Einstiegskosten.

[cast]

Es geht dabei um was anderes.

Der TO macht ja nicht den Eindruck als hätte er nicht das Geld dafür.
Er folgt nur der Geiz ist geil Mentalität und anscheinend braucht er das sogar in der Freizeit zum Wohlbefinden.

"Mer strunze nett, mer hun" ist mir lieber.

und glaub mir, das sind meist diejenigen die die teuerste Ausrüstung rumschleppen. DAS ist ja für einen selbst, nicht für andere.
Man übersieht schnell, daß ein Kurs viel mehr bringt als nur Wissen und Geld das geringste dabei ist.

und der angebliche Ausrüstungsfetischismus; für was gibst du dein Geld aus?
Auto, Urlaub, Marmorbad, 50.000€ Küche oder nur ganz banal, Weiber? um die Wortwahl des @dude zu benutzen?

Irgendwas hat jeder.

 

[Brumbär]

Hier kommt es aber Schwer auf die Leerprinzen an.
Von den vier bei meinem Kurs waren nur zwei wirklich kompetent und einer teils.
Der Teils und der vierte nutzten den kurs zum Reviereinrichtungsbau aus, die wurden teils sogar verkauft und wir erhilten nicht mal ein Dankeschön ich glaub 2 von 7 Leitern und keine der 5 Kanzeln blieb in einem der Reviere.
Diese Bereicherung auch mit der Treibjagd die gemacht wurde führte sogar fast zur Vereinsauflösung da einer der erste Vorstand war.
Zwei Kurse nach mir leitete ein Berufsjäger den Kurs und es gab fast nur noch ihn als Ausbilder. Jetzt bin ich nicht mehr am Laufenden, da ich wegzog.
Dort konnte man nur zum Teil Jagd lernen obwohl zwei bis vier mal pro Woche Unterricht war und wir viel im Revier waren. Schießstand war gut. Rest selber beibringen.
Und was nun der Kurs dauerte Übrigens 9 Monate. Die Dauer des Kurses hat nichts mit Jagen lernen zu tun.
MfG Brumbär:cheers:

 

[Duncan]

....man übersieht schnell, daß ein Kurs viel mehr bringt als nur Wissen und Geld das geringste dabei ist.

Der Kurs soll in erster Linie den begehrten Schein bringen. Nicht mehr, nicht weniger.
Dazu gehört, dass man ausreichend viel Prüfungswissen vorbeten können muss. Mehr nicht.
Wenn man von dem Kurswissen noch was mit in die Praxis mitnehmen kann, ist dass schon eher Glückssache.
Gelernt wird dann eher in der Praxis.

... für was gibst du dein Geld aus?
Auto, Urlaub, Marmorbad, 50.000€ Küche oder nur ganz banal, Weiber? um die Wortwahl des @dude zu benutzen?

Irgendwas hat jeder.

Für nichts was du genannt hast mehr als unbedingt nötig.

Ich hab mal bewusst einige deiner Vorlagen nicht verwandelt.

 

[cast]

Nö ein guter Kurs bietet auch den Einstieg in die Jagd und bringt Freunde, teilweise fürs Leben, was in der relativ kleinen Gemeinschaft nicht zu unterschätzen ist.

Du hockst also auf dem Geld und hast keine sonstigen Ausgaben? Trauriger Mensch.

 

[Kurpfalzjäger]

Der Kurs soll in erster Linie den begehrten Schein bringen. Nicht mehr, nicht weniger.
Dazu gehört, dass man ausreichend viel Prüfungswissen vorbeten können muss. Mehr nicht.
Wenn man von dem Kurswissen noch was mit in die Praxis mitnehmen kann, ist dass schon eher Glückssache.
Gelernt wird dann eher in der Praxis.

Seltsame Einstellung, die ich nicht teile. Meine Holde hat im Mai grad den Jagdschein gemacht, die hat so einiges aus dem Kurs mitgenommen.
Und Freundschaften für´s kommende Jägerleben.
Kommt immer drauf an, welchen Anspruch man an sich selber stellt. Sicher lernt man dann in der Praxis dazu, aber wenn schon die Basics fehlen...
Bin am Wochenende im eigenen Revier mit einem Jungjäger als Treiber gelaufen, dem ich ein Pfaffenhütchen zeigte. Große Augen, was für´n Zeug???
Kann grad mal Nadelbaum vom Laubbaum unterscheiden, die Fauna interessiert ihn auch nicht. Schießen kann er aber...
Auf meine Frage, ob er einen 3 Wochen-Kurs absolviert hat, kam die Antwort: Nee, 4 Wochen :biggrin:

 

[Sense0815]

Was ist denn ein Pfaffenhütchen? Pilz? Wurde bei uns auch nicht gelehrt und das in 7 Monaten.

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[Toxx]

Was ist denn ein Pfaffenhütchen? Pilz? Wurde bei uns auch nicht gelehrt und das in 7 Monaten.

