Die Bayrischen Jäger sind nicht mehr im DJV

A

anonym

Guest
Forestgump schrieb:
Klosterwald schrieb:
Und dann wird man in Berlin mit den Jägern Schlitten fahren. Warum auch nicht? Widerstand ist auf Bundesebene nicht mehr zu erwarten.

idS Daniel

1. Dann wird es im Vergleich zu heute ja zumindest nicht noch schlechter.
2. Schließlich hat Borchert alle negativen Änderungen für die Jägerschaft in gebückter Haltung über sich ergehen lassen.

1. Daß ich Dir mal recht gebe..... :wink:
2. Das glaube ich Dir jetzt allerdings wiederum nicht. Vermutlich hatte er in der CDU-Parteidiktatur, ähm verzeihung, Parteizentrale, ein Gläschen Champagner in der Hand und ein Lächeln auf dem Gesicht. :evil:
 
A

anonym

Guest
Klosterwald schrieb:
9x19 schrieb:
Vielleicht wird dann der Weg auch wieder zu einem einigen DJV frei.

1. Nä, das wars.
Wenn noch zwei, drei LJV`s austreten, ist der DJV am Ende.
...............
2. Und dann wird man in Berlin mit den Jägern Schlitten fahren. ...........Widerstand ist auf Bundesebene nicht mehr zu erwarten.

idS Daniel

1. Dann ist's weiter auch nicht schlimm. Jagdrecht ist Landesrecht, mehr noch als vorher, und da sind mehr als jemals vorher starke LJV gefragt.

2. Das macht man seit 1972 in Bonn und später in Berlin schon erfolgreich und weder Heeremann's Vorgänger, noch er selber, auch nicht Borchert (wenigstens Heeremann und Borchert übrigens CDU-MdB zu ihrer Zeit), haben etwas dagegen getan; man hat hinterher IMMER behauptet, schlimmeres verhindert zu haben. Dabei ging es 1972 vorgeblich und alleinig gegen Terroristen, traf aber ausschließlich den Bürger in Form von Jägern, Schützen und Sammlern. So funktioniert eben das System, Maximalforderungen aufstellen, minimal nachgeben bzw. mit Bauchweh zustimmen und behaupten, NOCH schlimmeres verhindert zu haben. Michel und Sabine glauben das und ruckzuck ist man wieder gewählt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Hier mal die offizielle Stellungnahme zum Thema:

Austritt des BJV aus dem DJV / Angebot zur weiteren Zusammenarbeit




Sehr geehrte Damen und Herren,



der BJV hat letzten Samstag bei seiner außerordentlichen Landesversammlung mit überwältigenden 98,4 Prozent der anwesenden Stimmen den Austritt aus dem Deutschen Jagdschutz-Verband (DJV) beschlossen.

Wie notwendig dieser Trennungsbeschluss war, zeigte die Reformverweigerung des DJV, der bei seiner Sonderdelegiertentagung am 15. September 2009 in Bonn jeden wirklichen Reformvorschlag ablehnte – und das nach knapp 23 Monaten Reformdebatte!

Der mutige Schritt in die Eigenständigkeit zeigt vor allem eines: Den Willen des BJV, den Föderalismus in Deutschland auch im Jagdverbandswesen zu stärken. Wir bayerischen Jägerinnen und Jäger haben zusammen Rückgrat bewiesen und der unverantwortlichen Hinhaltetaktik des DJV hinsichtlich der überfälligen Verbandsreform eine klare Absage erteilt.

Hierfür darf ich allen, die im Rahmen der DJV-Reformdebatte auf so hervorragende Weise mit Rat und Tat zur Seite standen, herzlich danken. Ohne Sie wäre der Erfolg der außerordentlichen Landesversammlung des BJV im Zeichen einer starken bayerischen Jagdpolitik nicht möglich gewesen!



Jagdpolitische Zusammenarbeit trotz Differenzen in Strukturfragen

Obwohl der DJV gegenüber dem Bayerischen Jagdverband alle Türen zuschlägt, reicht der BJV auch nach seinem Austritt die Hand zur Zusammenarbeit: So erklärte die Landesversammlung des BJV ihre ausdrückliche Bereitschaft, sich weiter für eine gemeinsame deutsche Jagdpolitik einzusetzen und die Kooperation mit den anderen Landesjagdverbänden fortzusetzen.

