Bundesforst in Österreich nach Rotwildjagd in der Kritik

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
8 Jan 2024
Beiträge
379
Um Aufklärung bemühen können sich doch nur die Leute vor Ort. Und das werden die schon tun, das Thema wird ja öffentlich besprochen.
Ja ist richtig.

Dennoch erstaunlich wie eifrig der Vorfall verteidigt wurde.

Vorverurteilen macht man nicht, da gehe ich mit.

Wegschauen und schön reden bei etwas, das sich für viele eben nicht nach Kavaliersdelikt anhört, aber auch nicht.

Kritisches Hinterfragen ist angebracht.
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.983
Ich meine, die Verurteilungen begannen nicht in den Reihen der „Förster“. Aber egal, der Fall liegt nicht vor meiner Haustüre und interessiert mich auch nur mittelgradig.
 
Registriert
7 Aug 2016
Beiträge
2.379
... hier geht es um Charakter, einfach um die Einstellung der Verantwortlichen.
Es ging nur ums Eliminieren ... der Rest war egal.
Sonst wäre die Location eine andere gewesen - ganz einfach.
Man kommt maximal auf niedrige Beweggründe, oder?
Die Erklärungsversuche sind geschenkt.

Wahrscheinlich ist es unerheblich, von wie weit weg man die Situation betrachtet.
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.983
Die Hege auf Kosten der Waldeigentümer ist ein niedriger Beweggrund, vielleicht ja auch hier, bevor die ÖBF tätig wurden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: obi
Registriert
5 Aug 2002
Beiträge
20.983
Ich meine, die Verurteilungen begannen nicht in den Reihen der „Förster“. Aber egal, der Fall liegt nicht vor meiner Haustüre und interessiert mich auch nur mittelgradig.
Stimmt, das ging schon mit dem zweiten Beitrag los und zieht sich durch alle Seiten.
Was in den Köpfen der handelnden Personen vorging, weiß keiner hier, aber viele glauben, dass sie es wissen. Ich warte auch nur ab, was bei den weiteren Ermittlungen herauskommt.
 
Registriert
13 Dez 2023
Beiträge
61
Das ehemalige Thyssen-Revier wird jetzt wieder vom Bundesforst bewirtschaftet, mit dem Ziel den Rotwildbestand deutlich abzusenken. Mitarbeiter des Bundesforst haben elf Stück Rotwild erlegt und diese im steilen Gelände zwei Tage lang nicht geborgen. Die Stücke sind verludert.

Kritik an Bundesforst nach Rotwildjagd
Wer entgangene Erlöse für Wildbret und Kosten für Helikopter-Einsätze nicht selbst zu tragen hat, sondern dem Steuerzahler auferlegen kann, keine Passion fürs Jagen mitbringt und auch sonst bei eher mäßigem Verstande zu sein scheint, der schießt halt überall hin, wo Kugelfang ist ....
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.395
Was in den Köpfen der handelnden Personen vorging, weiß keiner hier, aber viele glauben, dass sie es wissen. Ich warte auch nur ab, was bei den weiteren Ermittlungen herauskommt.
Was soll schon in den Köpfen der beteildigten Personen vorgegangen sein? Abknallen um jeden Preis. Ansonsten hätte man sichergestellt, daß die Stücke geborgen werden können. Aber das war den handelnden Personen scheißegal. Einfach Aasjägerei!
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
4.094
Was interessiert mich die Motivation der Einzelnen, wenn ich das Ergebnis kenne?
Mehr als Ausflüchte wird da wie immer nicht mehr kommen und man wird es auf den Dienstherren, ein externes Unternehmen oder den Bierbrauer 3 Ortschaften weiter schieben …

Dann verläuft sich das Ganze im Sande und wird bald vergessen. So ist der Gang der Dinge.

Interessant finde ich es, wie sich hier derart viele Förster massiv auf den Schlips getreten fühlen. Auch wenn die Protagonisten Brüder im Geiste sein mögen, Förster waren das gar nicht.
Vllt doch eine Frage der Ideologie?

Für mich bleibt ein Schießer ein Schießer. Egal, ob er die Rettung des Waldes lautstark verkündet oder sie nur mit aberwitzigen Aufklebern mitteilt.
 
Registriert
8 Mrz 2007
Beiträge
534
... hier geht es um Charakter, einfach um die Einstellung der Verantwortlichen.
Es ging nur ums Eliminieren ... der Rest war egal.
Sonst wäre die Location eine andere gewesen - ganz einfach.
Man kommt maximal auf niedrige Beweggründe, oder?
Die Erklärungsversuche sind geschenkt.

