzen zu setzen.

wenn ich so manchen Beitrag richtig verstehe, ist allen Kalibern eines gemeinsam: sie funktionieren nur in einem gewissen Entfernungsbereich so, wie man es sich wünscht.
Darunter oder darüber ist jedes Geschoß ein Kompromiss.

Aber ganz egal welches Material mit >xxxm/s in einen Organismus einschlägt, bei entsprechendem Treffersitz wird es zum Verenden des Stückes führen.
Einzig die Zeitspanne bleibt offen.

Ich gebe zu, die bleifreie Kombination aus Präzision, Ansprechverhalten, Wildbretentwertung ( in der Reihenfolge ) zu finden, war nicht so einfach.
ich arbeite daran...

Ich habe dafür auch die Waffe und das Kalieber gewechselt.
Aber jetzt funktioniert es.
dieser Weg ist für mich ein NoGo

Rein aus Prinzip!

Zu gegeben, bei bleifrei ist es eventuell noch etwas schwieriger.
Aber wer hier verwendet noch die gleiche Waffen-Muni Kombination mit der er/sie "gestartet" ist ?
Ich.. und ich will dabei bleiben.
Die von mir verwendeten Kaliber erfüllen alle ihren Zweck. Das Eine oder andere kommt mit der Zeit dazu, sicherlich.
Der Schrank quillt eigentlich schon sinnlos über :?

Aber ich muss ja keine 8Fünf63`er auf Rehwild verwenden, wenn es mit der 7x57 genau so effektiv liegt.

Würde ich hingegen Schwarzwild bejagen, dann käme die 8Fün63 mit. was aber nicht bedeutet, dass ich Rehwild nicht auch damit strecken wollte.

Ich schränke mich ein. Bleifrei jagen bedingt unter Umständen, dass man seine eigene Jagdtechnik verfeinern muss.
 
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anonym

Guest
... Bleivergiftung...


OK.
Für Dich nochmal extra... :evil:


Solltest Du wirklich der Meinung sein die Giftigkeit eines Geschossmaterials hätte einen Einfluss auf die Fluchtstrecken von Wild dann - und nur dann - wären Deine Beiträge in irgendeiner Weise angebracht oder im richtigen Thread.


Ansonsten gibt es gefühlte 1001 andere Threads um darüber zu schwadronieren!!!! :evil:


RAFFT ES DER HERR CFTM JETZT!!!!?
 
A

anonym

Guest
OK.
Für Dich nochmal extra... :evil:


Solltest Du wirklich der Meinung sein die Giftigkeit eines Geschossmaterials hätte einen Einfluss auf die Fluchtstrecken von Wild dann - und nur dann - wären Deine Beiträge in irgendeiner Weise angebracht oder im richtigen Thread.
(...)
RAFFT ES DER HERR CFTM JETZT!!!!?
Du bist nicht der Papst. Und wenn Du es wärest, hättest Du trotzdem höflich mit mir zu reden, comprende amigo?

Mein "Giftigkeit von Blei" hatte nur insofern etwas mit dem Thema zu tun, dass ich bei meinem ersten Beitrag den Wunsch geäußert hatte, man müsste diesen Ballast eigentlich ausklammern, ansonsten entsteht nämlich die von Stöberjäger angemerkte Zwanghaftigeit.

Später antwortete ich auf Krischis Anmerkung, ich sei in der Bringschuld bezüglich der Unbedenklichkeit von Blei. Dass Krischi diese Frage stellte, könnte man jetzt auch einfach aushalten ... in einem anderthalb Jahre alten Thread. Oder höflich bitten, beim Thema zu bleiben.

Davon abgesehen habe ich vor allem meine Meinung zu ballistischen Fragen von bleifreien Geschossen geäußert. Das kannst Du alles nachlesen. Dass Du hier so hoch gehst zeigt nur, dass Dir wieder irgendeine Laus über die Leber gelaufen ist - was ja sehr häufig mitzuverfolgen ist.

Deine neu zu entwickelnde Patrone hatte auch gar nichts mit Fluchtstrecken von Wild zu tun. Also reg Dich ab. Du bist keinen Deut besser.
 
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dieser Weg ist für mich ein NoGo

Rein aus Prinzip!

Ich schränke mich ein. Bleifrei jagen bedingt unter Umständen, dass man seine eigene Jagdtechnik verfeinern muss.

Ok
kann ich nach vollziehen, wenn es um den ererbten Drilling vom Opa geht oder das 20k walnussschaft gravierte Schmuckstück.

Für mich ist eine Waffe ein "Arbeitsgerät", wenn es nicht das macht, was ich erwarte, wird es eben ausgetauscht.

