Bergara BA13, Kaufentscheidung.Bitte antworten die eine haben oder geschossen haben!

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Es sieht auf jeden Fall nach einer mechanischen Bearbeitung aus. Das ist nicht durch Verschleiß bzw. Gebrauch entstanden, da hat jemand sehr grob nachgeholfen.

Ich würde definitiv versuchen das zu reklamieren.
Und womit soll ich die Reklamation begründen? "Lieber Hersteller, ihr habt einen übermaßigen Teil so bearbeitet, daß er danach gepaßt hat." Sie haben also das technisch Notwendige an Einpaßarbeiten durchgeführt, um die Waffe ausliefern zu können.
  • Meine BA13 wurde mechanisch nachgearbeitet, wodurch sie einseitig rechts stärker getragen hat.
  • Die Euren wurden nicht nachgearbeitet und man hat das einseitig links stärkere Tragbild einfach durchgelassen.
Aus Sicht des Herstellers wurde auf meine Waffe mehr Zeit und Aufwand verwendet, als auf die Euren.

Wenn Eure Krachlatten nur eine Kleinigkeit mehr einseitig getragen hätten, wärt Ihr jetzt auf der Suche nach einer Lösung oder hättet die Waffe im Schrank ganz nach hinten zum Vergessen entsorgt. Ihr seid schlicht Glückspilze beim Griff in die Wühlkiste.

Und zwar beim Hersteller. Vielleicht ist dort über Kulanz irgendetwas machbar.
Bergara ist ein Laufhersteller aus dem Baskenland, der sich mit BA13 und BA14 in den Bereich Fertigprodukte im Billigst- Bereich verirrt hat. Sie zielen auf Preisführerschaft - also auf Käufer dem der niedrigste Preis wichtig ist.

Für die BA13 gibt es vom Hersteller (im Gegensatz zur BA14) keinerlei Zusage einer erreichbaren Gruppengröße. So lange das Ding kracht und auf 100m irgendwas im Biedeckelbereich trifft, ist die BA13 "jagdlich brauchbar". Das ist Firmenpolitik des baskischen Herstellers vom Importeur auf Deutsch übersetzt und durchgesetzt.

Die BA13 verkauft sich nicht über Qualität sondern ausschließlich über den Billigstpreis. Das zieht die Masse an und das Rezept geht auf. Das funktioniert, weil die Masse der Pechvögel über das Thema einfach still hinweggeht, das Ding verscherbelt oder dem Problem nicht (wie ich hier) auf den Grund zu gehen versucht.
 
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Und womit soll ich die Reklamation begründen? "Lieber Hersteller, ihr habt einen übermaßigen Teil so bearbeitet, daß er danach gepaßt hat." Sie haben also das technisch Notwendige an Einpaßarbeiten durchgeführt, um die Waffe ausliefern zu können.
Hab geschrieben das ich es versuchen würde, ob es klappt steht auf einem anderen Blatt. Meine erste Anlaufstelle wäre aber der Händler, oft geht da was auf Kulanz.
Ein Teil der Pechvögel merkt es doch gar nicht… die haben das Teil für die Jagd bis 50m an der Kirrung oder im Dschungel angeschafft und sind zufrieden.
Selbst auf 100m merken es viele wohl nie. Kenne genug Jäger deren einziger Gang zum Schießstand inzwischen aus dem Schießnachweis resultiert und da geht´s dann auch nur auf den Laufenden.
Der Bock wird in den meisten Fällen umfallen, auch wenn die Knarre nur nen Bierdeckel auf 100m hält.

Der Händler bei uns verkauft die Dinger aus dem Karton weg wie geschnitten Brot, Reklamationen gibt es nur ganz selten, sonst wäre die schon wieder aus dem Programm geflogen.
 
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nachdem jetzt hier die ganzen Tragbilder gezeigt wurden, bin ich mir nicht sicher, ob ich das Risoko eingegangen wäre - da ich's aber nicht besser wusste, hatte ich meine Stainless bestellt und Glück gehabt.
War eben nochmal am Schrank und habe mir mein Tragbild des Verschlusses angeschaut; das sieht im Vergleich schon sehr gut aus. Bisschen schräg zu einer Seite (moderat), aber vor allem vollflächige Auflage - und damit erklärt sich dann wohl auch, warum ich mit der Schussleistung zufrieden bin.

