Die Streukreise Eurer Jagdbüchsen - Hand aufs Herz!

Streukreisdurchmesser von 5 Schuß auf 100m

  • unter 1 cm

    Stimmen: 0 0,0%
  • 1-2 cm

    Stimmen: 20 12,4%
  • 2-3 cm

    Stimmen: 41 25,5%
  • 3-4 cm

    Stimmen: 57 35,4%
  • 4-5cm

    Stimmen: 28 17,4%
  • 5-6 cm

    Stimmen: 10 6,2%
  • 6-8cm

    Stimmen: 2 1,2%
  • 8-10 cm

    Stimmen: 1 0,6%
  • über 10 cm

    Stimmen: 2 1,2%

  • Umfrageteilnehmer
    161

hdo

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Vor ein paar Jahren wurde bei Studenten eine Umfrage gemacht, wie häufig sie GV hätten.
Statistisch wich die Frequenz bei den Männern exorbitant von den Frauen ab.

Was das mit dieser Umfrage zu tun hat?

Die Beobachtungen auf den Schießständen sind nicht kongruent zu den Angaben in Internetforen. :32:
 
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Lade seit 1972 (als seit nunmehr 40 Jahren) meine Murmeln selbst.
Als Waage dient mir eine alte RCB mit Zehntel Grain Spindel (0,007g)
Der @jaider01 teilt ganz offensichtlich lange Magnum-Pulverrörchen noch mit dem Mikrometer,
um das exakte Gewicht zu bekommen.

@grazysepp kann ich nur bestätigen.
Gewogen werden bei mir Kleinserien bis 20 Patronen
Ab 50 läuft es durch den Dosierer und jede 10. wird gewogen.

@jaider, rede dich jetzt nicht raus.
Du behauptest, dass Präzision mit viel Geld und Aufwand verbunden ist.
Wie auch ich schon, bestätigen das andere Mitposter gerade nicht.
Es kann natürlich sein, dass deren und mein Präzionsverständnis unterentwickelt ist.
 
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17 Mai 2011
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Ich hab gestern meinen "neuen" gebrauchten 98er das erste Mal auf den Stand ausführt und war zufrieden.

Hab zwei Fünfergruppen mit Norma Vulkan 11,7g in 30.06 geschossen und konnte die jeweils mit zwei Fingern abdecken. Ich habs also nicht genau ausgemessen, für mich war das aber zufriedenstellend.

Interessant fand ich, dass es bei der RWS-Cineshot zu keinerlei Treffpunkverlagerung kam.

WMH und Horrido kfodelino
 
G

Gelöschtes Mitglied 4317

Guest
Diese Schussbilder entstanden als ich mich zwischen 243 Win.Steyr Mannlicher (gebraucht) und 7x64 steyr Mannlicher (neu) entscheiden mußte.
Die Scheiben sind von der 243 Win. sitzend vorne aufgelegt auf 100m (3 Schuss). Nachdem aber die 7x64 kein schlechteres Schussbild hatte entschied ich mich für diese.
9465430lsj.jpg

Wie groß ein Eincentstück doch sein kann.
9465458avj.jpg


Und nach zwei Reinigungsschüssen war meine Sauer in 7mm Rem.Mag. auch dort wo sie hin sollte.
Ebenfalls sitzend vorne aufgelegt auf 100m. (3 Schuss)
9465579qng.jpg

9465589mmc.jpg


WAIHEI
 
A

anonym

Guest
jaider01 schrieb:
Ich gratuliere Dir zu diesem Schußbild aber wo sind denn die anderen 2 Schüsse geblieben?

Habe nur 5 Schuss dieser Ladung zum Test gemacht - habe aber davor den Lauf chemisch gereinigt und zwei der Schüsse auf eine andere Scheibe gemacht, sonst hätte ich mir wohl die Gruppe zerstört! Da ich aber gut 50 Schuss mit molokotierten Geschossen gemacht habe, blieb mir nichts Anderes übrig, als den Lauf komplett zu reinigen!

Außerdem danke daß du mir unterstellst daß ich lesen kann, nur hast Du den Sinn meines Beitrages nicht verstanden, mit einem Gewehr, einer zufällig funktionierenden Ladung, wie willst Du Dein Tun auf andere Büchsen andere Patronen/Kaliber übertragen? Präzision ist nicht mit einem mal abgetan.