Wahrscheinlich ist es unerheblich, von wie weit weg man die Situation betrachtet.
Die Hege auf Kosten der Waldeigentümer ist ein niedriger Beweggrund, vielleicht ja auch hier, bevor die ÖBF tätig wurden.
genau hier tut sich die Schere auf, zwischen durchaus nicht von der Hand zu weisenden (Waldeigentümer) Interessen gegen Kreatur und genau das erfordert Charakter und eben Achtung vor dieser, was im gegenwärtigen Fall zu vermissen ist.
Vielleicht wäre die Trennung von Forst und Jagd doch ein gangbarer Weg, kostet halt wieder.
😏
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.983
Meinst Du, der Kreatur geht es besser, wenn sie aufgegessen wird?
Nb.: ist für mich das zweitwichtigste Jagdargument: aufessen.
 
Registriert
6 Jan 2024
Beiträge
1.519
Meinst Du, der Kreatur geht es besser, wenn sie aufgegessen wird?
Nb.: ist für mich das zweitwichtigste Jagdargument: aufessen.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum Du das Handeln in Ö. verteidigst oder zumindest relativierst?
Wie würdest Du als Verantwortlicher reagieren, wenn Deine Jäger so einen Blödsinn gemacht hätten.
Es geht doch bei der Sache nicht um das Warum, sondern um das Wie, was die Kommentierenden zu recht abstößt .
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.983
Wie soll ich sagen, wie ich zu einem Sachverhalt reagieren würde, den ich gar nicht kenne?
Ich kann Dir ganz allgemein antworten: Schadensvermeidung steht bei mir vor Wildbretgewinnung. Beides zusammen ist stets das Ziel. Ich kann mir in meinem Verantwortungsbereich keinen Erlegungsgrund vorstellen, bei dem das Wildbret nicht verwertet wird. Deshalb „dürfen“ Jagdgäste erlegte Füchse auch stets mit nachhause nehmen, wenn sie, die Füchse, nicht erlöst werden mussten. Wir einfach nur treffen will, kann das am Fahrschwein oder Kipphasen erledigen.
Wer schießt und das Wildbret ungenießbar werden lässt, so wie ein Jäger, der nicht mehr bei uns jagt (lässt das erlegte Kitz nachts bei -10°C im Auto liegen), der bekommt je nach bisherigem Verlauf des Vertragsverhältnisses eine Rüge oder eine Rechnung. Der Jäger, der mal zwei Rehe im Sommer nur halb aufgebrochen dem Metzger einfach in die Kühlung hing, durfte sie abkaufen und wurde ohne Frist verabschiedet.
 
Registriert
12 Nov 2014
Beiträge
3.773
Stimmt, das ging schon mit dem zweiten Beitrag los und zieht sich durch alle Seiten.
Was in den Köpfen der handelnden Personen vorging, weiß keiner hier, aber viele glauben, dass sie es wissen. Ich warte auch nur ab, was bei den weiteren Ermittlungen herauskommt.
Da bin ich auch schon drauf gespannt. Ich vermute mal, da wird aber nix dabei rauskommen. Was sollte denn auch rauskommen? Kein Schonzeitvergehen, kein keine Planüberschreitung, ich wüsste nicht, welchen Gesetzesverstoß man ihnen vorwerfen könnte. Die hohe deutsche Waidgerechtigeit vielleicht, aber die Österreicher haben eher ein Problem mit allem, was ihnen aus D übergezogen werden soll.

Hat eigentlich irgend wer die Stellungnahme des Jagdleiters gelesen?
Die ÖBF haben sich das Wildpret ordnungsgemäß angeeignet. Was die hinterher damit machen? Ihre Sache. Es wird hier auch niemand angezeigt, wenn er Jungfüchse am Bau erlegt, oder gestreifte Frischlinge im Getreide schießt, damit die Rotte das Feld in Ruhe lässt. Verwertet wird da bei weitem auch nicht alles. Ist aber natürlich auch was ganz anderes, es handelt sich aber auch um was ganz anderes! Um das edle, hochheilige Rotwild, den König unserer Wälder und nicht um so profanes Schadwild wie Füchse und Sauen. ICh würde wetten, dass in Deutschland jede Woche mehr wie 11 Stücke verludern, weil zu Unzeiten auf dunkle Klumpen geschossen wird und es keine vernünftige Nachsuche gibt.

In dem Fall war die Bergung per Heli geplant und ist halt leider schief gegangen. Warum auch immer. Nach meiner Meinung sollte auch in die Richtung ermittelt werden, warum der Flug nicht genehmigt wurde.

Ich finde es nur gut, dass hier niemand Försterbashing betreibt und man sich mit Vorverurteilungen so sehr zurück hält. Auch dass man nich beleidigend oder gar ausfällig wird gegenüber Förstern und den betroffenen Personen der ÖBF finde ich überaus bemerkenswert. Und dass sich einzelne so sehr zurückhaltend äußern, wo sie doch insgeheim was ganz schreiben würden. Und nicht zu vergessen, dass hier auch keiner blöd angemacht wird, nur weil er eine andere Sicht auf die Dinge hat und das ganze zu relativieren versucht. (Zynismus aus)

@admin: Bitte den Faden schließen oder besser ganz löschen. Hier wird wieder mal ein ganzer Berufsstand beleidigt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
139
Zurzeit aktive Gäste
385
Besucher gesamt
524
Oben