Einstiegskosten.

[*Diana*]

Also wenn es darum geht die komplette Jagdausrüstung zusammen zustragen, würde ich mit den meisten Sachen warten, bis ein Revier feststeht. Va was die Waffe angeht.

Ich habe einen Haufen Ausrüstung von meinem Vater übernommen. Daher bracuhte ich nicht alles kaufen.
Aber von Versicherungen, Klamotten, Waffen, Thermoboots, Messer,Ansitzsack, Handschuhe, Sommerhose etc und was man noch so bracuht angefangen, und aufgehört mit den vielen kleinen extras....wirst du einiges an GEld loswerden.
Ich habe es nie wirklich ausgerechnet, aber ich würede schätzen dass ich zwischen 5000-10000euro ausgegeben habe bis ich alles so beisammen hatte. (inkl Waffe)
Es kommt eben doch einiges zusammen, und va bei der Bekleidung denkt man erst mal nicht daran, was gute Klamotten kosten. Von Gummistiefeln bis Thermoboots, Winterthermohose, normale Jagdhose, Jacke , Unterwäsche, Fleeceklamotten etc. Das kostet einiges, auch wenn man nicht die teuersten Sachen kauft.
Ich würde einfach mal anfangen zu sparen- Und wenn du weißt in welches Revier es dich verschlagen wird, die meisten Sachen erst kaufen.

Kaufe bitte nicht im ersten Enthusiasmus nach dem Jagdschein gleiche eine Waffe. Du bereust es! Warte ab, lass dich beraten und kaufe dann eine gute brauchbare Waffe, die zu dir und dem Revier in dem du jagen wirst passt!
Und schiesse viele verschiedene Probe...

Viel Erfolg!

 

[anonym]

8x57 passt zu allem und Jagdbekleidung Schmidt ist die Antwort auf die meisten Bekleidungsfragen ;-)

 

[Michael85]

Und schon wieder was gespart. Meine Eltern waren so nett und haben uns einen Safe geschenkt. Die Wissen aber noch nix von meinen Plänen.

Anhang anzeigen 9945

 

[Tannenzapfen2]

Servus,

für a Langwaffe a bissl knapp bemessen!!:lol:

gruß tannenzapfen2

 

[Michael85]

Gibt es die denn noch nicht faltbar? :biggrin:
Aber so kann ich mir beim waffenschrank schonmal das zahlenschloss sparen.

 

[baikal]

Und schon wieder was gespart. Meine Eltern waren so nett und haben uns einen Safe geschenkt. Die Wissen aber noch nix von meinen Plänen.

Solange Du mir "uns" Dich alleine als Codekenner meinst, ok.

 

[anonym]

Und schon wieder was gespart.

... Geld kann man nur sparen wenn man es nicht ausgibt !:lol:

Der erste Fehlkauf wurde also bereits getätigt. :thumbup:

Das Netz ist voll von gebrauchen Schränken. Da Du noch Zeit hast, schränke die Entfernung auf 50 Kilometer ein und warte bis was angeboten wird.

http://www.ebay.de/itm/Waffenschran...werker_Sicherheitstechnik&hash=item2c79373e63

http://www.ebay.de/itm/Safe-Standtr...werker_Sicherheitstechnik&hash=item4acdd5c3cd

 

[hircus]

AW: Einstiegskosten minimieren...

Hallo,


als Einsteiger hat man Fixkosten bezüglich der Schulungkosten schon gut ausrechnen:

(Unterrichts-/Kurskosten, Literatur, Pflichtschießen/Üben, Prüfungskosten, Entfernungskosten (Sprit, Übernachtungs- und Verpflegungskosten), vielleicht auch noch Verdienstausfall falls mal zu einem besonderen Unterrichtstermin Urlaub genommen werden muss.)

Die kann man schon im Vorfeld ziemlich genau kalkulieren:

Wo mache ich meinen Jägerkurs?
In nahen Kreisgruppe oder in der Jagdschule?
Wie weit ist das entfernt? Was kostet mich ein Unterrichtstag an Sprit oder gar Übernachtungs- und Verpflegungskosten?

Dann Lernbücher und Lernhilfen wie vom Unterrichtenden gefordert,(auch mal mit anderen Prüflingen gemeinsam lernen).
Prüfungsgelder sind auch im voraus schon klar.
Das Ordnungsamt will für die Ausstellung das ersten Jagdscheines auch Geld sehen.

Die Übungsschießen können auch gut ins Geld gehen, besonders wenn sich auch noch schnell die erste eigene Flinte angeschafft wird.
Munition und Standgebühren summieren sich schnell.
Bei eigener Waffe ist der erste Waffenschrank, eigentlich zwei (Waffe und Munition getrennt) fällig.

Versicherung, sonstige Nebenkosten, usw. darf man auch nicht vergessen...