Eine Resolution zur weiteren Zusammenarbeit mit den anderen Landesjagdverbänden in jagdpolitischen Grundsatzfragen wurde einstimmig angenommen: Vom Erhalt des Revierjagdsystems bis hin zur Beibehaltung der Mindestpachtzeit – wir ziehen mit den anderen Landesjagdverbänden in vielerlei Hinsicht auch weiterhin an einem Strang.



Gründe für den Austritt

Dieses versöhnliche Angebot des BJV darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Austritt aus dem DJV aus Verantwortung für die Jagd in Bayern notwendig war. Folgende Kern-Kritikpunkte haben uns zu Recht veranlasst, die „Notbremse zu ziehen“ und den Austritt zu erklären:

• DJV: Unzureichende Interessensvertretung gegenüber Bund und EU
Z.B. setzt sich der DJV für die Einführung von Wildursprungszeichen ein und hat die Verschärfung des Waffenrechts frühzeitig hingenommen.

• DJV: Verbandspolitik gegen Interessen des BJV
Z.B. trat der DJV 2007 für eine Bundesjagdgesetznovellierung ein, die die Länder zu reinen Verordnungsgebern im Jagdrecht degradieren wollte.

• DJV: Zentralistische Organisationsstruktur

- Die Auswirkungen der Föderalismusreform werden vom DJV bis auf den heutigen Tag geleugnet: Die Länderebene wird nicht hinreichend gestärkt, obwohl das Jagd- und Naturschutzrecht seit 2006 vorrangig in der Länderkompetenz liegt.

- Der DJV verweigert die Einführung von qualifizierten Mehrheiten bei jagdpolitisch wichtigen Abstimmungen in seinen Gremien. Ergebnis: Einzelne Landesjagdverbände können mit „dünnen Mehrheiten“ überstimmt werden.

- Der DJV verweigert der Landesebene ein Abweichungsrecht von DJV-Beschlüssen, auch wenn Lösungen innerhalb des Bundeslandes gut und zielführend sind.

- Der DJV verweigert die Einführung einer verbindlichen Beratungs- und Vorbereitungsfunktion durch seine länderübergreifenden Fachausschüsse und lässt so das Fachwissen der Landesjagdverbände brach liegen.

- Der DJV verweigert eine klare Abschaffung der „DJV-Infobriefe“, mit denen er in die Souveränität der Landesjagdverbände immer wieder eingreift.

• DJV: Schwerfällige Beurteilung neuer jagdpolitischer Lagen
Der DJV verweigert eine verbindliche Überprüfung seiner Alt-Beschlüsse, auch wenn sich die entsprechende Sachlage geändert hat.

• DJV: Konkurrenz zu den eigenen Mitgliedern
Der DJV verweigert die verbindliche Zusage, den Landesjagdverbänden keine Konkurrenz durch seine Service-GmbH und Naturschutzstiftung zu machen.

• DJV: Ein finanzielles „Fass ohne Boden“

- Der DJV verweigert eine Minderung der Personalkosten der DJV-Geschäftsstelle, obwohl sich diese auf ca. 1,1 Millionen Euro belaufen.

- Der DJV gibt nur vage Formulierungen bezüglich eines „Mittelrückflusses“ ab, obwohl sich der DJV-Haushalt auf ca. 3,3 Millionen Euro beläuft.

• DJV: Reformunwilligkeit
Der DJV verweigert zeitlich und inhaltlich verbindliche Zusagen bezüglich der von insgesamt sieben Landesjagdverbänden geforderten Satzungsreform und gibt lediglich Versprechungen ab.

Zusammenfassend müssen wir feststellen: Die derzeitige Organisationsstruktur im DJV passt nicht mehr zur föderalen Praxis Deutschlands und wirkt lähmend auf die Arbeit des BJV. Der BJV zieht deshalb die Konsequenzen und wird in Zukunft eigenständig die Interessen seiner Mitglieder vertreten.

Ich bedanke mich ausdrücklich für Ihre engagierte Begleitung unseres Weges zur Stärkung der Jagd in Bayern und Deutschland und verbleibe



mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil



gez. Prof. Dr. Jürgen Vocke

Zwei Dinge die nicht vergessen werden dürfen:

Diese Aktion des BJV richtete sich nur und ausschließlich gegen eine hartleibige, verknöcherte und reformunfähige / unwillige Bundesvertretung der Jägerschaft !
Niemals gegen andere Landesverbände !!
Alles was der BJV, unterstützt von sechs weiteren LJV gefordert hat, hätte bei einer Reform natürlich auch für ALLE anderen LJV Gültigkeit.
Niemals hat Bayern eine Sonderrolle oder Sonderrechte für sich beansprucht.
Aber gut - mancher Sklave liebt die Knute.
Für den BJV gilt das so nicht und deshalb nun Konsquent der Austritt asu diesem Verein.

