Die Schmerzen eines Jungjägers...

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Die nächste Büchse sollte jetzt schon passen und ich möchte natürlich einen erneuten Reinfall dieser Art vermeiden.

Folgendes sollte die nächste Büchse mitbringen:
  • Kaliber: .308 Win
  • Verstellbare Schaftbacke
  • Mündungsgewinde, da Einsatz mit Schalldämpfer geplant (gebt mir gerne auch Eure Schalldämpferempfehlungen mit)
  • Präzision: Schussgruppen mit maximaler Größe eines 2-Euro-Stücks auf 100m mit Fabrikmunition garantiert
  • Handspanner ist Nice-to-have aber kein Muss
Ich wäre für jede Empfehlung dankbar.

Daher nochmal der Appell an alle: Es geht hier um Eure Erfahrungen/Empfehlungen zu gut funktionierenden Kombinationen gerne auch mit Munitions- und Schalldämpferempfehlungen.

Also, dann will ich mal meine konkrete Empfehlung loswerden, die aus eigener Erfahrung resultiert und deinen Anforderungen entspricht (folgende Kombination in verschiedenen Kalibern: zwei eigene, weitere beim Mitjäger):
- Blaser R8 Professional mit 52cm-Lauf, Mündungsgewinde (wenn du unbedingt nen verstellbaren Schaft brauchst, dann halt ne Ultimate),
- Munition: Blaser CDC,
- Schalldämpfer Roedale Hunter 50K+, Hunter 50Ki oder Svemko Short,
- Montage: Blaser Sattelmontage, Innomount (zero) oder Henneberger.

Edit: Sehe gerade, dass es die R8 Professional auch mit verstellbarem Schaftrücken gibt. Somit bräuchtest du keine Ultimate).

Damit waren auf Anhieb sehr(!) zufriedenstellende Ergebnisse möglich. Nach ner chemischen Reinigung war der Kontrollschuss bislang auch immer wieder dort, wo er sein sollte.

Ne Heym SR30 Allround hat mit Barnes TTSX 150grs auch sehr gut geschossen.
 
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Folgendes sollte die nächste Büchse mitbringen:
  • Kaliber: .308 Win
  • Verstellbare Schaftbacke
  • Mündungsgewinde, da Einsatz mit Schalldämpfer geplant (gebt mir gerne auch Eure Schalldämpferempfehlungen mit)
  • Präzision: Schussgruppen mit maximaler Größe eines 2-Euro-Stücks auf 100m mit Fabrikmunition garantiert
  • Handspanner ist Nice-to-have aber kein Muss

Servus JanJäger,

schade dass du so negative Erfahrungen zu Beginn deines Jägerlebens machen musstest.
Zu deiner Frage: Schau Dir mal die Sako S20 an. Habe selbst 2 Stück davon ( in .308 und in 6.5CM) und kann damit für mich zufriedenstellende Ergebnisse reproduzieren.

Zu den eingesetzten Montagen/Optiken:

auf der .308 die originale S20 Montageschiene mit Ringen und einem Z8i 2.3-18x56
auf der 6.5 eine Dentler mit SR Rail und einem Z8i 2-16x50

Funktioniert beides wunderbar.
 

ballistic_tip

Moderator
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Damit dürften dann nahezu Alle in Frage und nicht in Frage kommenden Konstellationen vorgeschlagen sein.
Bin mal gespannt wie die Sache aus geht.
Mit meinem Splin für alte Kanonen möchte ich hier nicht weiter kommentieren, da gibt’s Teilnehmer mit qualifizierteren Kenntnissen.
 
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Ich habe die Waffen, welche nicht ordentlich geschossen haben, verkauft. Meine Heym hat auch fast fünfzig Schuss gebraucht um ordentlich zu schießen. Am einfachsten war es immer mit den R8. Kombinierte Blaser können auch zicken. Bei den Kombinierten reichen mir inzwischen Streukreise mit drei Zentimetern plus. Und bei den Repetierer reichen zwei Zentimeter wirklich vollkommen. Wichtiger ist da wirklich der kalte Schuss und die Abweichung ohne Dämfer
 
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Leute Leute Leute......

Das hier so eine Eigendynamik entsteht hätte ich nicht gedacht.
Leider viele Beiträge am Thema vorbei und für mich nicht wirklich hilfreich.
Auf der anderen Seite vielen Dank für ein paar wirklich sinnvolle und hilfreiche Rückmeldungen.
…..
Daher nochmal der Appell an alle: Es geht hier um Eure Erfahrungen/Empfehlungen zu gut funktionierenden Kombinationen gerne auch mit Munitions- und Schalldämpferempfehlungen.
Wenn DU keine systematische Fehlersuche im Ausschlussverfahren betreibst, wirst du - fürchte ich - mit der nächsten Büchse, egal welche, die gleichen oder ähnliche Ptobleme haben.
@Wheelgunner_45ACP hat schon den Weg gewiesen.
 
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Ich bestellte 2014 online/telefonisch eine Heym SR21 allround .308er bei der Heym AG.
Mein einziger Wunsch war dunkles Schaftholz am klass. Schaft mit Backe, der wurde auch erfüllt.
Ein vorhandenes Glas Swaro schickte ich hin und es wurde auftragsgemäß mit Heym-SM montiert.
Einschießen ließ ich nicht im Werk, sondern führte das selbst aus, sofort mit bf Mun. Top Schußleistung. Schließlich nutze ich das Werkzeug auf Kreaturen.
Seit dem testete ich die Waffe mit div Labos und jage erfolgreich damit.
Vor Jahren ließ ich das Glas bei meinem BüMa gegen ein Kahles 1,6-8x42i tauschen ("Glas bitte in die Mitte einstellen") und schoß wieder selbst ein...