Ich jage in einem Land, in dem es kein Nachsucheteam per Anruf gibt, du ein Stück das nicht am Platz liegt, wahrscheinlich nie mehr wieder siehst, jage trotzdem bleifrei, habe zwei Stücke letztes Jahr auf Grund von eigenen Fehlern verloren ( Laufschüsse ) und bin trotzdem mit meiner Munition ( nicht mit mir ) im Reinen.
 
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.

Der richtige Weg ist aber eine Patrone zu erdenken die bei gleichem Gewicht (wie über Jahrhunderte als "nötig" im Dauertest ermittelt) die nötige Geschwindigkeit hinkriegt.
Und da fehlt es noch: himmelweit.

Warum fehlt es da himmelweit?
Geschwindigkeit ist nicht durch Masse ersetzbar. Dass das bis dato mit den Bleikerngeschossen so war, ist eben dem Material (Bleikern) geschuldet.
Um es anders zu sagen, ein Hochwildgeschoß braucht nicht Maße, sondern Speed.
 
A

anonym

Guest
Wie konnte ich auch erwarten dass unser "child" die kindliche Phase der Pubertät, allein durch Worte herbeigeführt, verlässt. :roll::lol:

Solltest Du mal erwachsen werden wird sich Dir vielleicht sogar mal erschließen was ich zum Thema beigetragen habe, CFTM.
Da ist aber wohl noch lange hin.

Der Rest, soweit dazu altersbedingt und/oder fachlich dazu in der Lage, wird evtl. verstehen was ich damit gemeint habe, dass das Thema Fluchten nicht per se am Material liegt sondern einfach daran dass man das neue Material versucht in die Rahmenbedingungen des alten Materials "zu pressen".
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Ok
kann ich nach vollziehen, wenn es um den ererbten Drilling vom Opa geht oder das 20k walnussschaft gravierte Schmuckstück.
letztendlich ist das alles eine Frage der persönlichen Wertschätzungen...
mein erstes "Arbeistgerät" hat mich € 2000,- gekostet.

Ich sehe keinen Grund, weshalb ich das Teil zum Alteisen werfen sollte? immerhin stellen auch 2 Riesen einen nicht unerheblichen finanziellen Aufwand dar.

Für mich ist eine Waffe ein "Arbeitsgerät", wenn es nicht das macht, was ich erwarte, wird es eben ausgetauscht.
für mich auch!

Aber es ist nicht die Waffe, die es nicht tut, sondern die dafür angeschafte bleifreie Munition.
Insofern wird maximal die dafür unbrauchbare Munition getauscht.

Zwei Packungen á € 47,- wovon aus 40 Schuß nun noch 13 Stück sinnlos herumliegen :evil:

Und weshalb?
Weils uns irgend eine nicht nachvollziehbare Ideologie aufzwingen wird !

Damit bin ich kein Einzelfall, mit Sicherheit nicht :?

Ich jage in einem Land, in dem es kein Nachsucheteam per Anruf gibt, du ein Stück das nicht am Platz liegt, wahrscheinlich nie mehr wieder siehst, jage trotzdem bleifrei, habe zwei Stücke letztes Jahr auf Grund von eigenen Fehlern verloren ( Laufschüsse ) und bin trotzdem mit meiner Munition ( nicht mit mir ) im Reinen.

Ok.. das ist Deine eigene und freie Entscheidung.
 
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14 Aug 2013
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1.288
Davon abgesehen habe ich vor allem meine Meinung zu ballistischen Fragen von bleifreien Geschossen geäußert.

Um von der Giftdiskussion weg zu kommen...
Du schriebst, daß bleifreie Geschosse einen schlechteren BC haben.

Wie erklärst du dir, daß die Hornady SST ( blei ) und GMX ( bleifrei ) den gleichen BC haben ?
 
A

anonym

Guest
Der Rest, soweit dazu altersbedingt und/oder fachlich dazu in der Lage, wird evtl. verstehen was ich damit gemeint habe, dass das Thema Fluchten nicht per se am Material liegt sondern einfach daran dass man das neue Material versucht in die Rahmenbedingungen des alten Materials "zu pressen".
Ich habe sehr wohl begriffen, dass Du die gesamte bleifrei-Gemeinde auf ein bislang unentdecktes Grundübel aufmerksam machen wolltest. Ich habe auch begriffen, dass Du vielleicht ein bisschen angepieselt warst, weil keiner so richtig auf Deinen genialen Gedanken eingegangen ist.

Nun - ich kann Dir zumindest versichern: ich habe darüber nachgedacht, war mir aber nicht sicher, ob Du damit recht hast, weil es ausreichend große Hülsen und mit ausreichend Maximaldruck zugelassene Patronen ja durchaus schon gibt.
 
A

anonym

Guest
Wie erklärst du dir, daß die Hornady SST ( blei ) und GMX ( bleifrei ) den gleichen BC haben ?
Vielleicht Hexerei?
:cool:
Was soll die Frage, wie ich mir das erkläre? Wenn sie den gleichen BC haben, haben sie den gleichen BC.
Auch die Barnes T(T)SX haben ja nicht den allerschlechtesten BC. Dann hört es aber auch schon auf. Oder gibt es beispielsweise irgendwelche bleifreien Long Range Geschosse?