So, ab dann wird es von der Preisgestaltung sehr indiviuell bei der persönlichen Ausrüstung:

Man kann das Aufbrechen mit dem handgeschmiedeten Damast-Jagdmesser und im Blaser-Outfit erlernen oder auch billigst in olivgrüner Bundeswehrhose und grünen Outdoorklamotten von Forstbedarf Schmidt, in den Händen ein 10.-€-Messer von Mora....

Man kann gleich viel Geld für ein Zeiss, Swarowki-Fernglas ausgeben oder sich auch mal umhören welcher Nicht-Jungjäger was noch rumliegen hat. Und es liegt genügend in den Schränken rum.
In Ruhe ausprobieren ist hier die Devise.

Büchse, Drilling, Repetierter, Halbautomat und das geeignete Kaliber sollte man erst kaufen wen man weiß wo und was man im zukünftigen Revier jagen wird.

Waffen und Optik gibt es zuhauf, Egon ist voll davon, bei den Büchsenmachern stapeln sich die Dinger neu und gebraucht... Und immer Probeschießen!!!
Als JJ keine teuren Exotenkaliber. Mit der 12er Flinte und .308win lässt ich alles Niederwild und Hochwild in Deutschland waidgerecht strecken.
Am meisten werden Jungjäger beim ersten Gewehr über den Tisch gezogen bei den tollen Jungjägerangeboten...


Wichtig ist die Investition in für mich geeigneter Klamotten, damit ich nicht auf die Haut nass werde oder friere im Revier, egal ob beim Arbeiten oder Ansitz.
Da dürfen die Schuhe schon mal etwas mehr kosten, und die Gummistiefel müssen nicht unbedingt die 29,90€-Parforce-Treter von großen Jagdausstatter sein.
Vernünftige Unterwäsche die mich an kalten Tagen warmhält, vernünftige Überhose mit der ich auch Schweißarbeiten ohne Reue verrichten kann
Eine anständige Jacke die bei Regen dichthält, Handschuhe und einen ordentlichen Hut, Handschuhe. Dazu ein tragbarer Rucksack.

Lieber drei scharfe günstige Schwedenmesser als eine Saufeder...(Übertreibmodus)

Usw..., die Liste lässt sich beliebig weiterführen.


Man muss als JJ nicht perfekt ausgestattet sein, man bekommt von überall her überzähliges Material geliehen, wenn man sich etwas umhört.
Sollte es gefallen, kann man es oft für kleines Geld ablösen oder mit der Erfahrung das für sich richtige kaufen.
Erst mit der Zeit lernt man was für einen das richtige ist und was nicht.

Das spart am meisten Geld - möglichst Fehlkäufe vermeiden, da wird auch das meiste Geld versenkt.

Es läuft einen nichts davon, egal wie einmalig einem das Angebot dargestellt wird.

Letztendlich war es bei mir aber auch eine Summe von 6.000 -7.000.-€ am Schluß bei der Ausbildung und Grundausstattung für den geprüften fertigen Jungjäger, für dem erst das Lernen begann...


Viele Grüße

hircus

 

[Sauschubser]

Vor dem Jagdschein hab ich mit 4.000 - 5.000 Euro gerechnet
im ersten Jahr nach dem JS hab ich 15.000 ausgegeben.....

 

[anonym]

Vor dem Jagdschein hab ich mit 4.000 - 5.000 Euro gerechnet
im ersten Jahr nach dem JS hab ich 15.000 ausgegeben.....

.... und Kugeln aus purem Gold erstanden. ;-)

Nach meiner Ansicht wird hier ein Bild von der Jagd entwickelt, daß gerade für den Einsteiger oder Unbedarften erklärungsbedürftig ist.
Es freut mich zu lesen, daß scheinbar viele ihr Geld mit vollen Händen für die Jagd ausgeben können, ob das auch von allen verstanden wird, ist eine andere Frage.
Natürlich kostet Jagd und jagen auch Geld, aber Vieles kann und muß nicht und gerade als Jungjäger ist weniger oft mehr.
Wir brauchen Jägernachwuchs und der sollte aus allen Bereichen des Lebens aus allen Teilen der Bevölkerung kommen. Gerade in jungen Jahren ist es oft mit dem "Spielgeld" nicht so rosig bestellt, weil es noch viele andere Notwendigkeiten gibt. Das sollte dennoch keinen verschrecken. Lösungen und Ideen sind gefragt, weil Jagd ist nicht nur für - "alte, reiche Säcke" - ;-)

 

[Flachländer]

Noch etwas, so als JJ:

Ein Phänomen, welches im Musikerbereich fast schon pathologisch ist: "Ich muss X haben, sonst bin ich nicht 'gut'!".

Klar ist: Mit gutem Werkzeug kann man gut arbeiten.
Gleichzeitig: Ein schlechter Handwerker flucht immer über's Werkzeug.

Eine R8 Success mit Applikationen aus Büffelvorautleder und mit den Füßen bei Mondschein eingebrachten Intarsien auf dem Lauf und eine FR 8 Coruna haben nicht nur die Zahl gemeinsam. Beide schießen in 99% der Fälle geradeaus. Der Bediener macht den Unterschied.

