Büchsenmachersterben

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F3 schrieb:
In Österreich machen seit Jahren mehr Waffenhändler ,(auch Büchsenmacher) auf als zu.
In den Büchsenmacherklassen in der HTL Ferlach gibt es aktuell bedeutend mehr Andrang als die letzten Jahre.

Ganz so rosig sehe ich es nicht. Wieso dreht dann der "Kettner" in der SCS zu ?

WTO
 

F3

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Sollte das den Tatsachen entsprechen,dürfte es wohl daran liegen,daß einerseits die Anzahl der K-Filialen
seit dem neuen Eigentümer um einige erhöht wurde (Rankweil,Klagenfurt,Zisterdorf).
Andererseits die neue Firmenzentrale mit Zentrallager nicht unweit der SCS, in Pöttelsdorf errichtet wurde.
Das ändert allerdings nichts an der Tatsache,daß die Anzahl der Fachbetriebe in A zur Zeit ansteigt.
 
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Die Büchsenmacher in meiner Gegend sind unfähig Gewehre wieder so
herzurichten, dass sie wieder gut schießen. Man bezahlt trotzdem 250 Euro
für den Arbeitslohn und Munition. Das Gewehr hat aber trotzdem die gleichen
Fehler wie vorher. Und Krönung ist dann, man soll doch lieber gleich einen neuen R8 bestellen und kaufen. :thumbdown:
Seitdem habe ich die Sache selber in die Hand genommen. Man muss sich nur z.B. übers Internet genug schlau machen, wie was geht.
 
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Das ist aber nicht nur bei den Bixner so, sondern auch einige Hersteller und auch grooooße Händler möchten ihren Montags-Murx an den Mann (Jäger) bringen und denken "es steht immer wieder ein Dummer auf" auch wenn das zur "Selbstschußbüchse" gewordene edle Jagdwerkzeug länger auf dem Postweg unterwegs war als im Revier oder Schießstand!

Und auch die Werbung ist oft ein verlogener Lügenbericht, weil die beworbenen Werte in Wirklichkeit ganz andere sind, als was die Werbung verspricht! :evil:
 

F3

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Wenn man das hier so liest,könnte der Eindruck entstehen,daß
eine Branche bestehend aus Nichtskönnern u.
Halbkrininellen, ein Klientel bedient,das nicht bemerkt,daß es ein Leben
lang über den Tisch gezogen wird.

:cheers:
 
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Einen guten Büxner erkennt man daran, daß er meist länger braucht als geplant, da er mit Arbeit überlastet ist.
Der Umkehrschluß, daß ein Büxner der Termine überzieht automatisch gut ist, ist so nicht gültig.
 
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Hollidt schrieb:
Die Büchsenmacher in meiner Gegend sind unfähig Gewehre wieder so
herzurichten, dass sie wieder gut schießen. Man bezahlt trotzdem 250 Euro
für den Arbeitslohn und Munition. Das Gewehr hat aber trotzdem die gleichen
Fehler wie vorher. Und Krönung ist dann, man soll doch lieber gleich einen neuen R8 bestellen und kaufen. :thumbdown:
Seitdem habe ich die Sache selber in die Hand genommen. Man muss sich nur z.B. übers Internet genug schlau machen, wie was geht.

Das kann ich l e i d e r nach meinem kürzlichen Kauf eines neuen BS95 nur bestätigen.

Der verkaufende Büchsenmacher war nicht fähig die Angelegenheit zu regeln. Erst meine Beschwerde beim Geschäftsführer von Blaser und einige Monate "Wartezeit" konnten das Problem lösen. Nun schießt der Prügel - das bedurfte einen neu eingelöteten Kugellaufes.

Der BüMa wollte mir weismachen, dass 7-8 cm Differenz zwischen den beiden Kugeln eine gute Schussleistung sei. Dazu hatte er auch noch die Gummilippe zwischen den Läufen entfernt.

Meine Feststellung: Die wollen nur verkaufen und Kohle machen. Ich geh gleich zum Internethändler. Da bekomm ichs nicht schlechter aber v i e l billiger. :cheers:
 
A

anonym

Guest
F3 schrieb:
Wenn man das hier so liest,könnte der Eindruck entstehen,daß
eine Branche bestehend aus Nichtskönnern u.
Halbkrininellen, ein Klientel bedient,das nicht bemerkt,daß es ein Leben
lang über den Tisch gezogen wird.

:cheers:

So sieht es vielerorts aus.
 
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Problem ist auch, das viele "ländliche" Büchsenmacher nicht mit der Zeit gehen. Selbst jüngere Büchsenmacher können da mitunter mit Namen wie Howa, McMillan und Co. nichts anfangen - da muss man sich auch nicht wundern, wenn die junge Kundschaft nicht kommt.
 
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Kennt jemand Jagd Lübbers, Inh. Jens Lübbers, aus 49847 Itterbeck ?

Wie ist das Preisniveau bei ihm? Kann man mit dem verhandeln?

