Fan Club Nosler Partition..worlds most powerful big game bul

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Leider wird im Kal. 30 das alte 200grs Halbspitzgeschoss nicht mehr hergestellt!
Das hat mir noch besser gefallen als das moderne Spitzgeschoss - Sch.... auf den BC - Wert! Mit diesem Geschoss hat einer der „Hirschväter“ des Hunsrücks mit der .308 Win aus der kurzen Rem. 600 sein ganzes Rotwild erlegt! Da lag die Vo bestimmt nicht deutlich über 700m/sek!
 
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Re: Fan Club Nosler Partition..worlds most powerful big game

@P.O.Ackley: Danke für das Einstellen der Schnittbilder. Damit ist gleich einmal für alle klar gestellt, von was die Rede ist.


Das Partition müsste eigentlich wegen seines Vollmaterial-Stegs unheimlich hart durch den Lauf gehen und diesen erheblich mehr belasten als zB das Akkubond.
Nicht umsonst hat das CDP als Partition-Kopie der RUAG einen gewölbten Mittelsteg.

In den mir zugänglichen Quellen habe ich keinen Hinweis auf eine besondere Laufbelastung durch das NP gefunden.
Wäre dieser gegeben, dann müsste Quickload eigentlich einen höheren Anfangsgasdruck ansetzen. Tut es aber nicht.
Den hohen Anfangsgasdruck haben nur die CDP's mitbekommen, die ich in dieser Hinsicht als weniger kritisch einstufe als das NP.

Spinn' ich mir da was zusammen, oder seht ihr das auch so?
Kann zu diesem Beitrag von "Venedigermandl" ev. jemand was sagen? Habe keine Reaktion gefunden; der Gedanke beschäftigt mich aber schon länger. WH St.-Wolf
 
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Seit einiger Zeit verschiesse ich aus der 300WinMag das schwere 220gr Partition auf Sauen. Bisher mit gutem Erfolg, aaaber...

Letzte Woche hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art. Nachts kam mir eine dicke Überläuferbache und wurde auf 60m mit o.a. Laborierung halbspitz von hinten rechts beschossen (v0 ca. 800m/s). Haltepunkt knapp hinterm Blatt.

Im Schuss haut es die Sau zusammen. Nach ein paar Sekunden rappelt sie sich aber wieder auf und krabbelt mit sichtlicher Mühe in die nahe Dickung, bevor ich nachschiessen kann :eek:

Am Anschuss gar nichts, kein Tropfen Schweiss. Nach einer halben Stunde fand ich endlich den Anfang der Schweissfährte, 30m vom Anschuss. Wenig Schweiss, aber es ging zum Folgen, und nach weiteren 20 Metern lag die Sau dann da, schon längst verendet. 70kg brachte sie auf die Waage, war ordentlich feist.

Gestern habe ich sie dann zerwirkt. Die Kugel hat den rechten Ellbogen atomisiert, wurde dabei abgelenkt und ging statt in die Kammer nach vorne durch die Kehle, und hat dabei wahrscheinlich die Halsschlagadern zerrissen, was letztendlich zum Verenden führte. Unter der Schwarte auf der Ausschussseite fand ich dann den Geschossrest. Und jetzt haltet euch mal fest:

1672174206628.png

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Wie man auf den Bildern gut sehen kann, hat es den Mittelsteg perforiert, den hinteren Bleikern rausgequetscht und vom vorderen sind auch nur geringe Reste vorhanden. Restgewicht erbärmliche 68gr, das sind 33%!!

Sicherlich war es ein relativ harter Knochentreffer, aber vom Partition hatte ich mehr erwartet - diese Performance passt wohl eher zu einem einfachen/billigen TR! Ausser dem Ellbogengelenk waren keine Knochen getroffen; das Geschoss hat im Saukörper ca. 40cm zurückgelegt und KEINEN Ausschuss erbracht!

Hat einer der werten Mitforisten schon mal sowas mit dem Partition erlebt? Ich weiss, ich weiss, ist ein Einzelfall, aber trotzdem...
 
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Seit einiger Zeit verschiesse ich aus der 300WinMag das schwere 220gr Partition auf Sauen. Bisher mit gutem Erfolg, aaaber...

