empfohlene Laufmindestlänge bei .300 WM & WSM

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Er kann's halt einfach nicht lassen
Sehr saubere Arbeit übrigens <grins>
Welcome back
 

JMB

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crazy_sepp schrieb:
Ich bin mir fast sicher, dass du von 24" auf 26" weniger V0 gewinnst als du von 24" auf 22" verlierst!
Das gibt sich fast nix.
Ausgehend von 60cm Lauflänge ergeben sich bei der .300 WinMag folgende Vo-Gewinne/-Verluste:
55 cm -2%, 50 cm -5%
65 cm +2%, 70 cm +4%

-5% u. +4% dürften aus Rundungsdifferenzen resultieren.


WaiHei
 

tar

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Die Amis snipern mit 24" Lauf (+ Schalldämpfer) bei der .300 WinMag.

@JMB:

Ohne Pulver und Geschossmassenangaben ist mir so eine Faustformel (mit deinen angesprochenen Rundungen) eigentlich zu ungenau, da gibts durchaus Variation. Die Geschwindigkeit ist auch nur eine Hilfsgröße für die interessantere Energieausbeute.
 
A

anonym

Guest
Hallo Grosso !

Schau auf die Homepage von Steyr Mannlicher.
Die in 8x57 IS angebotenen Büchsen werden in 2 (in Worten: zwei) Lauflängen angeboten:
51 cm (20") sowie 60 cm (24").
Aber:
Die in 300 WM angebotenen Büchsen werden ausschließlich mit 65 cm (26") Lauflänge angeboten.

Schau auf die Homepage von Mauser.
Die in 8x57 IS angebotenen Büchsen werden in 2 (in Worten: zwei) Lauflängen angeboten:
51 cm (20") sowie 60 cm (24").
Aber:
Die in 300 WM angebotenen Büchsen werden ausschließlich mit 65 cm (26") Lauflänge angeboten.

Glaubst Du wirklich, lieber Grosso, die Entwicklungsingenieure und Büchsenmacher von Steyr Mannlicher und von Mauser sind Kasperle ?

Und Du bist der unfehlbare Papst . . .

Echnaton
 
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tar schrieb:
Die Geschwindigkeit ist auch nur eine Hilfsgröße für die interessantere Energieausbeute.

Äh, das musst Du mir näher erklären. Ich dachte immer da gäbs ne quadratische Abhängigkeit zwischen Energie und Geschwindigkeit... :shock:
 

JMB

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@Echnaton
Aber die Entwicklungsingenieure und Büchsenmacher von Herstellern, die Magnum-Kaliber mit kürzeren Lauflängen anbieten sind welche, besonders die von Herstellern, die in einem Monat mehr Waffen herstellen, als die von Dir genannten zusammen in einem Jahr?
IIRC bietet z.B. Mauser abweichende Lauflängen (gegen saftigen Mehrpreis) bei allen Kalibern an.


WaiHei
 

JMB

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tar schrieb:
Ohne Pulver und Geschossmassenangaben ist mir so eine Faustformel (mit deinen angesprochenen Rundungen) eigentlich zu ungenau, da gibts durchaus Variation.
Dann such Dir meine Tabellen raus, da findest Du gerade für die .300 WinMag (und die .308 Win) die Daten für verschiedene TLP.
Die Faustformel beruht übrigens auf den Mittelwerten mehrerer Geschossgewichte und TLP.
Du kannst Dir aber auch gerne die Mühe machen und das Ganze selbst brömeln oder gar scheibchenweise einen Lauf kürzen und die Mündungsgeschwindigkeiten messen.


WaiHei
 

tar

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@saujager197:

Ja, ich sollte wohl besser sagen Komponente.
Um das nochmal etwas auszuführen, die caliber maß zwischen zwei Gewehren der gleichen Baureihe aber mit 20" und 26" unterschiedlichen Lauflängen eine Differenz von 209 bis 416 Joule in .308 abhängig vom Pulver.

@Echnaton:

Die Sauer 303 hat in .300 WinMag 51 oder 56 cm Lauflänge.
 
