ASP in Deutschland aktuell

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13 Sep 2012
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Passt ganz gut ins Thema mögliche Infektionswege.
Indiskutabel. Nicht zu Akzeptieren.
Eine Bewertung des Verrfahrens hier ist weder Zielführend noch Placiert.

Die Rechmäsigkeit des Gesamten Verfahrens an Auswirkungen von Natrurschutzabsichten aufzuhängen ist Hanebüchend... auch das die Kosten der Stadt ( und damit Flächeneigentümer !) nocvh Fraglich ist ob Sie als Regress genommen werden sollen entbehr für mich jegliche Begründung : wer Schäden durch Rechtswiedsriges Handeln verursacht muss dafür Grundsätzlich in Regress genommen wertden.
 
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13 Sep 2012
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Liebe Waidgenossen,

vielen Dank für den für mich sehr informativen Faden.
Insbesondere möchte ich Teufelsmoorer und auch (seine) Kontrahenten hervorheben.
Für mich ergeben sich als landwirtschaflich außenstehender wertvolle Einblicke und Details.
Zur Sicherheit; Das meine ich nicht ironisch...

PS: Ich stamme aus Vechta, da hat man doch einige Vorstellungen um die wirtschaflichen Auswirkungen der Landwirtschaft.
Gerne. Dafür ist ein Forum wie dieses schlieslich da : Informationen und Wissen austauschen; Fragenden eine Antwort zu geben: Meinungen auszutauschen.

Nur : Mitstreiter sind kein Konkurenten. Wir sind keine Gegner; wir sind alle Streiter in der gleichen Sache. Manchmal unterschiedlicher Meinung; ändert aber nichts an der Sache selber.
 
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27 Okt 2020
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Jeder Landwirt der ernten möchte, beantragt eine Genehmigung und bekommt vor Erntebeginn die Flächen abgeflogen. Sind die Flächen frei von Kadaver oder Sauen, kann er sofort mit der Ernte beginnen. D. h im Moment hat er lediglich noch mehr Bürokratie zu erledigen, sonst aber keine Einschränkungen.
Bekommt die Flächen abgeflogen. Wenn er selbst einen Piloten findet. Und selbst bezahlt. So hat mir das letzte Woche ein Bauer mittem im Sperrgebiet erklärt, der war völlig entnerft. Also für die Bauern ist das alles ander als easy.
 
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15 Nov 2023
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Bekommt die Flächen abgeflogen. Wenn er selbst einen Piloten findet. Und selbst bezahlt. So hat mir das letzte Woche ein Bauer mittem im Sperrgebiet erklärt, der war völlig entnerft. Also für die Bauern ist das alles ander als easy.
Unsere Jägerschaft nimmt dem Landwirt nichts ab. Und wird zentral koordiniert. Wir suchen dem Bauern einen Piloten. Das nicht am jedem Tag der Woche für jeden ausreichend Piloten da sind, passiert schon mal. Verstehe aber wenn die Landwirte genervt sind. Ist für alle grad ne Sch.. X Situation.
 
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20 Sep 2023
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Auch ausserhalb die infizierten Zonen ist es manchmal nicht ganz einfach. Eigentlich soltte gestern Raps geerntet werden. Da hat man extra Jager herangeholt weil es waren ziemlich grosse Flache und man vermutet Sauen im raps. War aber zu nass, also das wird später in der Woche.
Die Pachter haben intensievere Jagd angesagt. Das heisst wer kann sollte sich extra bemuhen. Noch ist es weit weg aber ein bischen nervös ist man schon oder jedenfals wird drüber gesprochen und Pläne gemacht.
 
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Bekommt die Flächen abgeflogen. Wenn er selbst einen Piloten findet. Und selbst bezahlt. So hat mir das letzte Woche ein Bauer mittem im Sperrgebiet erklärt, der war völlig entnerft. Also für die Bauern ist das alles ander als easy.
Eine Genehmigung für das Mähen von Grünland oder die Ernte von
Getreide, sowie Eiweißpflanzen und Leguminosen in der infizierten Zone, einschließlich des
Kerngebiets, wird auf schriftlichen Antrag erteilt, wenn die Fläche am gleichen Tag unter
geeigneten Witterungsbedingungen, mittels Drohne auf das Vorhandensein von
Wildschweinen und Wildschweinkadavern sowie Teilen davon abgesucht worden ist.
Sollte sich die Ernte in die Dämmerung oder Abendstunden ziehen,
hat der Maschinenführer in besonderem Maß auf Wildschweine zu achten, gegebenenfalls durch angepasste Fahrgeschwindigkeit.
Der Drohnenpilot muss im Besitz eines gültigen Drohnenführerscheins sein und die entsprechende Fachkenntnis besitzen.
Das von der Drohnenführung übergebene Flugprotokoll ist von der Auftraggeberin / dem Auftraggeber aufzubewahren.

