Entenlockjagd

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Jagerbub schrieb:
Jfgpm- kannst du mir das begründen warum Holz,wäre echt super

Acryl, oder die anderen verwendeten Kunststoffe werden verwendet, da:

1. Extrem witterungsbeständig
2. Frostbeständig (Frostsprengung des Calls, wenn die Spucke drinnen gefriert)
3. Der Call weniger zum Verkleben neigt, wenn man nach Kaffe und Kuchen, Steak oder Burger und Cola wieder das Locken geginnt
4. Um besonders laut zu sein

zu 1. / 2.: Ich jage bei strengen Minustemperaturen nicht mehr, da sowohl Enten als auch Hunde das nicht brauchen. Zudem findet Lockjagd in der Regel an stehenden Gewässern statt, die dann sowieso zu sind. Und mit den normalen Temp. im Herbst und der Übergangszeit kann ein Holzlocker gut umgehen

zu 3.: In der Regel leben wir nicht wie die Amerikaner und andere Wasserwild Jäger Tage lang draußen, sprich campen etc. Essen und Trinken kommt zwar durch aus vor, aber ein Schlick Wasser zum Mundspülen hilft.

zu 4. Ich nehme an, dass Du nicht an riesigen Gewässern oder der Küste jagst. Daher ist das laut eigentlich nicht so wichtig bzw., wenn die Enten Euch mal überfliegen ehr nachteilig, da zu laut. Holz macht einen natürlicheren, wärmeren Ton.

Außerdem ist der Preisunterschied in aller Regel deutlich. Für einen Acryl Locker bekommt man normal 2-3 wenn nicht noch mehr Holzlocker, die einen ebenso guten Ton machen.
Und, man muss den Locker nicht auch noch tarnen ;-)
 
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Ulli Zedd schrieb:
Ich habe den Eindruck, daß hölzerne auch am Anfang leichter zu bedienen sind.

Kann man so nicht sagen. Die Haydles sind z.B. recht einfach zu bedienen (ich meine die Double Reed)
 
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Jfgpm schrieb:
Jagerbub schrieb:
Jfgpm- kannst du mir das begründen warum Holz,wäre echt super

Acryl, oder die anderen verwendeten Kunststoffe werden verwendet, da:

1. Extrem witterungsbeständig
2. Frostbeständig (Frostsprengung des Calls, wenn die Spucke drinnen gefriert)
3. Der Call weniger zum Verkleben neigt, wenn man nach Kaffe und Kuchen, Steak oder Burger und Cola wieder das Locken geginnt
4. Um besonders laut zu sein

zu 1. / 2.: Ich jage bei strengen Minustemperaturen nicht mehr, da sowohl Enten als auch Hunde das nicht brauchen. Zudem findet Lockjagd in der Regel an stehenden Gewässern statt, die dann sowieso zu sind. Und mit den normalen Temp. im Herbst und der Übergangszeit kann ein Holzlocker gut umgehen

zu 3.: In der Regel leben wir nicht wie die Amerikaner und andere Wasserwild Jäger Tage lang draußen, sprich campen etc. Essen und Trinken kommt zwar durch aus vor, aber ein Schlick Wasser zum Mundspülen hilft.







Hey danke dafür :27: klasse.

also gut-ich werde es mal mit einen Holzlocker probieren-schau mer mal.(hätte schon gerne nen Acryl aber die sind echt doppelt teuer)(und so extrem Duck hunting wie in den staaten ist es bei uns ja überhaupt nicht wie du ja schon erwähnt hast)-darum entschied ich mich dann doch für holz.......hoffentlich eine gute entscheidung?!

ich sehe deine von dir 4 genannten punkte genau so.

jab es sind eher zwei grössere Tümpel mit dicken schilffgrütel auch im wasser und auf einer seite ist ganz dicht ein wald.
Enten gibt es da ohne ende 30-50 stück ab und an noch mehr- kein scherz die da tag täglich einfallen!!!

also gut dann werde ich mir den RNT Duck call Orginal aus holz mal bestellen aus den vereinigten staaten mal sehen wie lange es braucht bis er da ist. ich werde dann mal berichten wenn ich ihn öfter mal eingestez habe.

beste grüße und vielen Dank


Jagerbua

zu 4. Ich nehme an, dass Du nicht an riesigen Gewässern oder der Küste jagst. Daher ist das laut eigentlich nicht so wichtig bzw., wenn die Enten Euch mal überfliegen ehr nachteilig, da zu laut. Holz macht einen natürlicheren, wärmeren Ton.

Außerdem ist der Preisunterschied in aller Regel deutlich. Für einen Acryl Locker bekommt man normal 2-3 wenn nicht noch mehr Holzlocker, die einen ebenso guten Ton machen.
Und, man muss den Locker nicht auch noch tarnen ;-)
 
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Was gibt eseigentlich für Erfahrungen mit Lockenten? Muss die Farbe perfekt zum Zielobjekt passen oder ist nur der Grundton wirklich wichtig?
 