Letzte Woche hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art. Nachts kam mir eine dicke Überläuferbache und wurde auf 60m mit o.a. Laborierung halbspitz von hinten rechts beschossen (v0 ca. 800m/s). Haltepunkt knapp hinterm Blatt.

Im Schuss haut es die Sau zusammen. Nach ein paar Sekunden rappelt sie sich aber wieder auf und krabbelt mit sichtlicher Mühe in die nahe Dickung, bevor ich nachschiessen kann :eek:

Am Anschuss gar nichts, kein Tropfen Schweiss. Nach einer halben Stunde fand ich endlich den Anfang der Schweissfährte, 30m vom Anschuss. Wenig Schweiss, aber es ging zum Folgen, und nach weiteren 20 Metern lag die Sau dann da, schon längst verendet. 70kg brachte sie auf die Waage, war ordentlich feist.

Gestern habe ich sie dann zerwirkt. Die Kugel hat den rechten Ellbogen atomisiert, wurde dabei abgelenkt und ging statt in die Kammer nach vorne durch die Kehle, und hat dabei wahrscheinlich die Halsschlagadern zerrissen, was letztendlich zum Verenden führte. Unter der Schwarte auf der Ausschussseite fand ich dann den Geschossrest. Und jetzt haltet euch mal fest:

Anhang anzeigen 210220

Anhang anzeigen 210221

Anhang anzeigen 210222

Wie man auf den Bildern gut sehen kann, hat es den Mittelsteg perforiert, den hinteren Bleikern rausgequetscht und vom vorderen sind auch nur geringe Reste vorhanden. Restgewicht erbärmliche 68gr, das sind 33%!!

Sicherlich war es ein relativ harter Knochentreffer, aber vom Partition hatte ich mehr erwartet - diese Performance passt wohl eher zu einem einfachen/billigen TR! Ausser dem Ellbogengelenk waren keine Knochen getroffen; das Geschoss hat im Saukörper ca. 40cm zurückgelegt und KEINEN Ausschuss erbracht!

Hat einer der werten Mitforisten schon mal sowas mit dem Partition erlebt? Ich weiss, ich weiss, ist ein Einzelfall, aber trotzdem...
Habe einige ähnliche Restkörper aus Elchen in unserem schwedischen Jaktlag gesehen aus der 30-06 und der 6,5x55 die versagt haben. War Ende der 1990er/Anfang der 2000er Jshre, seit das Oryx verwendet wird ist Ruhe damit.
Auch ist die Wildbret-Entwertung deutlich geringer mit dem Oryx.
Leider habe ich damals keine Fotos davon gemacht.
 
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Seit einiger Zeit verschiesse ich aus der 300WinMag das schwere 220gr Partition auf Sauen. Bisher mit gutem Erfolg, aaaber...

Letzte Woche hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art. Nachts kam mir eine dicke Überläuferbache und wurde auf 60m mit o.a. Laborierung halbspitz von hinten rechts beschossen (v0 ca. 800m/s). Haltepunkt knapp hinterm Blatt.

Im Schuss haut es die Sau zusammen. Nach ein paar Sekunden rappelt sie sich aber wieder auf und krabbelt mit sichtlicher Mühe in die nahe Dickung, bevor ich nachschiessen kann :eek:

Am Anschuss gar nichts, kein Tropfen Schweiss. Nach einer halben Stunde fand ich endlich den Anfang der Schweissfährte, 30m vom Anschuss. Wenig Schweiss, aber es ging zum Folgen, und nach weiteren 20 Metern lag die Sau dann da, schon längst verendet. 70kg brachte sie auf die Waage, war ordentlich feist.

Gestern habe ich sie dann zerwirkt. Die Kugel hat den rechten Ellbogen atomisiert, wurde dabei abgelenkt und ging statt in die Kammer nach vorne durch die Kehle, und hat dabei wahrscheinlich die Halsschlagadern zerrissen, was letztendlich zum Verenden führte. Unter der Schwarte auf der Ausschussseite fand ich dann den Geschossrest. Und jetzt haltet euch mal fest:

Anhang anzeigen 210220

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Wie man auf den Bildern gut sehen kann, hat es den Mittelsteg perforiert, den hinteren Bleikern rausgequetscht und vom vorderen sind auch nur geringe Reste vorhanden. Restgewicht erbärmliche 68gr, das sind 33%!!

