Ein Labbi zieht ein / wie ausbilden?

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@michi: Es war ja auch nicht negativ gemeint! Auch ich finde es extrem spannend, dass ein Thread bei dieser Entwicklung noch nicht ausgeartet ist! ;-)

Ja, wie ich schon schrieb, träume ich schon mehrere Jahre von einem solchen Hund. Auch denke ich, dass dieser mehr als perfekt auf meine jagdlichen Bedürfnisse passt.
 

steve

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@ Target: Wenn ich mir Deine Signaturbilder so anschaue lass das lieber und hol Dir eine Tiroler Bracke ins Haus. :D
 
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Skogman schrieb:
...Dir ist aber schon klar, dass ich nicht von der Minderheit schrieb, die einen solchen Hund gut ausbildet und gut führt. Die Mehrheit der Führer von Vorstehhunden bilden ihren Hund nicht gut aus und eine noch größere Mehrheit führt ihn anschließend schlecht. ...

Skogman schrieb:
...Mag ja sein, dass die Tussi der Rasse Retriever schadet, der durchschnittliche Vorstehführer schadet dem Ansehen seiner Rasse nicht minder - und dem der Jagd dazu.

soso...

Beten kann hilfreich sein!
Zumindest wenn man einen kontinentalen Vorsteher führt.

Immer dann wenn es mir meine Zeit erlaubt, senke ich demütig mein Haupt, während ich im Herrgottswinkel devot auf der "Koralle" knieend dem Allmächtigen danke,
das ich zum VIERTEN MAL einen DD,
EINEN DK und
ZWEI DJT
führen durfte, der/die nachweislich in keinster Weise dem Durchschnitt entsprechen bzw entsprachen.

Halleluja, gepriesen sei der Herr!

:12:
 
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Targethunter schrieb:
... Auch ich finde es extrem spannend, dass ein Thread bei dieser Entwicklung noch nicht ausgeartet ist!
Liegt am Labrador Retriever. Absolut forumstauglich, diese Rasse.
Über den kann man nicht einmal streiten! :20:
 
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Targethunter schrieb:
Nun, es war klar, dass der DD zeitnah in diesen Thread Einzug halten wird! ;-)

Zu den Themen:
Grundsätzlich sollte wohl jeder erstmal schauen, welcher Hund von den Anlagen her zu einem, und der Art wie man überwiegend zur Jagd geht, passt. daraus sollten sich ja schon recht unterschiedliche Anforderungen ergeben. Darüber hinaus ist für mein Empfinden wichtig, was der Hundeführer zu leisten im Stande ist. Und Bierleins ich sowohl die qualitative, als auch die quantitative Ausbildung. Wenn alle Hundeführer grundsätzlich nur die Hundeführer die Hunde führen würden, welche sie auch dem Rasseziel entsprechend ausbilden können und später in gleicher Qualität führen, so würden wohl 80 % der Hundeführer nicht den Hund führen, welchen sie aktuell am Band haben. Dies beurteile ich natürlich in erster Linie auf die Niederwildjagden bezogen. Schaut man sich an wird der normale Vorstehhund sich im Treiben verhalten soll, also in sauberer Quersuche unter der Flinte, so findet man das doch in den seltensten Fällen. Die meisten Hunde bewegen sich noch irgendwo im Bereich der Durchgeher, viele irgendwo im Treiben und Hauen die Hähne hoch. Gute Ausnahme. Sind immer dabei und dort ist es schön sich diese Arbeiten von Hund und Herr anzusehen.
Wenn wir also über den Hund reden, sollten wir über die Leistung des jeweiligen Hundes nach 3 Jahren sprechen und das, was er dann im Stände zu leisten ist. Wohl mehr, was der Hundeführer dann noch raus holt!
Genau aus diesem Aspekt betrachte ich auch das Thema Schweißarbeit. Ich durfte schon einige Male echte Schweißhundeführer bei ihrer Arbeit zusehen. Was da geleistet wird ist absolute Sahne und Arbeit von Spezialisten. Kommen wir zurück zu den "Vollgebrauchshunden". Welcher VGP - Hund ist denn nach 3 Jahren Treibjagd noch im Stande eine Schweißarbeit zu machen. Der überwiegende Teil macht dann eine Quersuche am langen Riemen und hat wenig Bezug zur Krankfährte.
Es gilt doch den Hund nach seiner Qualität einzusetzen und zu wissen, wo dann Ende sein sollte. Also sollte bei allen nicht Schweißspezialisten bei der "Bergehilfe" Schluss sein. Und wenn ein Hund davon 50 im Jahr macht ist es gut gewesen. Alles andere sollte man hier Spezialisten überlassen.
Ich finde es müßig über Rassen anhand ihres theoretischen könnens zu sprechen. Was hilft es wenn ein Hund zwar so wildscharf wäre, bei einer anfallenden Hetze ein Stück niederzuziehen, es aber genau auf dieser aus Ungeübtheit verlieren würde.

