Bilder aus dem Revier ...

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Sagt mal, wo ist eigentlich @Maxl1984 abgeblieben? Hat er die Schonzeit gut überstanden? Wollte extra für ihn gestern mal eine größere Ansammlung von Huftieren fotografieren. Bin ja Rehbockpazifist und den ganzen Abend kommen Whatsappbilder von erlegten Böcken. Nein, ich saß gestern unter der Autobahnbrücke an der Hauptverkehrsschlagader Paris - Hundsbach - Prag, 10 m über mir donnerte der Verkehr durch...
IMG_3064.jpg
Viel Damwild und auch Sikas sollten auf das Wintergetreide ziehen....Unter mir ein malerischer Anblick zur Linken:
IMG_3065.jpg
Es kam nicht wie es kommen sollte: Es kam nichts! Ein Junge drehte um als er mich sitzen sah. Da herrscht noch Ordnung. Anstatt des Damwildes kam anderes...Um 20.30 zogen 7 Damen, nicht ausgesprochen ungreußlich anzuschauen an der Waldkante entlang. Aber halt nicht die Zielgruppe... Dafür gab es unter mir eine ohrenbetäubendes Laubfroschkonzert aus dem versumpften Graben. Wenn halt das Biotop passt....
Schad das man hier keine Töne einstellen kann...Runter und schnell noch ne Runde, aber nur überall Rehwild....
Das nächste Mal wieder Rehleins....
 
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Das ist richtig, meine Katzenfotos zeigen auch die hellere Halspartie. Aber in dem Fall schien sie mir besonders stark ausgeprägt zu sein. Die Katze welche ich damals erlegte hatte einen wesentlich größeren Halsfleck und auch die Schwanzringe passten nicht...
Aber es ist oft schon schwer....
Hier eine garantiert echte Hauskatze
Anhang anzeigen 220899

Der weiße Halsfleck hat mich auch irritiert. Hat auf jeden Fall einen wilden Eindruck gemacht. Mischling kann natürlich auch sein. War auf jeden Fall ein ordentlicher Oschi. Hier nochmal mit Schwanz. Finde das entspricht schon sehr der typischen Wildkatzenbeschreibung mit Abgestumpfter Schwanzspitze.

Hier in der Übersicht ist ja auch die weiße Kehle enthalten: https://rhoennatur.de/wp-content/uploads/BILD_Franz_Müller_Wildkatze_Fellzeichnungen.png1683440669431.png

46D32A69-7BFF-4559-8E42-9DBB00055574.jpeg14E2BA16-6065-4893-906E-2C95D957297F.jpeg
 
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Das ist richtig, meine Katzenfotos zeigen auch die hellere Halspartie. Aber in dem Fall schien sie mir besonders stark ausgeprägt zu sein. Die Katze welche ich damals erlegte hatte einen wesentlich größeren Halsfleck und auch die Schwanzringe passten nicht...
Aber es ist oft schon schwer....
Hier eine garantiert echte Hauskatze
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...die von den meisten Jägern schon für ne Wilde gehalten wird... ;)
 
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Der weiße Halsfleck hat mich auch irritiert. Hat auf jeden Fall einen wilden Eindruck gemacht. Mischling kann natürlich auch sein. War auf jeden Fall ein ordentlicher Oschi. Hier nochmal mit Schwanz. Finde das entspricht schon sehr der typischen Wildkatzenbeschreibung mit Abgestumpfter Schwanzspitze.

Hier in der Übersicht ist ja auch die weiße Kehle enthalten: https://rhoennatur.de/wp-content/uploads/BILD_Franz_Müller_Wildkatze_Fellzeichnungen.pngAnhang anzeigen 220906

Anhang anzeigen 220902Anhang anzeigen 220904
Deine Katze paßt absolut.
Ich meine auch immer, man sieht denen einen wilderen, aufmerksameren Gesichtsausdruck an !
Es ist eben ein wilder, top angepasster Räuber.
Hauskatze glotzen irgendwie etwas blöd daher... :giggle:
 
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Diese knipste ich letztes Jahr, in diesem April sah ich sie oder eine andere, wieder. Sie ist jedenfalls auch deutlich stärker als eine übliche Hauskatz...
Hat übrigens auch ne helle Kehle/Brustfleck.
DSC04338.JPG
Ich habe an diesen Katzen eine Riesen-Freude, sie profitieren u.a. von den großen vergrasenden Kahlschlägen und strukturreichen Waldbeständen. Für mich eine zusätzliche Wildtier-Art, die mir die Zeit bei der Rehjagd verkürzt.
(Beim Wolf sähe ich das etwas anders...).
 
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Von 1994-2001 führte ÖKOLOG Freiland im Auftrag des Mysteriums das Artenschutzprojekt Wildkatze Rheinland-Pfalz durch, um zu ermitteln, wieviele Wildkatzen es ungefähr in RLP gibt. Sie besuchten alle Förstämter und informierten ausführlich über die Wildkatzen, räumten auch mit ein paar Gerüchten auf. Bemerkenswert war, dass die örtliche Kreisgruppe des LJV e.V. sich dagegen ausgesprochen hatte, das Projekt zu unterstützen. Aber die waren schon damals etwas seltsam und das ist in den Jahren mit anderen handelnden Personen nicht unbedingt besser geworden...

