Entenlockjagd

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Topinfos!

Hat irgendjemand Erfahrungen zu Krick- oder Pfeifenten? Von Zeit zu Zeit sind sie im Revier anzutreffen...

Zum Locker: Ich setze den "Bill Collector" ein, habe aber bisher nur dürftige Erfahrungen machen können, kann also nichts Aussagekräftiges beisteuern. Es hat aber definitiv schon geklappt! :27:
 
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Hab mal ne Frage:

Da Morgen die Entenjagd eingeleitet werden könnte, möchte ich mal unsere Reviersituation schildern und nach eurer Meinung fragen:

Bei uns im Revier gibt es 3-4 sehr große Kiesteiche, dieser Kiesteichkomplex ragt noch in etwas größerem Ausmaß ins Nachbarrevier hinein. Ebenso grenzt das Revier an der Weser.
Letztes Jahr noch hatten wir regelmäßig bis zu 80 Stockenten pro Teich auf den Teichen sitzen.

Dieser Kiesteichkomplex/Das Kieswerk wurde nun letztes Jahr von einem großen Angelverein gekauft.
Dementsprechend herrschte diesen Sommer richtig "Hochbetrieb" bei uns. Wir könnten sogar eine neue Kanzel aus dem letzten Jahr wieder abreißen. Beim Fuchsansitz im Juli wusste ich noch nichts vom Hochbetrieb und es gingen statt Füchsen oder Rehwild 3 Angler durchs Bild.
Naja immerhin waren trotzdem 3 Hasen zu sehen :12:

Jedenfalls habe ich in den letzten Tagen wenn überhaupt Entenmengen auf dem stillen Wasser gesehen, die man idr mit einer Hand abzählen kann.
An der Weser fallen abends immernoch viele Enten ein, man kann sie hören.
Geblieben sind Blässhühner, Schwäne und Gänse nehmen auch noch das Wasser an. (Reiherenten sind auch nach wie vor zu sehen).

Lohnt es sich trotzdem noch, eine Lockjagd auf Stockenten an den Kiesteichen auszuüben?
Natürlich würde ich am Vorabend Warnschilder aufstellen und ggf. nach über Nacht bleibenden Anglern ausschau halten und diese informieren.
Die Weser eignet sich bei uns leider nicht ganz zur Lockjagd, da die Strömung immer recht stark ist. Das erschwert es dem Hund (meiner kennt noch garkeine Strömung) und ich habe angst, mir könnten die plastik Breitschnäbel abhauen.
Außerdem verläuft die Reviergrenze mitten auf der Weser.

Was meint ihr? :25:
 
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Golden-One schrieb:
...
Bei uns im Revier gibt es 3-4 sehr große Kiesteiche, dieser Kiesteichkomplex ragt noch in etwas größerem Ausmaß ins Nachbarrevier hinein. Ebenso grenzt das Revier an der Weser.
Letztes Jahr noch hatten wir regelmäßig bis zu 80 Stockenten pro Teich auf den Teichen sitzen.

Dieser Kiesteichkomplex/Das Kieswerk wurde nun letztes Jahr von einem großen Angelverein gekauft.
Dementsprechend herrschte diesen Sommer richtig "Hochbetrieb" bei uns. Wir könnten sogar eine neue Kanzel aus dem letzten Jahr wieder abreißen. Beim Fuchsansitz im Juli wusste ich noch nichts vom Hochbetrieb und es gingen statt Füchsen oder Rehwild 3 Angler durchs Bild.
Naja immerhin waren trotzdem 3 Hasen zu sehen :12:

Übliches Bild. Am Tag Badegäste und abends / morgens die Angler. Da gewöhnt man sich mit der Zeit dran.

Golden-One schrieb:
Jedenfalls habe ich in den letzten Tagen wenn überhaupt Entenmengen auf dem stillen Wasser gesehen, die man idr mit einer Hand abzählen kann.
An der Weser fallen abends immernoch viele Enten ein, man kann sie hören.
Geblieben sind Blässhühner, Schwäne und Gänse nehmen auch noch das Wasser an. (Reiherenten sind auch nach wie vor zu sehen).

