Braucht man eine .375 Ruger wenn man eine 8x68 hat?

[JMB]

Qualitativ liegen Welten zwischen einer M 66 und einer Ruger-Büchse, bedingt durch das Kurzsystem ist sie auch mit einem 60cm-Lauf kaum länger als eine Ruger mit 51cm-Lauf!

Sicher?
Wir haben mal eine M66 neben eine Sauer 80 (beides Stutzen, beides .308 Win) gestellt.
Höhenunterschied knapp zwei Finger breit.


WaiHei

 

[greg zeilinger]

Die .375 Ruger hat mit einem 51er Lauf die gleiche Energie wie die .375HH mit einem 65er Lauf...soll für den Besuch eines Freundes in Südafrika (freie Büchse) sein.

Das ist ein Irrtum das die 375 Ruger die selbe Leistung bringt ,mit einem 51er Lauf vs der H&H mit 65cm.
Ich lade fuer 3 Ruger in 375 RM und mein Bruder schiesst die 375H&H und Leistungsmaessig ist die Ruger,abhaengig von den Geschossen 70f/s hinter der H&H.
V0 Testungen werden bei der Ruger auch mit 24" Laeufen gemacht und nicht mit 51cm lauf.

 

[Jaga_Simerl]

Guten Morgen Leute!
Vielen Dank für eure Infos!
Dann hat praktisch die Werbetaktik von Ruger und Hornady wieder zugeschlagen mit der Aussage "kurzer Lauf gleiche Leistung". Reicht dann die Leistung der .375 Ruger aus einem 51Lauf sich gegen die 8x68 aus einem 65er Lauf durchzusetzen und eine Neuanschaffung zu rechtfertigen? Oder doch nen WL in 375 H&H zu holen und mit 65er Lauf durch den Busch zu tigern und auf die Gürtelhülse nicht zu verzichten?

Ich fahre jetzt auf Ungarn Erfahrungen mit der 8x68 sammeln...Waidmannsgeheul!
Bis die Tage!

 

[scharssen]

@Dino
Ich habe vor ein paar Jahren die gleiche Überlegung gehabt wie Du und führe nun glücklich und zufrieden eine S202 in 8x68S mit CDP Geschoss als Universalwaffe im heimischen Revier und weltweit ausser Big Five (wobei ich mir sicher bin es würde auch klappen). Ich habe schon einiges an Rehwild damit erlegt und die Wirkung ist sehr Unterschiedlich. Bei stärkeren Stücken kann ich eigentlich keinen nennenswerten Unterschied zu meiner vorherigen 7x64 mit KS Geschoss feststellen. Bei schwächeren Stücken (Kitze/schwache Schmalrehe) sieht's allerdings manchmal schlimm aus, die sind praktisch unter der Decke explodiert sprich trotz gutem Treffer ist Pansen und Gescheide zerlegt, die Rippen vom Rücken getrennt und der Rücken tlw. auch Matsche. Das hat mir so nicht wirklich gefallen und ich nehme jetzt wenn ich speziell auf Rehwild rausgehe eine .243 die ich mir dafür noch angeschafft habe oder wenn auch Sauen kommen können meine BBF in 7x65R.
Sonst ist die 8x68S ein tolles Kaliber und DU wirst es nicht bereuen!!!
WMH
scharssen

 

[Fragefred]

Ich würde die 8x68 nehmen. Das ist nämlich eine "Deutsche" Patrone. Verschiesse zwar selber auch 2 Kaliber, die angloamerikanisch sind (222remmag, .308win) bin aber trotzdem ein Freund der unsrigen Kalibern. Für normal verdient die 8x68 die Bezeichnung Magnum
Die 375 hat halt ein 9,5mm Geschoss :26:

 

[anonym]

Ich würde die 8x68 nehmen. Das ist nämlich eine "Deutsche" Patrone. Verschiesse zwar selber auch 2 Kaliber, die angloamerikanisch sind (222remmag, .308win) bin aber trotzdem ein Freund der unsrigen Kalibern. Für normal verdient die 8x68 die Bezeichnung Magnum
Die 375 hat halt ein 9,5mm Geschoss :26:

er nu wieder :12: :12: :12:

 

[Fragefred]

Ich würde die 8x68 nehmen. Das ist nämlich eine "Deutsche" Patrone. Verschiesse zwar selber auch 2 Kaliber, die angloamerikanisch sind (222remmag, .308win) bin aber trotzdem ein Freund der unsrigen Kalibern. Für normal verdient die 8x68 die Bezeichnung Magnum
Die 375 hat halt ein 9,5mm Geschoss :26:

er nu wieder :12: :12: :12:

Und was passt dir da nicht?! :15:

 

[JMB]

Ich würde die 8x68 nehmen. Das ist nämlich eine "Deutsche" Patrone. Verschiesse zwar selber auch 2 Kaliber, die angloamerikanisch sind (222remmag, .308win) bin aber trotzdem ein Freund der unsrigen Kalibern. Für normal verdient die 8x68 die Bezeichnung Magnum

Wieso?
Du hast doch schon 'ne Magnum: .222 Rem Magnum.

Wie heißt es doch so schön?!: "Namen sind Schall und Rauch!"