A

anonym

Guest
Hallo JMB (14:22)

. . . unterschiedliche Lauflängen bei 300 WM gegen saftigem Aufpreis . . .

Weißt warum ?
"Wer zahlt, schafft an."

Wenn ein Narr unbedingt eine Steyr-Mannlicher im Kaliber 300 WM Magnum will und in seiner Unkenntnis auf einem 51 cm (20") Lauf insistiert, dann wird ihm das gegen saftigem Aufpreis gemacht. Ist teuer, denn die Maschine muß wegen 1 Stück umgerüstet werden.
Aber der Kunde ist "König"!

Ein anderes verrücktes Beispiel:
ein englicher earl (Graf) bildete sich ein, er müsse einen Ferlacher Stutzen im Kaliber 303 British haben. Typischer englischer "Patriot". Aber es werden die Ferlacher Stutzen nur im Kaliber 6,5x57 R hergestellt.
Da der earl aber bereit war, einen Auftrag gegen Vorauskassa zu erteilen. Denn wäre der earl gestorben, hätte der ferlacher Büchsenmacher diesen Schrott niemals einem anderen Jäger verkaufen können. Denn 303 ist bei der Gamsjagd suboptimal ("rainbowlike trajectory").
Aber natürlich, wer zahlt, kriegt alles. Jeden Blödsinn!
 

JMB

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Auch für viel Geld wird sich eine vernünftige Firma nicht unbedingt zu ausgemachtem Blödsinn hinreißen lassen, wenn ihr ihr guter Name etwas wert ist.

Aber sag' doch mal was zu den anderen Herstellern, die sogar Stutzen in .300 WinMag anbieten und sag' bitte noch etwas dazu, ob Du mehr praktische Jagderfahrung hast, als die Reinhardswaldförster, die Stutzen in .300 WinMag führ(t)en.

Zu Ferlach und Schrott gibt es hier ebenfalls sehr unterschiedliche Ansichten, sogar tlw. die Ansicht, dass die sehr teuren Schrott produzier(t)en, auch als "Ferlacher Barock" bezeichnet: Außen hui, innen, Schussleistung, ... manchmal ziemlich pfui. :p

Ein anderes verrücktes Beispiel:
ein englicher earl (Graf) bildete sich ein, er müsse einen Ferlacher Stutzen im Kaliber 303 British haben. Typischer englischer "Patriot". Aber es werden die Ferlacher Stutzen nur im Kaliber 6,5x57 R hergestellt.
Da der earl aber bereit war, einen Auftrag gegen Vorauskassa zu erteilen. Denn wäre der earl gestorben, hätte der ferlacher Büchsenmacher diesen Schrott niemals einem anderen Jäger verkaufen können. Denn 303 ist bei der Gamsjagd suboptimal ("rainbowlike trajectory").
Soso, Ferlacher Stutzen werden nur im Kaliber 6,5x57 R hergestellt?! :roll:
Mir war so, als ob in Ferlach nach Kundenwunsch nahezu alles hergestellt wird bis hin zu Fünflingen in 10/89 und .577 Snider, aber das muss wohl Jägerlatein sein, mit dem die österreichischen Jäger die Piefkes auf den Arm nehmen.
IIRC habe ich selbst auch schon auf den diversen Messen von Erding über M und Do bis N Ferlacher Stutzen in anderen Kalibern gesehen.
Bloß gut, dass ich keinen davon gekauft habe, müssen wohl Fälschungen gewesen sein. :lol:
Wollte denn der von Dir genannte Earl überhaupt zur Gamsjagd mit der .303?
Und selbst wenn, schau Dir mal an auf welche Entfernungen der Greg Zeilinger mit der 9,3x62 mit ihrer "rainbowlike trajectory" schießt.

Bist ein ganz großer Kenner der Materie. :18:


WaiHei
 
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Zur Lade -und Repetierfähigkeit der Gürtelhülsen: ich kenne keine Patrone, die sich so wunderbar repetieren lässt wie die olle .300 Holland&Holland! Die flutscht einfach nur so aus dem Magazin in das Patronenlager!
 
