Erste Teilnahme eines JJ an einer Taubenjagd

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Dabalou schrieb:
Edith: Hattest du einen Jäger in der Nähe, der dir vielleicht sagen kann, was du falsch gemacht hast!?
Entfernungen falsch geschätzt?

Ja hatte eine kurze Einweiseng..... zielen, vorhalten, Entfernung....etc,
Das reicht halt bei Weitem nicht!
aber für mich war es beim ersten Mal sehr schwer überhaupt die Entfernung in freier Wildbahn richtig einzuschätzen..... denke die meisten Taube waren eh zu weit weg, wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke !
Das wird wohl so gewesen sein!
Es ist schon etwas anderes als auf dem Schiesstandd, wo man immer die optimale Schussentfernung hat.
Das ist nicht auf jedem Schießstand so!
Gibt auch Stände, auf denen man die Tauben auch erstmal rankommen lassen muss, bzw. sollte.

Ich hatte auch keine Locktauben, Tarnnetz etc.... was wie ich wohl hörte sehr wichtig sein soll für die Taubenjagd.
Ist auf jeden Fall zu gebrauchen! Daher heißt es ja LOCKjagd
Noch notwendiger ist es auf der Krähenjagd!

Lies dir mal die Threads hier durch, die mit Lockjagd zu tun haben.
Tauben und vor allem Krähenthreads.


Edith: UND GEH AUFN STAND! Du wirst sehen, sobald es klappt, mach es Freude und den ein oder anderen auch süchtig!

Flugwildjagd macht nur Sinn, wenn man weiß wie man schießen muss um zu treffen! Und auch dann fehlt man noch Tauben und Krähen... :wink:
 
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Logiophob schrieb:
Für jemanden der ein total unbeschriebenes Blatt ist, reicht es ja schon oft aus, sich mal aufn Stand zu stellen und dort vom Obmann einweisen zu lassen...

Davon kann ich nur abraten. Auf den meisten Ständen macht das die Sache nicht besser. Einmal ein bissel Geld für einen guten Lehrer in die Hand genommen und man macht Fehler erst gar nicht, die man sonst jahrelang mit sich rumschleppt.

Es gibt da leider in deutschland nicht sehr viele.

Flintenschiessen kostet Geld. Durchaus auch relativ viel Geld. Man kann aber mehr rausholen, wenn man gleich am Anfang ein oder zweimal in einen vernünftigen Lehrer investiert. Und zwischen gutem Flintenschütze und gutem Flintenlehrer ist nochmal ein himmelweiter unterschied (Ist halt anders als Kugelschiessen, das ist leicht und sogar ich kann das Leuten recht gut beibringen).
 
B

BayernFlo

Guest
woidjaga schrieb:
Dabalou schrieb:
Hallo zusammen,

Gestern war ich das erste Mal auf einer Taubenjagd eingeladen.
Ich möchte mir mal eben etwas Frust von der Seele schreiben.

So war alle super perfekt.... Der Jagdpächter war super nett, hat mich in alles eingewiesen..... Top, besser geht nicht.

So nun zu meinem Frust !!!!!!!! 80 Schuss und nur eine Taube :cry:
Ist sowas normal, ich bin echt geschockt :evil:

In der JJ Ausbildung haben wir auf den Kipphasen geschossen, und ich war eigentlich immer ein sehr sicherer Flintenschütze......

Dann gestern der erste Schuss...... daneben..... habe gedacht,ok kann mal passieren....... aber dann die nächsten 80 Schuss auch daneben, eine Taube hab ich getroffen, die ist dann aber da zu Boden gegangen, wo ich sie nicht bergen konnte ( Gleisanlage eingezäunt )

Ich bin echt frustriert..... Ist es jemandem von Euch ähnlich ergangen beim ersten Mal ?

schreib mal pm wo du her kommst wieviel jagdscheine etc. ich helf dir !!! das tut ja schon weh. armer kerl :shock: :?

