BBF als erste Waffe???

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anonym

Guest
Sag mal, Promillotroll, merkst du eigentlich nicht, daß du Theoretiker hier auf Praktiker gestossen bist, die mehr Wild mit ihren Kombinierten erlegt haben als du in deinem kurzen Jägerleben insgesamt gesehen hast?
Merkst du nicht, daß du inzwischen nur noch als abschreckendes Beispiel, als Hanswurst des Waffenforums herhalten musst?

Wenn einer, der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum
schont meint, daß er ein Vogel wär

so irrt sich der.
 
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....
Mal abgesehen davon, dass die meisten männlichen Jagdkursabsolventen vermutlich schon bei der Bundeswehr mit der .308 Win bzw. derem militärischen Pedant geschossen haben sind mir Prüfungsabsolventen bekannt, die ohne weiteres Üben von der Prüfungspatrone .222 Rem ganz sauber auf .308 Win umgestiegen sind.
Ein Vorschlag zur Güte:
Wer gedient hat, wird von der Schießprüfung freigestellt. :)

Ein Frage zur Sache:
Wer hat vom Schie.. nein vom Treffen so viel Ahnung, dass er mir plausibel machen kann, wie jemand nach einem dreiwöchigen Crashkurs neben der ganzen Jagdtheorie (und natürlich reichlich Revierpraxis!) auch noch das zuverlässige Treffen mit einer hochwildtauglichen Waffe beherrscht ?

'Klar, es gibt Einzelfälle und Ausnahmeschützen, da klappt das mit dem Können schneller - vielleicht auch deshalb, weil sie das Riesenglück hatten, richtig ausgebildet zu werden. Aber die grosse Masse stellt sich nach der bestandenen Prüfung noch ganz furchtbar unbeholfen an. Wenn dann ein solches Greenhorn auch noch wohlmeinend mit Onkels Drilling losgeschickt wird ("Schießt wie Gift und in der Schachtel sind noch 8 Patronen, damit kommst du bis zum Frühjahr..") find' ich das echt fies dem Wild gegenüber.
Vielleicht bin ich aber auch nur empfindlich.

Wieauchimmer: Einem durchschnittlichen Jungjäger empfehle ich einen Repetierer in einem Standardkaliber plus 500 Schuss Geco/Privi/S&B oder meinetwegen RWS-TUG. Und wenn er sich in dem ersten Jahr zusätzlich noch 'ne BBF kauft, why not, Hauptsache die 500 Patronen sind nach einem Jahr alle.... :wink:

basti
 
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Evolution schrieb:
Genauso werden die Schiessprüfungen in der Regel mir .222 oder Hornet absolviert -
MFG
Evolution

Großer theoretischer Bockmist! So langsam kommen wir zwar vom Thema ab, aber ne Hornet ist nicht schalenwildtauglich und damit nicht zugelassen.

Und ne .222 kriegen bei uns nur diejenigen, die (vielleicht weil sie erst 16 und noch nicht ausgewachsen sind) körperlich ansonsten Schwierigkeiten haben. Kein Absolvent, der den Vorgaben gefolgt ist und mit 222 geprüft wurde, hat in der späteren Praxis Schwächen gezeigt. Die holen sich später ne 30-06 und schießen auch auf dem stand beste Ergebnisse
 
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anonym

Guest
ReinerW schrieb:
Nach der Jägerprüfung 1970 kaufte ich mir meine Traumwaffe. Eine Sauer Bbfl. in .30-06 und in dem einzig erhältlichen Kaliber 16/70. Diese Waffe führte ich bei vielen Jagden im Ausland und auf Drückjagden. Über 1000 Stück Schalenwild habe ich damit gestreckt. Bären, einen Löwen, Eland und einige Dutzend Oryx. Im Niederwildrevier große Mengen an Ansitzhasen und viele Füchse. Damals schoss man noch keine Winterfüchse unnötig kaputt. der 16er Schrotlauf hat mir in Afrika unzähliges Kleinwild auf der Pirsch beschert. Seit 15 Jahren ist es die einzige Waffe meiner Frau in meinem Hochwildrevier auf Ansitz, Pirsch und bei Einladungen zu Drückjagden. Immer kam sie damit bestens zurecht.

Reiner


Die 16 ist das BESSERE Kaliber - sie ist nur aus der Mode gekommen ..... :roll:
 
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Guest
Lodenjockl schrieb:
Sag mal, Promillotroll, merkst du eigentlich nicht, daß du Theoretiker hier auf Praktiker gestossen bist, die mehr Wild mit ihren Kombinierten erlegt haben als du in deinem kurzen Jägerleben insgesamt gesehen hast?
Merkst du nicht, daß du inzwischen nur noch als abschreckendes Beispiel, als Hanswurst des Waffenforums herhalten musst?