Ich hab's viele Seiten weiter vorne schon geschrieben: das Teil an sich passt mir vom Konzept (Kipplauf, Hahnspannung!, Gewicht und Größe, stainless, Schaft) sehr gut; nur einen besseren Verschluss hat das Teil verdient - dürfte dann auch gerne das Doppelte kosten.
 
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Und womit soll ich die Reklamation begründen? "Lieber Hersteller, ihr habt einen übermaßigen Teil so bearbeitet, daß er danach gepaßt hat." Sie haben also das technisch Notwendige an Einpaßarbeiten durchgeführt, um die Waffe ausliefern zu können.
  • Meine BA13 wurde mechanisch nachgearbeitet, wodurch sie einseitig rechts stärker getragen hat.
  • Die Euren wurden nicht nachgearbeitet und man hat das einseitig links stärkere Tragbild einfach durchgelassen.
Aus Sicht des Herstellers wurde auf meine Waffe mehr Zeit und Aufwand verwendet, als auf die Euren.

Wenn Eure Krachlatten nur eine Kleinigkeit mehr einseitig getragen hätten, wärt Ihr jetzt auf der Suche nach einer Lösung oder hättet die Waffe im Schrank ganz nach hinten zum Vergessen entsorgt. Ihr seid schlicht Glückspilze beim Griff in die Wühlkiste.


Bergara ist ein Laufhersteller aus dem Baskenland, der sich mit BA13 und BA14 in den Bereich Fertigprodukte im Billigst- Bereich verirrt hat. Sie zielen auf Preisführerschaft - also auf Käufer dem der niedrigste Preis wichtig ist.

Für die BA13 gibt es vom Hersteller (im Gegensatz zur BA14) keinerlei Zusage einer erreichbaren Gruppengröße. So lange das Ding kracht und auf 100m irgendwas im Biedeckelbereich trifft, ist die BA13 "jagdlich brauchbar". Das ist Firmenpolitik des baskischen Herstellers vom Importeur auf Deutsch übersetzt und durchgesetzt.

Die BA13 verkauft sich nicht über Qualität sondern ausschließlich über den Billigstpreis. Das zieht die Masse an und das Rezept geht auf. Das funktioniert, weil die Masse der Pechvögel über das Thema einfach still hinweggeht, das Ding verscherbelt oder dem Problem nicht (wie ich hier) auf den Grund zu gehen versucht.
wieso? Wenn sie nicht schießt hast Du doch einen Fall offen mit denen, bei dieser krassen Vermurksung! Zitiere das Forum hier mit Deinen Posts.
 
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Ich hab nicht nur glück gehabt, meine schießt wirklich exzeptionell, sogar mit mancher Farikmuni (Hornaday CX, SuB TXRG, Hornaday Subx) :) (nur mit der Barnes TAC TX leider nicht, obwohl die bei 300aac die Wildbretbeste wäre...
 
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Komisch bei mir steht die R8 im Schrank und ich nehme lieber die Bergara mit, das größte Problem ist sicher, dass die meisten einfach die falsche Munition verwenden und dann noch mal zuklappen, dann mit Hebel leise schließen, die original Schiene unverklebt verwenden und und und…
 
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Wenn ich mir hier einige Unterstellungen / Mutmaßungen zu der Büchse und deren Herstellung anschaue, muss ich mich schon sehr wundern. So lange hier keiner Verlässliche Zahlen postet, gehe ich davon aus, dass ein Großteil der Büchsen in Ordnung ist. Einige, die Pech hatten, weigern sich, die Büchse zu reklamieren und schimpfen hier munter im Forum mit sehr lauter Stimme... Wer weiß, ob die weiter oben angesprochene Büchse wirklich so aus der Fabrik kam. Auch bei Waffen gibt es ein 14 tägiges Rückgaberecht, wenn online bestellt. Noch einfacher geht's beim Händler. Edding mitnehmen, das Ding anstreichen und 20x auf und zu. Im Gegenzug zu Lotto bei einer Niete dann einfach nochmal ziehen... Den "Mehraufwand" sollte der Preis mehr als kompensieren.
 