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Eine Baum/Strauchsorte, mit typischen Früchten in Form eines "Pfaffenhutes" Marke "Don Camillo".
Typisch sind auch die Korkleisten längs der Zweige die diesen einen quadratischen Querschnitt verleihen.

Sowas hat uns der Ausbilder und Förster während eines Reviergangs gezeigt.

Muss man nicht wirklich wissen, ist aber doch ganz nett wenn man eine Erle von einer Esche unterscheiden kann oder lernt das ungefähre Alter einer Kiefer an der Anzahl der Astquirle zu schätzen... falls mal jemand Wildschadenerstatz für seine "50 jährige" haben will

 

[cast]

Ganz nett zu wissen?

Sorry, das ist IMO Grundlage all dessen was man Jagd nennt.

Man kann nicht jedes Kraut und jeden Pilz beim Namen kennen, klar, genauso wenig wie jeden Käfer, aber Bäume und Sträucher und Fauna gehört unabdingbar zum Grundwissen dazu.

 

[FuchsjaegerJoe]

Das neben dem Prüfungswissen auch noch etwas weiteres Wissen aus der Natur dazu gehört, sollte eigentlich selbstverständlich sein. -- Die Singvogelwelt, welche den Jäger tagtäglich begleitet, meist erfreut, aber auch ärgert, (Krähen und Elstern) gehört auch dazu! -- Ein Dompfaff, Distelfink, Zeisig, Buchfink, Kreuzschnabel, Meise, Rotkelchen, Goldammer, Haussperling (Spatz) usw. sollt man von einem Sperber, oder Turmfalken unterscheiden können und auch wissen, dass die Feldlerche zu den Bodenbrüter gehört. -- uswusf.

Solches Wissen kann und wird nicht in einem 4 Wochen-Kurs vermittelt, ist aber für den Jäger ebenfalls wichtig, auch der Fuchsjäger provitiert davon, wenn er auf das anhaltende Schelten einer Amsel achtet und dabei feststellt, dass Diese das Anschleichen eines Fuchses ankündigt und der Jäger ggf. zum Jagderfolg kommt!

 

[Toxx]

Ganz nett zu wissen?

Sorry, das ist IMO Grundlage all dessen was man Jagd nennt.

Ich wollte es nur nicht so hart formulieren :roll:

Aber natürlich gehört das Wissen zur Flora genau so dazu wie das Wissen zu Wildbiologie, welche Pflanzen wo und warum wachsen, und warum diese oder jene vom Wild bevorzugt oder gemieden werden.

Schließlich sind das Wechselwirkungen im Lebensraum und da wird dann klar warum zB die Setzzeiten vom Nahrungsangebot bestimmt werden...

Man muss zwar nicht jeden Japanischen Schlitzahorn mit lateinischem Namen bennen können, aber die heimischen Hauptbaum und Straucharten doch bezeichnen können.

 

[Duncan]

Eine Baum/Strauchsorte, mit typischen Früchten in Form eines "Pfaffenhutes" Marke "Don Camillo".
Typisch sind auch die Korkleisten längs der Zweige die diesen einen quadratischen Querschnitt verleihen.

Sowas hat uns der Ausbilder und Förster während eines Reviergangs gezeigt.

Muss man nicht wirklich wissen, ist aber doch ganz nett ...

naja, zumindest in meinen Breiten auch jagdlich von Vorteil. Hier bevorzugen Rehböcke Pfaffenhütchen ganz stark beim Verfegen...
Mit gewusst wie und was kannst dich übers ganze Jahr fast ausschließlich aus dem Revier ernähren, zur Not gar überwiegend vegetarisch. Was du essen kannst können auch viele Wildtiere verwerten und schon weißt wo es sich lohnt mal zu gucken ob wer guckt. Lernst in keinem Kurs, lernst draußen, lernst aus einschlägigen Büchern, lernst von Kräuterweibeln, verkappten Wild- und Holzdieben, Strandgängern und Spökenkiekern. Hör zu, wenn Opa "vom Krieg erzählt", der hat mehr als nur Steckrüben und Sauerampfer gesammelt.

 

[Duncan]

...
Du hockst also auf dem Geld und hast keine sonstigen Ausgaben? Trauriger Mensch.

nö, ich und andere wohnen drin und ich gebe es in großen Stücken aus, dass es in vielen Kleinen vermehrt zurückkommt. ;-)

Hab ich mehr von, als von dicken Autos und überteuerten Klamotten. Dafür werden einem deine Kollegen lästig...

 

[cast]

Aha, also setzt du andere Prioritäten.:roll:

 

[Gelöschtes Mitglied 7846]

servus,
das hat zwar mit Einstiegskosten nur entfernt zu tun...

Was ist denn ein Pfaffenhütchen? Pilz? Wurde bei uns auch nicht gelehrt und das in 7 Monaten.

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Anhang anzeigen 29305

Anhang anzeigen 29306

Sie erinnern ja auch entfernt in der Farbe daran

 

[Sense0815]

Die gibt es bei uns nicht.
Meine Holde aus dem Süden kennt die aber. Hat sie als Kind immer "Suppe" draus "gekocht" sagt sie.

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