Die Bayrischen Jäger sind nicht mehr im DJV

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Ich frag mich was diejenigen Nichtbayern so umtreibt, die sich hier so sehr über den bayerischen Austritt aus dem DJV beschweren und das einzige was mir einfällt sind ca. 534.000,- bayerische Beitragseuros die die anderen jetzt aufbringen müssen, wenn der DJV nicht seine Kosten reduziert.
 
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A.M.A.D.E.U.S schrieb:
[quote="Küstenhase":1n72384d].....
Wenn die bayrischen Jagdkollegen mal über die eigene Grenze schauen würden, ...
....
Ich sehe in einer bundeseinheitlichen Regelung eindeutig mehr Vor- als Nachteile......

Warum wissen eigentlich die Nichtbayern so genau was für die Bayern gut ist?

Wenn ihr mit den Wildursprungsmarken zufrieden seit, behaltet sie, wir wollen sie euch nicht wegnehmen, wir wollen sie uns nur nicht aufzwingen lassen.

Es gibt keinen Grund für eine bundeseinheitliche Regelung. Dort wo Wild ausnahmsweise mal über Landesgrenzen hinweg verkauft wird, wird sich eine praktikable Regelung finden aber bisher ist es vermutlich nicht die Regel, dass bayerische Revierinhaber ihr erlegtes Wild im Oldenburger Land oder in Mecklenburg Vorpommern zum verkauf anbieten. Ich hab auch noch nicht gehört, dass ein Wildprethändler in Bayern ein Stück abgelehnt hätte, weil es eine nichtbayerische Wildursprungsmarke im Ohr -oder wo immer man die anbringt - gehabt hätte.

Das Geplärre nach bundeseinhetlicher Regelung riecht für mich nach Neid. Wir haben diese Bürokratie, also müssen die anderen die jetzt auch einführen.[/quote:1n72384d]

Keines der "alten" Bundesländer hat diese Bürokratie, wie Du es nennst, sondern wir haben jetzt das Durcheinander von Bescheinigungen, Erklärungen und Regelungen, wie ich es oben beschrieben habe.
Möglicherweise ist vielen bei Euch das gar nicht klar, weil die Kenntnis über die tatsächliche Rechtslage noch nicht alle bayrische Jägerstammtische erreicht hat bzw. bei dem lauten "mir san mir" Gebrüll wohl auch so bald nicht ankommen wird.

All dies Durcheinander jedenfalls würde mit einem Wildursprungsschein bereinigt werden. Deshalb bin ich dafür! :D :D
 
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Forestgump schrieb:
@ Razorback2: Du darfst davon ausgehen, dass diese nur Leute sind, die im Außenverhältnis auftreten. Es sind sicherlich noch einige Leute im Büro, Rezeption, Sekretariat, Buchhaltung oder sonst wo beschäftigt sind. Auf Grund dessen sollte die jetzige Zahl deutlich über den 12,5 liegt.
Stimmt, z.B. der Chaufeur vom Borchert.
Die anderen Jobs werden einfach ausgesourct, so dass die Mitarbeiter runter gehen, die Kosten und die "freiberuflich" Tätigen aber nicht.
Es geht nicht um die Anzahl der MA sondern um das Geld, was dort großzügig ausgegeben wird. Die, sichtbaren, Ergebnisse bleiben aus. Damit ist der DJV gescheitert, da er eintweder nichts geschafft hat ode rnicht inder Lage war, Ergebnisse zu kommunizieren. Beides eine Bankrotterklärung und Rücktrittsgrund für die gesamte Führung.
Damit wäre dann ein Weg frei für einn Neuanfang und einer neuen Einheit. Aber der Wunsch, seinen Posten zu behalten ist halt größer, als die Ziele des DJV oder der Jagd in D.
 
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A.M.A.D.E.U.S schrieb:
Ich frag mich was diejenigen Nichtbayern so umtreibt, die sich hier so sehr über den bayerischen Austritt aus dem DJV beschweren und das einzige was mir einfällt sind ca. 534.000,- bayerische Beitragseuros die die anderen jetzt aufbringen müssen, wenn der DJV nicht seine Kosten reduziert.