Dort wo Spezialisten gebraucht werden, da sollte man diese auch einsetzen. Alles ander macht einfach keinen Sinn.


Von den 50 Totsuchen pro anno träumst Du aber nur, oder? :14:
 
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Petra schrieb:
Ich habe seit 7 Jahren einen US-Golden (und kenne einige weitere) und vorher europäisch gezogene Hunde. Fakt ist, dass es zwischen diesen Hunden jagdlich doch gravierende Unterschiede gibt. Sie sind härter, sie sind rattiger, haben Wildschärfe und mehr "go-for-it". Fakt ist aber auch, dass sie dadurch eben nicht ganz so "easy" zu führen sind - zumindest eben wenn Wild im Spiel ist! [...] Nämlich das auch der letzte, schon verloren geglaubte Vogel reingeholt wird, den schon 3 andere vorher erfolglos gesucht haben. Ist er hinter einer kranken Ente her, kann ich mir einen Stuhl und ein Buch nehmen, aber er würde nicht ohne kommen. Viele deutsche Züchter mögen die Ami's genau aus diesem Grund nicht... zu selbständig, zu taff, körperlich zu hart...


Erstaunlich, das du immer noch keine Chessies magst :26:
 
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Na klar! So viele werde ich definitiv nicht machen. Ich denke, wenn ich so ca. 20 Bergehilfen habe passt das. Eine richtige Nachsuche hatte ich schon länger nicht mehr. Die letzte war eine Lungenschuss Totsuchen auf einen Hirsch. Eine Nachsuche mit Hetze am Ende hatte ich noch nie. Bin ich auch nicht heiß drauf! ;-)
 
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Targethunter schrieb:
Na klar! So viele werde ich definitiv nicht machen. Ich denke, wenn ich so ca. 20 Bergehilfen habe passt das. Eine richtige Nachsuche hatte ich schon länger nicht mehr. Die letzte war eine Lungenschuss Totsuchen auf einen Hirsch. Eine Nachsuche mit Hetze am Ende hatte ich noch nie. Bin ich auch nicht heiß drauf! ;-)

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass Du mit deinem neuen Jagdgefährten all das bekommst, was Du dir wünscht bzw. vorgestellt hast. Schwierig bzw. spannend genug, wenn so ein kleiner Racker, verbunden mit einem großen Sack voll Hoffnung, einzieht und seinen Weg nimmt.

Grosso
 
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Selbst mit 20 Totsuchen machst Du dann sehr viel. Scheinbar kannst Du aber Rotwild bejagen, dann würde ich es mir aber nochmals überlegen, ob es denn ein Labbi werden soll!
Oder Du lässt besser die Finger von den "einfachen" Lungenschüssen! :23:
 
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Grundsätzlich ist das was ich schreibe schon das, was so in den letzten Jahren angefallen ist. Niederwildstrecke je nach Intensität der Lockjagd zwischen 300 ohne viel Lockjagd und 4-stellig mit viel Lockjagd. Bergehilfen sind für mich auch die 30 m suchen. Ich schieße nie voll auf das Blatt, da ich eben das meiste Wild selber fertig mache. Somit immer die DJV 10 und da sind die kleinen Fluchten normal......
 
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Ich glaube FSK meinte Totsuchen auf Schalenwild....
Nicht auf Krähen oder Enten.
 
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Beltane schrieb:
Erstaunlich, das du immer noch keine Chessies magst :26:

Das habe ich NIE gesagt!

Ich mag sie, sogar sehr. Was ich nicht leider mag sind knurrige Hunde und davon gab es halt gerade bei den Chessie Rüden doch so einige...

Außerdem mag ich ja auch keine Labs, diese Kurzhaar-Modelle sind nix für mich. Ich brauche die Plüschfraktion :26:

Petra
 

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