Böker Grabendolch als "Lebensretter".

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von V-max:
Hallo,
Was denkt Ihr von der neu augelegte Grabendolch von Böker als "Lebensretter"bei die Drückjagd?
Gefertigt nach altes Vorbild, C-75 Kohlenstoffstahl, Griff Schaftholz, Klingenlaenge um 14 Cm.
Gruss,
V-max.
<HR></BLOCKQUOTE>

Also ich habe noch einen Original- Grabendolch zu Hause, aber mit dem würde ich nicht in den Clinch mit einer Sau treten wollen. Ich weiß ja nicht, welcher Beschäftigung die Sau nachgeht, während ich mit der kurzen Klinge in ihr herumstochere...
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Also erstmal zur Aussauge von Saujaeger:

Sag mal also Bitte. Also da komm ich gar nicht mehr mit. Darauf reagiere ich auch bisschen komisch 1 Hund eines bekannten wurde in der Dickung an einer Gesunden Sau von einem "Nicht Hundeführer" erschoßen der einen scheinbar sehr lockeren Zeigefinger hatte 1 Jahr später bekommt der selbe kollege seinen 2ten Terrier an einem Fuchs erschoßen als der Hund gerade dabei war den Fuchs zu würgen.
Ich selbst habe ja wie manche es wohl schon mitbekommen haben keine Jagdschein darf also selbst noch nicht schießen hab aber immer einen anderen Hundeführer oder Bekannten meines vertrauen dabei der im aller letzten Notfall schießen könnte. Wenn aber sonst irgendwer auf ein Stück Wild schießt das mein Hund gerade hält der hätte wohl ein Problem.

Kleines Beispiel welches sehr gut gelaufen ist:

Letzte Woche hat mein Terrier zusammen mit einem anderen so einen 15 Kilo Frischling (war scheinbar der kleinste und langsamte von allen und somit am Ende der Rotte) gefangen und gehalten bis der andere Führer in Abfangen konnte.
Leider ist mein Terrier da immer ein wenig komisch und lässt ungern los so lange die noch leben und dann weglaufen würden zumindest bei so einem kleinen Stück.
Also bitte an alle ich will mich nicht davon Freisprechen das mir sowas mit einem Hund mal passiert vielleicht Rette ich mir damit das leben oder sonst wem aber es muss nicht sein paßt auf die Hunde auf ohne die könnten wir die ganzen Drückjagden alle sein lassen.

Aber nun mal zur Ausgangsfrage:

Will mir eigentlich das selbe Ding wie Gizmo hat kaufen.

@Gizmo: Bist du zufrieden damit.?

Und an alle anderen hab bei egun mal ein bisschen gestöbert und bin auf ein paar Hirschfänger gestoßen für günstig Euronen.
Aber ist es wirklich so schwierig damit weil die Klinge nicht breit ist???
Bin auch noch nicht sehr erfahren im Abfangen??

Danke schonmal
 
A

anonym

Guest
breite Klinge - vergiß einen Dolch/ Hirschfänger, geht zwar auch bei Herzstich bringt aber zuwenig Öffnung und das Verenden dauert dann länger.

Kannst dir auch ne Jagdschwert kaufen, damit nagelst die Sau an einen Baum.
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Ohne Blödsinn wäre auf jedenfall sinnvoller als eine schmale dünne Klinge.

Auf Sauen mit einem Hund in der Nähe oder direkt dran sollte nach Möglichkeit nur der eigene HF schiessen, wenn überhaupt. Wenn eine kranke Sau gestellt ist zumindest ein erfahrener HF. Ein guter Jagdleiter weist vor der Jagd darauf hin.
Wir hatten es aber auch schon, dass so eine Kanlltüte auf eine von Hunden gedeckte Sau flackern wollte, nur ein schnelles und entschiedenes Veto hat in diesem Fall wohl den sicheren Hundetod verhindert.
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Hallo Zusammen,

ich habe für den Fall (auch bei Verkehrsunfällen) folgendes Schweizer. Die Spitze ist allerdings runder geschliffen, aber Scharf.
Was haltet Ihr von sowas?

