Die Bayrischen Jäger sind nicht mehr im DJV

A

anonym

Guest
razorback2 schrieb:
Von Hameln schrieb:
razorback2 schrieb:
Der DJV aktuell hat in Bayern nichts für die Jagd geleistet. Im Gegenteil. Der vorauseilende Gehorsam zum neuen Waffenrecht, Wildursprungsmarken .


Was bitte spricht gegen eine Bundesweite Einführung der Wildursprungsmarken ????
Nichts,funktioniert bei uns schon seit Jahren hervorragend !
[color=oran[/color]ge]Bürokratie! Ihr dürft ja, wenn ihr wollt, aber warum die bundeseinheitliche Gleichschaltung?!
Was biitte spricht gegen eine Bundesweite Einführung der Wildschadensausgleichskasse ????
Nichts ,funktioniert bei uns schon seit Jahren hervorragend !
kennen die meisten aber gar nicht ,und wollen auch nicht !
Könnte man mal überlegen, jedoch bin ich immer kritisch, wenn Kostentragung sozialisiert wird und die Eigenverantwortung zurücktritt.

Aber wie von Forestgump schon geschrieben wurde ,wir sollen uns ja um unseren eigenen Kram kümmern !
Naja wenn man von nichts Ahnung hat ....
ich lass das jetzt .
Wer nicht Deiner Meinung ist, hat keine Ahnung? Schönes Beispiel für eine demokratische Meinungsbildung. Wenn so der der DJV tickt, dann ist der Austritt erst recht zu begrüßen. Ein neuer Weg und ein neuer vernünftiger Umgang miteinander ist jetzt wieder möglich, außerhalb des jetzigen DJV und seiner Vasallen.

G.

Wie gesagt ,sollte man sich informieren . :roll:
Der Kostenbeitrag steigt mit dem vorhandenen Wildschaden !!!!hallo,,,,ihr sollt euch erst informieren und dann weiter zetern !!
Und noch eins,da zu,so werden gezwungendermaßen auch manchmal Jungjäger in die aktive Jagd mit eingebunden,weil sie eben gebraucht werden !!!!!!

Zu zweitens,,,,ich hab meine Meinung gesagt,und wurde nicht persönlich,,,,hab auch versucht zu vermitteln !
Aber von so einem Jungspund von F... ,muss ich mir nicht gerade sagen lassen das ich mich um meinen Kram in MvP zu kümmern hab ,Aber so ist es halt mit den Meinungen !!!!

G.
 
A

anonym

Guest
TBr schrieb:
Von Hameln schrieb:
TBr schrieb:
Es ist glaube ich unbestreitbar, dass Uneinigkeit schwächt.

Dies kann nur jemand schreiben, der an den alten Zöpfen hängt und gegenüber Neuerungen unaufgeschlossen ist.

Ev. führt (sollte) der Austritt zu einem Umdenken und einem gemeinsamen Neuanfang führen - nachdem personelle Konsequenzen gezogen wurden (nicht nur bezgl. Borchert).


Sagt der erfahrene Schweißhundeführer,der den Fang(Sau ) am Kopf ansetz ! :roll:

G.

Natürlich sage ich das :lol:

Aber eigentlich juckts mich nicht wie sich eure Verbände gegenseitig Versagen vorwerfen.
Ein Neuanfang wäre halt der gesamten Jägerschaft dienlich.

Aber jockelige Betonköpfe werden das schon zu verhindern wissen 8)


Ja Ja !! :roll: :roll:pfff :lol:

G.
schlaf gut
 
Registriert
20 Jul 2008
Beiträge
242
CorvusCoraxVerdensis schrieb:
TBr schrieb:
Dies kann nur jemand schreiben, der an den alten Zöpfen hängt und gegenüber Neuerungen unaufgeschlossen ist.
Ev. führt (sollte) der Austritt zu einem Umdenken und einem gemeinsamen Neuanfang führen - nachdem personelle Konsequenzen gezogen wurden (nicht nur bezgl. Borchert).

... sagt jemand dessen Land seit 52 Jahren von der gleichen Partei regiert wird (?!) ... :)

Aber wie gesagt Polemik bringt hier nichts. Und das Abbrechen von Brücken führt selten zu einer Annäherung.

