Baujagd ist für mich die effektivste Möglichkeit der Fuchsbejagung.
Sogleich stellt sich die Frage, ist diese notwendig.
Für mich ist sie klar zu beantworten, will ich Niederwild und Wiesenvögel haben und behalten ja ganz klar!
Anders in Gebieten, in denen das Niederwild keine Rolle spielt.
Statistisch wird das oft falsch dargestellt, da es z.B. in ganz Niedersachen als Gebiet nie dazu kommen wird, niedriger Fuchsbesatz gleich hoher Besatz an Hasen und Fasane.
Erst wenn ich in ein Niederwildgebiet gehe, mit z.B. 100 Hasen auf der Strecke auf 1000 Hektar.
Bejage ich den Fuchs hier nicht, wird der Besatz sehr schnell rapide sinken.
Wer jetzt in dem Gebiet sagt, ich habe 20 Füchse vom Ansitz geschossen, der hat nichts begriffen.
Er muss auf einen viel niedrigen Besatz an Füchsen kommen und da hilft die Baujagd am deutlichsten.
Was läuft in der Diskussion um Baujagd schief?
Fast immer sind es die Schliefenanlagen die stark in der Kritik stehen.
In einem Punkt auch für mich zu recht. Da wird die Bau Prüfung durchgeführt und damit ist für viele Schluss. Es geht um den Eintrag in die Papiere.
Wenn es ein Verbot geben würde, die Prüfung in der Schliefenanlage zu verbieten, ich wäre dafür.
Das Ergebnis, nur die, die auch auf Dauer Baujagd machen wollen würden dort hingehen und auch da bin ich mir noch nicht sicher.
Jetzt sind aber ganz verschiedene Vereine erpicht auf die Prüfung.
Die Lobby ist groß! Also soll die Duftspur auf den Fuchs noch erlaubt sein???? Etwa in der Schliefenanlage???
Die Bauarbeit aber ist verboten!
Ganz vorne hätte doch stehen müssen, Bauarbeit o.k.
Meinetwegen mit Einschränkungen in Gebieten ohne Niederwild und bei der Prüfung in der Schliefenanlage .
Aber ich führe mich schon wieder selbst ad Absurdum, es geht nicht um sachliche Argumente, es geht um Ideologie.