Carbonschaft Reparatur

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Bzgl. Reperatur, gehe ich auch davon aus, dass das kein Hokuspokus ist und wahrscheinlich sogar ein talentierter Laie hin bekommt. Persönlich würde ich gleich die Gegenseite gleich dazu verstärken. Nicht nur wegen Defektgefahr, sondern auch wegen der Balance.
Mit wieviel 100gr Harz/Härter und Gewebe willst du den da arbeiten ( in Bezug auf Balance)
so als talentierter Laie ......
 

EJG

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Die Reparatur ist machbar aber man wird es sehen wenn man genau hinschaut. Es wird auch wieder stabil sein. Schaft muss aber komplett über lackiert werden damit es nicht allzu sehr auffällt. Wir haben gerade einen Sako Carbon Schaft bei uns wo die Riemenbuegeloese komplett mit Innenleben rausgerissen wurde und ein zusaetzliches Loch in der Oberfläche. Alles wieder machbar aber recht Aufwendig. Wir haben vor Jahren etliche Sportflugzeuge für eine Flugschule repariert, die fliegen alle heute noch. Composite Reparatur war auch Teil meines Studiums.
edi
 
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Wäre das auch bei einem ausgeschäumten Schaft passiert? FBT bietet das als Option an.
Bei FBT ist die Ausschäumung (abbestellbarer) Standard. Ich nehme an, die machen das wegen des akustischen Verhaltens. Wenn das Ausschäumen Vorteile für die Festigkeit bringen soll, müßte es schon ganz besonderer Schaum sein, der dann auch nicht so leicht wäre.
 
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Ich habe ja auch negativ über den Preis geschrieben. Und da stehe ich auch zu. Und ich sehe das nicht als Bashing gegenüber Blaser. Neid auch auf keinen Fall. Im Gegenteil - mir ist das so etwas von egal ob das Blaser ist oder Hoppetopp.
Du scheinst nur den Anwendernutzen zu vergleichen. Das ist eine rein vernünftige Sichtweise und damit die einsame Ausnahme.

Die Aufgabe der Werbung ist es, diese Vernunft plattzumachend und durch ein "Habenwollen" zu ersetzen. Und das gelingt B. absolut perfekt. Und das soll so sein und der Erfolg sei ihnen gegönnt. Das etwas bessere, etwas schönere, etwas ausgefallenere Produkt erzielt einen Mehrpreis bei jenen, die darauf stehen und das zurecht.

Kaufentscheidungen werden also emotional wegen Habenwollen" getroffen und erst nach dem inneren "Ja" zum Produkt wird versucht, den Kauf als "Vernunftsentscheidung" vor sich selbst und beispielsweise der GöGa zu rechtfertigen. Das ist der Normalfall und unterbewußt ist das auch jedem dieser "Habenwollenden" sonnenklar. Darum auch das tief emotionale Aufheulen, wenn jemand diese simple Tatsache ausspricht und die tiefe Rationalität der Kaufentscheidung in Frage stellt. Erwischt!

Obwohl ....jetzt bin ich verunsichert - vielleicht war ich zu arm ?
Das ist jetzt die gerechte Strafe für Deine Konsumverweigerung!
;-))))))
 
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12 Mai 2013
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Tja, herkömmliche klassische Materialien wie z.B. Holz haben doch durchaus auch ihre Vorteile.
Oh ja! Mein hoch glänzender super- tacticool geformter Carbonschaft mit den hübschen Einstellmöglichkeiten ist nett anzusehen und sehr gut zu greifen. Und am Schießstand fällt er entsprechend auf. Man bemerkt richtig die erstaunten Blicke. Ich muß mich also am Riemen reißen und auch treffen damit.

Für die Praxis im Freien habe ich für die selbe Waffe einen Holzschaft aus einem äußerst harten und festen Tropenholz, der schwarz beschichtet ist. Der wird jetzt so umgebastelt, wie ich ihn für die Jagd haben möchte. Beispielsweise hat er einen Haken bekommen für einen Spannschnur- Schießstock. Und den Haken habe ich völlig ohne Reue eingeschraubt und er hält bombenfest.

Gekauft hatte ich die Waffe tatsächlich wegen "Willhaben", weil ich die Augen nicht vom Carbonschaft und dem langen, wunderschön kannelierten Matchlauf aus rostfreiem Stahl nehmen konnte. Aber ich bin froh über das simple "Holzscheit" für den jagdlichen Einsatz.
 

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