Die Katze ist aus dem Sack. LJG NRW

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Soweit wir keine emotionalisierte Öffentlichkeitswahrnehmung erreichen, wird die Sachdebatte GAR NIX bewirken. Wir können uns beliebig lange in vermeintlicher intellektueller Überlegenheit suhlen und über die Richtigkeit der feinen verbalen Klinge philosophieren (die die anderen ja nicht zu führen vermögen --> was uns ja so unglaublich adelt), es wird aber faktisch nicht helfen.

:thumbup: Id est.
 
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Oh, es sollte natürlich Baujagd heißen und nicht Bauhandwerker. Wobei ich den Grünen alles zutraue.:lol::lol::lol:
 
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"Sprich stets freundlich, aber trage immer einen dicken Knüppel bei dir."

-Theodor Roosevelt-

Genau dieser dicke Knüppel fehlt uns.
Oder richtiger: wir haben ihn nicht dabei, weil es angeblich unfein ist...

basti
 
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Wenn ich sehe, das eine unsinnige Kaliberdiskussion 25 Seiten bringt und hier schlappe 3 Seiten von einigen wenigen zusammen getragen werden zeugt das von unserem nicht vorhandenen Chorpsgeist.

Das Kind liegt im Brunnen - der LJV hat schlicht geschlafen.

Das einzige Mittel, was mir einfällt was ziehen könnte - hört auf zeitweise zu jagen. Zeigt wie wichtig Jagd ist...... mehr kann man jetzt wohl nicht mehr erreichen.....
 
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Denkst Du! Kommt drauf an, woher die Ausländerin stammt. In Bayern ist ja schon das Mädel aus dem Nachbardorf eine Ausländerin. :twisted::bye:;-)


Nicht nur dort.
Das erlebst Du auch an der Mosel, in der "Doppelstadt" Bernkastel-Kues reden die Bernkasteler nicht mit den Kuesern.
In NRW ist ein tiefer Graben zwischen Kettwig und Kettwig-vor-der-Brücke

WH
T.
 
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Das einzige Mittel, was mir einfällt was ziehen könnte - hört auf zeitweise zu jagen.
"Per aspera ad astra" (durch das Rauhe zu den Sternen) ist zwar ein Weg, dürfte nur ziemlichen Schaden anrichten, um ein paar Ideologen zu überzeugen. Aber eine frühe (Fehl-)Entscheidung ist immer noch billiger, als eine späte. :biggrin:
 
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Was soll dieser Blödsinn mit Schuldzuweisungen und hätte könnte, wenn und aber. Statt sich jetzt gegenseitig mit Argumenten den schwarzen Peter zu zuschieben sollte jeder seine MDL persönlich per Mail mit Sachargumenten informieren damit sie diesen Entwurf nicht einfach durchwinken sondern noch mal überarbeiten. Das macht gerade der LJV auch. Wenn da auch noch Druck seitens des gemeinen Volkes auf die MDL kommt fangen ja unsere Volksvertreter vielleicht mal das Nachdenken an.

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/Navigation_R2010/020-Abgeordnete-und-Fraktionen/Inhalt.jsp
 
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Was soll dieser Blödsinn mit Schuldzuweisungen und hätte könnte, wenn und aber. Statt sich jetzt gegenseitig mit Argumenten den schwarzen Peter zu zuschieben sollte jeder seine MDL persönlich per Mail mit Sachargumenten informieren damit sie diesen Entwurf nicht einfach durchwinken sondern noch mal überarbeiten. Das macht gerade der LJV auch. Wenn da auch noch Druck seitens des gemeinen Volkes auf die MDL kommt fangen ja unsere Volksvertreter vielleicht mal das Nachdenken an.

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/Navigation_R2010/020-Abgeordnete-und-Fraktionen/Inhalt.jsp

Ich glaube Du hast das Ganze nicht verstanden.

Sachargumente sind hier völlig fehl am Platz.

Es geht um Ideologie und die verändert keiner mit Sachargumenten.
 
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Baujagd ist für mich die effektivste Möglichkeit der Fuchsbejagung.
Sogleich stellt sich die Frage, ist diese notwendig.
Für mich ist sie klar zu beantworten, will ich Niederwild und Wiesenvögel haben und behalten ja ganz klar!
Anders in Gebieten, in denen das Niederwild keine Rolle spielt.
Statistisch wird das oft falsch dargestellt, da es z.B. in ganz Niedersachen als Gebiet nie dazu kommen wird, niedriger Fuchsbesatz gleich hoher Besatz an Hasen und Fasane.
Erst wenn ich in ein Niederwildgebiet gehe, mit z.B. 100 Hasen auf der Strecke auf 1000 Hektar.
Bejage ich den Fuchs hier nicht, wird der Besatz sehr schnell rapide sinken.
Wer jetzt in dem Gebiet sagt, ich habe 20 Füchse vom Ansitz geschossen, der hat nichts begriffen.
Er muss auf einen viel niedrigen Besatz an Füchsen kommen und da hilft die Baujagd am deutlichsten.