Wenn einer, der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum
schont meint, daß er ein Vogel wär

so irrt sich der.


Tststs, Kritik an Promillo ist aber nicht erwünscht hier. Er hat sozusagen reiche Gönner.

Ausserdem ist er Präsident des wichtigsten Europäischen Waffenlobbyverbandes.

:lol:
 
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wildmeister schrieb:
Evolution schrieb:
Genauso werden die Schiessprüfungen in der Regel mir .222 oder Hornet absolviert -
MFG
Evolution



Und ne .222 kriegen bei uns nur diejenigen, die (vielleicht weil sie erst 16 und noch nicht ausgewachsen sind) körperlich ansonsten Schwierigkeiten haben. Kein Absolvent, der den Vorgaben gefolgt ist und mit 222 geprüft wurde, hat in der späteren Praxis Schwächen gezeigt. Die holen sich später ne 30-06 und schießen auch auf dem stand beste Ergebnisse


Meine Tochter hat mit 15, für die Jägerprüfung, von mir ne .30-06 bekommen....

Sie ist Linkshänderin und kam mit der Lehrgangs-.222 nicht klar.

Als ich ihr ne linke .222 besorgen wollte lehnte sie ab und meinte, sie möchte "ein richtiges Gewehr" :wink:

Sie hat sich damit durch den Lehrgang und die Prüfung geballert.....

Heute schleppt sie die .30-06 den Berg hoch und regelt damit alles, und auch 60 Schuss im Schiesskino sind kein Problem.

Wozu man für die Jungjägerausbildung "Spatzenpatronen" verwendet erschliesst sich mir nicht.

:?

Gruß

HWL
 
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Guruguru schrieb:
Wenn du zuverlässig treffen auf sitzend aufgelegt, 100 m beschränkst und 9. und 10. Ring der DJV Bockscheibe als Treffer akzeptierst, dann kann man das Unbeleckten ohne Berührungsängste in wenigen Übungsstunden beibringen.
Nein BW-Niveau akzeptiere ich nicht, wir schießen ja schließlich auf Lebewesen. 8)
Unter "zuverlässig treffen" verstehe ich die Fähigkeit, bei einer Kugelwaffe die Schußleistung selber überprüfen zu können.
Ist ja auch ganz hilfreich, wenn man die erste eigene Waffe vorm Kauf probeschießt. :wink:

basti
 
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Guruguru schrieb:
basti schrieb:
....
Unter "zuverlässig treffen" verstehe ich die Fähigkeit, bei einer Kugelwaffe die Schußleistung selber überprüfen zu können.

Das bedeutet Schützenstreuung Null. Diese Fähigkeit haben die allerwenigsten, ich nicht und du vermutlich auch nicht.
Ertappt. :lol:

basti
 
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@olm
Natürlich taugt diese Waffe etwas und das Kugelkaliber auch für Sauen!
Bevor du aber nun zuschlägst (kaufst) solltest du erst einmal deinen Cheffe vom Revier fragen ob "er" mit dem Kaliber auf Sauen einverstanden ist! Nicht das du die Waffe erwirbst und dein Beständer lehnt dieses Kaliber ab! Dann hast du die Waffe und kannst nichts damit anfangen! Also vorher fragen! Als nächstes kommt der Preis! Schau dich mal auf dem Gebrauchtwaffenmarkt um und vergleiche!
Egun oder bei Googel BBF Heym eingeben und du bekommst sicherlich eine Menge Antworten! :wink: Nur weil es jetzt ein "Bekannter" ist,musst du jetzt nicht ausgerechnet diese Waffe kaufen! Der Markt ist voll von guten,aber auch schlechten Waffen! Schau dich in Ruhe um und denke daran,dass "Sie" dich wohl über mehrere Jahre begleiten wird/soll.
Für "selten" auf die DJ geht diese o.g. Waffe auch,aber auch hier solltest daran denken,dass bei den meisten DJ ein größeres Kaliber verlangt wird! Oftmals ab 7x64 oder 7x65R!
Wenn sie dir aber passt und alles andere sagt auch zu inkl. dem Preis,dann nimm sie! Verkaufen kannst du sie immer wieder und für einen Repetierer mit größerem Kaliber kannst du ja auch schon mal anfangen zu sparen! :wink:

Hier im Forum wird immer wieder durch solche Anfragen eine heftige Diskusion losgetreten! Oftmals gehts dann zu wie im Kindergarten!
Denke immer daran! Viele Köche verderben die Suppe! :roll: "Du" bist derjenige der mit der Waffe jagen geht und damit klar kommen muss!
Also lasse dich nicht verunsichern und denke über alles nochmal nach!
Lehrgeld haben wir alle mal bezahlt! :wink:
 
