Die neue "Jungjäger-Generation" oder wie sie lernte ein Sniper zu sein ...

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Der Jagdschein ist ein aufgeblasener Führerschein.. keine Ausbildung... nur weil man einen Führerschein hat .. kann man noch
immer kein Auto fahren.

Und nebenbei, auch beim Führerschein gibt es kompakte Ferienkurse. Noch schlimmer, nahezu alle Fahrschulen sind privat, mit Gewinnerziehlungsabsicht...
 
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Westwood

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Im Gatter ist es vornehmlich das Argument der Beunruhigung… das Prinzip ist ähnlich dem Schlachten von Nutzvieh: Betäubung über das ZNS, letal und neben der Reifung ausschlaggebend für die Qualität des „Schlachtkörpers“ ist das Ausbluten unter Druck.

Das ist der wesentliche Unterschied zur Anwendung auf der Jagd… Versteht freilich nicht jeder, sieht man ja auch hier im Faden wieder recht gut.

Ich schießen auch im Gatter... Das ist nicht mit jagdlichem schießen vergleichbar.
Ganz andere Umstände und Möglichkeiten.

Und obwohl oder gerade weil ich im Gatter aufs Haupt Schieße lehne ich es jagdlich strikt ab weil es einfach scheise ist.
 
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Ich schießen auch im Gatter... Das ist nicht mit jagdlichem schießen vergleichbar.
Ganz andere Umstände und Möglichkeiten.

Und obwohl oder gerade weil ich im Gatter aufs Haupt Schieße lehne ich es jagdlich strikt ab weil es einfach scheise ist.
… und das ist, wie so oft, das gefährliche, wenn Dinge gleichgesetzt werden, die im Prinzip zwei völlig divergente Paar Stiefel sind.
 
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Bei den richtigen englischen Profi-Verwertern...

v
Vom Zielstock... Haupt oder Träger.. danach direkt.. mir dem Messer ran ..ausbluten..
Hinters Blatt nur wenn sonst nix geht..
Da muss ich heftig widersprechen. Ich jage seit 1995 mehrfach pro Jahr in UK. Selbst die mir bekannten Parkjäger sind von Kopfschüssen abgekommen aufgrund der schlechteren Wildpretqualität. Dss sind Profi Culler mit mehreren 1000 Abschüssen pro Jahr. Tlw. enthalten sogar die Verträge ein Kopfschussverbot. Dass einzelne in England das trotzdem machen ist mir auch klar.
 
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......zumindest einen Rest Ethik und Moral und waidmännische Zurückhaltung in mancher Situation würde ich mir für unser waidgerechtes Jagen UND FÜR UNSER Wild wünschen....
Kenne da auch so "SNIPER", die seit Anfang August ....mehrere "Schmalrehe" erlegen konnten....
Den "Erfolg" zeigen die Erlegerbilder.....🤔...neeee "Abschussbilder"...
Wenn der Bock halt beim 2. Versuch des Ausprobierens des Blattens nicht zusteht......nimmt man halt, was kommt........."Schmalrehe"!!! Pfui Teufel!!!!
 
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Na Super!

einzig und allein aufgrund von einem Umstand, von dessen Existenz wir nur vom Hören-Sagen wissen ereifert man sich hier über 11 Seiten binnen von nicht mal 12 Stunden! Respekt! Da wir alles mögliche spekuliert, bis hinein in die Kaliberwahl.
Andere regen sich auf, weil über alle Jungjäger und die von den Jagdschulen speziell (obwohl das nicht mal geklärt wurde) geschimpft wird und sie sich angesprochen fühlen...
Ich sag da nur: Willkommen im Klub! jetzt wisst Ihr vielleicht mal, wie sich die Förster hier in 8 von 10 Fäden fühlen.

Si und nun mal ein paar Relativierungen von mir und dann könnt Ihr gerne wieder über mich in speziellen und alle anderen Förster im allgemeinen herfallen:
1. Wir wissen nicht, ob das Stück führend war oder ob das Kalb, so es eines dazu mal gab, auch erlegt wurde. Womöglich wurde das Kalb selbst verwertet und nur das Alttier verkauft.
2. Das Stück hat einen Kopfschuss gehabt. Wir wissen nicht, ob das nur ein Fangschuss war und irgendwo sonst noch ein weiterer Schuss gesessen hat.
3. Schüsse aufs Haupt sind erstmal nicht verboten. Warum es den Schuss aufs Haupt bekommen hat, wissen wir nicht. Hier fallen alle über einen unbekannten Jungjäger her, der vermutlich als einziger oder einer von wenigen alle Informationen hat. Verteidigen kann er sich nicht. Dazu müsste er sich erstmal anmelden und ob er als Jungjäger dazu die Eier hat, sich hier so fertig machen zu lassen???
Aber stattdessen wird hier allen, die der Jägerei nicht so wohlwollend gegenüberstehen wieder reichlich Munition geliefert. Des Jägers größter Feind ist der Jäger. Oder der jagdneidische Jagdnachbar...