Hatte auf das Angebot von dir gewartet :wink: Sehr nobel! :D

@Dabalou:
Triff dich mit woidjaga -->"hier werden Sie geholfen"! 8) :lol: :!:
 
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In 99% der Fälle werden die Tauben zu weit beschossen.
Das mit dem Halsring ist eine gute Empfehlung, wenn sie aber schnell kommen oder die Sonne ungünstig steht kann man das aber vergessen (vielleicht ein paar richtige Profis, aber nicht der Mal-Tauben-Schütze).

Stell Dich einfach mal raus und lass dir sagen, wann die Taube in erreichbarer Nähe ist.
Am Anfang vielleicht so auf 20-30m beschränken ;-)
 

3mm

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Hallo Dabalou!

Wenn Du Interesse hast, dass Flintenschießen nachhaltig zu lernen empfehle ich Dir ein paar Termine, nicht zu dicht hintereinander, bei einem für einen Anfänger geeigneten Trainer. Die Vorteile sind
- Du sparst Zeit, viel Zeit um ein ordentlicher, guter oder sogar sehr guter Schütze zu werden
- Du sparst Geld, viel Geld um …..
- Das Training mit Profis macht Spaß
- Fortschritte erzielen und Treffen macht Spaß
Außerdem würd ich Pacours schießen

Ich weiß eigentlich nix, was dagegen spricht, außer, Du willst gar nicht Flinte schießen :) . Aber da Du wohl aus dem Ruhrgebiet kommst, kann ich mir gut vorstellen, dass Du Dich weiter mit Niederwildjagd befassen wirst / willst,

Zwischendurch könntest Du Dich noch mit den Grundlagen über ein kleines Literaturstudium beschäftigen. Das sollte den Zugang und das Verständnis zum Thema erleichtern.

Bis jetzt hast Du fast alles richtig gemacht:
- Die Prüfungsanforderung „Kipphase“ erfüllt, da ging ja kein Weg dran vorbei.
- Bist nach Deinem ersten Debakel aktiv geworden und überlegst, was Du falsch gemacht hast
Zur Deiner Eingangsfrage: Nein, 80/1 ist nicht normal, aber hak das ab und schau nach vorn. Wären Dir jetzt zufällig 30 in die Garbe gefolgen, käm der Einbruch später, weil die Grundlagen fehlen. Dann doch besser sofort :) :D ! Im übrigen wie Jfgpm sagte: Gerade am Anfang wird zu weit geschossen, den Fehler hab ich auch gemacht.

Ich empfehle Dir nicht
- ohne Systematik zu üben und nur zu ballern, das ist sinnfrei
- Dich von Laien-Trainern beraten zu lassen
- unreflektiert Tipps von guten Schützen zu übernehmen

Hinweise zu Trainern und Literatur gebe ich Dir gerne bei Interesse per PM

Gruß 3mm
 
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Also das mit den Laien-Trainern,naja,

ich hatte nie was anderes,bin wohl deswegen auch nicht wirklich gut,aber doch einigermaßen brauchbar :oops: :oops: :oops:

entscheidend ist der eigene Wille,sich was zeigen zu lassen,abzugucken und sich da durchzubeißen.

Allein die Fußarbeit macht ja schon mal viel aus.

Und dann redet dem Jungen bitte nicht ein,daß es mit ein paar Trainerstunden getan ist-selbst wenn man die genommen hat,heißts üben,üben,üben.....

Was auch noch dazukommt und bisher nicht erörtert wurde:

die Flinte!!!ist die zu eng gebohrt????Streupatronen???Paßt die einigermassen????Trockenanschlagsübungen im Zimmer auf Lichtschalter,Augen kurz vorm in Anschlagsein schließen,dann öffnen und über die Schiene gucken,ist man drauf????wenn nein,wohin zeigt die Flinte????usw

Ein versierter Flintenschütze,der kein Trainer zu sein braucht,kann bei einigermassener Hilfsbereitschaft schon viel bewirken,die basics legen...

