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@ bonchasseur:guter post.:thumbup:
Gehen wir die Sache doch mal in Ruhe an.
Der Gang der Gesetzgebung läuft normalerweise so ab, daß das federführende Ressort einen Referentenentwurf erstellt, der den übrigen Ministerien und betroffenen Fachkreisen zur Stellungnahme übersandt wird. Wortlaut des Referentenentwurfs und eventuelle Stellungnahmen des LJV sind mir als Nichtmitglied des LJV nicht bekannt.
Wer sie kennt, sollte im Interesse größtmöglicher Transparenz diese doch hier veröffentlichen.
Erfolg wird das nur bringen, wenn glaubhaft gemacht wird, daß die jagdlichen Belange so wichtig sind, daß man die Wahlentscheidung künftiger Wahlen ganau davon abhängig macht. Für Mitglieder und Anhänger der Koalitionsparteien SPD und GRÜNE in NRW ist das sicherlich nicht einfach. Denn sie müssen ihren Abgeordneten erklären:
"eigentlich sind mir die Positionen von SPD und Grünen in der Schul-, Haushalts-, Verkehrs- und was auch immer Politik sympathischer als die der Opposition, aber gerade wegen des Jagdgesetzes werde ich bei der nächsten Wahl anders wählen.."
Das sagte jemand, der den sachlichen Dialog eben nicht für ein Mittel der politischen Auseinandersetzung hält (denn dann gäbe es ja ggf. noch andere vertretbare Mittel), sondern für eine notwendige (Grund)Haltung. Wenn z.B. hier im Faden wieder mal vom "Kotzen" oder von "Gesindel" geschrieben wird, dann ist das eben nicht nur "unfein", sondern vor allen Dingen mindestens unwirksam im Sinne der Sache - wenn nicht sogar eher schädlich.... Das sagte jemand, der anderweitig erklärte, der sachliche politische Dialog sei das Mittel der konstruktiven Auseinandersetzung ...
Denkst Du! Kommt drauf an, woher die Ausländerin stammt. In Bayern ist ja schon das Mädel aus dem Nachbardorf eine Ausländerin. :twisted::bye:;-)An der Stelle bin ich praktisch unantastbar. :lol:
Da irrst du skogman. Kraftausdrücke und überspitzung auch mittels Vulgärsprache waren seit jeher in allen Epochen gängige, erprobte und gern genutzte Stilmittel in der demokratischen Politik. Das dies ein erfolgversprechender Weg sein kann, war schon bei den alten Griechen bekannt.Das sagte jemand, der den sachlichen Dialog eben nicht für ein Mittel der politischen Auseinandersetzung hält (denn dann gäbe es ja ggf. noch andere vertretbare Mittel), sondern für eine notwendige (Grund)Haltung. Wenn z.B. hier im Faden wieder mal vom "Kotzen" oder von "Gesindel" geschrieben wird, dann ist das eben nicht nur "unfein", sondern vor allen Dingen mindestens unwirksam im Sinne der Sache - wenn nicht sogar eher schädlich.
Der unsachliche und empörte "Wutjäger" mit der "Basta-Haltung" ist das Wasser auf den Mühlen der Remmels dieses Bundeslandes. Ihn also jetzt zu fordern und öffentlich zu pflegen, dass ist der größte Gefallen, dem man Herrn Remmel tun kann.
Die Leier, das der sachliche Dialog, das sachorientierte Verhandeln der einzige Weg sei, vertrittst du ja mit Wonne. Dann sage mir doch bitte,skogman, was genau haben die Verhandlungsführer, was genau haben die Waidgenossen mit dieser Taktik in den letzten 2 Jahren im sinne der Jagd erreicht?
Ich sage, auch wenn es nicht nützt, es schadet auch nicht, wenn jemand seinen Schuh auf das Rednerpult donnert.
Man sieht also, Fakten beeindrucken weniger wie Lärm.
