Drückjagden 2023/24 -nur Berichte-

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Vorgestern Dj im schönen Weserbergland rechts der Weser:
38 Stück Schwarzwild,
9 Stück Rehwild.

Heute Dj links der Weser:
Schöne bunte Strecke.
6 Stück Schwarzwild,
3 Stück Sika,
2 Stück Rehwild,
2 Waschbären,
1 Fuchs.

Habe auf beiden Jagden leider keinen Anblick gehabt.
 
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Jagd heute am traditionsreichen Ort...
jeder kennt den "Song".
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...und ein Beispiel, wie mans nicht macht:
Dieser arme Terrier unbekannter Provenienz mit Billigweste (mit Gurtbändern um den Rumpf geschnallt, ich konnt das zu kleine Ding nicht schließen; vermutlich ging das Rückenteil verloren), lief mir mit oberflächlicher Macke auf der Keule am Stand zu. Viel zu großes Garminhalsband mit Schlaufe umgeschnallt, mit Gefahr des Aufhängens !

Wer so wenig ordentliche Ausrüstung bezahlen will für seine Jagdhelfer, sollte das Jagen lassen, da hilft auch der Hunde-Hänger nicht !
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Arme Socke 😭😭
Der Hundeführer gehört mal mit solcher Ausrüstung durch die dicksten Hecken.....
 
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Heute war ich beim Landesforst, immer wieder eine hervorragend organisierte Jagd.
Bejagt wurde weibliches Damwild, Hirschkälber, Reh- und Schwarzwild.

Mit dem Wetter hatten wir Glück, mit +4 Grad war es noch nicht all zu kalt aber es regnete auch mal nen Vormittag kaum, ne nette Abwechslung.

Der Sitz war auf einer kleinen "Dühne", nach vorne eine schmale Schneise, nach links eine tiefe Schneise aber mein Augenmerk sollte ich laut Ansteller auf rechts legen, da würde das Damwild sich immer zwischen Sitz und abgezäunter Bundesstraße gerne durchdrücken.
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Kurz nach dem Hundeschnallen passierte mich dann natürlich links ein großes Kahlwildrudel mit Kälbern aber alles Hochflüchtig, das ging ja gut los. 😅

Kurz darauf zog die Treiberwehr vorbei und nicht lange danach sah ich auf der rechten Seite von vorne Bewegung. Ein Kitz hatte die Kette wohl durchbrochen und lief direkt auf meinen Sitz zu. Ein kurzes "Hey" ließ es verhoffen und es äugte spitz stehend zu mir hoch.
In dem Moment wo es sich nach links drehte um weiter zu flüchten brach der Schuss und das Stück ging noch 20m nach hinten bevor es sich nieder tat.
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Gut 20 Minuten später kam das Kahlwildrudel auf der linken Seite zurück und verhoffte auch tatsächlich in der Schneise. Leider blieben die Kälber im Pulk und nur ein Alttier stand hin und wieder mal frei, also kein Schuss möglich.

Etwa eine Stunde vor Hahn in Ruh sah ich von hinten Rechts ein einzelnes Stück Damwild ziehen. Erst dachte ich es zieht vorbei aber es kam nach links und äugte immer wieder zu dem toten Kitz.
Als es dann breit stand ließ ich fliegen und das Schmaltier als welches ich es klar ansprechen konnte, ging hochflüchtig in den Bestand hinter mir und damit außer Sicht, Mist.

Kurz vor Ende kam zog dann in der linken schneise noch mal ein Stück Kahlwild durch aber auf ca. 100-120m konnte ich nicht klar Schmal- oder Alttier sagen und es bestand die Möglichkeit, dass ein Kalb noch nicht sichtig dahinter war. Entsprechend blieb der Finger gerade und das was es dann auch für mich.

Also abgebaumt und erst zum Anschuss des Kitzes. Da das Stück Damwild nicht sichtig war, hab ich den Anschuss verbrochen um Verwechselungen bei einer potentiellen Nachsuche zu vermeiden. Mit dem Liegeplatz verfuhr ich natürlich genau so.
PHOTO-2023-11-18-18-21-34(2).jpg

Dann zum Anschuss des Damwildes aber ich konnte nichts bis auf einen deutlichen Kugelriss finden, Scheiße!
Da ich auch mit der Wärmebildkamera in Fluchtrichtung nichts ausmachen konnte war die Sache für mich an der Stelle zu Ende.

Ich verbrach den Kugelriss, zog das Kitz an den Weg, übergab es dem Ansteller und meldete mich zur Nachsuche.