Blässen, Schwäne und Reiherenten sind dickfellig. Die bringt nichts so schnell in Unruhe. Meist kommen noch Haubentaucher und Säger dazu.
Die Gänse sind wahrscheinlich schon an Leute gewöhnt, sonst würden sie zumindest nur in der Mitte des Sees schwimmen.

Ich nehme an, dass die Weser deutlich stärker am Rand bewachsen ist und die Enten sich dort daher einfach wohler fühlen. Oft pflanzen Angelvereine auch am Rand noch Schilf an. Wird das bei Euch auch gemacht ? Wäre sicher von Vorteil, sofern noch ein ordentlicher Randbewuchs vorhanden.

Golden-One schrieb:
Lohnt es sich trotzdem noch, eine Lockjagd auf Stockenten an den Kiesteichen auszuüben?

Fliegen die Enten denn in sichtbarer Entferung vorbei ?
Wenn sie wenigstens in Hörweite sind oder mal drüber fliegen mag es gehen.
Viel erwarten sollte man sich aber nicht. Wie weit ist es zwischen Landeplatz auf der Weser und den Seen (Seezentrum ?)
Habt Ihr Bewuchs am Seeufer, wo die Enten gerne mal landen ?

Golden-One schrieb:
Natürlich würde ich am Vorabend Warnschilder aufstellen und ggf. nach über Nacht bleibenden Anglern ausschau halten und diese informieren.

Das fände ich für mich zu kurzfristig. Bevor Du so eine Aktion startes, würde ich mich mit dem Verein austauschen, dass die das unter Ihren Mitgliedern mal kommunizieren und zusätzlich würde ich die Angler vor Ort noch ansprechen.
DANN erst würde ich zum zweiten Schritt übergehen.

Golden-One schrieb:
Die Weser eignet sich bei uns leider nicht ganz zur Lockjagd, da die Strömung immer recht stark ist. Das erschwert es dem Hund (meiner kennt noch garkeine Strömung) und ich habe angst, mir könnten die plastik Breitschnäbel abhauen.
Außerdem verläuft die Reviergrenze mitten auf der Weser.

Was meint ihr? :25:

Na, dann schon mal nicht auf der Weser ;-)
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Wenn rechtlich möglich, kann man über das Thema Kormoran mit Anglern i.d.R. schnell eine Lösung finden. :12:
 
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Kastljaga schrieb:
Wenn rechtlich möglich, kann man über das Thema Kormoran mit Anglern i.d.R. schnell eine Lösung finden. :12:

Röööchtich oder wo erlaubt Graureiher.

Angler zeigen sich da durchaus dankbar. :20:
 
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Vorgestern war ich heuer das erste mal am Kaffplatz .Hab dann doch den Finger gerade gelassen,obwohl hervorragender Anflug war.Die eingefallenen Erpel waren noch nicht durchgemausert und ohne knusprige Haut mag ich die Vögel nicht .Wie siehts bei euch aus ?
 
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Kommt auf das Futter an :12:
haben schon gut 2/3 der Enten gerupft die letzten 10 Tage.

Die anderen werden ausgelöst und kommen in den WOK !!! :26:

Wobei meine Favoriten erst dann kommen wenn sie den ersten Frost gesehen haben, dann geht die Haut nochmals a Stück und das Fleisch wird saftiger.
Also quasi ab November, dann sind sie auch schon schön "schwer"
 
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woidjaga schrieb:
Kommt auf das Futter an :12:
haben schon gut 2/3 der Enten gerupft die letzten 10 Tage.

Die anderen werden ausgelöst und kommen in den WOK !!! :26:

Wobei meine Favoriten erst dann kommen wenn sie den ersten Frost gesehen haben, dann geht die Haut nochmals a Stück und das Fleisch wird saftiger.
Also quasi ab November, dann sind sie auch schon schön "schwer"


28/5 :14: :14: :14: :14: :14: :31:
 
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wie schwer sind denn eigentlich die Gewichte mit denen ihr die Entendecoys beschwert,damit sie im Fließgewässer nicht abtreiben?????

Die käuflichen Gewichte dafür liegen bei etwa 120gr,das scheint mir nicht gerade viel zu sein!!!!

