Skogman schrieb:
Der Durchschnittsdrahthaar"führer", der mit nur schwer verhohlenem Stolz die Unverträglichkeit seines Hundes mit der Nachbarskatze erklärt, der schadet der Jagd am Ende mehr als jede Retriever-Dummy-Tussi.
Der Vorsteher kompensiert nicht selten die fehlende Wildschärfe des Führers und wird sehr regelmäßig in ähnlicher Form zur Ego-Krücke für Möchtegernmachos, wie der Kampfhund an der Kette des Zuhälters. Richtig ist: Dazu eignet sich ´n Retriever wirklich nicht. :31:
An dieser Position ist sicher etwas dran.
Passt der Vorsteher nicht mehr in unsere Zeit ?
Müssen wir jetzt alle im Sitzen pinkeln, Hybridautos fahren und grundsätzlich political correct sprechen ?
:32:
Zumindest in meiner Umgebung findet in den letzten Jahren ein Umdenken statt.
Der schlecht abgerichtete, daueraggressive Vorsteher lässt seinen Besitzer doch als ziemlichen Depp dastehen.
Die mannscharfe Egokrücke verkehrt sich daher eher ins Gegenteil.
Das man, wenn man mit Hund und sehr kleinen Kindern zusammen in einem Haushalt lebt, sich die Frau ggf. eher vom Labrador/Retriever überzeugen lässt, kann ich nachvollziehen.
Wildschärfe bei gleichzeitigem Ignorieren von Nachbars Katze ist wohl unvereinbar. Mit geeigneten von Grosso beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen kann man die Verluste minimieren.
Den Nachbarn die Gemütslage des eigenen Hundes bzgl. Katzen vor einem "Unfall" zu erklären kann hilfreich sein.
Wahrscheinlich werde ich jetzt gesteinigt, aber bei den meissten mir bekannten Hunden korreliert Wildschärfe eben doch mit Jagdpassion, zumindest auf Schalenwild.
Jemand der häufiger zur vermeintlich "sicheren Totsuche" mit stummen und nichtwildscharfen Hunden, egal wie gut deren Ausbildung u. Nasenleistung sein mag, aufbricht riskiert vermeidbare Tierquälerei.
PH