Erste Teilnahme eines JJ an einer Taubenjagd

[anonym]

Quatsch! Ein paar Runden Skeet und Trap machen einen Anfänger der keine zwei linken Hände, ein gesundes paar Augen und ein einigermaßen funktionierendes Gehirn hat fit genug für eine Taubenjagd.

@ november: Tja, leider bin ich nicht so begnadet wie Du. Das zugegeben, frage ich mich, ob man mir jetzt zwei linke Hände, Blindheit oder ein nicht funktionierendes Gehirn unterstellen möchte. Nicht, dass ich mir diesen Schuh anziehen möchte, denn dieser Mangel oder diese Mängel manifestierten sich dann, von mir unbemerkt, nur beim Flinten schießen.

Aber wie in vielen Dingen ist es wahrscheinlich eine Frage des Maßstabs: Was ist fit genug für eine Taubenjagd? Beim Schuss auf aufgebaumte Tauben sind schließlich andere Anforderungen gestellt, als beim Schuss auf anstreichende Tauben.

Vielleicht sind ja auch unsere Qualitätsmaßstäbe an die eigenen Flintenkünste nicht gleich hoch?

Und außerdem schieße ich gerne mit der Flinte.

Warum gleich so angefasst und persönlich? :roll: Kannst dir jemand anderes zum Spielen suchen

Ne ähnliche Antwort hättest du von mir fast auch bekommen!!
Mit ein paar runden ist es nicht getan!!!

Eigentlich sollte man regelmäsig über 21 von 30 Tauben in Trap und Skeet liegen!!

 

[Logiophob]

Denn das hier :

Vorher auf dem Trap- und/oder Skeetstand ein paar Runden üben schadet auch nicht.

Ist einfach ne Untertreibung und so keinem Anfänger zu raten!

Quatsch! Ein paar Runden Skeet und Trap machen einen Anfänger der keine zwei linken Hände, ein gesundes paar Augen und ein einigermaßen funktionierendes Gehirn hat fit genug für eine Taubenjagd.

Meiner Meinung nach bringt Trap kaum was bis nichts.
Allein aufn Stand und nen paar Runden Skeet helfen auch wenig, wenns denn nicht unter Anleitung geschieht.
Parcours halte ich eigentlich noch für die beste Variante. Und dann noch unter Anleitung.

Meiner Meinung nach bringt sowohl Trap wie auch Skeet schon eine ganze Menge, der Rest kommt dann durch die Jagd von alleine.

Klar ist Parcours unter sachkundiger Anleitung das Optimum, das aber als zwingende Voraussetzung für eine Taubenjagd hinzustellen ist doch irgendwie etwas über's Ziel hinaus geschossen, findest du nicht? Was als nächstes, Schießnachweis Taubentag und die Entennadel damit mit auf den Entenstrich darf?

Nee, soweit würd ich nicht gehen, denn dann darf ja nur noch nen minimaler Kreis der Jägerschaft losziehen.
Denn wer macht schon nen Flintenschießnachweis!

Aber warum nicht jemandem, der gerade mit 80Schuss 1 Taube gestreckt hat raten, es sofort richtig und intensiver zu machen.

Was er letzten Endes draus macht, ist ja sowieso seine Sache! :wink:

 

[anonym]

Schießnachweis FKJ gibt es ja schon!!

 

[nebelung]

Schießnachweis FKJ gibt es ja schon!!

Ja, ganz ganz peinliche Nummer. Nachweis hier, Schein dort und alles schön dokumentieren und prüfen bis zum geht-nicht-mehr. :roll:

 

[nebelung]

Quatsch! Ein paar Runden Skeet und Trap machen einen Anfänger der keine zwei linken Hände, ein gesundes paar Augen und ein einigermaßen funktionierendes Gehirn hat fit genug für eine Taubenjagd.

@ november: Tja, leider bin ich nicht so begnadet wie Du. Das zugegeben, frage ich mich, ob man mir jetzt zwei linke Hände, Blindheit oder ein nicht funktionierendes Gehirn unterstellen möchte. Nicht, dass ich mir diesen Schuh anziehen möchte, denn dieser Mangel oder diese Mängel manifestierten sich dann, von mir unbemerkt, nur beim Flinten schießen.