Das erledigen in NRW dann die 1000 Hörner ... unter denen Skogman mit seinem Jagdhorn nun aber auch nicht zu finden war. :biggrin:Erst mit dem lautstarken Protest auf der Strasse hat sich was bewegt.
Gehen wir die Sache doch mal in Ruhe an.
Der Gang der Gesetzgebung läuft normalerweise so ab, daß das federführende Ressort einen Referentenentwurf erstellt, der den übrigen Ministerien und betroffenen Fachkreisen zur Stellungnahme übersandt wird. Wortlaut des Referentenentwurfs und eventuelle Stellungnahmen des LJV sind mir als Nichtmitglied des LJV nicht bekannt. Wer sie kennt, sollte im Interesse größtmöglicher Transparenz diese doch hier veröffentlichen.
Der nächste Schritt ist die Kabinettenscheidung über den Gesetzentwurf und dann die Übersendung des Gesetzentwurfs an den Landtag.
Bis jetzt liegt (laut Recherche Internetseite Landtag NRW) überhaupt noch kein Gesetzentwurf der Landesregierung zur Novellierung des Landesjagdgesetzes vor. Und über Gesetze entscheidet immer noch der Landtag und nicht das Ministerium von Hernn Remmel, auch wenn das die Grünen in ihrer pseudodemokratischen Grundeinstellung gerne möchten.
Und dann sollten wir Jäger unsere Vorstellungen in die Beratungen der zuständigen Landtagsausschüsse und des Plenums einbringen, indem wir unsere Vorstellungen, Kritik und Änderungswünsche den Direkt-und Listenabgeordneten aller Parteien zur Kenntnis bringen. Effizienter würde das natürlich über eine konzertierte Aktion des LJV gehen, aber dazu ist nach meiner Erfahrung dieser Schnarchnasenverein nicht in der Lage.
Erfolg wird das nur bringen, wenn glaubhaft gemacht wird, daß die jagdlichen Belange so wichtig sind, daß man die Wahlentscheidung künftiger Wahlen ganau davon abhängig macht. Für Mitglieder und Anhänger der Koalitionsparteien SPD und GRÜNE in NRW ist das sicherlich nicht einfach. Denn sie müssen ihren Abgeordneten erklären:
"eigentlich sind mir die Positionen von SPD und Grünen in der Schul-, Haushalts-, Verkehrs- und was auch immer Politik sympathischer als die der Opposition, aber gerade wegen des Jagdgesetzes werde ich bei der nächsten Wahl anders wählen.."
Ob das gelingt ist fraglich, aber nicht ausgeschlossen, da sich zumindest bei der SPD Widerstand gegen die grünen Jagdvorstellung regt (war hier schon Gegenstand eines threads).
Einen Versuch ist es allemalen wert.
Waidmannsheil
bonchasseur
Und nie zu finden sein wird. :biggrin:Das erledigen in NRW dann die 1000 Hörner ... unter denen Skogman mit seinem Jagdhorn nun aber auch nicht zu finden war. :biggrin:
Mag sein, diese "viel wirksameren 1000 Argumente" hätten ja dann wenigstens gut und sachlich formuliert vom LJV kommen können - sind sie aber nicht. Und nun?Ich bin der festen Überzeugung, dass z.B. die Teilnehmer der "1000-Hörner-Aktion" mit 1000 inhaltlich gut formulierten und sachlichen Briefen an 1000 politische Entscheidungsträger sehr viel wirksamer gewesen wären als mit dem "Auftritt" in D´dorf.
Hast Du etwa keins? :twisted:;-)Und nie zu finden sein wird. :biggrin:
Ich sage, es gibt eine Menge Foristen, die speziell in Deinem Fall gerne eidesstattlich versichern, dass es sehr wohl schadet, wenn Du nur einen Schuh ausziehst. :biggrin:... Ich sage, auch wenn es nicht nützt, es schadet auch nicht, wenn jemand seinen Schuh auf das Rednerpult donnert ...
Das hast Du jetzt nicht ernst gemeint, oder? Aber es wird dort geblasen, wo es hingehört.Hast Du etwa keins? :twisted:;-)