Fragefred schrieb:
Ist für mich eh ein objektives Kriterium.
Was ist an "deutsch" bei der Auswahl eines technischen Gegenstands objektiv? :roll:
Fragefred schrieb:
Habe mir z.b. bei meinem Neukauf eines Repetierers die Kaliber .270win, .308win, 7x64, 7remmag, angeschaut und verglichen. So weit sind die dann auch nicht voneinander entfernt. Da greif ich doch lieber zu einer "unsrigen" Patrone, wo wir doch auch gutes Zeug haben. Muss ja nicht immer das "fremde" sein. Da gibt es so einen Spruch, der passt halbwegs: Fahr nicht fort, kauf im Ort. :26: Und wie du auch schreibst, dem Wild und der Scheibe ists ganz sicher egal, ob jetzt das 7x64er Geschoss mit ein paar Joule mehr oder weniger daherkommt und vielleicht die Vo nicht so hoch oder höher ist als bei "angloamerikanischen" Kalibern.
Hast Du Dir nur die Daten in den Katalogen angesehen, oder auch die CIP-Maßtafeln?
Die meisten deutschen Kaliber haben für heute übliche Geschossformen und -gewichte unnötig lange Übergänge, was besonders bei den leichteren Geschossen gerne mal zu Präzisionsproblemen führt, bei manchen sogar so stark, dass entweder gar keine leichten Geschosse angeboten werden (s. diesbezügliche Diskussion hier im Forum zur 8x57IS), extra neue Kaliber kreiert werden, um die Nachteile bei vorhandenen Waffen zu beseitigen (6,5x65(R)), oder nach kurzer Zeit wieder eingestellt werden (7,5g KS in 7x64).
Bei den meisten US-Kalibern sieht das deutlich besser aus.
Frag' doch mal den Waidmeister warum seine 8,5x63 keinen Übergang wie die 8x57IS oder auch die 7x64 hat.
Die Anzahl verfügbarer Labos in den US-Kalibern ist oft deutlich größer, auch bei sehr günstiger Mun für Jagd
und Schießstand.
Bei der 8x57 / 8mm Mauser kommt dazu, dass die US-Labos in der Leistung reduziert sind (die .30/06 z.B. aber nicht)
Die internationale Verfügbarkeit der US-Kaliber ist auch meist deutlich besser.
Auch die US-Kaliber bekommt man von deutschen Herstellern, wenn man das Argument Steuern und Arbeitsplätze bemühen will.
WaiHei