Es gibt viel High End Equipment, bei dem ich persönlich zwar einsehe, dass es sicherlich wahnsinnig viel Spaß macht, das zu haben und zu benutzen. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, so viel Geld für etwas auszugeben, dass ich nicht oft genug brauche, um es in der Preisklasse zu kaufen.

 

[jagdprofi]

Vor dem Jagdschein hab ich mit 4.000 - 5.000 Euro gerechnet
im ersten Jahr nach dem JS hab ich 15.000 ausgegeben.....

NuNu...Jägerlatein Hä :twisted:
Ob nun Wahrheit oder nicht...zumindest völlig übertrieben (für JJ)

P.S Kannst mir gerne (d)eine Einkaufsliste per pn geben....

 

[Maresi]

Da ich in einer ähnlichen Situation wie Michael bin (JJ-Kurs startet in knapp zwei Wochen :roll:) durchstöber ich natürlich auch gerade das Netz und dieses Forum intensiv nach allen möglichen Infos bezüglich Ausrüstung (was braucht man wirklich, was ist zu billig, was ist zu teuer, ...).

Einige Sachen sind bei mir zum Glück schon vorhanden:

• WBK
• Fangschussrevolver (S&W in .357 Magnum mit 4"-Lauf)
• Waffenschrank
• div. gute Messer
• etwas reviertaugliche Kleidung und ein wenig Ausrüstung (Händewärmer, div. Campingzeug, ...)

Die restliche Ausrüstung werde ich mir sukzessive je nach Bedarf kaufen, da möchte ich nicht zu viel im Vorhinein schon investieren. Bei der Qualität habe ich mir obere Mittelklasse als Richtschnur gesetzt (wobei ich da auch z.B. Mora-Messer dazuzähle).

Als weitere Prämisse habe ich mir gesetzt, bevorzugt Produkte aus heimischer Provenienz zu kaufen (also lieber Steyr als Ruger, lieber Swarovski als Docter, lieber Docter als Leupold, ...).

Da bei uns in Oberösterreich gut strukturierte Reviere (kleinteilige, noch relativ "rückständische" :thumbup:Landwirtschaft) mit ausreichend Reh- und immer häufiger auch Schwarzwild, jedoch kaum Rotwild) vorherrschen werde ich mir neben einer Flinte auch einen Repetierer zulegen - so viel ist schon mal sicher.

Da hircus ja die "tollen" Jungjägerangebote angesprochen hat und ich kurz davor bin, auf eines einzusteigen: Fällt für euch dieses Angebot eher unter Nepp, oder kann man da mit gutem Gewissen zuschlagen:

• Mannlicher Classic Halbschaft
• Kaliber 7x64
• + Zielfernrohr: Docter Classic 3-12x56 mit Leuchtabsehen 4LP
• + Weaver Basen aus Stahl mit Leupold PRW Fixmontage
• Sonderpreis € 2.895,- (statt Listenpreis € 3.637,-)

Die Waffe wird komplett montiert und eingeschossen geliefert.

Ich habe dieses Set aus folgenden Gründen ins Auge gefasst:

• Ist beim BüMa meines Vertrauens liefer- und angreifbar (allerdings noch nicht getestet)
• Waffe und Optik sind aus Europa, das Kaliber sollte für meinen Bedarf ok sein
• Da ich den Zustand einer Waffe (z.B. wie viel damit geschossen wurde) nicht annähernd sicher bestimmen kann ist mir eine Neuwaffe lieber als eine gebrauchte

Danke und LG,


Maresi

Edit sagt: Sollte diese Frage den eigentlichen Trööt stören bzw. in eine nicht gewünschte Richtung lenken: bitte einfach ignorieren! Der Themenstarter hat natürlich hier das Sagen!

 

[anonym]

Moin,

schon wider einer. :sad:

Bitte sage mir , wozu braucht man "diverse" gute Messer?
Ich denke, ich habe "ein" gutes Messer, daß auch nach der dritten Sau noch scharf ist. Daneben liegen auch ein paar Arbeitseisen rum, die gut geschärft, klaglos ihren Dienst tun.
Es geht hier um das " Minimum", warum sollte man da mit einer 3.000 EUR Büchse einsteigen?
Wäre es nicht besse, ein Drittel zu investieren und ein paar hundert Euronen für die perfekte Beherrschung zu investieren.
Wie sagte schon unser Alter Fritz: "Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden".
Jungs und Mädels, haut raus eure Kohle, gerade als Jungjäger, die Geier wird es freuen!
Für mich mutiert das hier zum Großkotz - Traed.
Ein Jungjäger in Spee fragt ob man für 4,5 einsteigen kann und du haust im eine Büchse für 3 Okken um die Ohren. :sad:

 

[Michael85]

Der Themenstarter hat natürlich hier das Sagen!

Ist genehmigt:biggrin:

Max Bahr hatte leider keine waffenschränke mehr da, deshalb werde ich ebay mal im Auge behalten.