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Hab geschrieben das ich es versuchen würde, ob es klappt steht auf einem anderen Blatt. Meine erste Anlaufstelle wäre aber der Händler, oft geht da was auf Kulanz.
Beim Händler war ich schon und von dem ging die Waffe zum Importeur und von dort kam zurück, daß es keine Zusage über eine Maximalstreuung gäbe, die somit auch nicht überschritten sein könnte. Was mir an Streuung nicht gefiel, wäre "jagdlich brauchbar" und somit kein Grund zur Reklamation. Man ist beim Importeur offenbar routiniert im Umgang mit solchen Beschwerden.

Hatte ich weiter oben im Faden schon mal beschrieben.
 
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nachdem jetzt hier die ganzen Tragbilder gezeigt wurden, bin ich mir nicht sicher, ob ich das Risoko eingegangen wäre - da ich's aber nicht besser wusste, hatte ich meine Stainless bestellt und Glück gehabt.
Und das Glück ist Dir von Herzen zu gönnen. Wenn Du entspannt abdrücken kannst, weil Du bei der Waffe ein gutes Gefühl hast, ist das doch schön. Ich wünsche viel Weidmannsheil damit !

Hätte ich halt auch gerne gehabt. Dann wäre ich nicht hilfesuchend hier im Forum unterwegs.

Und daß ich (und auch Andere) mit der BA13 Probleme haben, macht die Deine ja zum Glück nicht schlechter. Ich will niemandem die Freude an seiner funktionierenden BA13 verderben.

Ich hab's viele Seiten weiter vorne schon geschrieben: das Teil an sich passt mir vom Konzept (Kipplauf, Hahnspannung!, Gewicht und Größe, stainless, Schaft) sehr gut; nur einen besseren Verschluss hat das Teil verdient - dürfte dann auch gerne das Doppelte kosten.
Ich hatte ja auch meine Gründe, bei der BA13 im Laden zuzugreifen. Kompakt und kurz, leicht zerlegbar, unempfindlich mit Plastikschaft und so billig, daß man im Schadensfall entspannt bleibt. Und rundherum in meinem Umfeld lobten alle ihre BA13, wie unerreichbar präzise die denn wäre.

Im Gegensatz zu früheren Ausführungen, waren die Schweißnähte am Lauf nicht mehr katastrophal sondern mustergültig und der Abzug keine kratzige Katastrophe sondern doch ganz gut. Das gefiel mir im Laden sehr gut. Ich war also davon ausgegangen, daß Bergara die Qualität insgesamt nach den Jahren in den Griff bekommen hätte.

Nun ja, eben nicht immer und nicht vollständig.
 
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Wenn ich mir hier einige Unterstellungen / Mutmaßungen zu der Büchse und deren Herstellung anschaue, muss ich mich schon sehr wundern. So lange hier keiner Verlässliche Zahlen postet, gehe ich davon aus, dass ein Großteil der Büchsen in Ordnung ist. Einige, die Pech hatten, weigern sich, die Büchse zu reklamieren und schimpfen hier munter im Forum mit sehr lauter Stimme... Wer weiß, ob die weiter oben angesprochene Büchse wirklich so aus der Fabrik kam. Auch bei Waffen gibt es ein 14 tägiges Rückgaberecht, wenn online bestellt. Noch einfacher geht's beim Händler. Edding mitnehmen, das Ding anstreichen und 20x auf und zu. Im Gegenzug zu Lotto bei einer Niete dann einfach nochmal ziehen... Den "Mehraufwand" sollte der Preis mehr als kompensieren.
Was mich doch überrascht: Zum Teil fühle ich mich hier wie in einem Golf-Club, wo jeder, der Zweifel an der heute noch bestehenden technologischen Weltführerschaft eines Golf GTI 2 mit Lachgaseinspritzung erkennen läßt, der Majestätsbeleidigung verdächtigt wird.
 

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