Aber wie in vielen Dingen ist es wahrscheinlich eine Frage des Maßstabs: Was ist fit genug für eine Taubenjagd? Beim Schuss auf aufgebaumte Tauben sind schließlich andere Anforderungen gestellt, als beim Schuss auf anstreichende Tauben.

Vielleicht sind ja auch unsere Qualitätsmaßstäbe an die eigenen Flintenkünste nicht gleich hoch?

Und außerdem schieße ich gerne mit der Flinte.

Warum gleich so angefasst und persönlich? :roll: Kannst dir jemand anderes zum Spielen suchen

Ne ähnliche Antwort hättest du von mir fast auch bekommen!!
Mit ein paar runden ist es nicht getan!!!

Eigentlich sollte man regelmäsig über 21 von 30 Tauben in Trap und Skeet liegen!!

Und bevor man nicht regelmäßig "über 21 von 30 Tauben in Trap und Skeet" liegt, sollte man nicht zur Taubenjagd?

Ich bin sicher der letzte, der irgendwelchen Schlumpschützen und "ach nicht getroffen ist auch vorbei" Schießern hier das Wort reden will, aber bleibt doch mal auf dem Teppich! Es bedarf keiner wochenlangen Trainingseinheiten auf dem Jagdparcoursstand mit Schießlehrer im Einzelunterricht um fit genug für eine Taubenjagd zu sein. Klar ist das wünschenswert, begrüßenswert und auch toll - aber ganz sicher keine Voraussetzung

 

[nebelung]

Aber warum nicht jemandem, der gerade mit 80Schuss 1 Taube gestreckt hat raten, es sofort richtig und intensiver zu machen.

Was er letzten Endes draus macht, ist ja sowieso seine Sache! :wink:

Dass hier Übung von Nöten ist, ist offensichtlich - klar. Aber ein paar Runden Skeet und Trap hier als vollkommen ungenügen hinzustellen find ich übertrieben.

 

[Logiophob]

Von Vorraussetzung hab ich nie was geschrieben.
Da musst du mich falsch verstanden haben!

Bin ich das beste Beispiel für!:wink:

Jagdschein, reines Kipphasentraining.
Erste Treibjagd: 2 komplett gefehlte Stück Wild. Ein Hase, ein Hahn.
Dann FKJ im Norden. Lief gut.
Dann Taubentage (auch hier übers Forum), lief gut.
und DANN erst auf den Tontaubenstand gekommen.

Ich weiß, dass man auch anders waidgerecht und erfolgreich sein kann.
N bissl Talent vorausgesetzt. (Nein ich bin nicht zu sehr von mir selbst überzeugt)

Aber ich habe auch an mir und meinen Leistungen gesehen, dass es einfach viel mehr bringt und Freude macht, wenn man regelmäßig trainiert.
Das zeigt einem was man kann und was nicht und das kann man dann sehr gut auf die Jagd übertragen und wird "erfolgreicher"...

 

[nebelung]

Aber ich habe auch an mir und meinen Leistungen gesehen, dass es einfach viel mehr bringt und Freude macht, wenn man regelmäßig trainiert.
Das zeigt einem was man kann und was nicht und das kann man dann sehr gut auf die Jagd übertragen und wird "erfolgreicher"...

unbestritten

 

[Tontaube]

november,

es tut mir Leid, dass Du meine Antwort als zu persönlich empfunden hast, das lag mir fern.

Ich wollte Dir nur aufzeigen, dass es durchaus Schützen gibt, die Üben müssen, um die Sicherheit zu erreichen, die sie als erforderlich ansehen. Ich gehöre dazu.

Dass das wie auch immer geartete Trainingspensum nicht im jeden Fall als Quatsch abzutun ist und demjenigen wegen seines Trainings körperliche oder geistige Defizit unterstellt werden sollten, möchte ich Dich bitten auch zu verstehen.

Welche Qualitätsansprüche man hier an sich selbst hat, hat jeder für sich selbst eigenverantwortlich zu prüfen.

