Die Katze ist aus dem Sack. LJG NRW

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....Hauptsache "Wald vor Wild" und am besten jedes Reh totschießen (ich schreibe extra totschießen und nicht erlegen) was man sieht.... ein Witz...
 
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Dann frag doch einfach mal betroffene.:p
Wir haben in unserem Revier in den vergangenen 3 Jahren 57 Füchse zur Strecke gebracht. Davon Ansitz: 9, Falle: 17, Baujagd 31. Krähen wurde alleine in diesem Revier in diesem Zeitraum eine deutlich dreistellige Zahl erlegt. Marder in drei Jahren 48 nur 5 durch Lebendfallen. Noch Fragen?
Btw. Du übst gezielt die fangjagd auf Katzen aus?:p:roll:

Danke für die Antwort!

Ich habe das Gelesene schon begriffen, bin nur nicht son Schwarzmaler, denn wenn es danach ginge, wäre ich schon im Rolli und nen Pflegefall.

Ihr mault fast alle nur rum, macht euch doch mal Gedanken wie man das Beste aus dem vieleicht schlimmsten macht.
Oder ggf. das ein oder andere Abwendet.
Die Politik war/ist der Meinung, dass etwas geändert werden muss und wird dies tun. Nabu und Bund haben ihren Dampfer halt rechtzeitig auf Kurs gebracht und das als alle anderen nur in der Jagdhütte über Trophäen schwardroniert haben.


Waidmannsheil Lucas
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Falle und Baujagd sind die effizientesten Mittel dem Raubwild an den Pelz zu gehen. Leider sind sie bei vielen Jägern in Vergessenheit geraten bzw. wurden aus "zeitlichen" o.ä. Gründen verdrängt. Das rächt sich jetzt, denn noch vor 20-30 Jahren wäre vielleicht schon allein die Baujagdlobby stark genug gewesen diesen Blödsinn zu stoppen. So wird man jetzt kalt lächeln von diesen Flachmännern abgebürstet: "Macht doch eh kaum noch jemand - kann deshalb leicht gestrichen werden"

Es ist nicht nur die Passivität vieler Jagdscheininhaber die den Grünlingen in die Hände spielt, es ist auch die veränderte Jagd.
 
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Und: wenn ich das richtig gesehen habe, sollen Füchse auch nicht mehr nachts gestreckt werden dürfen (Nachtjagdverbot mit einziger Ausnahme Schwarzwild).


Eigene Korrektur: "Erlaubt bleibt weiterhin die Nachtjagd auf Schwarz- und Raubwild."

Es soll also abweichend vom §19 Abs. 1 Nr. 4 BJagdG zusätzlich die Nachtjagd auf Möwen, Waldschnepfen, Auer-, Birk- und Rackelwild verboten werden.

Gratulation, so eine neue Regel hat uns doch in NRW echt gefehlt und bringt die Bestände richtig voran!
Dann darf ich nachts unsere zahlreichen Waldschnepfen auch nicht mehr erschrecken. Ich fange an zu heulen.
 
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A

anonym

Guest
Ich könnte auch nur kotzen wenn ich lese, was die Grünen alle wieder für einen Auftrag haben...
Einige Widersprüche haben die anderen ja schon gut gezeigt.
Bei uns kommen übrigens auch mehr Füchse durch Baujagd und Fallen zur Strecke als im beim Ansitz...
Was mich auch aufregt ist das ganze rumgeeiere mit der Jagdsteuer die nach etlichen Jahren abgeschafft wurde und jetzt kommen die Grünen interessiern sich n Scheiß dafür und führen sie nach 2 Jahren wieder ein :roll::thumbdown::thumbdown:
Weiter Schießnachweis etc... viel Mist auf 14 Seiten....
 
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Ich sehe das ein wenig anders als "den Anfang vom Ende"!

Wie wäre es denn mit "jetzt erst recht"!!!!

Gesetze sind auch dafür da, dass man sie ändern kann. Spätestens in ca. 3 Jahren.
Darauf sollte aufgebaut werden.
Wir und das heißt wir alle sollten spätestens jetzt anfangen zu fordern!
B.U.N.D., Nabu,Öjv haben es doch vorgemacht. Leute, wir sind hier in NRW alleine 60000!
Wir müssen zusehen das wir alle in einem Boot kommen und gegen dieses Grüne Gesindel mit ihren Anhängern vorgehen!
Dieses neue Faschistische Jagdgesetz ist doch eine 100% Vorlage!
Wir sind jetzt gefordert genau diese ganzen Punkte zu wiederlegen. Dafür Beweise zu bekommen dürfte doch wohl kein Problem sein? Ich sage es nur immer wieder!!!
Man kann sie nur mit ihren eigenen Waffen schlagen!