Wenn ich mir Schießschüler anschau,die das Gewehr wie einen Stock handhaben,und sichtbar einfach keinen Bezug zu dem Ding haben,dann ist das mM nach verfrüht rausgeworfenes Geld.

Erstmal ein paar Wochen zuhause im Zimmer üben,immer und immer wieder,und wenn dann die Handhabung sitzt,mal unter Anleitung aufn Stand.....
 
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"3mm" hat Recht, die basics sollten durch das Kipphase-Schiessen schon drin sein. ob man nun einen Lehrer bucht, oder sich von einem guten nicht-Profi anleiten lässt, ist wurscht. wichtig ist, dass man die Fehler erst gar nicht einschleift!
Nach Totalfrust im Kurs mit einigen Zufallstreffen, übte ich !2! mal mit dem Siegburger Kurs zusammen in Troisdorf. Es war zwar ein Gruppenschießen, aber Fehler wurden sofort korrigiert und es kam vor , dass ein Schüler 10 Tauben hintereinander unter Intensivanleitung des Lehrers schoss.

Schneller und lustiger konnte ich nie mehr Geld sparen!
 
A

anonym

Guest
Fahr mal nach höhn da gibt es Peter und Peter beide haben trainerscheine für Flinte und helfen gerne!!!
Sind aus dem Ruhrgebiet ca 100km einen Samstag im Monat mal opfern und los geht es... Dann sind die Grundlagen recht schnell gelegt und dann heist es üben üben üben
 

3mm

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dernieauslernt schrieb:
Also das mit den Laien-Trainern,naja,
Klar, viele Wege führen nach Rom, mein Vorschlag, siehe oben
ich hatte nie was anderes,bin wohl deswegen auch nicht wirklich gut,aber doch einigermaßen brauchbar :oops: :oops: :oops:
kleiner Tiefstapeler... :) :) :)

entscheidend ist der eigene Wille,sich was zeigen zu lassen,abzugucken und sich da durchzubeißen. Kann man machen, vielleichts gehts aber auch einfacher... :wink: Allein die Fußarbeit macht ja schon mal viel aus. Ja, "Fußarbeit", aber wie?.
Und dann redet dem Jungen bitte nicht ein,daß es mit ein paar Trainerstunden getan ist-selbst wenn man die genommen hat,heißts üben,üben,üben.....falls "der Junge" das so verstanden hat, so wie`s DNA schreibt, passts

Was auch noch dazukommt und bisher nicht erörtert wurde:

die Flinte!!!ist die zu eng gebohrt????Streupatronen???Paßt die einigermassen????Trockenanschlagsübungen im Zimmer auf Lichtschalter,Augen kurz vorm in Anschlagsein schließen,dann öffnen und über die Schiene gucken,ist man drauf????wenn nein,wohin zeigt die Flinte????usw

Ein versierter Flintenschütze,der kein Trainer zu sein braucht,kann bei einigermassener Hilfsbereitschaft schon viel bewirken,die basics legen...

Wenn ich mir Schießschüler anschau,die das Gewehr wie einen Stock handhaben,und sichtbar einfach keinen Bezug zu dem Ding haben,dann ist das mM nach verfrüht rausgeworfenes Geld.

Erstmal ein paar Wochen zuhause im Zimmer üben wenn man weiß was, wie und autodidaktisch veranlagt ist ja.....sonst, besser nicht. Aber woher weiß das ein Anfänger... ,immer und immer wieder,und wenn dann die Handhabung sitzt,mal unter Anleitung aufn Stand.....
 
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baikal schrieb:
ob man nun einen Lehrer bucht, oder sich von einem guten nicht-Profi anleiten lässt, ist wurscht.

Nein, das ist es nicht. es gibt zuviele Schlauschwätzer da draussen. Die Gefahr einen rechten Schei§§ gezeigt zu bekommen ist wesentlich grösser als einen Glückstreffer bei einem nicht-Profi zu landen!!!