Ist die Erstellung eines Flugprotokolls nicht möglich, ist eine Bestätigung
über die durchgeführte Drohnensuche mit dem Ergebnis der Suche (Name, Kontaktdaten,
Datum, Schlagnummer und Ergebnis des Abflugs) festzuhalten.
Die einzusetzende Drohne muss hierbei über eine Wärmebildtechnik von mindestens 640 x 512 Pixel verfügen.
Im Falle der Heuernte ist für die auf die Mahd folgenden Tätigkeiten (wenden, pressen) keine
weitere Drohnensuche erforderlich
 
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3 Jul 2024
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Einige Jagdgenossenschaften haben Drohnen gekauft (ca. 6000,00€) wenn keine im Revier vorhanden.
Drohnenflugschein A1/A3 wurden von Pächtern/Jägern gemacht.
Einweisung erfolgte durch Fachkundige.
Drohne muss versichert und registriert sein.
 
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Meine Pächter haben einen Verein zur Kitzrettung gegründet und schaffen eine Drohne an (somit förderfähig) damit die Bauern einen Ansprechpartner vor Ort haben.
Die Jagdgenossen halten sich da fein raus...
 
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17 Jul 2008
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Meine Pächter haben einen Verein zur Kitzrettung gegründet und schaffen eine Drohne an (somit förderfähig) damit die Bauern einen Ansprechpartner vor Ort haben.

Das ist schön! Aber Vorsicht bei geförderten Drohnen zur Jungwildrettung, der Fördergeber muss im Vorfeld damit einverstanden sein, dass/wenn der Förderzweck mal eben geändert wird und die Drohnen zur ASP-Suche genutzt werden.

Die Jagdgenossen halten sich da fein raus...

Ein nicht unübliches Verhalten, ein Jagdfreund erzählte mir, dass "sein" Hauptlandwirt im Revier noch zu geizig sei, dem Drohnenteam auch nur einen Kasten Bier zu spendieren. Nun, man sieht sich meist zweimal.
Schon die Jungwildrettung ist keine einseitige Angelegenheit der JAB, da sitzen die Jagdgenossen ganz vorne mit im Boot.
Beim "Freifliegen" von zu beentenden Flächen ist nun vollkommen Angelegenheit der entewilligen Bauern.
 
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Das ist immer deren Aufgabe, man unterstützt wenn man merkt, daß sie auch Willen zur Zusammenarbeit zeigen....

Aber Vorsicht bei geförderten Drohnen zur Jungwildrettung, der Fördergeber muss im Vorfeld damit einverstanden sein, dass/wenn der Förderzweck mal eben geändert wird und die Drohnen zur ASP-Suche genutzt werden.

Naja, wenn man im Zuge der Seuchenbekämpfung temporär die Drohne eingesetzt wird, wird das kaum zu Problemen führen.
Theoretisch liegt die ja die meiste Zeit im Jahr nur herum...
 
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9 Okt 2001
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Die entsprechende Förderrichtlinie wurde vom BMEL geändert. Bei Verwendung von Drohnen zur Kitzrettung ist eine Meldung erforderlich:

 
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Für diejenigen, welche sich etwas tiefer mit der Epidemiologie des ASP - Virus beschäftigen möchten...
Erklärt so einiges zur den aktuellen Vorgaben im Restriktionsgebiet, die ja in Zusammenarbeit mit dem FLI erarbeitet werden!


 
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Die entsprechende Förderrichtlinie wurde vom BMEL geändert. Bei Verwendung von Drohnen zur Kitzrettung ist eine Meldung erforderlich:


Richtig, die Tatsache, dass die Änderung überhaupt erst erfolgen musste, spricht aber schon für sich. Davon abgesehen gab's ja auch andere Fördergeber.
 
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Für diejenigen, welche sich etwas tiefer mit der Epidemiologie des ASP - Virus beschäftigen möchten...
Erklärt so einiges zur den aktuellen Vorgaben im Restriktionsgebiet, die ja in Zusammenarbeit mit dem FLI erarbeitet werden!



womit sich die Frage neu stellt, wie das Virus in den hessischen (und auch in die diversen anderen) Hausschweinbetrieb/e gelangen konnte.
 

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