Und zu der Argumentation mit der schlechteren Fleischqualität bei Kopfschüssen. Als Argumentation wird immer aufgeführt, dass bei einem Kammertreffer die Stücke besser "ausbluten". Ich stell mir dabei immer die Frage: Wie soll ein Stück ausbluten, wenn das Herz zerschossen ist, oder die großen Blutgefäße im Brustraum kaputt sind? Was soll da noch Pumpen und das Blut aus den Adern, aus dem Fleisch herausdrücken? Erscheint mir nicht logisch...
Hingegen find ich meine Stücke, die mit Träger oder Haupttreffer am Platz liegen und ggf. noch eine Weile geschlegelt haben, regelmäßig in einer größeren Schweißlache. Warum? Das Hirn wird gut mit Blut versorgt. Wird es getroffen oder Schlagadern, die zum Hirn führen, dann ist der Blutverlust groß, das Herz schlägt vermutlich eine Zeitlang weiter und dadurch wird das Blut aus den Adern und der Muskulatur herausgepresst. Ähnlich wie beim Schlachten.

Nur weil irgend wer mal das mit dem schlechten Ausbluten und geringer Fleischqualität bei Hauptschüssen geschrieben hat, muss das nicht stimmen. Ich persönlich würde exakt das Gegenteil behaupten. Stücke mit Kopfschuss sind i.d.R. von hoher Fleischqualität und die Ausbeute ist besser.

Es gibt andere, ggf. auch gute Gründe gegen Hauptschüsse. Wer Probleme hat, den Kuchenteller großen Brustraum eines Rehes zu treffen, der wird sich bei der Esspressotasse "Hirn" noch schwerer tun. Propagieren werd ich den Kopfschuss nicht. Aber - je nach Situation - verbieten lass ich mir den auch nicht.
 
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Abgesehen davon, dass ich als guter Schütze wegen der vorhandenen Risiken bei der normalen Jagdausübung Haupt- und Trägerschüsse ablehne, glaube ich einfach mal einem befreundeten, jagenden Tierarzt, dass fehlendes Ausbluten ein gravierende Qualitätsmangel ist, denn er muss es wissen, weil er auch im Schlachthof tätig ist.
Abgesehen davon sollte man Ironie und Humor schon erkennen können.
 
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Abgesehen davon, dass ich als guter Schütze wegen der vorhandenen Risiken bei der normalen Jagdausübung Haupt- und Trägerschüsse ablehne, glaube ich einfach mal einem befreundeten, jagenden Tierarzt, dass fehlendes Ausbluten ein gravierende Qualitätsmangel ist, denn er muss es wissen, weil er auch im Schlachthof tätig ist.
Abgesehen davon sollte man Ironie und Humor schon erkennen können.
Die Studienlage ist hierzu recht eindeutig … könnte man entweder mit etwas Englischkenntnis selbst ergoogeln oder reißerisch einen raushauen und rebellisch sein „Recht“ einfordern… ist natürlich auch eine Option 😊 jeder nach seinem Horizont.

Wer bei jedem Schuss verlässlich ZNS und Arterie unter jagdlichen Umständen trifft, dem erscheinen freilich auch 50ml Blut pro 100g Hirnmasse und Minute schnell wie eine Lache… und Fehlschüsse gibt es da auch nicht.

Böse böse Amateur-Jägerschaft… alles unfähige Stümper wie mir scheint.

Eine Gefolgschaft unter den Podologie-Gegnern in dt. Kinderzimmern kann man damit vllt ja erreichen …
 
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Himmel die Berge....

Was hier wieder los ist...

Keiner weiß was, Alle wissen alles besser...

Gehen wir davon aus, daß was im EP steht wahr ist...

Der Einzige Grund , den Schützen vom Hof zu jagen...UND....mit Strafanzeige zu drohen

kann NUR ein laktierendes Alttier sein..(das als Kalb angeboten wurde !)

Die einzig richtige Entscheidung, wäre eine Selbstanzeige des Schützen..(wissen wir nicht )

Der Schuss aufs Haupt .....spielt dabei überhaupt keine Rolle (so verwerflich er auch ist )

Jemanden ohne jegliche Erfahrung auf Rotwild los zu lassen, ist ebenso verwerflich und dem JAB wäre eine Mitschuld vorzuwerfen...

Ich bin mir sicher , das im Taunus, der Zentrale der Rotwildpäpste, längst gehandelt wird...


P.S
Und ....bitte Jungjäger nicht über einen Kamm scheren....
Hier war es wohl ein Schießer, der hätte wahrscheinlich auch den Hirsch mit dem Kreuz zwischen den Stangen zum Wildhändler gebracht....
 
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