Es spricht überhaupt nichts gegen eine kontroverse Diskussion im Inneren, solange sie konstruktiv ist. Aber Grabenkämpfe in der Öffentlichkeit bringen keine Neuerungen. Sie machen blind für die Argumente der anderen. Wobei hier ausdrücklich auch gegenüber den Argumenten des BJV gemeint ist.

Nichtsdestotrotz - Austreten ist keine Lösung, wenn es Einem wirklich um die Sache geht.

Wer ist denn die Öffentlichkeit?
Juckt das außerhalb der Jägerei?
 
Registriert
20 Jul 2008
Beiträge
242
Interessant:
Zitat:


Das Jagdblog hat einmal recherchiert und kommt zu nachfolgendem Ergebnis:

Bayern hat 51.000 Jäger, von denen sind laut BJV Homepage 44.500 Mitglieder im BJV.
Laut Obermainzeitung erhebt die Jägerschaft Lichtenfels im BJV einen Mitgliedsbeitrag von 75 Euro.
Davon müssen 47 Euro an den Landesjagdverband abgeliefert werden.
Davon wiederum müssen 12,00 Euro Mitgliedsbeitrag vom BJV an den DJV abgeführt werden.

Die Rechnung für den einfachen bayerischen Jäger aus Lichtenfels sieht daher ganz anders aus:

Mitgliedsbeitrag an die KJS 75,00 Euro
abzügl. für den LJV 35,00 Euro
abzügl. für den DJV 12,00 Euro

Restbetrag für die Jägerschaft Lichtenfels 28,00 Euro

Nun darf man hierbei nicht vergessen, dass die Kreisjägerschaften nicht nur die gesamte Last der Mitgliederwerbung tragen. Die KJS bilden die Jagdscheinanwärter aus, stellen die Hundeobleute für die Vorbereitungen auf die Brauchbarkeitsprüfung und halten diese ab. Zudem leisten sie praktische Öffentlichkeitsarbeit in der Region.
Fast die gesamte Arbeit der Vorstände und Obleute erfolgt auf ehrenamtlicher Basis.

Für den einfachen Jäger aus Lichtenfels ergibt sich eine ganz andere Aufteilung:
65,5 % seines Beitrages für Lobbyarbeit
34,5% seines Beitrages für die Basisarbeit der Kreisjägerschaft

2 Dachverbände, die selbst keine Mitgliedswerbung betreiben und sich ausschließlich auf die Lobbyarbeit berufen, benötigen 65,5 % des gesamten Mitgliedsbeitragsaufkommens der organisierten Jägerschaft!

Sowohl Herr Borchert, als auch Herr Professor Vocke sollten sich unter dem Aspekt, dass immer weniger Jungjäger nach der Jägerprüfung bereit sind, Mitglied in den KJS zu werden und dort ehrenamtlich zu arbeiten, und vielen Jägern das Zahlen des Beitrags von 75,00 Euro schwer fällt, über diesen Verteilungsschlüssel Gedanken machen.

Aber hier sind sich die Verbandsfürsten wohl einig und wollen mit ihrem öffentlich wirksamen Streit über die Frage, wie man 2/3 des Mitgliedsbeitragsaufkommen untereinander aufteilt wohl vom eigentlichen Problem eines nicht mehr zeitgemäßen Verteilungsschlüssels ablenken.


Quelle:
http://jagdblog.blogspot.com/2009/09/dj ... t-den.html
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
@ Daniel Sun: Nichts angelesen, persönliche Erfahrung. Hatte vor ein paar Monaten das Vergnügen, Herrn Prof. Vocke persönlich zu sprechen, und das nicht mal eben 2 Minuten bei nem Stehempfang. Der Ausstieg aus dem BJV war dabei sicher nicht das Hauptthema, aber am Rande wurde auch darüber gesprochen.

Selbst Dir sollte klar sein, dass man nicht alles selber mitbekommen kann sondern zum einen auf Berichte von Leuten angewiesen ist und zum anderen auch mal das ein oder andere Lesen muss. Ein Bekannter war als Delegierter auf dem Bundesjägertag und hat von den Meinungen der Jäger aus NIedersachsen berichtet. Seiner Meinung nach gibt es auch dort Bestrebungen in Richtung eines Ausstiegs. Und dabei gehts es nicht um eine Anti-Bayerische Haltung sondern vielmehr darum, dass auch die Niedersachsen mit dem DJV mehr als unzufrieden sind. Und ich glabue nicht, dass man den Schritt nur aus dem Grund nicht macht, weil die Bayern vielleicht unsympathisch erscheinen.