Damit die Wartezeit auf den SHF auch nicht zu gemütlich wurde, fing es dann natürlich an in Strömen zu regnen. Leider gab es noch drei weitere nachsuchen und so ging einige Zeit ins Land wir den Anschuss kontrollieren konnten.

Der Hund konnte aber nichts finden, er ging kurz desinteressiert in Fluchtrichtung hinterher aber man merkte das da nix interessantes für ihn war. Wir konnten keinerlei Pirschzeichen ausfindig machen und da wir duch den Kugelriss den Winkel gut nachstellen konnten, wurde deutlich das ich wohl durch die kurze Entfernung und den steilen Winkel unterschossen hatte.

Naja lieber so als Krankgeschossen aber jeder Schuss muss kontrolliert werden, einmal wegen der Kreatur aber auch fürs eigene Seelenheil. Meinen Dank an der Stelle noch mal an die Schweißhundeführerin die das ganze methodisch und gründlich abarbeitete.
Inzwischen glaube ich, dass das einzelne Stück welches kurz vor Ende links vorbei zog das selbe war, welches ich zuvor beschossen hatte. Es hat mich einfach umrundet.

Zumindest das Kitz konnte ich dann nach einem langen Tag mit nach Hause nehmen. Hatte nichts Bruchgerechtes zur Hand, seht es mir nach.
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Durch die Nachsuche verpasste ich natürlich Mittagessen und Strecke legen aber wer schießt trägt halt die Verantwortung.
Auf der Strecke waren 10Stk Damwild und 16Stk Rehwild, Sauen wurden nicht gesichtet aber ich bekam nach meiner Ankunft doch noch nen Teller Eintopf den man mir zurückgestellt hatte.(y)
 
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Ganz neu hier, möchte ich auch mal einen kleinen Drückjagdbericht hier loswerden.
Habe gestern auf meiner ersten Drückjagd überhaupt teilgenommen. Schönes Revier im Mönchbruchwald. Da ich nicht wusste was mich erwartet, bin ich erst mal ganz unvoreingenommen da ran gegangen. Ca. 30 Teilnehmer auf der Jagd. Frei war alles was kommt, wobei wie immer führende Stücke zu schonen sind und Rehwild nur geschossen werden darf wenn alle vier Läufe auf dem Boden sind.
Bei nebligem Wetter wurde ich zu meiner Leiter / Stand gebracht und war dann gespannt was so passiert. Als erstes hatte ich drei Überläufer die allerdings so kamen, dass ich nicht rechtzeitig sicher in den Anschlag kam und somit waren die Kollegen weg. Rundherum wurde bereits der eine oder andere Schuss abgegeben. Nachdem die Treiber bei mir durch kamen, wechselte etwas später eine Rotte über die Schneise. Allerdings kamen die so dicht zusammen, dass ich mich nicht getraut habe in die Rotte zu halten um nicht ein zweites Stück unkontrolliert anzuschießen. Also Finger grade gelassen. Danach noch ein einzelnes Stück im Bewuchs und flüchtiges Rehwild. Ganz zum Schluss konnte ich dann noch ein Schmalreh erlegen. Insgesamt lagen am Ende 7 Sauen , 4 Rehe und ein Fuchs auf der Strecke. War für mich als Jungjäger eine interessante Erfahrung und gab später beim Schüsseltreiben noch ein paar gute Gespräche.

Waidmannsheil
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….so die zweite Jagd ist gelaufen, 31 Sauen und 19 Rehe auf der Strecke, diesmal war die Brackiene schön um mich, der Rüde machte wieder sein eigenes Ding, war aber nach den zwei Stunden immerhin um’s Auto, was mich jedoch am meisten freut, die Brackiene hatte sich letztes Jahr genau auf dieser Jagd die Kreutzbänder lädiert, die teuere OP scheint zu funktionieren,
sie läuft tadellos. 🤗
 
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Gestern meine fünfte Drückjagd für heuer. Leider war mein Treiben recht unspektakulär, zwar recht steil, aber entweder Hochwald oder doch recht lichte Buchenverjüngung. Dementsprechend keine Sauen drin, mein Hund war immerhin 2x Sichtlaut am Rehwild. Aber solche Tage gibt's auch. Bei Bekannten lief es deutlich besser. Reichlich Schwarzwild und es konnte u.a. eine Sau mit Vorderlaufschuss von denen im Treiben zunächst gestellt und dann abgefangen werden, bevor es zur Nachsuche gekommen wäre.