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Ulli Zedd schrieb:
Was gibt eseigentlich für Erfahrungen mit Lockenten? Muss die Farbe perfekt zum Zielobjekt passen oder ist nur der Grundton wirklich wichtig?

mal zu lockenten und aufbau des lockbildes im allgemeinen was,

ich mach das jetzt schmale 4 jahre und da ist evtl ein kleines fazit und erfahrungsbericht erlaubt..

bei den lockenten reichen ganz normale plastic decoys vollkommen aus.
stückzahl ab 20-30 sind optimal,
meine erfahrung nach äugen enten nicht ganz so gut wie etwa krähen oder gänse, bzw fehlt es etwas an schläue,
empfinde übrigens bei tauben ähnliches.

tarnung genauso wie bei krähenjagd, am besten an einem baum oder natürliche deckung das der blick von oben verwährt bleibt. freistehende schirme am feld gehen auch, aber da ist der lerneffekt ziemlich schnell da.

das wichtigste ist gutes entenwetter (dnawetter , nieselregen, leichter nebel bzw hochnebel, ne schöne "brise" wind schadet auch nicht)

sonnenschein und windstill ist nicht wirklich gut

am besten sind die lockjagden am abend vorallem im winter bzw äsungsarmen periode, weil sie da hungrig auf die frassplätze ansteuern und zielstrebiger anfliegen.

hier sei gleich erwähnt auch enten haben innerhalb der jagdzeit manchmal eine notzeit . da wird nur gefüttert und nich geschossen !!!

bei den morgenjagden kann es bei zu schönem wetter passieren das die enten ausserhalb der schrotschussdistance einfallen, hab das öfter bei flüssen und großen wasserflächen erlebt.

an schmalen bächen und altwässern sollte man das lockbild möglichst "schmal" halten und durch die längsform 30 meter links und rechts vom lockbild die schirme aufstellen. mindesten immer zu zweit jagen. i. d. r. fallen die schoofe davor oder dahinter ein... hund etc ist vorausgesetzt..

am abend hat man den vorteil das die enten regelrecht zwischen den anderen "artgenossen" landen möchten, um die besten plätze am speisetisch zu sichern. dadurch stehen sie wunderbar in der luft und der schuss bzw doublette oder gar triplette sind auch machbar ohne große schiesskünste oder gar weit schießen zu müssen.

zum thema maisstoppeln im oktober: hier hab ich noch zu wenig erfahrung um spruchreife situationen auszuschreiben....

werd mich da mal heuer intensiv drum kümmern und die zugenten der donau mal etwas unter die lupe nehmen.

ach ja wer speziell krickenten im revier hat, gibt mal laut das ist es eine etwas andere story.

grundsätzlich sei gesagt:
die basic kirrjagd und böse ausgedrückt, die "schlachtfeste" an minitümpel sind nicht wirklich prickelnd, wer sonst keine möglichkeit hat enten zu jagen dem sei es verziehen, aber die kombo aus kirren und dann lockjagd mit wenigen flinten sauber getarnt mit guten hunden ist ne ganz andere liga .
vorallem die schuss distancen sind etwas waidgerechter (nicht 5-15m mit eng gechokten flinten und grobes korn)
sondern ab 20 meter mit offener bohrung, top wirkung und das wildbred ist einwandfrei.
und wenn das team eingespielt ist können wunderbare strecken gemacht werden und man hat eine tolle jagd.

auch ja für die heger unter euch an den hauptkirrplätzen wird niemals gejagd, ausnahme letzter saisontag, wenn die witterung noch mitspielt und keine notzeit ist.
immer 100-200m ober oder unterhalb damit die enten im revier eine art ruheplatz haben dann bleiben sie auch schön da und werden eigentlich im laufe des jahres immer mehr, sofern man ein eisfreies gewässer hat (bach-fluss-altarm) :26:

bei tümpeln und weiher muss man die jagdmethodik auf das wetter ausrichten, ist es ja bei geschlossener eisdecke i.d.r. sofort vorbei mit dem zauber ....

hier noch einen satz zum nachdenken:
so nur noch 4 mal schlafen dann können die ersten ihre gestiftelten halbenten wieder aus den tümpeln metzeln :21: :29:
 
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ach ja die fud`s sind nicht schlecht aber auch nicht besser wie andere lockenten..
wer sich die mühe macht morgens mit nem paternoster- schnursystem etwas bewegung ins lockbild zu bringen erhöht die chancen

grundsätzlich sei gesagt die abendjagd bringt die größere streck
die morgenjagd das bessere ambiente !!!

WMH da woidjaga :28:
 
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Ulli Zedd schrieb:
Was gibt eseigentlich für Erfahrungen mit Lockenten? Muss die Farbe perfekt zum Zielobjekt passen oder ist nur der Grundton wirklich wichtig?