Interessant, wie viele sich hier als verkappte Nationalisten outen - von wegen "Deutsches Kaliber". :19:
Dem Wild - und auch der Scheibe - ist das völlig egal.
Wie wär's denn die Kaliber einfach nach objektiven Kriterien auszuwählen (wie immer auch man dann die einzelnen Punkte bewertet)?


WaiHei

 

[Mistfink]

Wenn alle hier genannten Fakten in das Anforderungsprofil einfließen kann es aus meiner Sicht nur die 9,3*64 werden.

Ist wiederladetechnisch unproblemtisch. Man kann leichte Ladungen für das Rehwild auf dem Niveau einer 9,3*62 stricken, mit entsprechendem Geschoss unproblematisch.

Man kann die gute aber auch auf ein Niveau laden, dass selbst in Afrika keine Wünsche offen lässt.
Selbst auf Entfernungen größer 100m.

:27: 9,3*64

 

[JMB]

Man kann die gute aber auch auf ein Niveau laden, dass selbst in Afrika keine Wünsche offen lässt.

Außer vielleicht "mindestens .375"!
Auch für die .375 gibt's Geschosse, die mit reduzierten Ladungen gut wirken.


WaiHei

 

[Mistfink]

Man kann die gute aber auch auf ein Niveau laden, dass selbst in Afrika keine Wünsche offen lässt.

Außer vielleicht "mindestens .375"!
Auch für die .375 gibt's Geschosse, die mit reduzierten Ladungen gut wirken.


WaiHei

Natürlich, das 9,5 Argument mal wieder....Wie hatte der BHD sinngemäß geschrieben. Es hat noch nie einen gestört.

Aber das Thema war ja braucht man die .375 Ruger, wenn die 8x68 im Stall steht. Nein man braucht sie nicht, Nice to have! Mehr aber auch nicht. Ich wüßte kaum eine Patrone die mehr Einsatzspektrum abdeckt als die 8x68. Ausser vielleicht der 9,3*64.

 

[campfire]

[quote="Jaga_Simerl":2g3jps7w]Die .375 Ruger hat mit einem 51er Lauf die gleiche Energie wie die .375HH mit einem 65er Lauf...soll für den Besuch eines Freundes in Südafrika (freie Büchse) sein.

Das ist ein Irrtum das die 375 Ruger die selbe Leistung bringt ,mit einem 51er Lauf vs der H&H mit 65cm.
Ich lade fuer 3 Ruger in 375 RM und mein Bruder schiesst die 375H&H und Leistungsmaessig ist die Ruger,abhaengig von den Geschossen 70f/s hinter der H&H.
V0 Testungen werden bei der Ruger auch mit 24" Laeufen gemacht und nicht mit 51cm lauf.[/quote:2g3jps7w]
Ich glaube auch nicht, dass die Ruger aus 20" die H&H aus 24" übertrifft. Die Ruger hat rund 8 % mehr Hülsenvolumen, somit passt mehr Pulver rein. Bei der Kürzung auf 20" verliert sie aber garantiert mehr als 8% an Leistung und liegt dann knapp unterhalb einer H&H aus 24". Das ist aber eine respektable Leistung und in der Praxis wahrscheinlich auch auf einen Kaffernbüffel mehr als ausreichend.
Der Vorteil der Ruger ist eine handliche Waffe, zu einem günstigen Preis, mit einem vernünftigen (Normal)System und einer guten ZFR Montage.
Die Verfügbarkeit überall auf dem Globus wird m.M. überbewertet. Wem das wichtig der soll halt eine Win70 nehmen. Auch eine gute Wahl.
Dem TS sei empfohlen einfach seine vorhande 8x68 nach SA mitzunehmen, solange keine Big5 bejagt werden ist alles gut.

 

[JMB]

Natürlich, das 9,5 Argument mal wieder....Wie hatte der BHD sinngemäß geschrieben. Es hat noch nie einen gestört.

Sicher?
Hat's tatsächlich noch nie einen gestört oder hat's nur noch nicht bei einem gestört, der hier auch postet?
Und Euch selbst stört es auch nicht, sich in Ländern, in denen man Gast ist nicht an die Gesetze zu halten?
Seht Ihr das im umgekehrten Fall auch so?
Auch bei Gesetzen, die Ihr selbst für sinnvoll haltet?

Aber das Thema war ja braucht man die .375 Ruger, wenn die 8x68 im Stall steht. Nein man braucht sie nicht, Nice to have! Mehr aber auch nicht. Ich wüßte kaum eine Patrone die mehr Einsatzspektrum abdeckt als die 8x68. Ausser vielleicht der 9,3*64.

Ach, wieso ist jetzt die 9,3x64 mglw. universeller und die .375 H&H nicht?


WaiHei

 

[anonym]

Ich schieße die 376 Steyr mit einem 51 cm - Lauf. Ist zwar etwas schwächer als die 375 H&H, aber problemlos zu bewältigen.
Auch freihändig angenehm zu schießen - Handladung mit 260 gr Accubond.

WTO

...also das mit dem FREIHÄNDIG schiessen musst mir jetzt erklären! :12:

 

[Tobisch]

Gerne auch eine semantische Lektion....
Beim jagdlichen Schießen gibt es den Anschlag "stehend freihändig" , sollte eigentlich allgemein bekannt sein ...

WTO