@Bora
das würd ich sofort unterschreiben
@Kastljaga
Auch wenn ich Deine Vorliebe für Kastlbinder nicht nachvollziehen kann.... :12:
Du bist ein viel zu integrer Jäger, von dessen Qualitäten ich viel zu viel halte,(Ausdrucken und Einrahmen :mrgreen: )
als daß es mir einfallen würde,Dir zu unterstellen Du würdest hier auf Enten nicht integer jagen.
Ich hab auch nicht geschrieben,daß ich grundsätzlich etwas dagegen habe,wenn jemand Enten im September am Weiher schießt. Das wie und wieoft ist entscheidend.
Leider sind aber die Beschreibungen von Bora in manchen Revieren zutreffend....
gerade das: "es sind ja nicht meine Enten,sondern die sind heute bei mir und morgen drei Reviere weiter, da hole ich mir meinen Anteil"führt wohl zum Gutteil zu solchen Auswüchsen....
Zur Frage der Entenhege, Du tust ja gerade so,als ob man da Nichts tun könnte
außer Hechte angeln, wobei da bei uns der Waller wohl der schlimmere Freßfeind,nicht nur der Enten , ist) :18:
Um weniger von anderen zu schreiben,schreib ich mal von mir:
Solang ich ein Revier betreut hab, das stehende Gewässer aufwies hatte ich auf jedem kleinen Weiher 3 bis 4 Entenbruthäuser im Wasser stehen ,um den Bruterfolg zu erhöhen, hab die Häuser bei tragendem Eis jedes Jahr gereinigt und instandgesetz, hab die Wanderratten nach Möglichkeit bekämpft und intensive Raubwild und Rabenvogelbejagung schadet den Enten sicher auch nicht.....
Daß man dann die Enten, sobald sie beflogen sind nur mit Futter an das Gewässer binden kann, weiß jeder Praktiker.
Wir hatten,( neben geschätzt minum 10 km Bachläufen mit einer Breite von unter drei Meter, 5 Km Bachlauf mit einer Breite von ca 3 bis 10m ) etwa 10 solcher Weiher im Revier alle unter einem Hektar groß,bejagt haben wir die Enten an nur einem dieser Weiher( dem größten) und das genau 2 mal beim Abendfall und einmal im Rahmen der Treibjagd .....
Nebenbei wurden alle Enten nicht beim Einfallen,sondern beim Rausstreichen aus dem Weiher so geschossen,daß keine Einzige aufs oder ins Wasser fallen konnte!Jede war Minimum 30m außerhalb des Ufers,bevor die (wenigen)Schützen siewegen den Bäumen überhaupt sehen konnten und als spitz von vorn und hoch anstreichende Enten saubere und schöne Schüsse boten.
Der Jagdherrin waren nämlich die schönen Enten zu schade um für ein paar Kröten irgendwohin verscherbelt zu werden,sondern die wurden sammt und sonders im Haushalt der Jagdherrin verwertet, und die wollte weder zerschossenes Wild,noch legte sie für ihre Gäste Wert auf "Masse" beim Jagen ,sondern weitaus mehr auf "Klasse".......
Die Hunde mußten jedenfals weder nachts ins Wasser,noch im Novemebr ins Eiswasser....
Das kann man ,bei einigermassen gutem Willen, alles so planen und veranstalten
Durch mein jetziges Revier fließt nur ein Graben, mehrere Enten brüten darin jedes Jahr erfolgreich und im Frühjahr und Herbst streichen sie auch den Graben entlang.Außer einer relativ intensiven Raubwild- und Rabenvogelbejagung kann ich Nichts für sie tun
Jedes Jahr nehm ich mir vor mal die eine oder andere am Strich zu erlegen- ein Vorsatz ,den ich dann aber doch nicht umsetze.Vieleicht heuer????
aber: Muß halt auch solche Reviere geben..... :21: