Die Schmerzen eines Jungjägers...

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30 Apr 2024
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Ich halte es bei mir so:

Auf dem Schießstand will ich von mir auf 100m eben gute Gruppe mit meinem Arbeitsgerät sehen.

Dies schafft Vertrauen in die eigene Leistung und ins Material

Und wenn ich auf den Stand unter idealen Bedingungen 15mm mit 5 Schuss reproduzieren kann, dann kann auf dem Ansitz die Auflage auch mal wackeliger sein, oder eben das Licht nicht mehr so gut, oder nicht perfekt abkommen.
So bin ich unter diesen Umständen aber zuversichtlich immer noch im benötigten Radius zu agieren.

Insofern halte ich kleine Gruppen auf dem Stand schon für wichtig. Wer das nicht schafft, der wird unter Revierbedingungen nicht gut schießen.
Leute Leute Leute......

Das hier so eine Eigendynamik entsteht hätte ich nicht gedacht.
Leider viele Beiträge am Thema vorbei und für mich nicht wirklich hilfreich.
Auf der anderen Seite vielen Dank für ein paar wirklich sinnvolle und hilfreiche Rückmeldungen.

Die Einschussbilder habe ich bewusst weggelassen und im Nachhinein denke ich, dass es auch gut so ist. Darum geht es hier ja auch nur sekundär. Ich kann euch aber sagen, dass keine vernünftige Gruppe bei 4cm Hochschuss zu erkennen ist. Ich als Jungjäger habe das aber damals erstmal so hingenommen. Deswegen ist das Vertrauen zum BüMa auch angeknackst. Zumal der BüMa selbst auch die Munition wechseln musste, da die erste Munition wohl auch überhaupt nicht funktioniert hat. Nach dem zweiten Schießstandbesuch des BüMa hatte ich den Eindruck, dass der Händler die Büchse nun loswerden wollte und nicht zum dritten Mal auf den Schießstand fahren wollte. Einem Jungjäger dann die Waffe als eingeschossen in die Hand zu drücken finde ich schwierig. Zumal der erste kalte Schuss auch weit weg von den 4 cm Hochschuss lag.

Sicherlich gibt es einige hier die ein funktionierendes System für sich gefunden haben und mit einem Kontrollschuss auskommen. Spätestens beim Hegeringschießen kann es dann unter Umständen aber schwierig werden. Generell ist mir sauberes Schießen sehr wichtig und ich sehe das genauso wie TangoRomeo7688.

Daher nochmal der Appell an alle: Es geht hier um Eure Erfahrungen/Empfehlungen zu gut funktionierenden Kombinationen gerne auch mit Munitions- und Schalldämpferempfehlungen.
 
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Da gebe ich dir sicher recht.

Nur höre ich den Satz "das reicht für die Jagd" zu oft. Und besonders von den Leuten - auf einen klassichen 100m Bahn, wo die Jägerkollegen ihre Geräte einschiessen - die sollten unbedingt etwas verbessern, vor allem ihre eigene Schiessfähigkeiten. Ich glaube, dass überall das selbe ist, sehr durchschnittliche Ergebnisse werden mit dem oben genannten Satz entschuldigt.

Peace & out.
Ich habe diesen Satz nur geschrieben, da ich finde ein JJ der gerade erst anfängt zu jagen sollte sich um 1cm mehr Streukreis nicht komplett verrrückt machen das verunsichert extrem!!!
Jemand der lange jagt oder auch Wettbewerbe schiesst (schiesse auch öfters und das auch weiter zum üben) ist damit vielleicht nicht zufrieden aber jedem das seine.
Trotz alldem gibt es die 'jagdliche 10' die als tötliche Fläche ausreicht!
 
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Leute Leute Leute......

Das hier so eine Eigendynamik entsteht hätte ich nicht gedacht.
Leider viele Beiträge am Thema vorbei und für mich nicht wirklich hilfreich.
Auf der anderen Seite vielen Dank für ein paar wirklich sinnvolle und hilfreiche Rückmeldungen.

Die Einschussbilder habe ich bewusst weggelassen und im Nachhinein denke ich, dass es auch gut so ist. Darum geht es hier ja auch nur sekundär. Ich kann euch aber sagen, dass keine vernünftige Gruppe bei 4cm Hochschuss zu erkennen ist. Ich als Jungjäger habe das aber damals erstmal so hingenommen. Deswegen ist das Vertrauen zum BüMa auch angeknackst. Zumal der BüMa selbst auch die Munition wechseln musste, da die erste Munition wohl auch überhaupt nicht funktioniert hat. Nach dem zweiten Schießstandbesuch des BüMa hatte ich den Eindruck, dass der Händler die Büchse nun loswerden wollte und nicht zum dritten Mal auf den Schießstand fahren wollte. Einem Jungjäger dann die Waffe als eingeschossen in die Hand zu drücken finde ich schwierig. Zumal der erste kalte Schuss auch weit weg von den 4 cm Hochschuss lag.

Sicherlich gibt es einige hier die ein funktionierendes System für sich gefunden haben und mit einem Kontrollschuss auskommen. Spätestens beim Hegeringschießen kann es dann unter Umständen aber schwierig werden. Generell ist mir sauberes Schießen sehr wichtig und ich sehe das genauso wie TangoRomeo7688.

Daher nochmal der Appell an alle: Es geht hier um Eure Erfahrungen/Empfehlungen zu gut funktionierenden Kombinationen gerne auch mit Munitions- und Schalldämpferempfehlungen.
Wenn du neu kaufen möchtest schau nach der Sauer 101 mal wie gesagt. Hatte ich mit mehreren Labos getestet und für gut empfunden. Nur die Hornady GMX wollte sie nicht...
Mehrere Handladungen und auch Fabriklabos sind super geflogen
 
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Ich würde mir nie anmaßen dir unter dem der Prämisse "schießt Loch in Loch 1cm" eine Waffe zu empfehlen.
Waffe X, Schalldämpfer Y, Munition Z = 1cm Streukreise.... so einfach ist das nicht.

Was du hier bekommen kannst sind Tendenzen in welche Richtung es gehen kann und welche Waffe so etwas, möglicherweise, kann.
 
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Leute Leute Leute......

Das hier so eine Eigendynamik entsteht hätte ich nicht gedacht.
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Die Einschussbilder habe ich bewusst weggelassen und im Nachhinein denke ich, dass es auch gut so ist. Darum geht es hier ja auch nur sekundär. Ich kann euch aber sagen, dass keine vernünftige Gruppe bei 4cm Hochschuss zu erkennen ist. Ich als Jungjäger habe das aber damals erstmal so hingenommen. Deswegen ist das Vertrauen zum BüMa auch angeknackst. Zumal der BüMa selbst auch die Munition wechseln musste, da die erste Munition wohl auch überhaupt nicht funktioniert hat. Nach dem zweiten Schießstandbesuch des BüMa hatte ich den Eindruck, dass der Händler die Büchse nun loswerden wollte und nicht zum dritten Mal auf den Schießstand fahren wollte. Einem Jungjäger dann die Waffe als eingeschossen in die Hand zu drücken finde ich schwierig. Zumal der erste kalte Schuss auch weit weg von den 4 cm Hochschuss lag.

Sicherlich gibt es einige hier die ein funktionierendes System für sich gefunden haben und mit einem Kontrollschuss auskommen. Spätestens beim Hegeringschießen kann es dann unter Umständen aber schwierig werden. Generell ist mir sauberes Schießen sehr wichtig und ich sehe das genauso wie TangoRomeo7688.

Daher nochmal der Appell an alle: Es geht hier um Eure Erfahrungen/Empfehlungen zu gut funktionierenden Kombinationen gerne auch mit Munitions- und Schalldämpferempfehlungen.
Hallo Jan, 15cm ist echt viel.

Da können eigentlich nur ein Defekt oder - sorry vorab - ein Anwender- bzw. Schiessfehler für verantwortlich sein. Meiiner Erfahrung nach potenziert sich beides, zB Unsicherheit wg. der Ergebnisse, rascher Munitionswechsel plus ein technisches Problem.

Daher: Bevor Du Dir was kaufst, leihe Dir eine Waffe die bei ihrem Besitzer nachweislich das 2 EUR Stück hält, und schau ob Du es reproduzieren kannst. Sonst stehst Du in 14 Tagen wieder vor dem gleichen Dilemma.

Dann lass wechsel auch das ZF auf ein nachweislich funktionierendes mit gleicher Montage. Erst dann kann man langsam sagen, woran es liegt.

Denn: Eine Garantie wie gewünscht kann Dir keiner geben. Das hängt immer von der individuellen Lauf / Laborierungskombination ab, was Du erreichen kannst. Und ohne die o. g. Schritte bleibt die Unsicherheit.
 
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27 Jan 2019
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Statt neuer Thread solltest Du unbedingt hier im Forum stöbern in ähnlichen Diskussionen.
Oft ging es da auch um die Auswahl von Alternativen und weniger um Streikreise.

Bei eigentlich allen Herstellern gibt es Fangruppen hier und wahrscheinlich mindestens Dutzende zufriedene Nutzer.
Schießen tun die eigentlich alle.
Es gibt - Hersteller übergreifend - immer Mal wieder Waffen die einfach nicht gut schießen. zB sind in einigen Threads sehr unglückliche Käufer der Bergara B13 und B14. Insgesamt kommen aber viele sehr gut schießende Waffen von Bergara (sieht man auch in zahlreichen YouTube Videos die nicht reines Marketing sind).

Letztlich muss du einfach überlegen was es sein soll an Kriterien und dann irgendwo zuschlagen wo du zufrieden bist. Wenn der Geldbeutel es hergibt bleibt es nicht deine einzige Büchse...

Die häufigsten Waffen der unteren bis mittleren Preisklasse sind wahrscheinlich
Bergara B14 Modelle
Alle Tikkas
Browning X Bolt
Howa 1500
Heym
Mauser M18

dann im nächsten Segment Sauer, Anschütz, ...

Dann Premium R8 und ähnliches

Schießleistung in allen drei Preisklassen gleich, die wird nur zuverlässig besser mit schweren Läufen, sehr hochwertigen Abzügen, Mündungsbremse/Schalli und hohem Gesamtgewicht.
Sub-Moa mit der passenden Munition (!) sollen alle Waffen heute schaffen. Wenn es nicht geht sollte die Waffe Retour gehen.
Trotzdem schießen von 20 Jägern mindestens 15 keine (!) sub Moa Gruppe wenn man die einfach mal auf dem Stand zwingt loszulegen, inkl. cold bore shot, ohne Ausreden, mindestens 5 Schuss.
Da gibt's gute Videos auf YouTube die das zeigen (wenn auch in USA).
 
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Also wenn ich ein neues Auto beim Händler kaufe , und es läuft nicht wie ich es mir vorstelle , dann frage ich auch sofort im Forum nach .

Ich würde nie beim Händler / Meister nachfragen .

Ich würde auch nie bei einer neue gekauften Waffe mit dem Händler / Büchsenmacher auf den Stand fahren , damit er mit mir zusammen einschließt und ich sehe ob das Teil taugt.

Da würde ich doch lieber mit dem "erfahrenen Schützen" meine teure Munition durch den Lauf jagen .

Oder ich würde es gaaaanz anders machen , und das Stöckchen noch ein wenig höher halten . Dann reicht das noch für mindestens weitere 6 Seiten .

Tipps zum Ausdehnen wären...... das Kaliber A ist nie so präzise wie Kaliber B .

Mit Stecherabzug ist präziser.... nicht so präzise zu schießen.

Solche Streukreise liegen an der Mittelklasseoptik.

Und ein absolutes Highlight wäre , im Schnellkurs wird kein präzises Schießen und Treffen beigebracht . Das gibt es nur bei der KJS

😂😂😂😂
 

Wheelgunner_45ACP

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Viele der Antworten gehen an der Fragestellung vorbei, für einige davon gibt es die Bierdeckel- Fred.

@JanJäger
- zum eine hilft es nicht unbedingt, ohne Zwischenreinigung wild Munition zu testen, gerade Bleifreie sind da beim Wechseln durchaus etwas zickig.
- Wurde die Waffe vor den ersten Schüssen gründlich gereinigt? Das passiert nicht unbedingt, wenn die Waffe beschossen wurde und dann in den Versand geht.
- Manche Waffen brauchen durchaus 20 bis 50 Schuss, bis der Lauf sein volles Präzisionspotential erreicht
- ist die Montage fest?
- Jagdlich sind erst mal 2 bis 4cm Streukreis ausreichend, außer du musst gleich auf 200m oder mehr Waidwerken. meine Persönliche Grenze sind dabei die 2cm. Und das schafft aus meine Waffen auch die GECO Plus als Munition

Wenn ich Löcher in die Scheibe bohren will, sieht es dann wieder anders aus. Aber dann sind dann auch ganz andere Setups.

Wenn das Vertrauen in die Waffe weg ist, "schmeiß" sie den BüMa wieder hin und hol dir eine TikkaT3x oder Bergara 14 . Die sind im Normalfall problemlos. Vertrauen in die Waffe ist wichtig. Und wenn es schon so los ging, kann es dauern, bis du dem Werkzeug wieder vertraust. Da helfen dann nur viele Standbesuche.
 
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Auch wenn keiner von deinen guten Tipps realisiert wurde, darf die Waffen keine 15cm und grössere Streukreise schiessen. Egal, ob rein, oder schmutzig, ob blefrei, oder nicht... da war einfach etwas ganz ganz schlecht mit der Waffe.
 

Wheelgunner_45ACP

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Auch wenn keiner von deinen guten Tipps realisiert wurde, darf die Waffen keine 15cm und grössere Streukreise schiessen. Egal, ob rein, oder schmutzig, ob blefrei, oder nicht... da war einfach etwas ganz ganz schlecht mit der Waffe.
Naja. meine Bergara 14HRM brauchte auch um 50 Schuss um vom 10 auf 1,5cm/ 5 Schuss zu kommen. Aber das wusste ich vorher, dass das passieren kann.

Was ich halt hier nicht sehe ist, dass eine strukturierte Fehlersuche durchgeführt wurde, sondern wild Munition probiert wurde. Ich hätte da erst mal 2 oder 3 Packerl der vom BüMa verwendeten Munition mit genommen. Das hätt der der sogar als "Give Away" und Naturalrabatt machen können. Diese Munition muss halbwegs sinnvoll treffen, mindestens einen Streukreis von 4cm. Drüber wird es für mich jagdlich fragwürdig, die Munition einzusetzen. Sonst frage ich mich, was der BüMa da beim einschießen/ vorjustieren gemacht hat.

Um den SD und das Gewunde auszuschließen, braucht man ja blos ohne SD schiessen. Eine andere Ablage ist dabei eierst mal kein problem. Aber wenn dann anstatt 15cm 3cm raus kommen, weiß man schon mal den Bereich, wo es her kommen kann. Und bei längeren Seren auch immer wieder kontrollieren, ob der SD weiterhin fest sitzt.
 

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