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Hohlweglauerer schrieb:
wildmeister schrieb:
Evolution schrieb:
Genauso werden die Schiessprüfungen in der Regel mir .222 oder Hornet absolviert -
MFG
Evolution



Und ne .222 kriegen bei uns nur diejenigen, die (vielleicht weil sie erst 16 und noch nicht ausgewachsen sind) körperlich ansonsten Schwierigkeiten haben. Kein Absolvent, der den Vorgaben gefolgt ist und mit 222 geprüft wurde, hat in der späteren Praxis Schwächen gezeigt. Die holen sich später ne 30-06 und schießen auch auf dem stand beste Ergebnisse


Meine Tochter hat mit 15, für die Jägerprüfung, von mir ne .30-06 bekommen....

Sie ist Linkshänderin und kam mit der Lehrgangs-.222 nicht klar.

Als ich ihr ne linke .222 besorgen wollte lehnte sie ab und meinte, sie möchte "ein richtiges Gewehr" :wink:

Sie hat sich damit durch den Lehrgang und die Prüfung geballert.....

Heute schleppt sie die .30-06 den Berg hoch und regelt damit alles, und auch 60 Schuss im Schiesskino sind kein Problem.

Wozu man für die Jungjägerausbildung "Spatzenpatronen" verwendet erschliesst sich mir nicht.

:?

Gruß

HWL

Gesunde Einstellung das Mädl! Respekt, nur sind leider nicht alles. Berührungsängste mit etwas stärkeren Kalibern wird oft im unterbewußtsein durch Geschwätz geschührt. Ordentlich ausgebildet passiert eigentlich wenig
 
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anonym

Guest
Count Zero schrieb:
Lodenjockl schrieb:
Sag mal, Promillotroll, merkst du eigentlich nicht, daß du Theoretiker hier auf Praktiker gestossen bist, die mehr Wild mit ihren Kombinierten erlegt haben als du in deinem kurzen Jägerleben insgesamt gesehen hast?
Merkst du nicht, daß du inzwischen nur noch als abschreckendes Beispiel, als Hanswurst des Waffenforums herhalten musst?

Wenn einer, der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum
schont meint, daß er ein Vogel wär

so irrt sich der.


Tststs, Kritik an Promillo ist aber nicht erwünscht hier. Er hat sozusagen reiche Gönner.

Ausserdem ist er Präsident des wichtigsten Europäischen Waffenlobbyverbandes.

Ja sooo...
Reich und wichtig. (Eigentlich doppelt reich, Elfengold ist zwar unauffindbar, aber irgendwo wirds schon sein.)
Ja, wer schon zwei Jahre die JJ-Bezeichung nicht mehr führt weiß alles, hat alles gesehen. Intimer Kenner der Szene.
Schon seltsam, die Masse nimmts nicht mehr ernst. Kommt ein Neuer und sagt auch noch er wäre JJ muss die Chance fürs Weltbild-Verbreiten genutzt werden. :roll:
Na, da kann ich nicht mithalten. Ich kann nur auf roundabout 100 Jahre Jagd in der Familie zurückblicken und auch die nur zum Teil hauptberuflich. :(

Trotzdem gehe ich noch immer davon aus dass der Threadstarter einen Lehrprinz hat - der sich freuen wird wenn er gefragt wird und die Gegebenheiten vor Ort besser kennen wird als jeder hier. :wink:
Und ich gehe davon aus dass man beruhigt ein Wurschtsemmerl drauf verwetten kann dass es auch beim Threadstarter nicht bei einer Waffe bleiben wird. 8)
 
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wildmeister schrieb:
Evolution schrieb:
Genauso werden die Schiessprüfungen in der Regel mir .222 oder Hornet absolviert -
MFG
Evolution

Großer theoretischer Bockmist! So langsam kommen wir zwar vom Thema ab, aber ne Hornet ist nicht schalenwildtauglich und damit nicht zugelassen.

Und ne .222 kriegen bei uns nur diejenigen, die (vielleicht weil sie erst 16 und noch nicht ausgewachsen sind) körperlich ansonsten Schwierigkeiten haben. Kein Absolvent, der den Vorgaben gefolgt ist und mit 222 geprüft wurde, hat in der späteren Praxis Schwächen gezeigt. Die holen sich später ne 30-06 und schießen auch auf dem stand beste Ergebnisse

OK. Da ist die entsprechende Frage ganz einfach: Was bekommen die übrigen, die ausgewachsen sind, und wer bezahlt dafür die Munition?

MFG
Evolution
 

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