Dass du eine Ahnung hast, ist mir klar - aber hier gehts immerhin um Präzision von Jagdbüchsen! Da sind solche Vorgangsweisen einfach übertrieben - funktioniert auch anders ganz gut! von 10 getesteten Ladungen schiessen 7 hervorragend!

Mein Wissen basiert auf über 35 Jahre Berufserfahrung, ich weis was ein µ und ein Milligramm ist,
diese Wissen streite ich Dir ab.

Ok, streits mir ab. Aber findest du es wirklich sinnvoll, bis aufs letzte 1000stel Gramm oder noch genauer zu messen? Der springende Punkt ist ja immer, dass wir nicht kontrollieren können, wie der Zündstrahl das Pulver zündet - bzw. welche Form er entwickelt! Dies ist der einzige "nicht beeinflussbare" Faktor. Wohl eine grössere Fehlerquelle als ein Körnchen Pulver mehr oder weniger!

Zum Abschluß noch eine Frage: wieviel Kilo sind denn bei Dir "bombenfest"?

Den Ausziehwiederstand zu messen ist wohl etwas übertrieben, solang das Ergebnis passt! Bombenfest war aber auch darauf bezogen, dass sich die Geschosse seitlich nicht lockern oder herumdrücken lassen in der Manteltasche - also dass so viel wie möglich des Geschossführungsteils im Hülsenhals sitzt! Das ist aber bei den Interlock nicht schwer - die haben einen langen zylindrischen Führungsteil!

35 Jahre Berufserfahrung machen dich wohl zu einem sehr genauen Menschen - aber nicht immer is es erforderlich solchen Aufwand zu betreiben! Selbst Benchrester betreiben oft nicht solchen Aufwand!

Man könnte auch alle Geschosse zusammenwiegen - aber wir können nicht beeinflussen, wo der Schwerpunkt des Geschosses liegt (falls es minimale Abweichungen in der Manteldicke gibt)!

Ich arbeite gerne mit den Näherungswerten von Quickload und schau mir die Laufdurchgangszeit an bei der Ladungsentwicklung - ich kenne mittlerweile die "Zeitfenster" in dem mein Lauf gut "schwingt" und kann mit minimalen Änderungen der Ladung Laborierungen von ~6g bis ~9,5g zum Zusammenschiessen bringen! Das funktioniert eigentlich halbwegs gut!

Lade ich für Bewerbe, so wiege ich die Ladungen nochmals mit einer 10-10er nach - ist meiner Meinung nach genauer als erforderlich! Die Geschosse wiege ich eigentlich nie - werde mir aber angewöhnen, dass die die Länge des Führungsteiles messe - da steckt wohl mehr Potential drinnen als in den geringen Gewichtstoleranzen! Die Hülsen werden hierbei auch zusammengewogen und weisen alle die gleiche Anzahl an abgegebenen Schüssen auf - somit sollte das Hülsenmaterial die gleiche Spannung am Hülsenhals aufbauen - wurden ja vorher alle gleich "behandelt"! Diese Werden halskalibriert, wobei ich nicht den ganzen Hals kalibriere - somit ist die Hülse später wieder schön geführt! Ich glaube das reicht!

Ich schätze deine Genauigkeit und dein Wissen, finde aber nicht, dass solche Dinge viel bringen! Der letzte Millimeter Streukreis ist immer der Aufwändigste - aber ob der Aufwand dafür steht?
 
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Bezugnehmend auf mein voriges Posting: Die Aussage „bei 5 Schuss auf 100 m“ ist wertlos, wenn nicht impliziert wird, dass dies bei allen 5-fer Serien reproduzierbar gleich ist.

Also ein hier gepostetes 5 Schuss Schussbild (geschweige denn eins mit 3), sagt noch gar nichts über die Reproduzierbarkeit einer zweiten oder gar dritten Serie aus.

Hier wird sehr oft mit lediglich drei Schüssen geprotzt, interessant wird es aber erst bei über 5 Schüssen, bei 10 oder gar 15.

Also Mädels, auf geht’s! Wer von denen, die bei der Umfrage unter 3 oder gar 2cm angekreuzt haben, trauen sich ein aussagekräftiges Schussbild mit 10 oder gar 15 Schüssen einzustellen?
 
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Da es hier um die Präzision der Jagdbüchsen geht, sehe ich eigentlich keinen Sinn darin mehrere 5er Gruppen einzustellen. Wenn jemand in der Lage ist mit seiner Waffe bei 5 Schuß einen Streukreis von unter 2cm zu realisieren, dann ist das schon mehr Leistung als bei so manch anderer Jagdbüchse! Von daher kann man über solch ein Ergebnis froh sein. Das man das bei der zweiten Serie nicht mehr hinbekommt, muss nicht unbedingt an der Waffe und Munition liegen (Schützenstreuung)! Vielleicht dann beim dritten oder vierten mal. Dann ist das für mich schon reproduzierbar! Wenn wir hier also von statistisch reproduzierbaren Ergebnissen sprechen möchten, müssten wir das gesamte Leben einer Waffe hindurch immer mit 5er Gruppen, bei selber Munition und immer gleichen Bedingungen arbeiten! Bis die Waffe Schrott ist,um dann den Durchschnittsstreukreis der Waffe zu ermitteln! Also 226 wo möchtest du die Grenze ziehen? :15:

Gruß

AccuBond
 
A

anonym

Guest
Oder auf jedes Stück Wild 5 Schuss abgeben! :18:

Nein im Ernst - eigentlich wäre es besser nur mit Fabrikspatronen zu messen - dann wären die Ergebnisse am ehesten vergleichbar!
 
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AccuBond schrieb:
Da es hier um die Präzision der Jagdbüchsen geht, sehe ich eigentlich keinen Sinn darin mehrere 5er Gruppen einzustellen. Wenn jemand in der Lage ist mit seiner Waffe bei 5 Schuß einen Streukreis von unter 2cm zu realisieren, dann ist das schon mehr Leistung als bei so manch anderer Jagdbüchse! Von daher kann man über solch ein Ergebnis froh sein. Das man das bei der zweiten Serie nicht mehr hinbekommt, muss nicht unbedingt an der Waffe und Munition liegen (Schützenstreuung)! Vielleicht dann beim dritten oder vierten mal. Dann ist das für mich schon reproduzierbar! Wenn wir hier also von statistisch reproduzierbaren Ergebnissen sprechen möchten, müssten wir das gesamte Leben einer Waffe hindurch immer mit 5er Gruppen, bei selber Munition und immer gleichen Bedingungen arbeiten! Bis die Waffe Schrott ist,um dann den Durchschnittsstreukreis der Waffe zu ermitteln! Also 226 wo möchtest du die Grenze ziehen? :15:

Ich will hier überhaupt keine Grenze ziehen. Ich stelle nur die Sinnhaftigkeit der Umfrage und deren Aussage in Frage, weil ich annehme, dass die meisten es so sehen wie du.

Wenn ich dich richtig verstehe, dann bedeutet für dich Reproduzierbarkeit, irgendwann mal einen guten Streukreis schießen, denn wenn die Streukreise mal nicht so gut sind, dann ist man selber schuld.

Für mich ist Reproduzierbarkeit aber unabhängig davon, ob man selber oder die Knarre schuld ist.
Wenn ich es eben nicht schaffe den Streukreis bei mehreren 5-fer Serien zu halten, aus welchen Gründen auch immer, dann muss ich halt meine Aussage korrigieren und kann nicht behaupten, dass ich bei 5 Schüssen unter 3cm bleibe, und das behaupten ja immerhin 54%.
 
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hdo schrieb:
Vor ein paar Jahren wurde bei Studenten eine Umfrage gemacht, wie häufig sie GV hätten.
Statistisch wich die Frequenz bei den Männern exorbitant von den Frauen ab.

Das hat eher was mit der Interpretation von Statistiken zu tun.

Auf die Frage des Mannes bei der Silberhochzeit, wie oft "sie" ihm untreu war, sagte sie: "Ein einziges Mal".
Ja wann dann? Als du Bürgermeister werden wolltest und dir noch 176 Stimmen fehlten.
 
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@jaider, rede dich jetzt nicht raus.
Du behauptest, dass Präzision mit viel Geld und Aufwand verbunden ist.
Wie auch ich schon, bestätigen das andere Mitposter gerade nicht.
Es kann natürlich sein, dass deren und mein Präzionsverständnis unterentwickelt ist.

Präzision ist mit Know-How zu erzielen, nicht mit sinnlosem Übertreiben bei der Meßgenauigkeit.
 