Die Waffe hatte ich vor Kauf nie in der Hand... ;)
aber ich war und bin von ihr überzeugt, Pirsch, Ansitz, sogar selten als DJ-Ersatzwaffe...
sie bringt einen Großteil meiner jährlichen Schalenwildstrecke.

Das soll nur sagen, wie es auch gehen kann, wenn man den Produkten von Herstellern vertraut.

Diese ganze Schaftthematik für Büchsen ("muss passen") halte ich heute für weit überzogen.
Büchsen sind keine Flinten.
Die Schaftlänge muss zur Körpergröße passen, fertig. Und das ZF muss mit dem richtigen Augenabstand montiert sein.
Alles weitere ist Training des Handlings, wobei man sich an das Werkzeug und seinen richtigen Anschlag gewöhnt.
Man muß seine Waffe blind kennen und beherrschen. Das kommt durchs Schießen und Führen bei der Jagd, was häufig sein sollte. Schießstandbesuche helfen da nur bedingt zu.
Wer nur 3x im Jahr einen Püster zum Jagen aus dem Schrank nimmt, kann keine guten Ergebnisse erwarten.

Wenn ich eine Waffe mit Einschießen bestelle, erhalte ich die Restmun und ein Schußbild auf Papier dazu.
Wenn das mit kleinen Abweichungen in Höhe/Seite (augenbedingt) nicht reproduzierbar ist, gibts eine Reklamation, das liegt auf der Hand.
 
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Damit dürften dann nahezu Alle in Frage und nicht in Frage kommenden Konstellationen vorgeschlagen sein.
Bin mal gespannt wie die Sache aus geht.
Mit meinem Splin für alte Kanonen möchte ich hier nicht weiter kommentieren, da gibt’s Teilnehmer mit qualifizierteren Kenntnissen.
Ich bringe nochmal Schwung für die nächsten 7 Seiten.

Ich finde, bei den Mittelkalibern reichen jagdliche Streukriese von 3 cm auf 100m. Bei meinen eher rasanten Varmint Geschossen will ich den 2€ Streukreis - maximal. Fuchs oder Krähe auf 150 m muss präzise sein.

Bei Kombinierten reicht mir auch der 3 cm Streukreis. Da lasse ich aber nur meinen (guten) BüMa ran, da der das besser kann als ich bzw. der Munitionsverbrauch teurer ist als die Pauschale vom BüMa.
 
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Ich bringe nochmal Schwung für die nächsten 7 Seiten.

Ich finde, bei den Mittelkalibern reichen jagdliche Streukriese von 3 cm auf 100m. Bei meinen eher rasanten Varmint Geschossen will ich den 2€ Streukreis - maximal. Fuchs oder Krähe auf 150 m muss präzise sein.

Bei Kombinierten reicht mir auch der 3 cm Streukreis. Da lasse ich aber nur meinen (guten) BüMa ran, da der das besser kann als ich bzw. der Munitionsverbrauch teurer ist als die Pauschale vom BüMa.
...wirklich nur 3 ? Tolerierst Du keine 4 cm ? ;)
 
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@JanJäger
Welche Waffe deine nächste wird ist mir ehrlich gesagt egal.
Wurden ja genug genannt.

Aber:

Such Dir einen Büchsenmacher dem Du vertrauen kannst. !!!!
Empfehlungen oder Bauchgefühl.
Einer der mit Dir zusammen auf den Stand geht und Du prüfen kannst das alles passt.

Wenn Du jetzt die nächste irgendwo bestellst und noch 200 km fahren musst, kann der gleiche Mist wieder sein.

Schreib mal wo Du zuhause bist.
Hier ist soviel geballtes Fachwissen :ROFLMAO:
Da werden Dir bestimmt mehrere zuverlässige Büchsenmacher genannt, wo auch der Service stimmt.

PS:
Ich kenne die Streukreise meiner Waffen nicht. Alles mittig in der 10, sogar der ESL vom Drilling....
Nur der Schrotlauf streut etwas:eek:

Gruß Weichei
 
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Ich finde, bei den Mittelkalibern reichen jagdliche Streukriese von 3 cm auf 100m. Bei meinen eher rasanten Varmint Geschossen will ich den 2€ Streukreis - maximal. Fuchs oder Krähe auf 150 m muss präzise sein.

Man kann aber auch mit der 9,3 auf Fuchs und Krähe ;)
 
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...wirklich nur 3 ? Tolerierst Du keine 4 cm ? ;)

Kurz mal Ernst: Höhere Präzision bekomme ich nur mit Aufwand hin. Also Waffe pimpen, Trainieren, Munitionsoptimierung,.... das schaffe ich (also nicht man) bei 2 oder 3 Waffen.

Bei den 3 cm habe ich eine gewisse Sicherheit, da ich mal über Schiesstock, leicht verkantet vom Sitz, Vorsatz nicht ganz perfekt, nervös - was-auch-immer den Schuss antrage. Oft genug deutlich unter 100m allerdings. Und da komme ich über alles erlegte Wild gesehen eher "praktische Streukreise" von einer oder sogar 2 Handflächen aus einer Waffe, obwohl ich gefühlt immer top drauf war.

bei mehr als 4 cm vorneweg als "akzeptabel" befürchte ich eine hohe Nachsuchequote.

Insofern hat das Loch in Loch schon etwas. Die wenigen Schützen, die das können stecken, aber Zeit ins Optimieren des setups und die habe ich nicht.

@Nordlicht: ich mag das nicht mit großen Kalibern. Erlegen ist perfekt möglich, aber ich mag es nicht, wenn die Kreatur halb weg ist. Kein Verurteilen, wenn das jemand macht
 

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