schweizer_bajonett.jpg


[ 28. November 2006: Beitrag editiert von: erma22 ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von erma22:
Hallo Zusammen,

ich habe für den Fall (auch bei Verkehrsunfällen) folgendes Schweizer. Die Spitze ist allerdings runder geschliffen, aber Scharf.
Was haltet Ihr von sowas?

schweizer_bajonett.jpg


[ 28. November 2006: Beitrag editiert von: erma22 ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Gilt bekanntlich als Waffe, da das Ding ursprünglich "zum Menschen töten" hergestellt wurde.

Sollte man deshalb NICHT im Auto liegen haben.

basti
 
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Bei Uns wird so'n Ding gleich beschlagnahmt, dann wird der Jagdschein eingezogen, und die Waffen lagern fuer 5 Jahre oder so in der Waffenkammer der Polizei.
Gruss, v-max
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Hi basti,

steht das in eurem deutschen Waffengesetz


Bei uns in AT ist mir nichts Entsprechendes bekannt, nur FFW darfst du nicht unbeaufsichtig im Auto liegen lassen.

Aber ein schlichtes Messerchen?

<HR></BLOCKQUOTE>

Das Ding ist beidseitig angeschliffen und nur mit Altersnachweis ab 18 zu haben, sonst keine Einschränkung. Zählt wohl zu den Hieb- bzw Stichwaffen.
V-Max kommt aus den Niederlanden, bei denen ist es anscheinend verboten ein Bajonett zu besitzen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Murmel Michi:
Servus,

weiter vorne im thread ist zu lesen,
dass Standschützen kein Abfangmesser
bräuchten,....
<HR></BLOCKQUOTE>

Wer vertritt den eine solche Meinung?
Mir ist ein Standschütze, der mit der kalten Waffe umgehen kann und die Sau abfängt um einiges lieber, als einer, der draufflammt obwohl die Hunde dranhängen.

Erst vor kurzem wieder, hat so ein Depp eine von Hunden gebundene Sau beflammt.
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Die Sau konnte gesund flüchten.
Am Anschuß lag einer der Hunde.
Überleben nach momentanen Wissensstand unklar!

W.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Murmel Michi:
Servus,

weiter vorne im thread ist zu lesen,
dass Standschützen kein Abfangmesser
bräuchten, dem will ich mal wiedersprechen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Warum sollte sich jemand in gefahr bringen? Aus tierschutzgruenden? Schmarrn! Wo immer ein hund am stueck ist faengt der hundefuehrer ab und nur der! Soll der typ dann mit dem messer vom stand runter oder wie? Ehrlich gesagt ist es mir relativ wurscht (nennt mich kalt) wenn die sau noch ein wenig lebt, nicht wurscht ist mir allerdings ein schuetze, der sich selbststaendig vom stand entfernt um irgendwelche aktionen durchzufuehren, da kann die sau noch so schreien! wenn kein Hund in sicht ist hat der standschuetze ne kanone dabei, wenn er nicht vom stand aus sicher hinlangen kann, soll ers lassen und warten, notfalls rufen wenn ein treiber auftaucht.
Irgendwie kommts mir so vor, als ob es auf allen drueckjagden, ausser auf denen wo ich bin ziemlich gefaehrlich und wild mit den sauen her geht, da scheint es gegenden mit waren monstern zu geben, die bei jeder gelegenheit den tapferen gruenen krieger anzugreifen drohen...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:

Mir ist ein Standschütze, der mit der kalten Waffe umgehen kann und die Sau abfängt um einiges lieber, als einer, der draufflammt obwohl die Hunde dranhängen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja das waer schon schoen, aber wie viele gibt es denn da? Wer hat denn als normalo drueckjagdteilnehmer schon mal eine sau mit dem messer abgefangen??? Die jungs solln warten bis der hundefuehrer kommt, siehe oben!

edit: ich bin auch nicht wirklich ein held mit der kalten waffe, hab ich ja schon deutlich gemacht. Wenn es ein hundefuehrer kann hab ich nichts dagegen, aber es gibt halt nicht viele. Wenn standschuetzen zur drueckjagd mit 357er und doppelt geschliffenem bajonett am guertel erscheinen (gar nicht so selten), habe ich allerdings starke zweifel an der geistigen reife...