Er hat mir ein gebrauchtes Zeiss Victory Varipoint-ZF angeboten.

Vielen Dank im Voraus für Eure Infos!

:shoot:
 
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Wenn man das hier so liest,könnte der Eindruck entstehen,daß
eine Branche bestehend aus Nichtskönnern u.
Halbkrininellen, ein Klientel bedient,das nicht bemerkt,daß es ein Leben
lang über den Tisch gezogen wird.

So sieht´s wohl aus. Wobei ich anmerken möchte, dass es in anderen Branchen bestimmt genausoviele, wenn nicht sogar mehr Schlitzohren gibt. Alleine das KFZ-Mechaniker Handwerk lässt hier viel "Spielraum". Und vom Elektrogewerbe möchte ich gar nicht sprechen.....

Die wollen nur verkaufen und Kohle machen.

Das ist aber auch der Sinn der Sache. Oder warum gehst Du in die Arbeit? Bümas, wie auch respektive alle Waffenhändler sind keine "Unterabteilung" der Charitas.
Genauso auch da Thema Howa und Co. Wenn ein Produkt im EK einfach zu teuer ist, man das nicht mehr zu einem vernünftigem Preis verkaufen kann, muss man das einfach sein lassen. Ich weiß, ich weiß, dass glaubt der Endverbraucher nicht, aber es ist so. Beispielsweise ist Henke für und nun endgültig gestorben. Und so eben auch Savage, Ruger und was er noch so im Programm hat. Die letzten zwei Büchsen haben uns im EK mehr gekostet, als diese Heinis in ihrer "Sonder-VK-Liste" angegeben hatten. Auch ich habe mich vor kurzem, unbelehrbar wie ich bin, zu einer kleinen Dewey Bestellung hinreißen lassen. "Krieg ja den EK". :thumbup: Die Bestellung hat mich dann 4.-€ mehr gekostet, als die Artikel im VK gebracht hätten.
So ist es einfach so, dass manche Bümas, wie wir auch, bestimmte Artikel nicht bestellen, nicht, weil sie nicht wollen oder diese nicht kennen, sondern weil sich´s nicht rechnet. Was hilft es mir, wenn ich eine an einer Büchse 100.-€ Gewinn habe, diesen versteuern muss und dann noch vom Rest Garantieansprüche decken soll. Wenn ich alleine die Büchse zum Hersteller/Großhändler zurückschicken muss, sind hier meißt die "Gewinne" flöten.
Ich für meinen Teil bin echt froh, wenn ich es endlich geschafft habe in zwei Jahren, dass mein Vater aufgehört hat. Und auch wenn es viele Kunden nicht glauben wollen. Ich mache da nicht weiter, auch wenn ich so mein zweites "Wohnzimmer" verlieren werde. Bin zwar etwas Gaga, aber nicht völlig verblödet. :unbelievable:

Martin
 
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Mensch Martin,

sei nicht so pessimistisch. Die Zeiten werden in jedem Gewerbe härter. Das Internet trägt in großen Maße dazu bei, dass dir Margen in allen Branchen sinken.

Dann verkauf eben auch über das Internet, wie es deine Kollegen bei z. B. eGun machen. In der heutigen Zeit macht es die Masse. Du darfst nicht die Marge eines einzelnen Artikels betrachten. Die Durchschnittmarge muss stimmen. Die Zeiten werden leider nicht besser, was dieses Thema betrifft, in keiner Branche.

Sehr wichtig ist, dass du dir nicht den Ruf einfängst, dass du eine Apotheke bis, was deine Preise betrifft. Damit verliert man seine Kunden und man bekommt auch keine neuen Kunden.
Du siehst ja, wie es in so einem Forum läuft, da wird einem schnell ein Stempel aufgedrückt und wenn es der falsche ist, ist man auf einmal weg vom Fenster.

Ich weiß wovon ich rede. Ich hatte bis Mitte 2011 selbst mehrere Geschäfte in der Hörgeräte-Akustik mit über 40 Mitarbeitern. Konnte alles sehr gut verkaufen.
Wir sind jeden Preis am Markt mitgegangen, auch jeden Internetpreis, aber nicht unterboten. Lieber ein Produkt zu einem schlechten Preis verkaufen als gar nicht.

Jetzt habe ich noch eine Einkaufsgesellschaft, über die andere Hörgeräteakustiker günstiger einkaufen als direkt beim Hersteller.
Wenn es so etwas auch in deiner Branche gibt, solltest du über einen Beitritt nachdenken. Infos worauf du dabei achten must, gerne per PN.

Weiterhin gute Geschäft, wie oben beschrieben!

:shoot:
 
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Lieber ein Produkt zu einem schlechten Preis verkaufen als gar nicht.