Sicherlich war es ein relativ harter Knochentreffer, aber vom Partition hatte ich mehr erwartet - diese Performance passt wohl eher zu einem einfachen/billigen TR! Ausser dem Ellbogengelenk waren keine Knochen getroffen; das Geschoss hat im Saukörper ca. 40cm zurückgelegt und KEINEN Ausschuss erbracht!

Hat einer der werten Mitforisten schon mal sowas mit dem Partition erlebt? Ich weiss, ich weiss, ist ein Einzelfall, aber trotzdem...
Das sagst Du jetzt, wo ich gerade 3 Packl erstanden habe, für genau den beschriebenen Zweck, Sauen auf meist unter 100 m ! Wahrscheinlich (hoffentlich ) ist bei meiner Labo die V Ziel etwas geringer.
 

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War Ende der 1990er/Anfang der 2000er Jshre, seit das Oryx verwendet wird ist Ruhe damit.
Auch ist die Wildbret-Entwertung deutlich geringer mit dem Oryx.
Der leider schon verstorbene @Rüde-Mann hätte mich gesteinigt (und hatte das sicher auch ein paar Mal in Erwägung gezogen), aber das deckt sich mit meinen Einschätzungen und Erfahrungen.
Wobei ein abgelenktes Oryx natürlich auch drin ist, genau wie es zum Partition jetzt geschildert wurde. Mir wurde mal eins feierlich überbracht, weil ich die Patronen gestopft hatte. Auch da kein Ausschuss weil die Ablenkung es längs durch eine Sau geschickt hat. Das Restgewicht war prozentual deutlich höher.
 
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Der leider schon verstorbene @Rüde-Mann hätte mich gesteinigt (und hatte das sicher auch ein paar Mal in Erwägung gezogen), aber das deckt sich mit meinen Einschätzungen und Erfahrungen.
Wobei ein abgelenktes Oryx natürlich auch drin ist, genau wie es zum Partition jetzt geschildert wurde. Mir wurde mal eins feierlich überbracht, weil ich die Patronen gestopft hatte. Auch da kein Ausschuss weil die Ablenkung es längs durch eine Sau geschickt hat. Das Restgewicht war prozentual deutlich höher.
Haben im Laufe der Jahre einige Oryx - Restkörper aus den Elchen geborgen liegt in der Natur der Sache, Unterschiedlich zum NP immer vorbildlich gemäß Werbung aufgepilzt und sehr hohe Restgewichte meist über 90%. Gute Tiefenwirkung auch in der 6,5X55 und besonders in den größeren Kalibern und immer gute Tötungswirkung.
So wie auf den Bildern sehen die Restkörper eigentlich immer aus. Dieser stammt aus meiner 308. Win aus einem Elchkalb von diesem September.
 

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Wheelgunner_45ACP

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Hatte das 200grs lange in der 8*57IS und war grundsätzlich zufrieden. Ladung dazu steht in der Datenbank. Hatte aber nach Knochentreffern auch immer wieder extreme Gewebezerstörung. Denke, das ungebondete Blei ist eher weich.

Was bei dir ,@winchester , wohl passiert ist, ist dass durch den Knochentreffer das Geschoss zum taumeln begann und auch mit dem Heck voran durch den Wildkörper marschierte. Und dann gibt der Heckteil irgendwann auch nach und verliert seine Blei. Ob's ein anderes Geschoss besser gemacht hätte? Keine Ahnung, irgendwann kommt jedes Geschoss an seine Grenze. Selbst ein Naturalis oder Oryx, die einen hervorragenden Ruf haben und man eigentlich nirgends negative Erfahrungen findet.
 
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Bleifreie Deformatoren dürfen auch keine Fahnen verlieren, passiert aber 🤷🏼
Ist wie jedes Geschoss, irgendwann kommt es anders ....