@ CorvusCoraxVerdensis: Gerade weil es den Bayern um die Sache geht und die Diskussion darüber seitens des DJV gar nicht erst zugelassen wird ist doch der Ausstieg erfolgt. Warum kann man nicht seitens des DJV sachlich über den Umzug nach Berlin sprechen? Warum kann man nicht über Reformen grundsätzlich überhaupt einmal sachlich diskutieren?

Sicherlich geht es beim DJV auch um Geld. Auf dem Bundesjägertag hat sich wohl auch mal einer die Mühe gemacht zu berechnen ( aus dem Rechenschaftsbericht) wie so die durchschnittlichen Gehälter beim DJV in Bonn sind. ERgebnis war ein Wert zwischen 60.000 und 70.000. Da dort sicherlich auch einige Schreib- und Servicekräfte arbeiten, ein Stolzer Wert.
 
Registriert
8 Sep 2009
Beiträge
1.106
Von Hameln schrieb:
....

Was bitte spricht gegen eine Bundesweite Einführung der Wildursprungsmarken ????
Das ist die falsche Frage. Die richtige Frage ist, warum sollte man Wildursprungsmarken einführen? Antwort man sollte sie nicht einführen, wir haben sie vor langer Zeit abgeschafft, wir brauchen sie nicht mehr.

Nichts,funktioniert bei uns schon seit Jahren hervorragend !
Bei uns funktioniert es ganz hervorragend ohne. Wenn Du es gern so hast wie es ist, behalte Deinen status quo. Wir haben es auch gern so wie es ist und wollen uns von außen nicht vorschreiben lassen was wir ändern sollten.
Was biitte spricht gegen eine Bundesweite Einführung der Wildschadensausgleichskasse ????
Wieder die falsche Frage, was spricht dafür? Wozu sollten wir eine Wildschadensausgleichskasse brauchen? Es gibt bereits die Zwangssolidargemeinschaft Jagdgenossenschaft. Das ist die vom Gesetzgeber vorgesehene Wildschadensausgleichssolidargemeinschaft. Wenn ein Pächter Wildschaden übernimmt und dann damit nicht zurecht kommt, ist das sein Problem, nicht das des Nachbarn und nicht das des revierlosen Jagdscheininhabers irgendwo (französisches Modell). Wenn ihr es anders haben wollt, bitte sehr ihr habt es anders und wir wollen bei euch nichts ändern. Wir wollen aber auch dass bei uns nichts geändert wird.
Nichts ,funktioniert bei uns schon seit Jahren hervorragend !
kennen die meisten aber gar nicht ,und wollen auch nicht !
Stimmt, wollen wir nicht und deshalb sind wir froh in einem Verband zu sein, der dafür eintritt, dass das auch nicht kommt. Wir sind auch froh aus einem Verband raus zu sein, der sich gegen garnichts wehrt und dessen Vorsitzender sich mehr seiner Partei als seinem Verband verpflichtet fühlt.
......

G.

 
A

anonym

Guest
CorvusCoraxVerdensis schrieb:
Super! So gewinnt man Schlachten. Dem Gegner die Flanke zeigen und dann die Formation öffnen. Die Jagdgegner wirds freuen!

Den Jagdgegnern wird`s völlig egal sein, denn die haben bisher vom DJV auch keinen Gegenwind bekommen. Ganz im Gegenteil, und gerade das sollte nicht vergessen werden, Borchert ist i. s. Waffenrecht vorgeprescht und hat damit die Jagd- und Waffengegner unterstützt. Schon alleine dafür müßte er weg.

Was bleibt über? Ein geschwächter Bundesverband und ein Lokalverband, der in der Bedeutungslosigkeit verschwindet und viele frohlockende Gegner in allen Lagern.

Die Stärke des Bundesverbandes ist nur solange von Bedeutung, solange aktiv für die Jägerschaft agiert wird. Doch das war nie der Fall. Wenn Du die Wählerstimmen ansprichst, ja, da muß sich der Gute nun wirklich mal Gedanken machen. Aber "das Hemd war ihm ohnehin immer näher, als die Jacke".

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung! Ihr habt der Sache der Jagd einen tollen Dienst erwiesen!