Was läuft in der Diskussion um Baujagd schief?
Fast immer sind es die Schliefenanlagen die stark in der Kritik stehen.
In einem Punkt auch für mich zu recht. Da wird die Bau Prüfung durchgeführt und damit ist für viele Schluss. Es geht um den Eintrag in die Papiere.
Wenn es ein Verbot geben würde, die Prüfung in der Schliefenanlage zu verbieten, ich wäre dafür.
Das Ergebnis, nur die, die auch auf Dauer Baujagd machen wollen würden dort hingehen und auch da bin ich mir noch nicht sicher.
Jetzt sind aber ganz verschiedene Vereine erpicht auf die Prüfung.
Die Lobby ist groß! Also soll die Duftspur auf den Fuchs noch erlaubt sein???? Etwa in der Schliefenanlage???
Die Bauarbeit aber ist verboten!
Ganz vorne hätte doch stehen müssen, Bauarbeit o.k.
Meinetwegen mit Einschränkungen in Gebieten ohne Niederwild und bei der Prüfung in der Schliefenanlage .

Aber ich führe mich schon wieder selbst ad Absurdum, es geht nicht um sachliche Argumente, es geht um Ideologie.
 
A

anonym

Guest
Das mit der Baujagd (verboten) und Schliefenanlagen (unter Einschränkungen erlaubt) ist mir auch heute morgen aufgefallen. Da verstehe ich den Sinn nicht.
Genauso wie Ente kurzzeitig flugunfähig (tierschutzwiedrig) im Gegensatz zu Ente dauerhaft flugunfähig (besser und tierschutzkonformer) habe ich auch nicht verstanden.
Die Jagdsteuer wird wieder eingeführt ohne offizielle Begründung. (Ist natürlich klar warum...) Oder soll die das Ansehen der Jagd erhöhen, weil die Jäger ja ordentlich Steuern bezahlen. :lol:
Verlängerung der Bockjagdzeit ist mMn unnötig, war ausreichend genug. Wenn man dieses Jahr gesehen hat, wie früh (locker Ende Mai) die Jungfüchse unterwegs waren, verstehe ich die Verkürzung beim Fuchs auch nicht...
Und das mit dem Wisent kommt mir auch komisch vor. Da möchte ich mich aber nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
 
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Vorbehaltlich der wichtigen Detailregelungen im tatsächlichen Gesetzesentwurf sind jetzt wesentliche Eckpunkte auf dem Tisch.
Man darf sicher vieles sein, aber doch bitte nicht überrascht. Das Ding trieft oh Wunder vor Ideologie, aber ich hatte insbesondere auch unter
niederwildtechnischen Aspekten mit deutlich härteren Einschnitten gerechnet. Es wird sich zeigen welchen Einfluss die beteiligten
Interessengruppen im weiteren Verfahren noch nehmen können.
 
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... Ein paar Zahlen als Gedankenanstoß: 1789, 1848, 1918, 1989. Na,klingelt's? ...
Das ist 1. eine mehr als unangemessene Überhöhung und 2. in keinen Zusammenhang mit meiner Aussage. zur Erinnerung:
... So lange ich schreiben und reden kann und darf, so lange mir also andere demokratische Mittel zur Verfügung stehen, so lange werde ich auf keiner Straße stehen und Lärm machen ...
1789, ... standen andere demokratische Mittel nicht zur Verfügung.

Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass Herr Müller-Schallenberg seinen Job um ein Vielfaches besser macht als seine Vorgänger. Die Probleme, mit denen er zu kämpfen hat, sind im Gegenteil sogar nicht zuletzt durch die schlechte Arbeit seiner Vorgänger entstanden - und durch das Verhalten der Jäger selbst.

Nochmal: Herrn Remmel kann überhaupt nichts Besseres passieren als das zornesrote Jägersleut - womöglich noch ansitzfertig gewandet - ihre Wut in eine Kamera und ein Mikrofon stammeln.

Diese Feststellung hat weder mit der Freude am Suhlen in der eigenen intellektuellen Überlegenheit zu tun, noch gar mit "hehren Idealen" - sie ist schlicht das Ergebnis meiner subjektiven Bilanzierung der Wirksamkeit. Dabei spielt es nicht die geringste Rolle, welcher Form der Argumentation / Agitation sich die andere Seite bedient. Wer die Jagd erhalten will, der muss nicht Herrn Remmel in die Socken pinkeln, sondern er muss Mehrheiten pro Jagd gewinnen. Das wird dem Wutjäger nicht gelingen.
 
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Täuscht es mich gar schrecklich oder könnte der Gesetzentwurf auch eins zu eins aus der Feder des ÖJV stammen?


Grosso
 
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Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass Herr Müller-Schallenberg seinen Job um ein Vielfaches besser macht als seine Vorgänger.

Genau. Der Gesetzentwurf ist immerhin deutlich weiter von den Maximalforderungen der Jagdgegner-Verbände weg als von unseren.
 

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