Böse Zungen behaupten das dies der einzige Grund sei warum der BJV aus dem DJV ausgetreten ist. Hat jemand einen Kassenbericht des BJV zur Hand?

Aber Fakt ist das die Präsidenten des DJV und des BJV sich einen Hahnenkampf auf dem Rücken der Gesamtheit liefern und uns alle dadurch schwächen!! Sollten beide zurücktreten und die Nachfolger einen vernünftigen Kompromiss aushandeln.

Denn GEMEINSAM sind wir stark.

Gruß Iwamm
 
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Der am 06.09. erreichte Kompromiss, ist bei weitem kein Erfolg und als es ernst wurde, wollten die anderen 6 Krähen ihrem Artgenossen kein Auge ausstechen. Letztendlich sind doch die meisten LJV selbst ganz froh, wenn man sie in Ruhe lässt. Effektive Öffentlichkeitsarbeit oder eine sonstige Interessenvertretung betreibt doch kaum jemand. Hier liegt der Hase im Pfeffer!

Ich glaube nicht, dass der Austritt der Bayern Konkretes bewirken wird. Aber es ist zumindestens ein Anfang und bringt vielleicht etwas Bewegung in die Köpfe.
 
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Ich frag mich was diejenigen Nichtbayern so umtreibt, die sich hier so sehr über den bayerischen Austritt aus dem DJV beschweren und das einzige was mir einfällt sind ca. 534.000,- bayerische Beitragseuros die die anderen jetzt aufbringen müssen, wenn der DJV nicht seine Kosten reduziert.

Ich wünsche dem BJV, dass dieses Geld auch an den richtigen Stellen landet und nicht irgendwo versickert.
 
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Franchi schrieb:
A.M.A.D.E.U.S schrieb:
Ich frag mich was diejenigen Nichtbayern so umtreibt,
Mach dich mal dessen bewusst, das der BJV auch grenzübergreifend Mitglieder hat(te).

Ich bin mir nicht nur bewusst, dass es außerbayerische Mitgliedschaften gab und gibt, ich weiß sogar, dass wir - nicht zuletzt wegen der aktuellen bayerischen Haltung - nichtbayerische Mitglieder neu hinzugewonnen haben. Übrigens auch aus dem Forum. Im Übrigen kann es jedes bayerische und nichtbayerische Mitglied des BJV halten wie der BJV selbst - Zeit ist noch bis Ende des Monats.
 
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iwamm schrieb:
A.M.A.D.E.U.S schrieb:
Ich frag mich was diejenigen Nichtbayern so umtreibt, die sich hier so sehr über den bayerischen Austritt aus dem DJV beschweren und das einzige was mir einfällt sind ca. 534.000,- bayerische Beitragseuros die die anderen jetzt aufbringen müssen, wenn der DJV nicht seine Kosten reduziert.

Böse Zungen behaupten das dies der einzige Grund sei warum der BJV aus dem DJV ausgetreten ist. Hat jemand einen Kassenbericht des BJV zur Hand?
Und wenn dem so wäre, wär's mir auch recht.

Aber Fakt ist das die Präsidenten des DJV und des BJV sich einen Hahnenkampf auf dem Rücken der Gesamtheit liefern und uns alle dadurch schwächen!! Sollten beide zurücktreten und die Nachfolger einen vernünftigen Kompromiss aushandeln.
Herr Vocke hat einiges für die Jagd in Bayern erreicht bzw. verhindert. Für mich eine ganz klare Positive Bilanz. Bei Herrn Borchert erinnere ich mich vorwiegend an seine Pressemitteilöung zum Waffenrecht, vor dem Bundesjägertag, ein klare Negativbilanz. Sollen die zwei kämpfen wie sie wollen, für mich zählt das was sie erreichten.

Denn GEMEINSAM sind wir stark.
Wenn gemeinsam, gemeinsam im DJV unter Führung von Herrn Borchert bedeutet, dann bin ich da anderer Ansicht. Ich begrüße den Schritt des BJV, er war überfällig.

