Gestern mal wieder rüber ins Erzgebirge auf die böhmische Seite. Mit "Glick auf" werde ich begrüßt. Langsam tut sich was in den Hochlagen, guter Anblick von Braunkehlchen, Bekassine ist da...Aber ich wollte auch in eine tiefer liegende Heckenlandschaft mit einem hohen Rotwildbestand. Leider Regen...
Unten ausgedehnte Rapsfelder, dachte in einer Lücke werden doch wohl irgendwo die "Prasátko" unterwegs sein, waren aber alle schon schlafen
Wildland bis zum Horizont, eine einzigartige Vogelwelt. Man muss Nebenstrecken kennen und fahren. Nirgends sind Haltemöglichkeiten. So ab 6 Uhr pressiert es den Werktätigen in den Dörfern, sie fahren wie die gesengten Säue und haben kein Verständnis für meine Begeisterung von großen Huftierherden. Da fahr ich durch einen 70er Bereich mit 90 und hinter mir klebt einer auf 2 m an der Stoßstange. Die 70er Schilder gab es vermutlich mal im Angebot, interessieren tun sie niemand. Die Polizei interessiert das hier auf dem Land nicht. Sind Opportunisten, in der Stadt hat man mehr Erfolg. Das Rotwild war schon in den kleinen Waldbereichen. Überall die Dreckslaubholzverjüngung . Da fehlt der Verbiss für Foto und Schussfeld. Keine Wiesen geben Lebensraum auch für das Rotwild
Leider nur Screenshot eines Videos..
Das andere Wild nur über die schmale Straße und das war es dann, im Zweiggewirr rannte sich der Autofocus zu Tode.
Hinter jeder Hecke, in jeder Lücke kann Wild stehen. Alles per Autopirsch so kommt man auch an die Vögel am besten heran
Oben auf dem Kamm, die Bergbäche, kein Wasserwirtschaftsamt hat sie je verschandelt. Das Rotwild sorgt nebenan für Brutplätze
Ja und dann hab ich eine Wiese mit wilden gelben Narzissen gefunden. Sind wesentlich kleiner in der Blüte und kurzstengelig
Dann wieder nach Hause.....aber ich komme bald wieder...