Ich kenne einige, die sie nach Fangschussversuchen nicht mehr mitnehmen!
Man muss eben seine und ihre Grenzen kennenlernen wollen.
Kenne auch viele, die ihre Kw nicht (mehr) mitnehmen.
In erster Linie aus reiner Bequemlichkeit und weil sie ihnen in ihrem tatsächlichen Jagdalltag nutzlos erscheint und ihnen schon der einfache Umgang damit nicht behagt.
Manche waren auch von der erreichten Treffsicherheit und Wirkung enttäuscht - aber dann sind sie zumeist auch von falschen Annahmen ausgegangen.
Die meisten können mit Kw nicht ungezielt treffen und können es hierzulande auch kaum vernünftig erlernen. Ohne eine gewisse Fertigkeit im Umgang damit erreicht zu haben, wird das Treffen dann damit im Ernstfall doch eher schwierig.
Auf der anderen Seite muss man jagdlich auch schon etwas erfahren und abgebrüht sein - um routiniert im richtigen Moment das richtige zu tun.
Wenn man erstmal gesehen hat, wie gering die Durchschlagskraft sein kann, greift man ohnehin im Zweifel erstmal zur Lw !
Mir hat mein .357 in ganz speziellen Situationen soweit ich mich zurückerinnern kann, immer gereicht, zumeist 1 Schuss, selten 2 (Reh & Sau). Nur einmal benötigte ich 4 auf einen sehr starken > 20kg Dachs, bis die Treffer Wirkung zeigten.
Wie gesagt, alles in sehr speziellen Situationen und mit der
passenden Lw wäre es auch gegangen!