Ich habe in einem anderen Thread gelernt, dass Du das so alles nicht sagen darfst. So wenig wie Du Zauselbart und Mischpoke und so sagen darfst. Ich las, das sei sprachlich unfein ;-) und überhaupt und so.

Das sagte jemand, der anderweitig erklärte, der sachliche politische Dialog sei das Mittel der konstruktiven Auseinandersetzung, sprachlicher Krawall sei unfein. Er wurde scheinbar Lügen gestraft. Zugegeben, ich hatte bis dato - in meiner offensichtlichen Naivität - auch geglaubt, die Vernunft würde letztlich siegen und Dialog sei eben doch das Mittel der Wahl.

Der sachliche Dialog führt nun also nicht zum Ergebnis, lernen wir aktuell, sprachlicher Krawall ist unfein, habe ich auch gelernt. Nun denn, nehme ich das Gelernte zur Kenntnis und werde mich entsprechend verhalten bzw. handeln. Der Feind (die Grünen, der ÖJV, der Nabu ..., die Sozis sind auch nicht bereit es zu verhindern) ist ausgemacht und ganz offensichtlich nicht zu einem konstruktiven Dialog bereit. Als Arbeitgeber werde ich das an einigen Stellen zu würdigen wissen (man kennt ja seine Pappenheimer und seine Schweinchen erkennt man am Gang ;-))


Grosso
 
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Aus der "Fragen-und-Antworten"-PDF:

> Der Wisent verbleibt im Jagdrecht. Als streng geschützt erhält er aber keine reguläre
Jagdzeit.

Bin ich eigentlich der einzige, der da eine versteckte Sauerei vermutet?

Warum? In Anbetracht der Tatsache, dass Arten ohne Jagdzeit wie Wildkatze, Luchs etc. fröhlich aus dem Jagdrecht rausgenommen worden sind, ("Demnach unterfallen künftig etwa Wildkatze, Luchs, Graureiher und Greifvögel nicht mehr dem Jagdrecht."), welche allesamt keinen Wildschaden in Forst und Ackerflur verursachen, erscheint es mir seltsam, daß ausgerechnet das Wisent dringeblieben ist!

Soll hiermit etwa einer Wildschadensersatzpflicht für (wildes und halbwildes) Wisent Tür und Tor geöffnet werden?

Letztendlich habe ich den Eindruck, unser NRW-Verband hat sich da nicht gut geschlagen… falls er sich überhaupt geschlagen hat! (Hätte er doch mal besser an den sehr richtigen Leitsatz "Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt" gehalten, aber nein, lieber Appeasement allenthalben! Das weiß man doch, daß das gegen Totalitarismus nix hilft!)
 
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...also wenn man den Vorschlag den Franzosen auf den Tisch legen würde, die würden richtig auf die Barrikaden gehen. vielmehr würden sie einfach munter weiter jagen und hegen, wie bisher. denen ist ihr Jagdrecht seit 1789 heilig. daher haben sie auch die starke Jagdlobby. da fällt mir doch schon gleich was ein, wie man das Baujagdverbot umgehen kann....:twisted:
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Ich habe in einem anderen Thread gelernt, dass Du das so alles nicht sagen darfst. So wenig wie Du Zauselbart und Mischpoke und so sagen darfst. Ich las, das sei sprachlich unfein ;-) und überhaupt und so.

Das sagte jemand, der anderweitig erklärte, der sachliche politische Dialog sei das Mittel der konstruktiven Auseinandersetzung, sprachlicher Krawall sei unfein. Er wurde scheinbar Lügen gestraft. Zugegeben, ich hatte bis dato - in meiner offensichtlichen Naivität - auch geglaubt, die Vernunft würde letztlich siegen und Dialog sei eben doch das Mittel der Wahl.