Ich rede hier nicht einem Schießnachweis das Wort. Wobei, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war von deiner Seite nicht auch eine Überprüfung der Schießleistung für die ausgelobte Bockjagd eingefordert?

"Kannst dir jemand anderen zum Spielen suchen" passt nicht zu dem Bild, das ich mir im RL, bisher zweimal, von Dir machen konnte. Da ich Dich offensichtlich gegen den Strich gebürstet haben muss, bitte ich um Entschuldigung.

 

[Logiophob]

Aber ich habe auch an mir und meinen Leistungen gesehen, dass es einfach viel mehr bringt und Freude macht, wenn man regelmäßig trainiert.
Das zeigt einem was man kann und was nicht und das kann man dann sehr gut auf die Jagd übertragen und wird "erfolgreicher"...

unbestritten

Denke, dass das alles war, was wir dem Threadstarter mitteilen wollten.
Also das gilt für mich jedenfalls! :wink:

 

[nebelung]

Ich wollte Dir nur aufzeigen, dass es durchaus Schützen gibt, die Üben müssen, um die Sicherheit zu erreichen, die sie als erforderlich ansehen. Ich gehöre dazu.

Der Teil mit dem funktionierenden Gehirn in meinem Post ist genau der wichtigste Teil - funktioniert das, sieht man, was die Praxis für Anforderungen stellt, gleicht sie mit seinen Fähigkeiten ab und schießt entsprechend (auch mal nicht). Ich würde zum Beispiel meine Flinte nichtmal heben für Tauben die der woidjaga ohne Mühe pflückt, eben weil ich um meine Fähigkeiten weiß. Das erwarte ich von einem Anfänger auch und deswegen "reichen" ein paar Runden (wir reden hier nicht von 1x Trap, 1x Skeet und dann schön Kaffe trinken sondern eher so im 250-500 Schuss Bereich) auch, um die eigenen Grenzen zu erkennen und gegebenenfalls auch zu pushen - und um fit für die Taubenjagd zu sein.

Dass das wie auch immer geartete Trainingspensum nicht im jeden Fall als Quatsch abzutun ist und demjenigen wegen seines Trainings körperliche oder geistige Defizit unterstellt werden sollten, möchte ich Dich bitten auch zu verstehen.

Training per se als Quatsch abzutun würde mir nicht in den Sinn kommen - aber das Verhältnis von empfohlenem (gefordertem) Training zum angedachten Einsatzzweck Taubenjagd ist meines Erachtens Quatsch weil übertrieben.

(..)Schießnachweis (..).Wobei, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war von deiner Seite nicht auch eine Überprüfung der Schießleistung für die ausgelobte Bockjagd eingefordert?

Richtig. Haben meine Gäste bisher mit Ausnahme derer um deren Schießkünste ich vorher schon wusste über sich ergehen lassen. Dabei zählt das Ergebnis, nicht das Training im Vorfeld, das dazu nötig war - und um die 3 Schuss auf 100m im Revier auf einen Bierdeckel zu bringen bedarf es neben rudimentärsten Grundregeln der Waffenhandhabung, ein wenig Grundwissen um Schießtechnik und einigermaßen brauchbarem Handwerkszeug nicht viel Training. Das bringe ich Leuten in 1-2 Stunden bei. Aber wir schweifen ab..

 

[Gelöschtes Mitglied 4627]

Hallo zusammen,

Gestern war ich das erste Mal auf einer Taubenjagd eingeladen.
Ich möchte mir mal eben etwas Frust von der Seele schreiben.

So war alle super perfekt.... Der Jagdpächter war super nett, hat mich in alles eingewiesen..... Top, besser geht nicht.

So nun zu meinem Frust !!!!!!!! 80 Schuss und nur eine Taube :cry:
Ist sowas normal, ich bin echt geschockt :evil:

In der JJ Ausbildung haben wir auf den Kipphasen geschossen, und ich war eigentlich immer ein sehr sicherer Flintenschütze......