Das denke ich auch. :lol: Es wurde viel zu lange zugesehen, wie Scheibe für Scheibe unserer Rechte abgeschnitten wurde - vom DJV kam nichts. Bei der grottenschlechten Öffentlichkeitsarbeit konnte man zusehen - jedoch nur in Jagdzeitungen und Jagdmessen. Wieviele Nichtjäger werden das wohl mitbekommen haben??? Viele kleine Kreisgruppen leisten im Verhältnis mehr, als der große übermächtige DJV. Selbst die Jagdgegner waren schlauer (ich erinnere an Anzeigen in der FAZ und Süddeutschen). Borchert hat m. E. lieber die Gelder in eine aufgeblähte uneffektive Verwaltung und in eigene Annehmlichkeiten gesteckt, als sich um unsere Interessen zu kümmern.

Ihr Gegener des Bayern-Austritts solltet Euch das mal zu Gemüte führen und endlich damit aufhören, einen unfähigen Verband und einen unfähigen Borchert weiter zu beweihräuchern. Ich frage mich allen Ernstes, warum Ihr wie die Lemminge diesem Jagdschädling hinterherläuft. Und vergeßt mal die Mitgliederzahlen und die Handlungsbereitschaft der Bayern nicht.

@ CCV: Forest hatte Recht: Für Deine Erst-Beiträge hätte es keiner Anmeldung bedurft.
 
A

anonym

Guest
Forestgump schrieb:
Ein Bekannter war als Delegierter auf dem Bundesjägertag und hat von den Meinungen der Jäger aus NIedersachsen berichtet. Seiner Meinung nach gibt es auch dort Bestrebungen in Richtung eines Ausstiegs. Und dabei gehts es nicht um eine Anti-Bayerische Haltung sondern vielmehr darum, dass auch die Niedersachsen mit dem DJV mehr als unzufrieden sind. Und ich glabue nicht, dass man den Schritt nur aus dem Grund nicht macht, weil die Bayern vielleicht unsympathisch erscheinen.

Ich war selbst als Delegierter beim Bundesjägertag. Aufgrund der Wortmeldungen und des Verhaltens beim Abstimmen erschienen mir die Niedersachsen eher loyal gegenüber Borchert.

Auch wenn ich mich wiederhole. Bei den Abstimmungen, zum Beispiel zum Haushalt, haben lediglich drei Landesjagdverbände gegen den aktuellen DJV gestimmt. Die Niedersachsen waren meines Wissens nach nicht dabei.

Trotzdem würde ich es natürlich begrüßen, wenn sie ihre Meinung geändert haben.
 
Registriert
31 Aug 2006
Beiträge
1.388
razorback2 schrieb:
.......... Der vorauseilende Gehorsam zum neuen Waffenrecht, Wildursprungsmarken usw. haben der Jägerschaft geschadet........... .

Das stimmt sicher nicht für den Wildursprungsschein bzw. die zugehörige Wildursprungsmarke.

Ohnehin verstehe ich die "bayrische Aufgeregtheit" in dieser Frage nicht.
Mit Blick in die bayrischen Schulungsunterlagen zur kundigen Person (Grove) findet sich an mehreren Stellen der Hinweis "Rückverfolgbarkeit" oder "Rückverfolgbarkeit sicherstellen", dies gilt für jegliche Abgabe von Wild an den Handel, also auch an den Einzelhandel. Wenn also an dieser Stelle eine Dokumentation zwingend ist, dann spricht doch nichts gegen ein einheitliche Regelung. Dies umso mehr, als es auch Jäger gibt, die außerhalb eines Revieres oder sogar außerhalb des eigenen Bundeslandes jagen.
Und bei der Trichinenbeprobung durch den Jäger muss auch jetzt schon der Wildursprungsschein verwendet werden. Also haben wir ohne einheitliche Regelungen ein ziemlich buntes Durcheinander:
- Abgabe an den Großhandel mit Erklärung,
- Dokumentationpflicht bei Abgabe an den Einzelhandel
- Wildursprungsschein beim Schwarzwild, wenn Probenahme durch Jäger
- unterschiedliche Regelungen in den Bundesländern

Wenn die bayrischen Jagdkollegen mal über die eigene Grenze schauen würden, dann fänden sie diese einheitlichen Regelungen in Österreich, Sachsen und Thüringen, und wie ich höre, läuft das bei allen völlig reibungslos.

