Empfehlung Munition 308 für Rotwild (u.a.)

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Bei einem anderen Kumpel, dessen Lebenshirsch eine spannende Erlegungsgeschichte hat, wurde von den Locals die 7x64 als geeignetes Kaliber in Frage gestellt nach den ersten zwei erfolglosen Schüssen (Spoiler: schlicht vorbei).

Treffen ist ebenfalls eine Bedingung ersten Ranges.
 
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Ich bin auch so ein 6,5- Vogel 🤷🏻‍♂️ für den avisierten Zweck aber sicher nicht. Funktioniert eine 243/6,5/25-06/7x64 mit geeignetem Geschoss auf schweres Wild? …. Definitiv. Zigfach bei der Fleischjagd selbst praktiziert.

Man muss nicht immer das nutzen, was gerade so ausreicht. Sobald eine Variable versagt, ist man für jede Reserve dankbar …

Bin da etwas pragmatisch veranlagt. Waffe, Kaliber sowie Geschoss sind am Ende des Tages Mittel zum Zweck, nicht der Mittelpunkt. Als zahlender Jagdgast im Ausland gibt es genug offene Variable, da muss man sich nicht zwingend eine weitere unnötig ans Bein binden. Alles mit Sinn und Verstand der Situation angepasst.
Ich schiesse gerade in dieser Jahreszeit gerne 6,5(x65), in dieser Zeit schwache Rotwildjährlinge, Aber bestimmt nicht gezielt auf Brunfthirsche - da sind wir uns doch einig?
 
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Moin,
ich gehe mit der .308 auf Elchjagd, lass Dir da nix einreden das die nicht für so einen einfachen Rothirsch reicht....
Du kannst nicht ernsthaft unsere schwedischen Elche mit einem ungarischen Brunfthirsch vergleichen, dem die Hormone nur so aus den Ohren rauslaufen!

Auch wenn die Elche grösser sind, sind sie viel "weicher", und kippen mit einem guten Treffer aus der Schwedenmauser um. Auf einen Brunfthirsch dagegen würde ich das dickste verfügbare Kaliber aus dem Schrank holen, in meinem Fall die 375H&H!
 
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Ich schiesse gerade in dieser Jahreszeit gerne 6,5(x65), in dieser Zeit schwache Rotwildjährlinge, Aber bestimmt nicht gezielt auf Brunfthirsche - da sind wir uns doch einig?
Kann immer nur für mich sprechen … ich würde das zumindest nicht für den Zweck von @Westwood auswählen. Wer das aber für sich und seine Situation für richtig erachtet, möge sich frei fühlen 🤷🏻‍♂️ nicht mein Bier.

Möchte aber kein Maßstab sein mit meiner beschränkten praktischen Erfahrung… das „kalibertechnische Minimalprinzip“ auf jagdliche Situationen zu übertragen, habe ich nie verstanden.

Kenne einige BJ, die im alpinen Bereich ihr RW mit Kalibern zwischen 6,17 und 7mm erfolgreich bejagen. Das liegt aber im wesentlichen daran, dass diese Gepflogenheiten zum einen aus einer anderen „Geschosszeit“ kommen und zum anderen erlegen diese wirklichen Profis selten kapitale (auf das Körpergewicht bezogen) Brunfthirsche. Sollte man dies deshalb einem „Hobbyjäger“ (dazu zähle ich auch) nahelegen? Wäre wohl eher selten dämlich…
 
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Eben. Der Fragesteller will ja auch tunlichst vermeiden für angebleite und nicht gefundene Hirsche bezahlen zu dürfen.

Ich habe mal in Neuseeland einen röhrenden Brunfthirsch im letzten Büchsenlicht auf 80 Meter mit der 300WinMag beschossen. 180gr FailSafe, hart geladen, voll aufs Blatt! Der Hirsch blieb einfach stehen, nix Zeichnen, nix Umfallen. Nach dem dritten Schuss stürmte er davon ins Unterholz, wo wir ihn ca. 60 Meter weiter (ohne Hund!!) mausetot fanden. Die drei Schüsse sassen alle auf einer Handfläche auf dem Blatt zusammen, waren alle durchgeschlagen. Eine abgerissene Geschossfahne fand ich noch im Wildkörper, das Blatt war Matsch... Wie weit der noch mit einem schwächeren Kaliber gegangen wäre möchte ich mir nicht unbedingt vorstellen!
 
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... Ich bin zwar nicht er Top Experte hier in Sachen Rotwild...die Eingangsfrage war Empfehlung welche Munition in .308 auf Rotwild... wegen dem einen oder anderen Auslandhirscherl würde ich keine neue Waffe kaufen... sind eben nur .308 Win zur Verfügung nehme ich, und etliche andere auch... das Nosler Partition in entweder 165gr oder 180gr wenn kürzere Entfernungen sind... solls Mun von der Stange sein, das Sellerie und Blaukraut Xergy
 

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