Der sachliche Dialog führt nun also nicht zum Ergebnis, lernen wir aktuell, sprachlicher Krawall ist unfein, habe ich auch gelernt. Nun denn, nehme ich das Gelernte zur Kenntnis und werde mich entsprechend verhalten bzw. handeln. Der Feind (die Grünen, der ÖJV, der Nabu ..., die Sozis sind auch nicht bereit es zu verhindern) ist ausgemacht und ganz offensichtlich nicht zu einem konstruktiven Dialog bereit. Als Arbeitgeber werde ich das an einigen Stellen zu würdigen wissen (man kennt ja seine Pappenheimer und seine Schweinchen erkennt man am Gang ;-))


Grosso


So weit ich ja bei Dir bin, editier das besser, genieße Familie und Jagd, mach was Du für richtig hälst, doch dem Gegner die Taktik zu verraten kann in diesem Fall teuer werden.

Ich sage nur Angestellte, Chef , Facebook. Wenngleich der GEdanke besticht!;-)
 
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:no: Aber nicht, dass Du mir jetzt zum Diskriminator wirst! Das ist gesetzlich strengstens verboten!


Ich diskriminiere doch niemanden! Wer mit einer Ausländerin verheiratet ist und 'Mischlingskinder' hat, ist per Definition über jeden diesbzgl. Zweifel erhaben. An der Stelle bin ich praktisch unantastbar. :lol:


Grosso
 
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Das was dort steht, steht zur Debatte und wird frühestens im Mai 2015 "Gesetz". Bist dahin werden hoffentlich einige / viele Punkte dieser Vorlage gestrichen. Es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.
........sagte der Vorstand des NRW-Verbandes. Dafür bekam er jetzt die erste Quittung.
 
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...also wenn man den Vorschlag den Franzosen auf den Tisch legen würde, die würden richtig auf die Barrikaden gehen. vielmehr würden sie einfach munter weiter jagen und hegen, wie bisher. denen ist ihr Jagdrecht seit 1789 heilig. daher haben sie auch die starke Jagdlobby. da fällt mir doch schon gleich was ein, wie man das Baujagdverbot umgehen kann....:twisted:
Richtig,aber Frankreich ist nicht Deutschland.Hier gibts genug Schnarchnasen,die Dich dann anzinken !
 
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Gehen wir die Sache doch mal in Ruhe an.

Der Gang der Gesetzgebung läuft normalerweise so ab, daß das federführende Ressort einen Referentenentwurf erstellt, der den übrigen Ministerien und betroffenen Fachkreisen zur Stellungnahme übersandt wird. Wortlaut des Referentenentwurfs und eventuelle Stellungnahmen des LJV sind mir als Nichtmitglied des LJV nicht bekannt. Wer sie kennt, sollte im Interesse größtmöglicher Transparenz diese doch hier veröffentlichen.

Der nächste Schritt ist die Kabinettenscheidung über den Gesetzentwurf und dann die Übersendung des Gesetzentwurfs an den Landtag.

Bis jetzt liegt (laut Recherche Internetseite Landtag NRW) überhaupt noch kein Gesetzentwurf der Landesregierung zur Novellierung des Landesjagdgesetzes vor. Und über Gesetze entscheidet immer noch der Landtag und nicht das Ministerium von Hernn Remmel, auch wenn das die Grünen in ihrer pseudodemokratischen Grundeinstellung gerne möchten.

Und dann sollten wir Jäger unsere Vorstellungen in die Beratungen der zuständigen Landtagsausschüsse und des Plenums einbringen, indem wir unsere Vorstellungen, Kritik und Änderungswünsche den Direkt-und Listenabgeordneten aller Parteien zur Kenntnis bringen. Effizienter würde das natürlich über eine konzertierte Aktion des LJV gehen, aber dazu ist nach meiner Erfahrung dieser Schnarchnasenverein nicht in der Lage.

Erfolg wird das nur bringen, wenn glaubhaft gemacht wird, daß die jagdlichen Belange so wichtig sind, daß man die Wahlentscheidung künftiger Wahlen ganau davon abhängig macht. Für Mitglieder und Anhänger der Koalitionsparteien SPD und GRÜNE in NRW ist das sicherlich nicht einfach. Denn sie müssen ihren Abgeordneten erklären:
"eigentlich sind mir die Positionen von SPD und Grünen in der Schul-, Haushalts-, Verkehrs- und was auch immer Politik sympathischer als die der Opposition, aber gerade wegen des Jagdgesetzes werde ich bei der nächsten Wahl anders wählen.."

Ob das gelingt ist fraglich, aber nicht ausgeschlossen, da sich zumindest bei der SPD Widerstand gegen die grünen Jagdvorstellung regt (war hier schon Gegenstand eines threads).

Einen Versuch ist es allemalen wert.

Waidmannsheil
bonchasseur
 

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