Ich durfte dann eine Nachsuche auf Sau nach dem Treiben begleiten. Wahrscheinlich unten an der Brust nur gestreift, nach 4km teilweise steil bergauf hatte sich die Sau nirgends trotz diverser Möglichkeiten eingeschoben. Mehrfach hatte sie Suhlen angenommen, so dass Schweiss nur sporadisch zwischendurch zu finden war. Mit langsam einsetzenden Dunkelheit hat dann der Nachsuchenführer abgebrochen, für ihn ist die Sau zu gesund. War trotzdem wieder spannend diese Hundeleistung beobachten zu können.

Strecke war noch nicht vollständig, wie ich zur Nachsuche abgerückt bin, bis dahin lagen ca. 15-20 Rehe und um die 10 Sauen.

Nächste Woche geht's dann wieder Freitag + Samstag weiter.
 
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Halo in die Runde....


kann hier zwar selten was beitragen....

Wir wurden eingeladen und versprachen als Gegenleistung (obwohl keine verlangt wurde!) uns im Revier einzubringen.

Nach der Absprache wurde der Bau von einer Leiter und einer weiteren Ansitzeinrichtung beschlossen und so dann auch durchgeführt...


Nach dem Abwarten und Tee trinken...
Forum - Tee.jpg

Irgendwann zu Schuss gekommen... :)

Forum - Hülsen.jpg

So wurde der neue Bock, welcher eigentlich zum Ansitz eingerichtet wurde, gebührend eingeweiht.
Doppelte Freude am neu errichteten Sitz gleich Strecke machen zu dürfen!

Forum - Bock mit Beute.jpg


Waidmannsgruaß
Sepp.270
 
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Nebel ist des Jägers Feind !
Mein Rüde brachte mir zu Anfang ein Rudel aus 7 großen Tieren, 2 Kälber und ein mittlerer Hirsch dabei, über die 25m Schneise auf 60 Schritt.
Flotte Nebelreiter !
Die Läufe blieben sauber, aber der Junge hatte seine Freude.
1700764983399.jpeg
 
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Gestern auf einer Drückjagd irgendwo im Odenwald schlug endlich die Stunde zur Einweihung meiner Doppelbüchse, eher schon eine Sternstunde in meinem jungen Jägerleben.
Mit 3 Stück Rotwild, einem Frischling und einem Schmalreh konnte ich die Jagd für mich beenden. Mit 6 Schuss 5 Stück Wild zu strecken, was will man mehr.
Leider gibt es dazu nur Einzelbilder vom erlegten Wild aufgrund der relativ weit voneinander entfernten Bergeorte.
Das fehlende Schmaltier wurde auf der Nachsuche wenig später gefunden.

20231209_130903.jpg20231209_131308.jpg20231209_131846.jpg
 
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Gestern Vorharz Jagd bei Freunden, die 2 te in diesem Revier. Ideales Jagdwetter Schnee, 2 Grad und trocken. Nach dem Frühstück ging es ins Revier, ca. 20 Schützen und 2 Treiberwehren a 10 Treiber und Hundeführer. Mir kam direkt nach Standbezug 1 Fuchs, der blieb. nach 2 Stunden konnte ich einen weiteren Fuchs strecken, sämtliche Schalenwildarten mieden meinen Stand :unsure:
Aber auch das ist Jagd. Strecke 4 Stück Damwild und 6 Füchse, abends ein schönes Schüsseltreiben, ein runder Jagdtag.
 
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Gestern Dj im "eigenen" kleinen aber feinen Revier.
Kleiner Kreis. Nur vertraute Gesichter.
2 Überläufer,
2 Stück Rehwild,
2 Füchse.
Abschluss so richtig mit Schüsseltreiben und Jagdkönig...
War wieder ein Highlight in meinem Jagdjahr..
 
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Bei einer Dj in Thüringer Wald am 30.11. lagen 23 Stück Rotwild 7 Reh und 2 Sauen, ich konnte mich mit einem Reh beteiligen, es war ein unglaublicher Anblick wieviel Rotwild da war, vor allem Geweihte. Meine kleine Ayla hat trotz hoher Schneelage (20cm) 14,3 km gemacht.
Am 1.12. dann 7 Stück Rotwild und 7 Reh und wiederum 2Säu, von denen mich 5 Minuten vor schluß ein Frischling anwechselte, und geblieben ist. das Dackelchen hat nur noch 10 km gemacht und war schon bei mir auf dem Stand als die Sau kam, und Sie war kaum zu beruhigen weil die Sau ja nur ca 15m vor unserem Stand lag.
 

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