Kann da leider nur sehr begrenzt etwas dazu sagen. Aber wir waren schon Enten mit etwas Jagen, dass mit viel Fantasie und bewusstseinserweiternden Drogen irgendwann evtl. nach Lockente aussehen könnte und die Enten haben es geschluckt. Daher ... würde ich sagen, dass erst mal die Grundtöne und das hell / dunkel Verhältnis (Stichwort Kontrast) passen sollte.

Wenn man natürlich am helligsten Tag Enten locken will und diese schon entsprechend oft in der Saison beim Anflug eines Lockbildes beschossen wurden, dann lernen auch sie (merkt man deutlich) und man sollte tiefer in die Trickkiste greifen.
Gerade in der Abenddämmerung und am Morgen fände ich die Wobbler Enten (machen Wasserringe, die ausgesprochen weit zu sehen sind durch die Reflexion) ausgesprochen interessant. Allerdings geht mir das dann doch ein bisschen zu weit. Vor elektrischen Lockdingen hab ich bisher noch eine Abneigung. Tendiere ehr zum Selbstschnitzen der Lockenten ;-)
 
G

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Guest
woidjaga schrieb:
.....
so nur noch 4 mal schlafen dann können die ersten ihre gestiftelten halbenten wieder aus den tümpeln metzeln :21: :29:

Jep - mach ma .... :21: :15:
.... und i schiaß eana a no aufm Wasser ins Kreiz - na han koane Schretl in da Brust .... :12: :31:
 
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Kastljaga schrieb:
woidjaga schrieb:
.....
so nur noch 4 mal schlafen dann können die ersten ihre gestiftelten halbenten wieder aus den tümpeln metzeln :21: :29:

Jep - mach ma .... :21: :15:
.... und i schiaß eana a no aufm Wasser ins Kreiz - na han koane Schretl in da Brust .... :12: :31:


Wenn ich die dicken smilies am Ende eurer posts nicht sehen würde und ihr mir persönlich als waidgerechte Jäger bekannt sein würde, würde ich jetzt mal die Edit wegen grob unwaidgerecht undso von der Kette lassen......... :32:
 
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Und noch was zur Sache:

ich hab ein einziges mal mit schüchternen 3 Lockenten auf ner großen Regenpfütze in Maisstoppeln gejagt,ganz ohne Netz,Tarn und sonstigem Schnickschnack,der wär zwar außerordentlich hilfreich gewesen,war damals vor 20 Jahren nicht so gebräuchlich und bekannt....
Hab mich auf dem Boden gelegt und mich mit Maisstroh zugedeckt....ging,vor allem,da die Hauptstrichzeit abends schon in recht tiefer Dämmerung stattfand,da braucht ich mich nichtmal mehr groß zudecken oder hinlegen.

Ich schoß nur 2 Enten- trotzdem mit das schönste Entenjagderlebnis, das ich hatte.....
 
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dernieauslernt schrieb:
vor 20 Jahren
Hab mich auf dem Boden gelegt und mich mit Maisstroh zugedeckt....

da wars noch a flacher strohhaufen---

heute wärs a sauberner rundballen :31: :18: :18: :18: :26:

geschrieben von einem der selber eher zu den rundballen gehört :15:
 
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Hat jemand schon Enten FUD´s auf dem Wasser eingesetzt???
Taugen die für auf dem wasser ganau so gut wie normale herkömliche lockenten??

würde mich sehr interessieren.......das sie zwar als schwimmfähig bekannt sind weiß ich aber dennoch glaube ich das sie besser für Felder sind als auf dem Wasser zu schwimmen!?!!?
 
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Jagerbub schrieb:
Hat jemand schon Enten FUD´s auf dem Wasser eingesetzt???
Taugen die für auf dem wasser ganau so gut wie normale herkömliche lockenten??

würde mich sehr interessieren.......das sie zwar als schwimmfähig bekannt sind weiß ich aber dennoch glaube ich das sie besser für Felder sind als auf dem Wasser zu schwimmen!?!!?

Fud s auf Wasser sind lange nicht so gut wie ihre Ganzkörper-Plastik- Kammeraden! An Land machen sie dagegen eine deutlich bessere Figur!
 
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Waidler schrieb:
Jagerbub schrieb:
Hat jemand schon Enten FUD´s auf dem Wasser eingesetzt???
Taugen die für auf dem wasser ganau so gut wie normale herkömliche lockenten??

würde mich sehr interessieren.......das sie zwar als schwimmfähig bekannt sind weiß ich aber dennoch glaube ich das sie besser für Felder sind als auf dem Wasser zu schwimmen!?!!?

Fud s auf Wasser sind lange nicht so gut wie ihre Ganzkörper-Plastik- Kammeraden! An Land machen sie dagegen eine deutlich bessere Figur!




Danke Waidler- ich habe es mir schon gedacht :17:
 

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