Der Hinweis auf die ohnehin schon vorhanden Jagdstreckenliste ist nicht sonderlich hilfreich, wisssen wir doch, wie "kreativ" dort hinein gebucht wird.

Ich sehe in einer bundeseinheitlichen Regelung eindeutig mehr Vor- als Nachteile.
Der Aufwand ist minimal, wir hätten dann Klarheit und vor allem eine Regelung und ein Formular für alle Konstellationen und wir könnten den Wildursprungsschein quasi als Qualitätssiegel für die Vermarktung unseres Wildbrets nutzen.

Damit es nicht zu lang wird, beschränke ich mich auf dieses Thema. Zu dem bayrischen Weg heraus aus dem DJV gäbe es viel anzumerken. Leider geht es wohl nicht nur um die Sache, sondern auch um Eitelkeiten verschiedener alter Männer.
Schaun wir mal.....
 
Registriert
13 Aug 2003
Beiträge
1.537
Meine Güte, ist das so schwer zu verstehen mit den Jagdgegnern ?

Eine Jägerschaft, die ohne starken politisch aktiven DJV in Berlin dasteht, wird zwangsläufig von Jagdgegnern, Verbänden etc. weitere Knüppel zwischen die Beine geschmissen bekommen.

Die deutsche Jägerschaft braucht Lobbyarbeit.. wobei ich nicht behaupte, die jetzige sei gut, im gegenteil..

Es ist sinnvoller, einen starken DJV-Präsidenten in Berlin zu haben, anstatt das 16 Landesfürsten ihre Meinungen nach Berlin posaunen und höchstwahrscheinlich nicht eine linie hinkriegen.

Wie gesagt, Borchert muss man auf die Finger klopfen, dass machen die Bayern richtig.

Ich halte es allerdings für sinnvoller, wenn der DJV massiv verschlankt wird und sich voll und ganz auf die Lobbyarbeit in Berlin konzentriert.
 
A

anonym

Guest
J3g5rM4ist6r schrieb:
Ich halte es allerdings für sinnvoller, wenn der DJV massiv verschlankt wird und sich voll und ganz auf die Lobbyarbeit in Berlin konzentriert.


Nichts anderes fordert der BJV.
 
Registriert
8 Sep 2009
Beiträge
1.106
Küstenhase schrieb:
.....
Wenn die bayrischen Jagdkollegen mal über die eigene Grenze schauen würden, ...
....
Ich sehe in einer bundeseinheitlichen Regelung eindeutig mehr Vor- als Nachteile......

Warum wissen eigentlich die Nichtbayern so genau was für die Bayern gut ist?

Wenn ihr mit den Wildursprungsmarken zufrieden seit, behaltet sie, wir wollen sie euch nicht wegnehmen, wir wollen sie uns nur nicht aufzwingen lassen.

Es gibt keinen Grund für eine bundeseinheitliche Regelung. Dort wo Wild ausnahmsweise mal über Landesgrenzen hinweg verkauft wird, wird sich eine praktikable Regelung finden aber bisher ist es vermutlich nicht die Regel, dass bayerische Revierinhaber ihr erlegtes Wild im Oldenburger Land oder in Mecklenburg Vorpommern zum verkauf anbieten. Ich hab auch noch nicht gehört, dass ein Wildprethändler in Bayern ein Stück abgelehnt hätte, weil es eine nichtbayerische Wildursprungsmarke im Ohr -oder wo immer man die anbringt - gehabt hätte.

Das Geplärre nach bundeseinhetlicher Regelung riecht für mich nach Neid. Wir haben diese Bürokratie, also müssen die anderen die jetzt auch einführen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
J3g5rM4ist6r schrieb:
Meine Güte, ist das so schwer zu verstehen mit den Jagdgegnern ?

Eine Jägerschaft, die ohne starken politisch aktiven DJV in Berlin dasteht, wird zwangsläufig von Jagdgegnern, Verbänden etc. weitere Knüppel zwischen die Beine geschmissen bekommen.

Die deutsche Jägerschaft braucht Lobbyarbeit.. wobei ich nicht behaupte, die jetzige sei gut, im gegenteil..

Es ist sinnvoller, einen starken DJV-Präsidenten in Berlin zu haben, anstatt das 16 Landesfürsten ihre Meinungen nach Berlin posaunen und höchstwahrscheinlich nicht eine linie hinkriegen.