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Echnaton schrieb:
Denn 303 ist bei der Gamsjagd suboptimal ("rainbowlike trajectory").
Aber natürlich, wer zahlt, kriegt alles. Jeden Blödsinn!

Für weite Schüsse braucht man keine gestreckte Flugbahn.
Auch eine Kugel, die bei nur 700m/s startet, kommt weiter, als die meisten hier verantwortlich schießen können.
 
A

anonym

Guest
JMB schreibt:
"Soso, Ferlacher Stutzen werden nur im Kaliber 6,5x57 R hergestellt?!
Mir war so, als ob in Ferlach nach Kundenwunsch nahezu alles hergestellt wird bis hin zu Fünflingen in 10/89 und .577 Snider"

Völlig richtig !!

Nach Kundenwunsch gegen Vorausbezahlung kannste in Ferlach alles bestellen.
Sogar einen Stutzen im Kaliber 44 Magnum.

Echnaton
 
A

anonym

Guest
Echnaton schrieb:
Wenn ein Narr unbedingt eine Steyr-Mannlicher im Kaliber 300 WM Magnum will und in seiner Unkenntnis auf einem 51 cm (20") Lauf insistiert, dann wird ihm das gegen saftigem Aufpreis gemacht.

Du willst ja auch in deiner UNKENNTNIS einen kurzen .300RCM Lauf - der kann weniger als ein 20" Win.Mag. Lauf! So saftig ist der Aufpreis doch nicht. Du hast null Ahnung.

Ist teuer, denn die Maschine muß wegen 1 Stück umgerüstet werden.

:18: Hast du eigentlich eine Ahnung wie CNC-Drehautomaten funktionieren? Was soll da extra wegen einem Stück umgespannt werden? Du hast null Ahnung.

Aber der Kunde ist "König"!

Sehr richtig - auch bei Mauser, wo du auch Läufe in jeder Länge bekommst - sogar einen SOLID-Lauf in .300WSM, obwohl der lt. Internet nicht angeboten wird/wurde!

Ein anderes verrücktes Beispiel:
ein englicher earl (Graf) bildete sich ein, er müsse einen Ferlacher Stutzen im Kaliber 303 British haben. Typischer englischer "Patriot".

Recht hat er!

Aber es werden die Ferlacher Stutzen nur im Kaliber 6,5x57 R hergestellt.

Ach ja? Du hast null Ahnung.

Da der earl aber bereit war, einen Auftrag gegen Vorauskassa zu erteilen.

Is ja nicht schlimm, wenn eine Waffe der 10.000 Euro und sehr weit drüber bestellt wird. Eigentlich sollte auch eine Anzahlung reichen. Du hast null Ahnung.

Denn wäre der earl gestorben, hätte der ferlacher Büchsenmacher diesen Schrott niemals einem anderen Jäger verkaufen können.

Auch EARLs sind nicht unsterblich. Wer war dieser ferlacher Büchsenmacher? Warum ist das Schrott? Wenn ein Jäger so viel Geld für eine Waffe ausgibt, dann lässt er sie auch bauen wie er will und kauft nicht die Waffe, die für einen von der Erdbeerinsel gebaut wurde - ausser der Preis passt.

Denn 303 ist bei der Gamsjagd suboptimal ("rainbowlike trajectory").

Blödsinn. Du hast null Ahnung.

Aber natürlich, wer zahlt, kriegt alles. Jeden Blödsinn!

Wir zahlen nicht und bekommen trotzdem deinen Blödsinn.
 
A

anonym

Guest
tar schrieb:
Um das nochmal etwas auszuführen, die caliber maß zwischen zwei Gewehren der gleichen Baureihe aber mit 20" und 26" unterschiedlichen Lauflängen eine Differenz von 209 bis 416 Joule in .308 abhängig vom Pulver.

Tja - wenn du drei Gewehre mit gleicher Lauflänge misst, können ebensolche Differenzen auftreten!
 

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