[ 28. November 2006: Beitrag editiert von: saujager1977 ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von saujager1977:


Wo immer ein hund am stueck ist faengt der hundefuehrer ab und nur der!
<HR></BLOCKQUOTE>

ah ja, mal weiter aus Deiner Praxiserfahrung, wie soll das denn funktionieren wenn der Hundebesitzer 300 m weiter steht? Oder am anderen Ende der jagd?

Olaf

Der Hundeführer, der am nächsten dran ist geht da hin. Und nichts anderes.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafDu:



Der Hundeführer, der am nächsten dran ist geht da hin. Und nichts anderes.
<HR></BLOCKQUOTE>

oder so! danke fuer den freundlichen hinweis!

[ 28. November 2006: Beitrag editiert von: saujager1977 ]
 
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hi allerseits,


wenn ich (in den seltensten fällen) standschütze bin und ein hund in bedrängniss, zb. durch ein angeschweisstes stück schwarzwild ist, dann versuche ich auf alle fälle dem hund zu helfen!
sollte ich dabei durch einen besonders vorsichtigen schützen "erlegt" werden, dann wünsch ich ihm waidmannsheil!
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ich würde keinen hund, dem ich helfen könnte, aufgrund von verhaltensregeln am stand seinem schicksal überlassen!

ich weiss aber auch wie es geht, sollte das einer nicht, ist es besser er bleibt wo er ist!
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[ 28. November 2006: Beitrag editiert von: T.B.C. Gerhard ]
 
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Das muss ich Gerhard völlig recht geben.

Weiß nicht wer es mitbekommen hat aber letztes Jahr muss einem Terrier von einem Standschützen das Rückrad grochen worden sein.
Da fragt ihr euch wohl wie!

Der Terrier hat ein Sau gestellt und sie am Platz gebannt. Der Standschütze wollte die Sau wohl unbedingt schießen und hat Steine nach dem Hund geworfen und ihm dabei das Rückrad gebrochen.
Ihr könnt euch vorstellen was das für ein Stein war so ein Terrier ist ja doch schon zäh.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarhunter:
Das muss ich Gerhard völlig recht geben.

Weiß nicht wer es mitbekommen hat aber letztes Jahr muss einem Terrier von einem Standschützen das Rückrad grochen worden sein.
Da fragt ihr euch wohl wie!

Der Terrier hat ein Sau gestellt und sie am Platz gebannt. Der Standschütze wollte die Sau wohl unbedingt schießen und hat Steine nach dem Hund geworfen und ihm dabei das Rückrad gebrochen.
Ihr könnt euch vorstellen was das für ein Stein war so ein Terrier ist ja doch schon zäh.
<HR></BLOCKQUOTE>


Es wird bedauerlicherweise immer solche Fälle geben, auch wie den: durchgegender HF schießt das FLG durch den Terrier seines Kumpels auf die sau ( war bei uns vor ein paar jahren), aber auch so: Hund kommt geschlagen zum Stand eines Schützen, schützen mosert nach der jagd , dass da ein Hund bei ihm rum gelungert ist und als der depp dann endlich dem HF bescheid sagt , war der Hund schon steif ( seit dem ist die Ansage im Reinhardswald sinngemäß: wenn Hunde sie anlaufen, gucken ob geschlagen, entweder HF anrufen oder zum TA bringen.. auch standschützen.) Oder standschützen sehen einfach zu wie hunde vor ihrem stand durchgemangelt werden, ein einfacher schuß in den boden oder nur lautes rufen, würde schon manchmal helfen.

Olaf
 

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