Wer mich kennt,weiß, daß ich nicht gerade auf filigrane Bauweise setze, und um zu verhindern, daß ich da ein paar Ambosse zunächt mitschleif und danach im Fluß versenke :21: .......frag ich lieber mal nach..... :idea:

Was ich mir denken kann ist, daß es keinen Sinn macht, Gewichte zu verwenden, die die Reißfestigkeit der Schnurr überbeansprucht.... :26: :15:


Nachdem ich nicht vorhab mir eigens dafür so pöse Bleigewichte zuzulegen,sondern eher was aus Eisen: sollten die Gewichte möglichst glatt und Rund,oder eher mit viel Zacken versehen sein(Ankerwirkung)
 
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Ich nehme ungefähr so 200 bis 300 gr je nach Strömung, verwende aber nur normale bleie. Wenn die Strömung noch stärker ist müssen es vielleicht auch ein paar mehr Gramm sein.

Was ganz interessant wäre, sind Krallenbleie für brandungsangler. Diese haben krallen die sich in den Boden ziehen durch die Strömung.


Noch eine andere Idee von mir die ich dieses Jahr auf jeden fall ausprobieren möchte ist an den Kiel der Lockente eine art schaufel zu montieren, in etwa wie bei einem Wobbler. So würde sich die Ente bei Strömung leicht bewegen. Bei starker strömung denke ich relativ uninteressant, aber bei leichter Strömung bestimmt ganz gut durch die Wellen die verursacht werden.

Ich werde mal Bilder posten wenn die ProtoEnte fertig ist.

Gruß und Wmh Camos
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Man könnte auch mit Auslegern vom Ufer aus die Lockis in der Strömung halten.
Ich selbst hab das mangels Fließwasser noch nicht probiert,
weiß aber von einem Jäger an der Donau, der so seine Lockgänse an Rand des Flusses an langsamen Kehren hält.

Nur so als Anregung.

Am Baggersee nutze ich große Beilagscheiben aus dem Holzbau ....
.... ist schließlich bleifrei ... :26: :21:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
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300 Gramm sind schon etwas vertrauenserweckender als 115....

hab da schon was passendes...... :26:

na,schaumermal......

Danke!!!!Habt mir geholfen....
 
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Hey guten Abend,

mal eine Frage zu dem Thema, "Wie bringe ich meine Decoys aus?"

Die Lage ist Folgende:
Das Gewässer ist groß, der Wind zum Teil stark und es kommt somit zu starkem Wellengang und auch zum Abdriften der Decoys. Bisher habe ich eine lange "Grundschnur" genommen; ein Ende am Ufer befestigt und das andere durch ein Blei im Gewässer fixiert. Auf diese Grundschnur habe ich die Lockenten (jeweils mit einem Meter Schnur versehen; auf dem einen Ende ein Blei auf dem anderen Ende ein Sprengring + Angelwirbel) aufgefädelt und rausgeworfen. Vorteil war hier eben, dass ich am Ende der Jagd einfach die Grundschnur einhole und damit sämtliche Lockenten direkt wieder da habe... Soweit die Theorie... :34:
In der Praxis verheddert sich alles samt Hund und erlegten Enten und Schilf und mir, sodass ich am Ende zum Messer greifen muss und alles befreien muss während ungefähr 15 m über mir Enten kreisen und mich gefühlt auslachen. :evil: :16:

Vielleicht habt ihr ja Ideen und Erfahrungen, wie ihr in einer solchen Situation vorgehen würdet...

By the way: eine Handvoll Enten für den Backofen wurden es trotzdem :wink:
 
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Würde mal versuchen die Grundschnur durch geringe Gewichte,dort,wo die Einzelschnüre abzweigen,oder am unteren Ende der Einzelschnüre "tieferlegen",und auch in der Tiefe unter Wasser halten,so daß die Grundschnur während der gesammten Jagd in ca 1,5m Tiefe verläuft.

Dadurch könnte der Hund locker drüberwegschwimmen....

Ohne Gewicht schwimmen wohl die meisten Schnüre auf der Oberfläche.....und verheddern,wenn der Hund durchschwimmt.....
 

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