Die neue "Jungjäger-Generation" oder wie sie lernte ein Sniper zu sein ...

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Bei uns sind Schüsse aufs Haupt bei Schwarzwald ausdrücklich erlaubt.

Es gibt nur zwei Bedingungen:

- Nachsuche muss der Schütze selber machen, ohne Hund
- er kriegt dann noch eine Ladung Prügel

Vor Jahren habe ich einmal eine Nachsuche wegen eines Gebrechschusses mitgemacht. Da wird einem wirklich, ohne Übertreibung, schlecht.

Und diesen Küchenschuss-Scheiß kann ich auch nicht hören. Bei zwei Finger hinterm Blatt kann man immer noch genug Rippen abknabbern. Und wer, außer die Hunde, tut das schon?
 
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23 Apr 2024
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Bei uns sind Schüsse aufs Haupt bei Schwarzwald ausdrücklich erlaubt.

Es gibt nur zwei Bedingungen:

- Nachsuche muss der Schütze selber machen, ohne Hund
- er kriegt dann noch eine Ladung Prügel

Vor Jahren habe ich einmal eine Nachsuche wegen eines Gebrechschusses mitgemacht. Da wird einem wirklich, ohne Übertreibung, schlecht.

Und diesen Küchenschuss-Scheiß kann ich auch nicht hören. Bei zwei Finger hinterm Blatt kann man immer noch genug Rippen abknabbern. Und wer, außer die Hunde, tut das schon?
Küchenschuss ist eh ein Schmarrn finde ich.

Auch wenn man mal den Pansen erwischt kann man das meiste immer noch verwerten, wenn man das Stück gleich sauber versorgt.

Dann hat man halt mal Sülze in der Fleischdünnung. Dann schneidet man halt großzügig aus und verwertet das nicht verzehrbare anders.
 
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Es ist genauso ein Witz zu glauben nach 3-6 Monaten bei der KJV wüsste man was.

"Jagen lernt man beim Jagen" und JEDER ist gut beraten es da zu Beginn langsam angehen zu lassen und deutlich öfter den Finger gerade zu lassen als zu schießen. Lernen, beobachten und die 100% Chancen nutzen. Nichts pressen. Mit Erfahrung wird es leichter und es geht mehr.

Die Fähigkeit zu erkennen was man schon kann, was eben nicht und danach entsprechend zu handeln und eben nicht der Hybris zu erliegen, man sei mit Bestehen der Prüfung ein "Jäger" ist eine Frage des Charakters und sicherlich nicht der Ausbildungsform.

Der Witz ist anders, erstmal war die Ausbildung immer ein komplettes Jahr, so daß jeder auch die Chance hatte mit seinem erlernten Wissen in den Wald zu kommen.
Im Herbst gabs reichlich Möglichkeiten als Treiber mitzulaufen, DJ und Treibjagd.
In einem vernünftigen Kurs bekam man auch erlegtes Wild anzufassen oder gar unter Anleitung aufzubrechen, spätestens auf den Gesellschaftsjagden im Herbst/Winter. Man hatte die Möglichkeit bei Hundeprüfungen mitzulaufen usw. Schiessausbildung war wesentlich umfangreicher. Man musste sich auch Pflanzen, Vögel und Insekten nicht auf Bildchen ansehen....
 
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Der Witz ist anders, erstmal war die Ausbildung immer ein komplettes Jahr, so daß jeder auch die Chance hatte mit seinem erlernten Wissen in den Wald zu kommen.
Im Herbst gabs reichlich Möglichkeiten als Treiber mitzulaufen, DJ und Treibjagd.
In einem vernünftigen Kurs bekam man auch erlegtes Wild anzufassen oder gar unter Anleitung aufzubrechen, spätestens auf den Gesellschaftsjagden im Herbst/Winter. Man hatte die Möglichkeit bei Hundeprüfungen mitzulaufen usw. Schiessausbildung war wesentlich umfangreicher. Man musste sich auch Pflanzen, Vögel und Insekten nicht auf Bildchen ansehen....
Ich war schon vor dem Kurs bei Drückjagden und Ansitz dabei und habe mehrfach unter Anleitung aufgebrochen. Geht alles,wenn man nur will und unabhängig von der Jagdausbildungsart.

PS. Der Titel des Threads ist eine Unverschämtheit.
 
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Meine ersten Freigaben als JJ waren: wenn Kitz/Geis kommen, wenn möglich gerne beide. Bei meinen ersten Ansitzen, in verschiedenen Revieren. Fand ich schon ambitioniert...
 
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@cast
Ich bin zwar nicht immer deiner Meinung, aber hier triffst Du es sehr gut. Wald- und Landbau mit dem Förster fast nur draußen, Gemeinschaftsansitze mit den angehenden JJ, Fallenbau vor Ort, Ansitze mit dem Lehrprinz, erstes Aufbrechen unter Anleitung, Bau jagdlicher Einrichtungen, knapp 12 Monate Schießausbildung (Waffensachkunde kam zu allererst, damit wir ausreichend Zeit für die Schießausbildung hatten), das alles, wie auch das Heranführen an die Traditionen, hätte ich nicht missen mögen.
 
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Meine ersten Freigaben als JJ waren: wenn Kitz/Geis kommen, wenn möglich gerne beide. Bei meinen ersten Ansitzen, in verschiedenen Revieren. Fand ich schon ambitioniert...
Das ist doch einfach. Die meisten Schmoks geben den JJ Schmalrehe und Schmaltiere frei und sind dann enttäuscht , wenn etwas Falsches da liegt.
 
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Woher kommt eigentlich der Schmarn mit der schlechten Fleischquali durch Hauptschüsse. Halb Afrika, Neuseeland, Schottland etc. cullt so.
Wenn die Wichtigtuer in Bayern sich auch tot lachen mögen, aber ich glaube nicht, dass die ausländischen Jäger , die wirklich davon leben müssen, Schrott produzieren.
 

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