Und was konnten Borchert und Co bisher an Verschlimmbesserungen verhindern ?
Was ???
Und wenns so ist, dann wurde es eben nicht kommuniziert - auch ein Versagen und eine Missachtung der Mitglieder !

Spätestens seit den Aussagen zum Waffenrecht hab ich da so meine Zweifel !! :evil:

Hier hatte der BJV (und andere LJV) von Anfang an komplett andere Aussagen getroffen.

Nur mal zur Verdeutlichung was der DJV so alles NICHT wollte oder VERHINDERT hat:

Beschluss des DJV vom 15.9. :

•Keine „qualifizierte Mehrheit“
•Kein Abweichungsrecht für LJV
•Keine Überprüfung von Alt-Beschlüssen
•Keine verbindliche Beratungs- und Vorbereitungsfunktion der
Fachausschüsse
•Keine Autonomie bez. Informationspolitik der LJV
•Keine verbindliche Zusage bez. Informationspolitik Bund / Europa
•Keine Deckelung bei Personalkosten der DJV-Geschäftsstelle
•Keine verbindliche Zusage bez. Konkurrenzenthaltung durch DSM und
Naturschutzstiftung
•Keine zeitlich und inhaltlich verbindlichen Zusagen bez. Satzungsreform
( nur Versprechungen)
•Nur vage Formulierung bez. „Rückführung“ von Mitgliedsbeiträgen


.....das ist das "Ergebniss" von 23 Monaten "Reformdebatte"

Gegen dieses Tempo erscheint die Katholisch Kirche wie ein Schnellgericht.
Das Tempo zeigt aber auch eindrucksvoll wie Ernst es dem DJV mit Reformen wirklich ist.

Für mich die wichtigste Aussage:

Weiter enge Zusammenarbeit mit anderen LJV
Jagdliche Kernpositionen werde weiterhin mitgetragen und unterstützt
Die Möglichkeit des Wiedereintritts in einen reformierten DJV mit Sitz in Berlin wird zumindest von bayrischer Seite nicht ausgeschlossen.


Waihei und Gruß

Kastljaga
 
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Kastljaga schrieb:
Die Möglichkeit des Wiedereintritts in einen reformierten DJV mit Sitz in Berlin wird zumindest von bayrischer Seite nicht ausgeschlossen.

nee, ist schon gut so. Bleibt Ihr mal schön in München, wir kommen auch ohne Euch zurecht.

idS Daniel
 
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Nun in der Satzung des DJV kann der Landesverband kündigen:
Artikel 5
Ende der Mitgliedschaft
(1) Die Mitgliedschaft endet durch Aufkündigung zum Schluss des Geschäftsjahres mit einer Frist von drei Monaten, durch Auflösung des Mitgliedsverbandes oder durch Ausschluss.

Ist hier fristgerecht geschehen.
Vocke ist Vorsitzender in Bayern, also vertretungsberechtigt.
Damit gilt es für den DJV.
Ob nach der Satzung in Bayern Vocke allein handeln durfte , er hatte ja den Beschluß der aoHV oderr nicht brührt nicht die Wirksamkeit des Austritts gegenüber dem DJV..[/quote]

Die Kündigung des BJV im DJV ist mit Sicherheit rechtskräftig, aber ich frage mich nochmals, ob der BJV nicht mehr als Grundlage für diesen beschluss gebraucht hätte, als das Votum der KG-Vorsitzenden.

Wobei ich bei uns Hobby-Separatisten hier in Bayern sicher wäre, dass die Entschediung die Gleiche gewesen wäre.
 
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franzi_biene schrieb:
Die Kündigung des BJV im DJV ist mit Sicherheit rechtskräftig, aber ich frage mich nochmals, ob der BJV nicht mehr als Grundlage für diesen beschluss gebraucht hätte, als das Votum der KG-Vorsitzenden.

Wobei ich bei uns Hobby-Separatisten hier in Bayern sicher wäre, dass die Entschediung die Gleiche gewesen wäre.

