Es tut mir leid, aber diese sozialistische Keule geht mir gehörig auf den Sack. Ich war in West und später in Ost auf der Schule.
Bonzeneltern und deren Kinder werden nicht generell bevorteilt, schon gar nicht, weil die Lehrer schon mal keine Bonzen sind. Ich empfehle mal im Gegensatz ein paar Schuljahre unter nahezu öffentlich mit der Linken symphatisierenden Lehrern zu verbringen. Meine Eltern kommen aus der Arbeiterklasse und haben den Aufstieg ganz alleine geschafft, da galt ich als Bonze.
Vor der Klasse vorgeführt zu werden (keine Ahnung warum ich, es gab da nun wirklich echte, viel größere Bonzen als mich, zumal ich nie so aussah), Elterngespräche, bei denen ich stets mein Fett weg bekam, Sportlehrer der mir nach einem Muskelfaserriss (Attest usw alles da) beim Sprinten (kein aufwärmen) eine 5 in Sport geben wollte, wegen Arbeitsverweigerung (ich habe mein Leben lang Sport gemacht und hatte nach dieser Schule nur 1er und 2er) usw...
Es gab da einiges, alle Gespräche mit den Lehrern haben nicht gefruchtet. Die 5 in Sport konnte nur nach größter Anstrengung abgewendet werden, obwohl mich sämtliche Schüler unterstützt hatten und von dem Verlauf vor der Schulleitung berichtet haben.
Die waren noch verbeamtet und wer soll den schon was können?
Die Diskrimierung geht immer in beide Richtungen. Im Osten auf der Schule waren die meisten Kinder von Eltern der Arbeiterklasse, die haben es alle geschafft und sind heute erfolgreiche Akademiker.
Was mir immer wieder auffällt, ist dass gerade die Linken Ideologen so berechenbar sind. Es gibt keine Abstufungen, alles ist absolut und grundsätzlich nur schwarz und weiß, scheicz auf Fakten, ich habe ne Meinung. Die Welt ist so verflucht komplex und diese Menschen machen es sich so einfach, hauptsache alles angleichen und alles was ich nicht auch tue ist falsch.
Der alte Fritz würde kotzen bei so viel selbstgefälligem Bestimmen über andere...
Wirklich bedenklich finde ich nur den Bologna Prozess. Von Humboldts Philosophie der persönlichen Entwicklung ist überall anerkannt, aber wird mit Füßen getreten.
Oft wird spekuliert, wie man die Schüler gebildeter züchten soll. Ich halte das für völlig falsch. Damit kriegt man nur noch mehr McKinsey Leute, Abschluss 1.0, bauen ganze Werke um, haben aber noch nie ne Fabrik von innen gesehen und einen emotionalen IQ eines Autisten.
Zeit ist das Stichwort, die Jugendlichen von heute haben nur noch Geld verdienen im Kopf, gepusht durch die Eltern die nur "schnell, schnell, schnell" rufen, bzw das Gegenteil, dem alles egal ist, dazwischen ist nicht viel. Logisch dass diese Kinder ohne Zeit für sich selbst einfach nur die Denke der Eltern adaptieren.
Große Männer und Frauen der Geschichte hatten immer eins gemeinsam, sie haben sich Zeit für ihre persönliche Entwicklung genommen.
Von den Kindern von heute Leistung, Intelligenz und Persönlichkeit abzuverlangen, aber mit 22 bitte den Master zu haben ist geradezu lächerlich.
Kein Wunder, dass einige verdummen und andere charakterlos sind, sie hatten keine Zeit sich zu entwickeln oder waren einfach überfordert mit Druck und Fremdbestimmung.