Hier ein Bild vom 200gr NP aus der 8x68S .
Da hat sich auch einiges verabschiedet. Bin deswegen auch nicht enttäuscht!!! 20210919_123112_1.jpg
 

ballistic_tip

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Das sagst Du jetzt, wo ich gerade 3 Packl erstanden habe, für genau den beschriebenen Zweck, Sauen auf meist unter 100 m ! Wahrscheinlich (hoffentlich ) ist bei meiner Labo die V Ziel etwas geringer.
Die gute Winchester Supreme Serie. Hatte davon einem Foristi knapp 100 in 7x57R mit dem 150grs NPT abgekauft. Die sind jetzt durch. Danach konnte ich nochmal 80 davon bei einem Büchsenmacher erstehen. Bin damit vollauf zufrieden, einzig die letzten Beiden Rehe sind etwas weiter gegangen. Das sind dann 180 Hülsen die mit ausreichend vorhandenen Geschossen NPT versehen werden können.
 

Wheelgunner_45ACP

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Die Ausnahme bestätigt die Regel: Auch die guten Geschosse funktionieren in seltenen Fällen nicht optimal!

Trotzdem gehört das NP neben ein paar anderen zu den Guten.
Bei den Bleihaltigen wird es dann aber schwierig. Mir fallen da nur noch das A-Frame, CDP und das Oryx ein. Wobei das A-Frame nicht in jeder Waffe auf guten Streikreis zu bringen ist.
 
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Letzte Woche hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art. Nachts kam mir eine dicke Überläuferbache und wurde auf 60m mit o.a. Laborierung halbspitz von hinten rechts beschossen (v0 ca. 800m/s). Haltepunkt knapp hinterm Blatt.

Im Schuss haut es die Sau zusammen. Nach ein paar Sekunden rappelt sie sich aber wieder auf und krabbelt mit sichtlicher Mühe in die nahe Dickung, bevor ich nachschiessen kann :eek:

Am Anschuss gar nichts, kein Tropfen Schweiss. Nach einer halben Stunde fand ich endlich den Anfang der Schweissfährte, 30m vom Anschuss. Wenig Schweiss, aber es ging zum Folgen, und nach weiteren 20 Metern lag die Sau dann da, schon längst verendet. 70kg brachte sie auf die Waage, war ordentlich feist.

Gestern habe ich sie dann zerwirkt. Die Kugel hat den rechten Ellbogen atomisiert, wurde dabei abgelenkt und ging statt in die Kammer nach vorne durch die Kehle, und hat dabei wahrscheinlich die Halsschlagadern zerrissen, was letztendlich zum Verenden führte. Unter der Schwarte auf der Ausschussseite fand ich dann den Geschossrest. Und jetzt haltet euch mal fest:

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Wie man auf den Bildern gut sehen kann, hat es den Mittelsteg perforiert, den hinteren Bleikern rausgequetscht und vom vorderen sind auch nur geringe Reste vorhanden. Restgewicht erbärmliche 68gr, das sind 33%!!

Sicherlich war es ein relativ harter Knochentreffer, aber vom Partition hatte ich mehr erwartet - diese Performance passt wohl eher zu einem einfachen/billigen TR! Ausser dem Ellbogengelenk waren keine Knochen getroffen; das Geschoss hat im Saukörper ca. 40cm zurückgelegt und KEINEN Ausschuss erbracht!

Hat einer der werten Mitforisten schon mal sowas mit dem Partition erlebt? Ich weiss, ich weiss, ist ein Einzelfall, aber trotzdem...
Ich habe solche Erfahrungen nicht mit dem Patition gemacht, mit denen hatte ich immer Ausschuß. Allerdings habe ich mit der 8x57 IRS 12,8 TIG eine Ricke an einem kalten Dezembertag auf eher kurze Entfernung beschossen. Die Ricke lag im Feuer, hatte jedoch keinen Ausschuß. Beim Aufbrechen konnte ich den Geschossrest aus dem "Ausschußseitigen" Schultergelenk bergen, dort war es stecken geblieben.
Wie gesagt: Ricke, 8x57 IRS, 12,8g TIG, kurze Schußentfernung = kein Ausschuß, Geschoß steckt im Gelenk.
 

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