Bilder aus dem Revier ...

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Leute, lasst mir mal meine Erfahrungen - abends ist so schnell das Licht weg, da hats keinen Zweck, die Sauen ziehen hier nicht früh los...die Einstände liegen weit weg talaufwärts.
Meine Ansitze liegen in geschlossenen Beständen.
Morgens kommen sie satt verspätet und dann ist schon hell - auf die Weise schoß ich schon einige, sonst wurde da oft Sommer-Weizen gesät. Problem ist nur immer die Qual der Wahl am langen Waldrand, es gibt mehrere Wechsel.
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Ihr müßt Euch mal vorstellen, dass die Ecke am Rand einer 20000 EW Stadt liegt und der Waldrand-Weg von vielen Hundi-Pipi-Gängern belaufen wird. Deshalb hat der Nachbar dort auch keine Sitze.
Ich treibe mich im angrenzenden Wald heuer jagdlich schon im 15. Jahr herum... ;)
Zugeben muß ich aber auch (so ähnlich wie @Neukuekenstein im and. post beschrieb), diese Jagd draußen in den großen kahlen Feldern möchte ich nicht betreuen müssen. Dort ist Wild nur nachts unterwegs.
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Da jag ich lieber im "Dschungel", das ist mir seit Jahrzehnten vertraut und ist zeitintensiv genug. Morgens hatt ich die meisten schönen Erlebnisse...
So bin ich eben wenigstens nachts im Bett, vom frühen Aufstehen im Sommer mal abgesehen, darauf bin ich konditioniert.
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Und außerdem bleiben die Sauen wahrscheinlich bei der Größe des Schlages eh drin 🤷‍♀️
Muss nicht sein. Wenn der Wald als Einstand daneben ist ziehen sie bei uns zu 95% immer nur Nachts ins Feld. Auch wenn der Mais hoch ist. Auch bei all meinen Bekannten trifft das zu.
Wenn natürlich einige hundert Meter Freifläche überwunden werden müssen dann stecken sie bei uns im Feldrevier fast immer drin. Die meiste Strecke machen wir bei der Erntejagd wenn man weiß wie man abstellen muss.

Und ja ich muss Busch recht geben, am vertrautest sind sie auf dem Rückwechsel da bummeln sie und kommen bei besten Licht. In den Ecken wo sie bei uns auswechseln und in den Wald wollen sitze ich auch morgens.
 
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Hier mal ein Beispiel aus meinem Dschungel. Buchennaturverjüngung mit Eichen etc. nach Tornado vor 12 Jahren, der das Buchenaltholz nahezu umlegte, Fläche etwa 30ha. Hier auf dem Bild werden die Ränder gemulcht, sonst bleibt nur der Schotter. Rückegassen inzwischen ohne Licht, da oben zu. Innen null Äsung wie in einer Fichtendickung. Seit 3 Jahren starker Rückgang des Rehwildbestandes, da mieser Einstand. Auch Sauen sind da komplett weg.IMG_0972.jpeg
 
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Waren die vorher auch schon da oder werden sie das Habitat der Kahlflächen noch besser nutzen? Könnte ich mir vorstellen, dass der Bestand da mal für ein paar Jahre gut nach oben geht.
Hab sie nur auf der Kamera, wir haben nur wenige. In Ungarn sah ich meine einzige Katze in freier Wildbahn. Damals keine Kamera dabei im Sonnenuntergang auf einer Wiese im Gegenlicht. Hätte doch glatt vergessen, dass ich eines von den Kälbern erlegen wollte.
 
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Waren die vorher auch schon da oder werden sie das Habitat der Kahlflächen noch besser nutzen? Könnte ich mir vorstellen, dass der Bestand da mal für ein paar Jahre gut nach oben geht.
Hab sie nur auf der Kamera, wir haben nur wenige. In Ungarn sah ich meine einzige Katze in freier Wildbahn. Damals keine Kamera dabei im Sonnenuntergang auf einer Wiese im Gegenlicht. Hätte doch glatt vergessen, dass ich eines von den Kälbern erlegen wollte.
Ich hatte schon Beobachtungen und Cam Nachweise vor 2018, als es mir den großflächigen Fichtenschäden losging.
Die großen Schläge halte ich für deutlich populationsfördernd und sie kommen aber jetzt einfach auch öfter zu Gesicht.
 
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Hier mal ein Beispiel aus meinem Dschungel. Buchennaturverjüngung mit Eichen etc. nach Tornado vor 12 Jahren, der das Buchenaltholz nahezu umlegte, Fläche etwa 30ha. Hier auf dem Bild werden die Ränder gemulcht, sonst bleibt nur der Schotter. Rückegassen inzwischen ohne Licht, da oben zu. Innen null Äsung wie in einer Fichtendickung. Seit 3 Jahren starker Rückgang des Rehwildbestandes, da mieser Einstand. Auch Sauen sind da komplett weg.Anhang anzeigen 222469
In genauso einem Revier durfte ich mehrere Jahre jagen. Die Rehe waren nur zeitweise da. Meistens zwischen 15.April bis Ende Mai und von Anfang September bis zum endgültigem Laubfall irgendwann Anfang November. Das heißt, den Abschuss musste man in den wenigen Monaten hinbekommen. Drückjagden im Winter waren nie mit viel Erfolg gesegnet.
 

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