Hier der entsprechende Auszug aus der Satzung des Bay. Landesverbandes:
(5) Abstimmungen und Wahlen
Die Beschlüsse der Landesversammlung werden durch Abstimmung mit einfacher Mehrheit der erschienenen stimmberechtigten Mitglieder gefasst. Beschlüsse, durch die die Satzung geändert werden soll, bedürfen einer Mehrheit von zwei Drittel der erschienenen stimmberechtigten Mitglieder, ausgenommen die Änderung des § 18 Abs. 2. In diesem Falle ist eine Mehrheit von drei Viertel der erschienenen stimmberechtigten Mitglieder erforderlich. Ein Beschluss über die Auflösung des Landesverbandes sowie ein Beschluss über den Austritt aus dem Deutschen Jagdschutz-Verband bedürfen einer Mehrheit von drei Viertel aller anwesenden stimmberechtigten Mitglieder.

Zum selber nachlesen:
http://www.jagd-bayern.eu/Verbandsstruktur.166.0.html

Es gab einen ordnungsgemäß einberufene ao Delegirtenversammlung. Nötige Mehrheit war auch vorhanden und Vocke hat den Beschluß als Bote mitgeteilt und ist, folgerichtig und sogar jetzt und nicht erst in 3 Monaten, als Vize im DJV zurückgetreten.
M.E. alles o.k.
 
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Klosterwald schrieb:
Kastljaga schrieb:
Die Möglichkeit des Wiedereintritts in einen reformierten DJV mit Sitz in Berlin wird zumindest von bayrischer Seite nicht ausgeschlossen.

nee, ist schon gut so. Bleibt Ihr mal schön in München, wir kommen auch ohne Euch zurecht.

idS Daniel

warum wurde dann solange rumgezetert, daß der BJV doch nicht rausgehen soll? :roll:
 
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weil ein kleines rollendes steinchen sich schnell in eine lawine verwandeln kann, die der djv mehr fürchtet, als der teufel das weihwasser.... :twisted:
 
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CorvusCoraxVerdensis schrieb:
Super! So gewinnt man Schlachten. Dem Gegner die Flanke zeigen und dann die Formation öffnen. Die Jagdgegner wirds freuen!

Ihr habt in soweit Recht in Bayern: Demokratie heißt Mehrheiten zu überzeugen oder deren Beschlüsse zu tragen, Kompromisse zu schließen oder weg zu bleiben. Ihr habt Euch für Letzteres entschieden. Ist wahrscheinlich der einfachere Weg.
Und bitte verwechselt Föderalismus nicht mit Seperatismus.

Was bleibt über? Ein geschwächter Bundesverband und ein Lokalverband, der in der Bedeutungslosigkeit verschwindet und viele frohlockende Gegner in allen Lagern.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung! Ihr habt der Sache der Jagd einen tollen Dienst erwiesen!

Ich verstehe nicht wo das Problem sein soll? Ausser einer Veränderung haben wir Jäger doch nichts zu befürchten und nach dem was man hier so über den DJV liest muss sich doch was verändern?
Schließlich ist die Jagd eine Notwendigkeit oder etwa nicht? - DJV hin oder her. Bange machen gilt nicht 8)
 
B

baumkoeter

Guest
Hap schrieb:
Ich glaube, dass diese Schritt der gesamten deutschen Jägerschaft politisch extrem schaden wird. Ich kann Euch Bayern ja verstehen, aber von Weitsicht und politischer Kenntnis zeugt das alles nicht. Es ist einfach eine Illusion zu glauben, die Landesverbände alleine könnten erfolgreich auf Bundesebene agieren. Oder gar in Brüssel. So funktioniert das nicht. Ihr seid Vocke auf den Leim gekrochen, er als in der Politik Erfahrener müsste es besser wissen.
Die Zerspaltung wird uns allen schaden.
Ob Borchert nun der Renner ist, das wage ich auch zu bezweifel. Aber zu sagen, er habe im Thema Waffenrecht nichts erreicht, ist falsch. Ohne den DJV wäre es deutlich schlimmer für uns ausgegangen.
Poltische Arbeit ist nicht immer von außen sichtbar, auch wenn der Normalbürger sich das so denkt. Wir werden es noch alle bitte erfahren, was dieser Schritt bedeutet.