Wie gesagt, Borchert muss man auf die Finger klopfen, dass machen die Bayern richtig.

Ich halte es allerdings für sinnvoller, wenn der DJV massiv verschlankt wird und sich voll und ganz auf die Lobbyarbeit in Berlin konzentriert.

Das ist doch 1:1 was die Bayern wollen, nicht mehr und auch nicht weniger. Eine sachliche Diskussion darüber wird mutwillig vom DJV verhindert!
 
Registriert
8 Sep 2009
Beiträge
1.106
Forestgump schrieb:
J3g5rM4ist6r schrieb:
Meine Güte, ist das so schwer zu verstehen mit den Jagdgegnern ?

Eine Jägerschaft, die ohne starken politisch aktiven DJV in Berlin dasteht, wird zwangsläufig von Jagdgegnern, Verbänden etc. weitere Knüppel zwischen die Beine geschmissen bekommen.

Die deutsche Jägerschaft braucht Lobbyarbeit.. wobei ich nicht behaupte, die jetzige sei gut, im gegenteil..

Es ist sinnvoller, einen starken DJV-Präsidenten in Berlin zu haben, anstatt das 16 Landesfürsten ihre Meinungen nach Berlin posaunen und höchstwahrscheinlich nicht eine linie hinkriegen.

Wie gesagt, Borchert muss man auf die Finger klopfen, dass machen die Bayern richtig.

Ich halte es allerdings für sinnvoller, wenn der DJV massiv verschlankt wird und sich voll und ganz auf die Lobbyarbeit in Berlin konzentriert.

Das ist doch 1:1 was die Bayern wollen, nicht mehr und auch nicht weniger. Eine sachliche Diskussion darüber wird mutwillig vom DJV verhindert!

+1
 
A

anonym

Guest
A.M.A.D.E.U.S schrieb:
Es gibt bereits die Zwangssolidargemeinschaft Jagdgenossenschaft. Das ist die vom Gesetzgeber vorgesehene Wildschadensausgleichssolidargemeinschaft. Wenn ein Pächter Wildschaden übernimmt und dann damit nicht zurecht kommt, ist das sein Problem, nicht das des Nachbarn und nicht das des revierlosen Jagdscheininhabers irgendwo (französisches Modell). Wenn ihr es anders haben wollt, bitte sehr ihr habt es anders und wir wollen bei euch nichts ändern. Wir wollen aber auch dass bei uns nichts geändert wird.

Bravo, Amadeus :!:

Im Allgemeinen: Da der DJV schon lange nicht mehr die Interessen der Jägerschaft vertritt, nicht nur im Bereich des Waffenrechtes, war der Austritt im übrigen die richtige Entscheidung des BJV, egal, welche Gründe zusätzlich eine Rolle gespielt haben mögen. Borchert tat nach meinem Dafürhalten nichts, schrieb teils nicht mal Antworten auf engagierte Briefe der Mitglieder, auch sein Hauptgeschäftsführer hat sich diesem Verhalten angepaßt, und die ganze Führungsspitze gehört eigentlich mit sofortiger Wirkung weg. Vielleicht wird dann der Weg auch wieder zu einem einigen DJV frei. Bis dahin hoffe ich, daß auch ein paar der anderen LJV nachziehen werden, um den Druck auf ihn zu verstärken, egal, wie groß oder klein die sein mögen. Ohne die Interessenvertretung der Basis geht weder in einer Demokratie noch in einem demokratischen Verband was und es wird Zeit, daß man jetzt endlich mal auf den Tisch haut, egal wie hoch die Gläser hüpfen. Es muß endlich aufhören, daß Jägerinnen und Jäger mit unsinnigen Regelungen schikaniert und sogar kriminalisiert werden und man sogar bei einem OLG eine Satzung einer Berufsgenossenschaft aus der Schublade zieht, um einen Jäger strafrechtlich zu verurteilen, weil man im originären Gesetz nix gefunden hat. Die Bayern können sich bis dahin sehr gut selbst vertreten, auch beim Bund, und es wird sich demnächst herausstellen, ob man überhaupt eine überstaatliche Bundesvertretung braucht. Ich freue mich jedenfalls auf den übernächsten Schritt, den EU-Austritt von Bayern :wink: :D
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
126
Zurzeit aktive Gäste
416
Besucher gesamt
542
Oben