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Naja irgendwann mal unter 3 cm halte ich jetzt mal für übertrieben! Einigermaßen reproduzierbar sollten die Streukreise schon bleiben, die Frage ist halt nur wo wir die Grenze ziehen wollen! Man hat halt immer mal nen schlechten Tag und auch nicht immer den saubersten Lauf und... und...und auch nicht immer die besten Bedingungen und Einflüsse. Aber muss ich dir ja jetzt nun nicht erzählen! Ich schlage vor, wenn wir in Zukunft über Streukreise einer Jagdbüchse sprechen, sollten wir Foristis hier mal für uns selber die Bedingungen festlegen, damit dann alle auch über die selbe Sache sprechen. So hätten wir halt alle die selbe Ausgangsbasis um dann auch wirklich Vergleiche anstellen zu können! Bsp. 3 x 5 Schuss, Gesamtstreukreis durch 3 geteilt, vorher ein Schuss ausserhalb der Wertung! :28:

Gruß

AccuBond
 
G

Gelöschtes Mitglied 4317

Guest
Also Leute, P226 hat es geschrieben bevors zur Jagd geht mindestens 3 Gruppen mit je 5 Schuß machen damit ihr sicher sein könnt das ihr einen passenden Treffer landet. :20:
Und genau wegen P226 werde ich meine teure Fab.Muni auf dem Schießplatz verballern soweit kommts noch !!
Was bringts mir wenn ich die erste Serie auf die nächsten zwei duplizieren kann und Schuß Nr. 16 landet in der Botanik. :17:
Also reichen mir 3Schuß völlig aus. Kann ja im Prinzip jeder halten wie er mag.

WAIHEI
 
A

anonym

Guest
Interessanterweise würden bei Schussentfernungen bis ~150 auf Rehwild sogar Streukreise von 6cm auf 100m reichen!

Auf 100m weicht der Einschuss bei 6cm Streukreis ca. 3cm vom Haltepunkt ab - auf 150m sinds dann ca. 4,5cm die das Geschoss vom Haltepunkt entfernt einschlägt! Bei der Jagd halbieren sich eben die Streukreise, da hier nur die Abweichung vom Haltepunkt zählt und nicht zum nächsten oder gar weitest gelegenen Treffer!

Eine Büchse die MOA hält ist vollkommen ausreichend für die Jagd und gilt meiner Meinung nach als sehr präzise für die Jagd! Also alle Jäger in der Kat. 2-3cm können sich ganz sicher sein! Die die darunter sind -> noch besser!

Auf Wild werden halt keine 5 Schuss abgegeben - das sollten wir uns immer vor Augen halten! Lieber ein sicherer Schuss im "Leben" als den Streukreis im Hinterkopf (der bei besten Vorraussetzungen und guter Auflage entsteht)! Mein bester Streukreis war deutlich unter 10mm (5 Schuss/100m) - dies aber auch nicht unter jagdlichen Bed. und auch nicht mit Jagdmunition (die ich aber auch unter 10mm hinbekommen kann) - somit für mich nicht relevant, aber schön dass es geht! Witterungseinflüsse werden hier aber nicht berücksichtigt!

Ich hab mich in der Gruppe 1-2cm wiedergefunden, denn das ist wohl die ehrliche und jederzeit reproduzierbare Geschichte mit "jagdtauglicher" Munition. Mit meiner ständig verwendeten Jagdmunition komme ich nur ganz knapp unter die 20mm. Mit meiner Remy 700 in .30-06 hätt ich wohl 3-4cm nehmen müssen!
 
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@P226:
Also Mädels, auf geht’s! Wer von denen, die bei der Umfrage unter 3 oder gar 2cm angekreuzt haben, trauen sich ein aussagekräftiges Schussbild mit 10 oder gar 15 Schüssen einzustellen?

Zunächst mal Mädel - wie wäre es wenn du damit glaubhaft anfängst

Also mit 10 auf eine Scheibe kann ich nicht dienen, aber dafür mit den folgenden:

9469332dzz.jpg
9469333ijg.jpg

5 Schuss 25-06 300m - - - ------- - - - -4 Schuss 8,5x63 mit Leihgewhr 300m

9469334ram.jpg
9469419ikd.jpg

dafür 6 Schuss 22-250 300 m - - - - - - - - - 49 Ringe DJV Fuchs 200m 8,5x63 Leihgewehr

Alles vor Zeugen geschossen, wo einem die ähnlich guten oder noch besseren Schützen über die Schulter schauen.
Vom Zeitlimit gar nicht zu sprechen. Wie inder Bollidigg - jeder möchte mitreden, was hier ja auch möglich ist :wink:

Könnte man in der Weitschussdredd rüberschieben.
Also Mädels - jetzt keine Hemmungen. Aber der P226 fängt an.
 

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