Nicht 100 % passend zum Thema, aber dennoch hätte ich gerne eine Frage an die hier anwesenden Spezialisten / Praktiker / Profis zum Thema 8 x 68 und deren Wirkung, insbesondere beim Rehwild, gestellt:
Ich führe zwei R93, einen im Kaliber 7x64 mit Zeiss Diarange für die "Flachlandjagd" und somit weitere Schüsse; der andere ist für die Drückjagd, hat das Kaliber 8 x 57 und ist mit dem kleinsten Z6i ausgerüstet.
Aus praktischen Gründen würde ich gerne beide Optiken (im Wechsel) auf einen R8 im Kaliber 8 x 68 führen. Der Vorteil wäre, dass ich dann eben nur noch eine Waffe führen würde und könnte mich dann per Optikwechsel sofort einer neuen Umgebung bzw. anderen Jagdsituationen (Drückjagd, Afrika, etc) anpassen. Die 8 x 68 ist rasant, also auch locker bis 200 m zu schießen, hat die nötige Stoppwirkung bei Drückjagden und ich könnte sie auch für einen geplanten Familien-/Jagdurlaub in Afrika nutzen. Den Rückschlag könnte man ja mit dem Kickstop etwas mindern.
Nun sagte mir aber ein langjähriger Wiederlader mit einem ganzen Haufen von JJ und aufgrund seiner Tätigkeit als Holzeinkäufer und damit entsprechend verbundenen Jagdmöglichkeiten neben eigenem Pachtrevier auch praktisch veranlagter Jäger, dass das Kaliber 8 x 68 für Rehwild nicht so gut geeignet wäre (Wildbretverlust, Hämatome). Manche Revierpächter hätten ihm sogar schon gesagt, dass er bitte mit anderem Kaliber kommen möge, als er noch eine im Kaliber 8 x 68 regelmäßig führte.
Er machte mir den Gegenvorschlag, den geplanten R8 im bewährten Kaliber 8 x 57 zu nehmen und er würde mir dann eine Patrone mit einer Ladung basteln, die den rasanten Eigenschaften der 7 x 64 recht nahe kommen würde.
Was denkt Ihr dazu?