Soweit ich das nachgeschaut habe - haben die bleifreien überwiegend schlechte BCs.
In meiner Hosentasche habe ich beispielsweise ein 8mm Geschoss von Sax. Das hat nicht mal 0,3. Bei HDB sieht es wohl ähnlich mau aus.

Mir ist auch klar, dass BC nicht alles ist, dass das Geschoss auch ansprechen muss, was mit runden Nasen nun mal besser geht. Dafür verlieren solche Geschosse eben auch schneller ihre Geschwindigkeit - was wieder zu schlechterem Ansprechen führt.

Im Zweifelsfalle bin ich deshalb immer für relativ schwere Geschosse mit hohem BC, weil das die beste Garantie eines möglichst verlusstarmen Energietransportes ist. Leichte Bleifreie fallen damit für mich heraus. Und wenn man mit denen nur über den Umweg extrem hoher Anfangsgeschwindigkeiten überhaupt zu Potte kommt, ist es für mich schon eine halbe Fehlkonstruktion. Denn je mehr Bedingungen erfüllt sein müssen, um so fehleranfälliger das System. Bleigeschosse sind da einfach "toleranter".
 
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Ich sehe keinen Grund, weshalb ich das Teil zum Alteisen werfen sollte? immerhin stellen auch 2 Riesen einen nicht unerheblichen finanziellen Aufwand dar.
...
Aber es ist nicht die Waffe, die es nicht tut, sondern die dafür angeschafte bleifreie Munition.
Insofern wird maximal die dafür unbrauchbare Munition getauscht.
...
Zwei Packungen á € 47,- wovon aus 40 Schuß nun noch 13 Stück sinnlos herumliegen :evil:
...
Und weshalb?
Weils uns irgend eine nicht nachvollziehbare Ideologie aufzwingen wird.
.

Ich habe meine "alte" Waffe ( österreichisches Qualitätsprodukt ) nicht weggeworfen...

Hand aufs Herz, wieviel andere Versuche, außer dem 27 Schuß Testbalon ( eine Muni ) hast du unternommen ? Wieviel auf Wild ?
Du bist ja Wiederlader, also eher experimentierfreudig und unzufrieden mit Stangenware...

Ideologie....ich schreibe niemandem was vor, ich habe mir die selber ausgesucht, keine Schwermetalle in meine Nahrungskette zu bringen, kann jeder fressen was er mag.

Aber Ideologie fängt da an, wenn der Hundeführer angeblich ( in diesem Thread behauptet ) nicht mehr kommt, oder die Waidgerechtigkeit abgesprochen wird.

Wer diskutiert den hier über die Außenbalistik und Zielbalistik von FLG ? Ist die so unzweifelhaft, weil aus Blei ?
 
A

anonym

Guest
Nun - ich kann Dir zumindest versichern: ich habe darüber nachgedacht, war mir aber nicht sicher, ob Du damit recht hast, weil es ausreichend große Hülsen und mit ausreichend Maximaldruck zugelassene Patronen ja durchaus schon gibt.

Ja, das wäre in der Tat so. :cheers:

Die Frage ist nur: Hat in der Richtung schon mal jemand bewusst rumprobiert?

Als Anhalt, kleines Gedankenspielchen:
Wir nehmen die .308 mit einem 165 grain Geschoss, rein als Vertreter eines moderaten Mittelkalibers bei dem im Prinzip beim Ansitz auftauchen kann was mag. Geschwindigkeit, sagen wir mal um die 800 m/s. Und das langt der Bleimurmel auch.
Der übliche Weg beim Wechsel auf Bleifrei: runter auf 130 grains.
OK.
Dann... gehen wir mal davon aus die heiligen Joule und ihre Formel wären kein perfekter Weg um die Tötungswirkung aufzuzeigen.
Und wir lassen es bei 165 grains - trotz Bleifrei. Obendrein müsste man dann noch beachten, dass Bleifrei höhere Geschwindigkeiten braucht...
Wo wären wir dann, patronenmäßig gesehen? Langt dann der Wechsel noch zu 30-06? Oder müssten wir gar eine .300 WinMag bemühen?
Und was würden wir dann sehen - bezogen auf die Fluchtstrecken?


ICH glaube nicht, dass das schon mal in der Form untersucht worden wäre.
Die heilige Joule-Formel gilt als dermaßen gottgebenes Dogma, das hat einfach noch niemand gemacht. :roll:
Ich denke aber dass sich dann - wenn man anfängt "andersrum" zu denken beim Umstieg - das Thema Unzufriedenheit wegen langer Fluchten erledigen würde.
 

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