Verpaarungen zwischen Haus- und Wildkatze sind möglich und kommen vor, aber extrem selten. Das belegen zumindest die genetischen Untersuchungen von Totfunden hier in der Eifel, die Manfred Trinzen managt.
Blendlinge sehen nicht wie Wildkatzen mit etwas kürzerem Fell aus, sondern da kommen alle Farbschattierungen, die sich in der Hauskatzen genetik wiederfinden, vor. Die getigerte Färbung wird nicht dominant vererbet, da kommtenebenso schwarz-weiß, rot und alle Möglichen Kombinationen vor.
Wildkatzen sind auch nicht wesenetlich stärker als Hauskatzen, sie sind eher gleichstark, wirken aber aufgrund des längeren Fells stärker. Der Kater in meinem Büro hat den Präpator in Erstaunen versetzt wegen seiner Größe, er hatte 7,5 kg. Der Hauskater meines Bruders wog in seinen besten Tagen 11 kg. Die meisten Wildkatzen, die ich gewogen habe, hatten zwischen 4 und 5,5 kg.
Es gibt einige Unterscheidungsmerkmale, die man nur post mortem ermitteln kann (Darmlänge, Hirnvolumen), aber auch da gibt es Übergangsbereiche. Insofern hilft die Genetik im Zweifelsfall.
Vor 25 Jahren war im Westerwald eine Wildkatze noch eine kleine Sensation, mittlerweile kommen sie da auch ziemlich flächig vor.

Wenn ich hier getigerte Katzen sehe, sind das immer Wildkatzen. Ich habe hier erst drei Hauskatzen gesehen. Die sollten m.E. auch konsequent entnommen werden, weil die Wildkatze keine Konkurrenz aus der eigenen Familie braucht, die sich bei Engpässen beim nächsten Bauernhof durchfüttern lässt - oder vom Verein zum Schutze der Ktze adoptiert wird. Bei der gesetzeskonformen Entnahme aber auch nur echte Hauskatzen entnehmen, alles komplett getigerte ist tabu.

Die anhängende PDF-Datei habe ich damals mit den ÖKOLOG-Angaben gemacht.
 

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  • Wildkatze.pdf
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Nun, da steht nun mal die Kreisgruppe mit Ihrer Entscheidun logischerweise am Pranger. Meist ist es aber die halbe Wahrheit und es gibt dafür sicher eine Begründung, die von nachvollziehbar bis absurd sein kann.
Beispiel aus dem Luchsmonitoring im Bayerischen Wald:
Wo die Jäger zwar zur Datensammlung aufgerufen werden, aber dann gibt man die Ergebnisse dieser ja von Jägern gesammelten Daten nicht heraus. :mad:
Luchsmafia ist dort ein fester Begriff geworden, der nicht aus der Luft gegriffen wurde.
Ohne Transparenz keine Akzeptanz.
Artenschutz ist von Grund auf zunächst mal gut, aber leider längst nicht mehr glaubwürdig.
 
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Nun, da steht nun mal die Kreisgruppe mit Ihrer Entscheidun logischerweise am Pranger. Meist ist es aber die halbe Wahrheit und es gibt dafür sicher eine Begründung, die von nachvollziehbar bis absurd sein kann.
Beispiel aus dem Luchsmonitoring im Bayerischen Wald:
Wo die Jäger zwar zur Datensammlung aufgerufen werden, aber dann gibt man die Ergebnisse dieser ja von Jägern gesammelten Daten nicht heraus. :mad:
Luchsmafia ist dort ein fester Begriff geworden, der nicht aus der Luft gegriffen wurde.
Ohne Transparenz keine Akzeptanz.
Artenschutz ist von Grund auf zunächst mal gut, aber leider längst nicht mehr glaubwürdig.

Davon nehme ich auch nichts zurück. Als das Projekt anfing, wusste keiner, was eine Wildkamera ist, ÖKOLOG hatte nur darum gebeten, Sichtbeobachtungen anhand eines Meldebogens zu erfassen und ihnen zukommen zu lassen, ihnen ggfls. Totfunde zugänglich zu machen, aber auch zu melden.
Ich war bei der Herings-... Hegeringversammlung dabei, als der damalige Kreisgruppenvorsitzende und Kreisjagdmeister von der ablehnenden Haltung gesprochen hat. Begründung war, dass man keine Wildbiologen in den Revieren haben wolle, die könnten da ja alles mögliche finden... was immer er da meinte, was gefunden werden könnte. Für einen Verein, der bei jeder Gelegenheit erwähnt, dass er ein anerkannter Naturschutzverein sei, fand und finde ich diese Haltung schwach. Dabei hat ÖKOLOG von Anfang an gesagt, dass man genau dies nicht machen wolle und könne, weil dazu die Zeit und das Geld fehlen würde, man sei auf ehrliche Beobachtungen angewiesen.
In wie weit sich die Jagdübungsberechtigten von der Haltung des Vereinsvorsitzenden und KJM haben beeinflussen lassen, kann ich nicht sagen, der Bericht von ÖKOLOG ist online und mittlerweile auch nicht mehr aktuell, weil die Wildkatze sich m. E. erfreulich vermehrt bzw. verbreitet hat. Die paar gerissenen Hirschkälber fallen da nicht ins Gewicht.

Den Jägern im Bayrischen Wald, zumindest einigen, kann man ja auch eine gewisse fehlende Transparenz vorhalten. Sie melden nicht ihre illegalen Luchsentnahmen.;)
 
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Bullshit hoch 3. Und nein, nicht witzig
gerne noch ein wenig Öl ins Feuer des Forst-Jäger-Konfliktes!
Nicht aufregen, er ist von der Förster-Besser-Jäger Fraktion!
Die Herren wundern sich dann später gerne über ablehnende Haltungen gegenüber ihren Ansprüchen;
wie es in den Wald hinein ruft, so schallt es zurück!
Gilt natürlich ebenso für die Lodenjockel- Komplett Verweigerer Fraktion, keinen Deut besser!
 

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