Es ist immer wieder erstaunlich wenn man z.B. gerade Frauen (die lernen das ja leider viel schlechter als Männer und sind daher das parabeispiel für lernerfolg im Schiessen) bei einem guten Flintenlehrer in null komma nix aufblühen und innerhalb eines Tages fast alles zerbröseln was man ihnen vor die Mündung wirft. Wenn ich da im Vergleich an die ganzen Kreisgruppenhelden denke und was die schon alles an nachwuchs versaut haben...

Ein sehr guter Lehrer ist beim Flintenschiessen bestens angelegtes geld.

Fehler im statischen Büchsenschiessen sind leicht zu korrigieren. Im Flintenschiessen hängen sie einem ewig nach!
 
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saujager1977 schrieb:
baikal schrieb:
ob man nun einen Lehrer bucht, oder sich von einem guten nicht-Profi anleiten lässt, ist wurscht.

Nein, das ist es nicht. es gibt zuviele Schlauschwätzer da draussen. Die Gefahr einen rechten Schei§§ gezeigt zu bekommen ist wesentlich grösser als einen Glückstreffer bei einem nicht-Profi zu landen!!!

Deshalb habe ich gut unterstrichen!

Es ist immer wieder erstaunlich wenn man z.B. gerade Frauen (die lernen das ja leider viel schlechter als Männer) bei einem guten Flintenlehrer in null komma nix aufblühen und innerhalb eines Tages fast alles zerbröseln was man ihnen vor die Mündung wirft. Wenn ich da im Vergleich an die ganzen Kreisgruppenhelden denke und was die schon alles an nachwuchs versaut haben...

Das kann ich unterschreiben, habe ich bei unserer Prüfung erlebt: Vorher totale Waffenlai-in trifft die ersten 3 Tauben je mit dem ersten Schuss, während der Sportflintenschütze die letzte Scheibe mit dem letzten Schuss knackte. War wohl auch etwas Nervensache.

Ein sehr guter Lehrer ist beim Flintenschiessen bestens angelegtes geld.
 
A

anonym

Guest
Mir wird ja ganz anders ,wenn ich das hier lese ,da ich in 2 Wochen auch auf ner Taubenjagd eingeladen bin und eigentlich auch immer dachte das ich in derJJ Ausbildung ein guter Taubenschütze war... meint ihr ich sollte aufjedenfall nochmal üben gehen? Besitze auch kein Tarnnetz und keine Locktauben wie der Themen steller ist das schlimm?
 

K98

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Wenn du die Möglichkeit und Zeit hast vorher noch mal zum schießen zu gehen würde ich das auf jeden fall machen!
Ohne Schirm, Tarnanzug und Lockbild wird es nicht so leicht weil die Tauben nicht so dicht kommen oder einfallen wollen!

Vorbei fliegende Tauben werden wahrscheinlich sehr schnell unterwegs sein!

Aber gehen tut alles!

Gruß
k98
 
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esox87 schrieb:
Mir wird ja ganz anders ,wenn ich das hier lese ,da ich in 2 Wochen auch auf ner Taubenjagd eingeladen bin und eigentlich auch immer dachte das ich in derJJ Ausbildung ein guter Taubenschütze war... meint ihr ich sollte aufjedenfall nochmal üben gehen? Besitze auch kein Tarnnetz und keine Locktauben wie der Themen steller ist das schlimm?

oha da nächste 8)

nein schlimm nicht aber punkt a die tauben kommen durch tarnung und lockbild in viel besserer schussdistancen und b evtl fallen welche ein und deine strecke wird sich deutlich steigern punkt c du investierst bei der lockjagdausrüstung in die richtige richtung denn tauben, gänse, krähen werden nicht weniger und evtl. bestimmt ein teil deines jägerlebens werden.

und nun ja ,wenn du es schaffst vor da jagd mal nen richtigen jagdparcours zu besuchen fördert das bestimmt deine trefferleistung auf der jagd ,wobei eben ein proffesionelles Training unter anleitung eines Coaches immer die beste wahl wäre.

wmh und LG
 

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