Mag sein dass man das heute so macht und sieht. Und klar, ich kaufe heute auch überwiegend im Internet. Das geht schon bei den Büchern los. Und vieles was ich zum Wiederladen brauche auch. Meine Dillon hab ich 50.-€ unter "Pseudo" EK bekommen. Aber nur ein Produkt zu verkaufen, um den verkaufens willen, ist für mich persönlich kein "Geschäft". Nochdazu wenn ich die Zeit für Kundenberatung "rechne" und ggf. Garantieansprüche übernehmen soll, für den Mist der heute Teilweise produziert wird. Letztens haben wir sogenannter "Laufkundschaft" ein Angebot für eine Beretta Flinte gemacht. 2200VK, er hätte die für 1900 bekommen. In ner Woche war er mit der neuen Flinte da, hat irgendwo 1500 "gekostet". Bitte. Das war unterm EK bei Alberts. Vielleicht hätt ich ja 20 Stück bestellen sollen........
Und hier zu:
In der heutigen Zeit macht es die Masse.
Möglich. Nur. Wenn ich mir unsere Verkaufzahlen an Munition vor 10, 15 Jahren ansehe, unsere "Rabatte" bei den EK´s und heutige Verkaufszahlen, dann kann man nur weinen. Damals sind die KW-Schützen gekommen, haben 10 Schachteln Mun zum "regulären" VK mitgenommen und am nächsten Samstag waren die schon wieder da. Ne Schachtel Winchester 9x19 hat damals auch 20Mark gekostet oder die Winchester .357Magnum softpoint 35.-Mark. Und eins sag ich dir, da ist was über geblieben und war was verdient. Damals haben die Schützen, Mitglied oder Gast ein, zwei Stunden Wartezeit in "Kauf" genommen, um schießen zu dürfen auf unserem Vereinsstand. Heute haben wir schon Kunden, die fragen, ob wir Mun nicht stückweise verkaufen.....
Sicher, auch heute gibt´s welche die noch die Mun im 100-tausender Bereich bestellen und super Preise bieten. Erst letztens erzählten Schützenkollegen mir, sie hätte wo einen Händler gefunden, der ihnen die S&B nontox 9x19 für 100.-€ per 1000 gegeben hat. Da kann ich nur lachen. Wieviel muss man denn als Händler da abnehmen, um diese Rabatte beim EK zu bekommen. Ne Million? Vorallem weil der Generalimporteur Frankonia heißt und eher bekannt ist, nix auf Lager zu haben.....
Aber gut. Wir werden sehen wohin uns das alles führen wird in den nächsten Jahren. Das nächste "neue" Waffengesetz wird sein übriges tun dazu.

Martin
 
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TopHunter schrieb:
Ich weiß wovon ich rede. Ich hatte bis Mitte 2011 selbst mehrere Geschäfte in der Hörgeräte-Akustik mit über 40 Mitarbeitern. Konnte alles sehr gut verkaufen.
Wir sind jeden Preis am Markt mitgegangen, auch jeden Internetpreis, aber nicht unterboten. Lieber ein Produkt zu einem schlechten Preis verkaufen als gar nicht.

Nun ja, die Branchen sind nun wirklich nicht vergleichbar.

WH, Bo
 
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liberta schrieb:
Das kann ich l e i d e r nach meinem kürzlichen Kauf eines neuen BS95 nur bestätigen.

Der verkaufende Büchsenmacher war nicht fähig die Angelegenheit zu regeln. Erst meine Beschwerde beim Geschäftsführer von Blaser und einige Monate "Wartezeit" konnten das Problem lösen. Nun schießt der Prügel - das bedurfte einen neu eingelöteten Kugellaufes.

Der BüMa wollte mir weismachen, dass 7-8 cm Differenz zwischen den beiden Kugeln eine gute Schussleistung sei. Dazu hatte er auch noch die Gummilippe zwischen den Läufen entfernt.

Meine Feststellung: Die wollen nur verkaufen und Kohle machen. Ich geh gleich zum Internethändler. Da bekomm ichs nicht schlechter aber v i e l billiger. :cheers:

Und falsch beraten hat er Dich auch noch. Da Du ja Angst vorm Rückschlag hast, hätte er Dir den mehr als 0,5kg schwereren Krieghoff Ultra TS verkaufen müssen. Der "schlägt" aufgrund seines Gewichts noch deutlich weniger als der B95. Aber Du lässt Dich ja lieber von nem "Exbärden" als von uns hier im Forum beraten.

Ansonsten stimmt es, dass Büchsenmacher & sonstige Waffenhändler häufig unfähig sind. Ich muss diese Spezies häufig auch in Verkaufsgesprächen fortbilden, obwohl ich der Kunde bin. Logisch, dass ich da wenig Lust habe, denen für ihr Unwissen auch noch einen Mehrpreis im Vergleich zum Kauf im Internet zu zahlen. Zumal letzterer viel praktischer ist. Die Ware wird mir von der Post direkt an den Schreibtisch geliefert. Keine unnötige Lauferei und meist geht es auch noch schneller, weil der BüMa eh nix mehr am Lager hat und alles erst umständlich bestellen muss.

WH, Bo
 

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