Hap
Es stimmt zwar , das ohne DJV das Waffenrecht deutlich schlimmer ausgegangenwäre , aber wenn man mit dem DJV seine Kräfte gebündelt hätte ( z.B. Unterschriftsaktion an alle Mitglieder , Zusammenarbeit mit dem DSB und anderen Verbänden ) dann wäre man nicht mit 3000 Unterschriften nach Berlin gegangen , sondern mit 300000 !!!!!!
 
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baumkoeter schrieb:
Es stimmt zwar , das ohne DJV das Waffenrecht deutlich schlimmer ausgegangenwäre , aber wenn man mit dem DJV seine Kräfte gebündelt hätte ( z.B. Unterschriftsaktion an alle Mitglieder , Zusammenarbeit mit dem DSB und anderen Verbänden ) dann wäre man nicht mit 3000 Unterschriften nach Berlin gegangen , sondern mit 300000 !!!!!!

Es geht doch nur wenig darum, dass der DJV erst hätte handeln sollen, wenn das Kind schon im Brunnen liegt. Die Politiker sahen sich unter Handlungsdruck, weil viele Teile der Bevölkerung diese Schritte zur oberflächlichen Beruhigung brauchten.

Das Problem besteht m. E. eher darin, dass die Jagd in der Öffentlichkeit kaum existent ist. Hier wäre der richtige Ansatz. Die deutschen Jäger müssen wieder mehr nach außen kommunizieren. Das wäre Aufgabe unseres Spitzenverbandes! Gleiches dürfte für Sportschützen gelten.

Transparenz und Öffentlichkeitesarbeit, statt nur im stillen Kämmerlein zu palavern.
 
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Geradezugrepetierer schrieb:
[
Das Problem besteht m. E. eher darin, dass die Jagd in der Öffentlichkeit kaum existent ist. Hier wäre der richtige Ansatz. Die deutschen Jäger müssen wieder mehr nach außen kommunizieren. Das wäre Aufgabe unseres Spitzenverbandes! Gleiches dürfte für Sportschützen gelten.

Transparenz und Öffentlichkeitesarbeit, statt nur im stillen Kämmerlein zu palavern.

Besser kann mans nicht ausdrücken !
 
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@geradezugrep:

So ist das. Man stelle sich nur vor, was los wäre, wenn dem DJV Heckrinder im Morast verreckt wären.
Und was macht der DJV daraus, wenn die Weltenretter vom Nabu sowas veranstalten?????

Und das ist unser Problem.

Gruß vom Schwarzwaldjaeger
 
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Schwarzwaldjaeger schrieb:
@geradezugrep:

So ist das. Man stelle sich nur vor, was los wäre, wenn dem DJV Heckrinder im Morast verreckt wären.
Und was macht der DJV daraus, wenn die Weltenretter vom Nabu sowas veranstalten?????

Und das ist unser Problem.

Gruß vom Schwarzwaldjaeger

Werbung für sich macht man nicht dadurch in dem man Andere schlecht macht.
Besser ist es seine eigenen guten Taten nachvollziehbar zu machen, und nicht die eigenen schlechten Taten mit den schlechten Taten der Anderen zu rechtfertigen.
Hat mir ein Unternehmensberater erklärt!
:wink:

und was hier aktuell geschieht ist das Vorrechnen der schlechten Taten!
Gibt es denn keine guten Taten?
:mrgreen:
 
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Wir sollten aber nicht anfangen uns im Schlamm der anderen zu suhlen! Es geht um schlichte Präsenz. Dazu ein paar Vorschläge:

"Leute hört her!. Das sind wir. Das machen wir.
Ja, wir haben Waffen, gehen damit verantwortungsvoll um und sind für die Gesellschaft ungefährlich.
Ja, wir sind anerkannte Naturschützer, wenn auch nicht aus ideoligischem Selbstzweck. Um die Natur nachhaltig nutzen zu können, muss diese auch geschützt werden. (Habitate schaffen, pflegen, optimieren. Unnatürliche Wildzuwächse abschöpfen...)
Das tun wir regelmäßig in unserer Freizeit, unter Einsatz von Privatvermögen und Arbeitsleistung."

Dieses zu Kommunizieren kostet wiederum Geld und Zeit, was der richtige Einsatz von Mitgliedsbeiträgen wäre. Ich hoffe, der BJV nutzt die Gunst der Stunde und geht mit gutem Beispiel voran!

Sonst entwickelt sich die öffentliche Wahrnehmung der Jägerschaft weiter zum "Bambimörder", "Lustkiller", "Nutria" und was es sonst noch für Schimpfwörter gibt.
 

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