Gruß Iwamm
Gruß
Amadeus
 
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Küstenhase schrieb:
.... weil die Kenntnis über die tatsächliche Rechtslage noch nicht alle bayrische Jägerstammtische erreicht hat bzw. bei dem lauten "mir san mir" Gebrüll wohl auch so bald nicht ankommen wird.

Die tatsächliche außerbayerische Rechtslage hat die bayerischen Jägerstammtische noch nicht erreicht und sie wird sie auch nie alle erreichen. Soweit bin ich ganz Deiner Meinung.

Ich halte das aber nicht für schlimm und da könnten unsere Ansichten differieren.
 
A

anonym

Guest
razorback2 schrieb:
Forestgump schrieb:
@ Razorback2: Du darfst davon ausgehen, dass diese nur Leute sind, die im Außenverhältnis auftreten. Es sind sicherlich noch einige Leute im Büro, Rezeption, Sekretariat, Buchhaltung oder sonst wo beschäftigt sind. Auf Grund dessen sollte die jetzige Zahl deutlich über den 12,5 liegt.
Stimmt, z.B. der Chaufeur vom Borchert.
Die anderen Jobs werden einfach ausgesourct, so dass die Mitarbeiter runter gehen, die Kosten und die "freiberuflich" Tätigen aber nicht.
Es geht nicht um die Anzahl der MA sondern um das Geld, was dort großzügig ausgegeben wird. Die, sichtbaren, Ergebnisse bleiben aus. Damit ist der DJV gescheitert, da er eintweder nichts geschafft hat ode rnicht inder Lage war, Ergebnisse zu kommunizieren. Beides eine Bankrotterklärung und Rücktrittsgrund für die gesamte Führung.
Damit wäre dann ein Weg frei für einn Neuanfang und einer neuen Einheit. Aber der Wunsch, seinen Posten zu behalten ist halt größer, als die Ziele des DJV oder der Jagd in D.


Hi Folks,

wurde dem Kerl der Führerschein gezogen, dass er einen Chauffeur braucht?

Wenn bei uns der Landesjägermeister auf Kosten unserer Beiträge sowas abziehen würde, dann würden´s ihn mit dem Bergstecken aus dem Amt prügeln.

:roll:

Varminter
 
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Hallo Amadeus

ich habe nicht gesagt daß gemeinsam, gemeinsam unter Borchert heißt. Wie weiter oben in meinem Post schon gesagt, sollten beide Präsidenten im Sinne unserer Sache (die Jagd) zurücktreten ohne noch weiteres Porzelan zu zerschlagen.

Gruß Iwamm
 
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iwamm schrieb:
Hallo Amadeus

ich habe nicht gesagt daß gemeinsam, gemeinsam unter Borchert heißt. Wie weiter oben in meinem Post schon gesagt, sollten beide Präsidenten im Sinne unserer Sache (die Jagd) zurücktreten ohne noch weiteres Porzelan zu zerschlagen.

Gruß Iwamm

Hallo Iwamm,

die Ansicht ist Dir unbenommen. Meine Ansicht: In Bayern lieber mit Vocke und ohne den Rest der Republik als umgekehrt.

Gruß
Amadeus
 
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9x19 schrieb:
Vielleicht wird dann der Weg auch wieder zu einem einigen DJV frei.

Nä, das wars.

Wenn noch zwei, drei LJV`s austreten, ist der DJV am Ende. Ob es dafür jemals eine Nachfolge-Organisation geben wird, darf bezweifelt werden. Wenn sich die Landesfürsten erst mal profiliert haben, werden die sich nie wieder einem Bundes-Vorsitzenden unterordnen.

Und dann wird man in Berlin mit den Jägern Schlitten fahren. Warum auch nicht? Widerstand ist auf Bundesebene nicht mehr zu erwarten.

idS Daniel
 
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Guest
Klosterwald schrieb:
Und dann wird man in Berlin mit den Jägern Schlitten fahren. Warum auch nicht? Widerstand ist auf Bundesebene nicht mehr zu erwarten.

idS Daniel

Dann wird es im Vergleich zu heute ja zumindest nicht noch schlechter. Schließlich hat Borchert alle negativen Änderungen für die Jägerschaft in gebückter Haltung über sich ergehen lassen.
 

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