Dann gestern der erste Schuss...... daneben..... habe gedacht,ok kann mal passieren....... aber dann die nächsten 80 Schuss auch daneben, eine Taube hab ich getroffen, die ist dann aber da zu Boden gegangen, wo ich sie nicht bergen konnte ( Gleisanlage eingezäunt )

Ich bin echt frustriert..... Ist es jemandem von Euch ähnlich ergangen beim ersten Mal ?

Sind ja nur Tauben oder???
Alles halb so schlimm... Sorry, wenn ich es nötig habe 80mal zu schiesen um zur Einsicht zu kommen das etwas nicht passen kann... da fehlen mir echt die Worte!

Wenn ich nach 30 Schüssen eine Trefferquote von 0% habe, dann pack ich meine Sachen und leg mich in die Sonne oder fahre nach Hause!

Ich will garnicht wissen wie viele Tauben nur ein oder Zwei Schrote bekommen haben und elendlich verreckt sind bzw immer noch irgendwo leiden.

Das ist eine Sauerei, sonst nichts... aber sind ja nur Tauben... :roll: :evil:

 

[woidjaga]

so ich pack jetzt mal aus
meine aller aller erste entenjagd hatte so ausgesehen

mein vater der pächter und ICH am "Schlammweiher" rundherum schilf offene wasserfläche ca 50qm
enteneinfall den abend über direkt vor mir ca 100 stück :shock: :shock:
ich hatte 60 schuss mit die ich auch alle verschossen hatte :shock: :shock:
auf der strecke lagen bei mir 2 stück davon eine geflügelt die der hund gefunden hatte :shock: :shock:

waffe 16er doppelflinte (halb/vollchoke) die mir hint und vorne nicht gepasst hatte
jagdschein 4 monate vorher auf kipphasen im saarland gemacht
dazwischen ein einziges mal beim trappschiessen aufn hegering stand

dieser abend hatte mich im grunde zu dem gemacht was ich heute schiesstechnisch bin
die enttäuschung über mich und die augen meines vaters nach der jagd werd ich nie vergessen. von dem tag an schwor ich mir besserung .......
frage an die herren
wer hätte von euch nach 30 schuss aufgehört zu schiessen ??? keiner !!!!!!

wer hätte von euch hinter den mum gehabt das erlebte in ein öffentliches forum gestellt ???!!!! wenige (ich auch nicht)

und wer von euch hat auf der jagd noch keine fehler gemacht oder was krank oder vorbeigeschossen mh ??!!!!

also der junge lernt daraus da bin ich mir sicher und er macht seinen weg und wenn hier die art diskutiert wird wie oft er wo und warum das nötige zu erlernen hat ist das auch in ordnung ABER eins lieber Hama ist nicht in ordnung den jungen sofort an dern pranger zu stellen nur weil er einen fehler denn jeder machen darf , gemacht hat.

ich hab die ganzen foristi heuer beim unserm forumsschiessen gesehen das waren durch die bank vollblutjäger und egal ob die an dem tag 30 oder 80 tauben getroffen haben sie sind vollblutjäger die man respektiert. jeder weis wo er seine stärken und schwächen hat november hat es schön geschrieben, und jeder macht das beste daraus aber das wichtigste ist das sie was machen.
denk mal darüber nach ?? bevor du wieder einen jungjäger der jagdlich und schiesstechnisch noch in den kinderschuhen steckt zusammenfährst ..
nicht böse gemeint aber das muss nicht sein :?

 

[Madde90]

Ich hab jetzt bisschen länger als 1 Jahr den Schein. Erinnere mich noch gut die erste Entenjagd mit der 16er Querflinte. 20 Schuss gemacht 1 Ente runtergefallen :shock:. Nach ein paar Schießstand besuchen und einigen Flintenjagden läuft es jetzt doch bedeutend besser. Skeet hatte ich erst Probleme mit dem Vorhalten, was immer noch nicht so leicht fällt aber Übung macht den Meister!

 

[270Win]

Es müssen sich eigentlich nicht diese Jungjäger schämen, sondern die Jagdschulen und Kreisgruppen und allen voran aber unsere Gesetzgeber
die das alles zulassen. :evil:
WmH 270Win
der heuer auch wieder Flinten schiessen gelernt hat. :wink: